|
Navigation |
|
|
|
|
|
Himbeeren Verfasst am: 18.05.2012, 18:03 |
|
Sommerhimbeerzeit beginnt bald.
Ende Juni beginnt die Erntezeit der Sommerhimbeere.
Und die rote Beere hat es in sich – süß und fruchtig hat sie sich auf der Beliebtheitsskala dicht hinter der Erdbeere angesiedelt. Doch ihre wohlschmeckende Eigenschaft ist nicht der einzige Vorteil der Himbeere – sie beherrscht perfekt die Klaviatur zur Gesunderhaltung des Körpers.
Schon in der Jungsteinzeit wurden Himbeeren gesammelt und ab dem Mittelalter in Klostergärten als Heilpflanze kultiviert. Um 1600 n. Chr. wurden sie erstmals urkundlich erwähnt und vor allem Klosterfrau Hildegard von Bingen widmet sich in ihren Gesundheitsempfehlungen ausgiebig der roten Beere.
„Krebszellen mögen keine Himbeeren“ betitelten Prof. Dr. med. Richard Béliveau und Dr. med. Denis Gingras ihr Buch, in dem sie detailliert auf die Naturkräfte der Beere eingehen und auch andere nützliche Nahrungsmittel beschrieben werden.
Verantwortlich hierfür sind Anthocyane und Ellagsäure, die zu den sekundären Pflanzenstoffen zählen. Man schreibt ihnen die Eigenschaft zu gegen Krebserkrankungen zu wirken, indem sie freie Radikale binden, Bakterien und Viren abtöten. Zudem bilden Himbeeren den Glücksbotenstoff Serotonin, welcher die Ausbreitung bestimmter Tumore unterdrückt und Krebszellen dazu bringt, sich selbst zu zerstören 1 .
Ferner sorgt dieser Neurotransmitter für ein ausgeglichenes Gemüt und kann so bei in sich gekehrten und ängstlichen Hunden einen Ausgleich schaffen.
Der hohe Vitamin C Gehalt ist ein weiterer Pluspunkt der Beere. 100 gr. Himbeeren enthalten 25 mg des immunstärkenden Vitamins. Das in der Frucht enthaltene Eisen hat durch den hohen Gehalt an Vitamin C eine besonders gute Bioverfügbarkeit.
Aber auch bei den B-Vitaminen und Provitamin A kann die Powerfrucht punkten.
Einen positiven Mix aus verschiedenen Fruchtsäuren und den Mineralstoffen Kalium, Magnesium, Kalzium, Phosphor und dem bereits angesprochenen Eisen komplettiert die Beere mit Pektin und Biotin.
Zudem ist sie ballaststoffreich, was bei einer trägen Verdauung wahre Wunder bewirken kann.
Die wichtigsten Eigenschaften im Überblick:
- positiver Einfluss auf das Immunsystem
- unterstützt die Leber bei der Entgiftung
- sorgt für schönes Fell
- hilft bei Blasen- und Nierenproblemen
- unterstützen das Herz-/ Kreislaufsystem
- fiebersenkend
- wirken stimmungsaufhellend
- appetitanregend
Zubereitung
Beim Selbstpflücken der Himbeeren sollte man Vorsicht walten lassen, da sie in waltnahen Gebieten beherbergt sind und vom gefährlichen Fuchsbandwurm befallen sein könnten.
Gekaufte Himbeeren müssen nur bei starker Verschmutzung gewaschen werden. Hierbei gibt man die Beeren in ein Sieb und lässt handwarmes Wasser herüberlaufen, keinesfalls sollten sie „geputzt“ werden. Sind die Himbeeren in einem sauberen Zustand, sollte vom „Waschen“ abgesehen werden, weil zum einen Wasser den Geschmack negativ verändert und zum anderen wichtige Stoffe aus der Himbeere herausgewaschen werden.
Quellen:
Wikipedia
1 sciencev1.orf.at |
|
|
|
|
|
|
|
|