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K3 Menadion Verfasst am: 30.11.2006, 21:41 |
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Vitamin K übernimmt im Körper eine wichtige Aufgabe bei der Prothrombinbildung und bei anderen Blutgerinnungsfaktoren.
Vitamin K ist das natürlich vorkommende Vitamin, das im Hundefutter gebräuchliche, irrtümlich als Vitamin K3 (es ist ein Provitamin) oder richtiger als Menadion beschriebene Pendant ist als Salz wasserlöslich gemacht worden.
Beim Hund kommt ein Vitamin K–Mangel so gut wie nie vor, da ein Großteil dieses Vitamins von der Darmflora selbst synthetisiert wird. Einzig eine länger anhaltende Störung Darmflora, wie beispieslweise anch längeren Antibiotikagaben, Befall mit Giardien, nach Aufnahme von Vitamin K Antagonisten, wie sie in Rattengift verwendet werden, kann hier ein Mangel entstehen!
Vitamin K1/Phyllochinon
In der Natur kommt Vit. K1 in vielen Grünpflanzen vor.
Seine Aufgabe im Organismus ist der einer Kontrollfunktion.
Es ist wichtig für: Blutgerinnung, Leber- und Nierenfunktion; Knochenstoffwechsel; Darmflorastoffwechsel; Stärkung des Immunsystems; Verhinderung von Karies; Beeinflussung von Antibiotikawirkung, etc. um nur einige wichtige zu nennen.
Vitamin K ist überwiegend in grünem Blattgemüse wie Kopfsalat, Spinat, Grünkohl, Rosenkohl und Blumenkohl enthalten. Aber auch in Fischmehl, Leber, Grünmehl, Sauerkraut, Hühnerfleisch und Sonnenblumenöl ist dieses natürliche Vitamin zu finden.
Vitamin K3/Menadion
Ist ein synthetisches Vitamin K.
Dieses künstliche „Vitamin“ wird auch Provitamin genannt und kommt in der Natur nicht vor.
Als Grund warum Menadion dem Hundefutter beigefügt wird, wird oft mit "Verringerung des Blutungsrisiko bei Verletzungen" beantwortet. Fakt ist aber, dass es wissenschaftlich bewiesen ist, dass Menadion Vitamin K1 ggenüber völlig unterlegen ist.
Hat ein Hund Rattengift gefressen, würde er – wenn nicht behandelt - innerlich verbluten. Tritt ein solcher Fall auf, wird jedoch von Tierärzten als Gegenmittel nicht Menadion (K3) sondern ausschließlich Vitamin K1 verabreicht bewkommen, da Menadion hier nicht geeignet ist.
Warum soll also Menadion auf der einen Seite das Blutungsrisiko verringern, aber im Ernstfall (bei inneren Blutungen) K1 in seiner Wirksamkeit viel besser sein?
Kritiker behaupten, dass Menadion keinen Nutzen sondern nur ein Medikament mit zahlreichen Schad-Wirkungen ist.
Obwohl Menadion zu der Vitamin K–Gruppe gehört, ist es in der Lage den K1 Zyklus zu zerstören und zu Knochendeformationen zu führen (hierzu gibt es eine wissenschaftliche Studien an einer Wirbeltierspezies).
Menadion kann darüberhinaus auch genetische Informationen manipulieren d.h. das Erbgut wird verändert. Diese Gefahr lauert massiv in den Nachzuchten, da es hier zu Defekten kommen kann.
Menadion (K3) ist in Deutschland noch immer nicht Deklerationspflichtig.
In der Humanmedizin ist dieser Stoff seit 1989 lt. Bundesanzeiger Nummer 59 verboten, ebenso in der Lebensmittelindustrie!
Im Fütterungsbereich dagegen ist neben K1 leider immer noch Menadion (K3) erlaubt obwohl erwiesen ist, dass von Menadion zahlreiche Schadwirkungen u.a. auch eine Schwächung des Immunsystems bekannt sind.
Weitere Infos www.vitamin-k1.de
(Faktensammlung aus wissenschaftlichen Abhandlungen) |
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