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Herbstzeit – Kürbiszeit Verfasst am: 03.11.2016, 02:04 |
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Der Vitamin- und Mineralstofflieferant, der glücklich macht. Kürbisse im Hundenapf
Im Herbst ist er wieder überall zu sehen - der Kürbis.
Ob als Dekoration im Wohnzimmer, in Vorgärten oder Geschäften – auch in der Gemüseabteilung gibt es wieder ein reichhaltiges Sortiment an Kürbissen.
Vorneweg sollte erwähnt werden, dass es einen großen Unterschied zwischen Zierkürbissen und Speisekürbissen gibt – NÄMLICH, Zierkürbisse sind zwar schön anzuschauen, aber giftig.
Ähnlich wie bei der Zucchini (die ebenfalls zu den Kürbisgewächsen gehört) können einige Kürbissorten die giftigen Bitterstoffe Cucurbitacine enthalten.
Cucurbitacine, die in Zierkürbissen immer enthalten sind, können Magen- und Darmschleimhäute massiv reizen und werden auch beim Kochen nicht zerstört.
Bei Zucchini, als auch bei den gängigen Verzehrkürbissen wurde der Bitterstoff weggezüchtet, dennoch kann es durch Rückkreuzung, oder auch Kreuzung mit anderen Kürbissorten passieren, dass der Bitterstoff wieder enthalten ist.
Hobbygärtner, die eigene Kürbisse im Garten anbauen sollten darauf achten, stets nur gekauften Samen zu verwenden und niemals den der eigen gezogenen Gewächse.
Schmeckt ein Kürbis bitter sollte er umgehend entsorgt und nicht gegessen werden, ebenso empfiehlt sich ein Probieren vor der Zubereitung.
Speisekürbisse bieten eine gesunde Abwechslung für Mensch und Tier.
Vitamin- und Nährstofflieferant
Vor über 12000 Jahren bauten bereits indigene Völker in Südamerika Kürbissorten an.
Als Vitaminlieferant punktet der Kürbis in erster Linie mit seiner Reichhaltigkeit an Alpha- und Betacarotin. Diese sekundären Pflanzenstoffe können im Körper zu Vitamin A umgewandelt werden und wirken stark antioxidativ, steigern die Sehkraft, sind tumorhemmend, schützen vor Herz- und Gefäßerkrankungen und fördern zudem das Immunsystem.
Auch Vitamin C liefert der Kürbis. Obwohl der Hund dieses Vitamin selbst synthetisieren (herstellen) kann, bietet ein zusätzlicher Push gerade in den kühlen Monaten vor allem immunschwachen und älteren Hunden hiermit in natürlicher Form einen großen Vorteil.
Neben verschiedenen B-Vitaminen und Folsäure ist auch Vitamin E, vor allem in den Kürbiskernen, enthalten. Vitamin E als starkes Antioxidans schützt nicht nur die Haut, sondern auch die Zellen der Blutgefäße und hält so die Arterienwände sauber und elastisch, zudem sagt auch Vitamin E dem Krebs aktiv den Kampf an.
Bei den Mineralstoffen weist der Kürbis einen besonders hohen Anteil an Kalium auf. Kalium im Fruchtfleisch stärkt vor allem die Herzgesundheit.
In den Kürbiskernen wartet der Mineralstoff Magnesium. Unabdingbar ist Magnesium vor allem für das Immunsystem, aber auch verantwortlich für gesunde Knochen, Muskeln und somit auch für eine optimale Funktion des Herzens.
Neben Kalium und Magnesium liefert der Kürbis ebenfalls Zink, Eisen und organische Säuren.
Und der Kürbis macht glücklich.
Ein ausgeglichener Serotoninspiegel sorgt für Zufriedenheit und gute Laune. Serotonin ist ein Hormon und Botenstoff im Gehirn. Die Aminosäure L-Tryptophan ist reichhaltig in den Kürbiskernen enthalten und verantwortlich für die Produktion des „Glückshormons“.
Püriert, in Scheiben oder Würfel geschnitten bietet der gekochte Kürbis eine abwechslungsreiche Variante im Hundenapf. Vor allem bei Rüden mit Prostataproblemen oder Hunden mit Blasenschwäche eignen sich gemahlene Kürbiskerne zur Unterstützung. Allgemein wird diesen auch eine Wirkung gegen Würmer nachgesagt.
Photo: Maga Goss
Text: Anja Pauli-Rehm
Quellen:
wikipedia
kuerbis-company.de
zentrum-der-gesundheit.de
medizin-welt.info
welt.de
eatsmarter.de |
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