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Gedanken zur gesunden Ernährung Verfasst am: 22.09.2006, 12:58 |
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„Du bist was Du (fr)isst“ gilt für den Hund genauso wie für den Menschen.
Wenn man alleine nur der Frage nachgeht, ob man sein Kind in der wichtigsten Phase seines Lebens, im Wachstum, ausschließlich mit Fast Food bedienen würde, dann müsste man bei den Werbeslogans der Fertigfutterfirmen und deren verheißungsvollen Parolen schon das erste Mal stutzig werden.
Es war das Zeitalter der Industrialisierung der USA nach dem blutigen Bürgerkrieg gegen Ende des 19. Jahrhunderts als man die Herstellung von Hundefutter in den USA begann und von dort aus verbreitete es sich über die ganze Erde. Der erste große Boom erlebte das Fertigfutter wohl mit der Geburt der Konserve in die alles zu Hundefutter eingekocht wurde, was in der Lebensmittelindustrie an Abfällen anfiel. Genau genommen hatte sich damals am Futter für den Hund und die Katze nichts wesentlich geändert, denn vorher bekam der Hund eben den Abfall vom Tisch, nun bekam er ihn aus der Dose. Einleuchtend ist, dass das Hundefutter von damals aus der Dose eine für den Mensche wohl eklige Pampe gewesen sein muss. Von einem Selbstversuch aus ist zu sagen, dass eine graue Pampe herauskommt, wenn man Tischabfälle, Schlachtabfälle etc in einen Topf zusammen wirft und lange genug aufkochen lässt, besonders wenn Fischanteile dabei sind.
In den 60igern erlebte die Fertigfutterindustrie in Deutschland ihren großen Boom. Die Zahl der Bevölkerung stieg. Entsprechend entstanden Mastzuchten um den Fleischbedarf der Deutschen zu decken. Jetzt kam nicht nur sonntags Fleisch auf den Tisch. Fast industriell wurde Schlachtvieh produziert. Die Verwendung von Soja als Futtermittel kam, die Behandlung durch Breitbandantibiotika nahm in den Zuchtanstalten explosionsartig zu, es wurde selbst Rindern Fleisch- u. Knochenmehle angereichert durch Mineralien gefüttert, was später ja bekanntlich der Auslöser von BSE (bovine spongioforme Enzephalopathie) sein würde, was bekanntlich eine Krankheit bei Schafen ist. Ganz zu schweigen von Unmengen an Vitaminmischungen.
Entsprechend wuchs die Zahl der Schlachthöfe und für die Tiere, die es nicht bis auf die Schlachtbank schafften, die Tierkörper-beseitigungsanlagen, um neues Fleisch u. Knochenmehl zu pro-duzieren.
Klauen, Federn, Haare, Fischinnereien, Gräten, Geflügelköpfe landen alle in den Tiermehlanstalten. Ein Teil wird wieder Mastfutter, ein anderer Teil wird zum Hundefutter, wobei angemerkt sei, dass diese Anteile wohl noch die gesünderen sein könnten, wären sie nicht schon durch Hormone und Antibiotika durchsetzt. Die Strafe für diese Sünde kommt für den Menschen wenigsten hier schon sogleich auf den Fuß, denn wir bekommen es sonntags im Braten, unter der Woche in der Wurst und Samstagabend beim Grillen im Steak. Seit dieser Zeit, ist bei Mensch wie Tier die Wirksamkeit von Antibiotika rückläufig und die Resistenz von Bakterien und Viren steigend.
Begleitend mit der Hochkonjunktur des Fertigfutters erkrankten Hunde und Katzen immer mehr an Krebs- u. Tumorerkrankungen, besonders im Magen, Verdauungstrakt sowie die anliegenden endo- und exokrinen Drüsen und letztlich an den Entgiftungsorganen.
Doch auch die Verwendung von Farbstoffen und Konservierungsstoffen trägt ihren Teil bei. In der Herstellung von Hunde- und Katzenfutter werden weiterhin Konservierungsstoffe verwendet, die seit den 80igern zumindest in Deutschland nicht mehr bei der Herstellung von Nahrungsmitteln für den Menschen verwandt werden dürfen, weil deren karzinogenen Auslösbarkeit (Krebserregbarkeit) bekannt wurden. Es wäre Augenwischerei, glauben zu wollen, die Konservierungsstoffe würden nicht ebenso auf den Organismus von Hund und Katze wirken.
Da sind doch fleischige Brocken drin! –
Diese Brocken sind so fleischig wie eine Zitrone süß ist.
Es handelt sich dabei um eine Glanzleistung der Industrie welches ein Verfahren entwickelt hat und auch patentieren liess, aus Sojapansche Fleischbrocken mit einer richtigen Faserstruktur zu zaubern, die man eigentlich von einem saftigen Brocken Fleisch erwarten würde. Dem faulen Zauber kommt man schnell dahinter, ebenso wie bei Brocken aus zusammengepappten Tiermehl, indem man die Brocken nur lange genug in lauwarmen Wasser zwischen den Fingern reibt.
Das lauwarme Wasser löst zusammenhaltende Eiweißverbindung auf und es bleibt nicht mehr als ein bisschen Mehl, dass gerade mal für den Ausguss wert ist. Dieses Soja stört die Lipase (Umwandlung von Stoffen in Eiweiße und deren Verwertung). Ist in einem Körper der Lipidhaushalt gestört kommt es besonders in den Blutgefäßen zu Stenosen (Verengungen) durch Verkalkungen in Blutgefäßen des Körpers. Zumeist entstehen diese Stenosen im Körperkreislauf, rufen demnach Thrombosen hervor, wenn sie im Blutgefäßsystem des Bewegungsapparates entstehen, dadurch die Fließgeschwindigkeit des Blutes bremsen und hierdurch wiederum eine Verklumpung der Thrombozyten (Blutplättchen) hervorrufen. Und jeder Veterinär wird beipflichten, für einen Laien eine Thrombose am Hund oder an der Katze rechtzeitig zu erkennen, bevor der steigende Blutdruck den Thrombus löst und dieser sich als Embolus entweder in einem Herzgefäß festsetzt und einen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit für den Hund tödlichen Infarkt endet oder in der Lunge eine tödlich endende Lungenembolie auslöst - gleichwohl wie beim Menschen. Erstaunlicher Weise, wurde ein solches Soja für den Vertrieb für menschlichen Verzehr aus dem Verkehr gezogen und verboten.
Nicht aber für die Hundefutterherstellung.
War früher zur Einschläferung eine Spritze Pentobarbital nötig, wird heute teilweise die 5fache Dosis benötigt. Einzig aus dem Grund, weil die Hunde dieses Einschläferungsmedikament durch das Futter, in denen ihre eingeschläferten Artgenossen enthalten sind, aufnehmen und dagegen teilimmun werden – vergleichbar mit einem Schmerzpatient, der immer höhere Dosen an Morphium braucht, weil sich der Körper an das Gift gewöhnt.
Lesen Sie die Zutatenliste aufmerksam
Viele der industriellen Hundefutter sind derart übervitaminisiert, würde man einen Humanmediziner fragen, ob es ratsam wäre, sich wahllos zu übervitaminisieren, würde der Arzt dem Patienten wohl erklären, was die Folgen einer Vitaminvergiftung auf den Organismus wären.
Man kann wohl sagen, dass heute mindestens 75% der deutschen Hunde durch Industrie-Fertigfutter ernährt werden. Es ist aber auch nicht zu leugnen, dass Generation für Generation nach den 60igern zu 75% früher stirbt als die jeweils vorhergehende Generation. Es werden Befürchtungen wahr, dass viele Hunde an den Folgen der jahrelangen Vergiftung durch die große Hundeindustrie bald nur noch eine Lebenserwartung von durchschnittlich 10 Jahren bis zur tödlichen Krebserkrankung oder Herzerkrankung, bis zum Leber- oder Nierenschaden haben werden. Zudem ist die Zahl der Hunde in den letzten Jahren über die Maßen gestiegen ist, die Futterallergien entwickelt haben.
Einige wenige Unternehmen, Kleinunternehmen und Kleinst-unternehmen gibt es bereits, die tatsächlich Hundefutter in Dosen produzieren, das aus Fleisch besteht, das entweder tatsächlich hierfür produziert bzw. geschlachtet wird oder aus Fleisch besteht, das von der Schlachtung her für den menschlichen Gebrauch zugelassen wäre und keine chemischen Stoffe dazumischt und auch keine Nachvitaminisierung betreibt. Unternehmen, welche aus schlachtfrischem Fleisch seine Futterringe herstellt, keine synthetische Stoffe hinzufügt, keine Vitamine beimengt und einen rein natürlichen Weg der Konservierung gegangen ist.
So ein Futter ist teuer aber das sollte Ihnen Ihr vierbeiniges Familienmitglied wert sein.
Ganz klar, allein deshalb weil Sie ein wirkliches Fleischprodukt bei diesen Unternehmen einkaufen, kann der Preis nicht bei 20 Cent für eine 200g-Dose liegen, wie im Supermarkt, auch nicht 99 Cent für eine 800g-Dose. Kaufen Sie einmal 800g Fleisch, bereiten Sie es Ihrem Hund dann noch zu, kochen Sie das Fleisch auf, brauchen Sie Strom, schneiden Sie noch Gemüse dazu, dann errechnet sich gleich ein recht hoher Betrag, wollen Sie Ihren Hund gesund ernähren. |
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