Hunde-Ausstellungen

Excalibur · Verfasst am: 19.11.2004, 18:29 Titel:

@ Marianne und Renate,

sicherlich würde ich den Welpen auch verkaufen, jedoch würde ich den Fehler niemals verschweigen wenn ich von ihm wüsste. Auch würde ich ihn nicht zu, normalen Preis verkaufen. Und wenn ihn keiner haben wollte würde ich ihn einfach behalten.

@Marianne
Mit dem Moment wo er seine beiden Hündinnen weggab und mit den neu gekauften Hündinnen Preise bekam war von diesem Herzlichen nichts mehr zu merken. Es ging nur noch um Preise und immer mehr Preise und die Krönung war dann Amerika

Ich weiss nicht , Du kannst doch nicht einfach so etwas von Dir geben - Ich habe Frau Frey und Herrn Bauer dieses Jahr sehr oft getroffen und kann Dir nur sagen das sie sehr herzlich und sorgsam mit ihren Hunden umgehen.
Was soll das heißen "und die Krönung war dann Amerika" - was ist daran verwerflich wenn ich meinen Rüden für einige Zeit einen Freund überlasse, der ihn dann ausstellt! Supertramp war in guten Händen und hatte es sicher nicht schlechter in Amerika wie bei Fr. Frey und Hr. Bauer hier in Deutschland.

Es kann jeder zu Ausstellungen gehen wie er möchte, aber mir war unser Züchter bedeutend lieber als er noch ein richtiger Hobby-Züchter war.

Wieso gehen sie jetzt schlechter mit Ihren Hunden um? Mit Gewissheit nicht. Oder ist es weil sie jetzt erfolgreich sind? Sind sie da keine Hobbyzüchter mehr? Und was soll bitte ein "richtiger Hobbyzüchter" sein?
Ist einer Hobbyzüchter wenn er nicht auf Ausstellungen geht oder was?
Geht einer weniger herzlich mit seinen Hunden um wenn er auf Ausstellungen geht?

Ralf

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Marianne · Gast

Ja Ralf, ich habe das Gefühl, dass es einfach ganz andere Menschen waren als sie noch keine Preise bekommen hatten. Ich will nicht damit sagen, dass sie ihre Hunde nicht mehr lieben, auf keinen Fall. Aber einen Hund so lange nach Amerika zu geben, nur um ihn zum Weltsieger küren zu lassen - ich weiß nicht ob das jeder Züchter tun würde.

Meine Frage bezüglich des falschen Namens, den ich angegeben habe, hast Du mir aber leider immer noch nicht beantwortet.

Und dann habe ich noch eine Frage: Wenn ich jetzt beschließen würde, mit Dara zu züchten, müsste ich dann auf eine Ausstellung gehen oder wie bekomme ich die Zuchtzulassung?

Excalibur · Verfasst am: 19.11.2004, 19:21 Titel:

@ Marianne

Da sieht man halt das nur halbe Sachen weißt, um Weltsieger zu werden musst der Westie auf der World Dog Show den 1.Platz belegen. Dazu bedarf es nicht das der Westie 1 Jahr in Amerika ist.

Wie heißt denn Dein Westie nun mit richtigen Namen?

Hier im Forum stehen viele Beiträge bezüglich Zucht und Bedingungen, vielleicht solltest Du Dir die mal Zeit nehmen die Beiträge aufmerksam zulesen!

Ralf

Marianne · Gast

Also Ralf, ich habe das Gefühl, wir reden völlig aneinander vorbei. Wo habe ich geschrieben, dass der Hund 1 Jahr in Amerika war?
Aber das haken wir jetzt ab, ja?

Ich frage Dich jetzt schon zum Hundersten Mal wieso ich meinen Hund unter einem falschen Namen führe, da bekomme ich einfach keine Antwort drauf.

Meine Dara heißt mit ganzem Namen: Desiree Little Gold Nugget vom Paradies of Wind, so habe ich sie auch unter den Wurfgeschwistern eingetragen.

Christa · Verfasst am: 19.11.2004, 20:35 Titel:

Hallo Marianne
Du hast nur geschrieben Desiree Little Gold Nugget, das hat mich auch iritiert, das Paradise of Wind hast Du weggelassen. Wenn Du mit Dara züchten gehst musst Du auf Ausstellungen gehen. Warum ,willst Du, das jetzt? Finde ich gar nicht schlecht. Zu dem Züchter von Dara. Ich habe ihn als liebenswerten Menschen kennen gelernt. Er hat sogar mir Tipps gegeben und war überhaupt nicht eingebildet. Ich habe einen Zuchtrüden , den Otto mit 5 Jahren erworben , es war Liebe auf den ersten Blick und seine Züchterin hat ihn mir nur gegeben, weil ich ihm mehr Aufmerksamkeit schenken konnte. Zuerst mal zur Probe ,ich habe ihn dann nach zwei Monaten auch günstiger bekommen. So wird es bei Deinem Züchter auch gewesen sein. Die Hunde sind bestimmt auf einem gutem Platz. Meine Cairnzüchterin hat einen Welpen mit Shunt. Eine ganz schlimme Krankheit. Sie hat ihn nicht einschläfern lassen sondern ihn für viel Geld behandeln lassen. Er ist jetzt drei Monate alt und sie weiss noch nicht ob die Behandlung damit abgeschlossen ist. Ich weiss gar nicht warum Du die Züchter und die Leute die auf Ausstellungen gehen so angreifst. Du hast ja keine Ahnung. Gehe doch mal selber auf Ausstellungen und dann kannst Du hier auch mitreden. Ich würde mir auf jeden Fall nicht zutrauen ein Urteil abzugeben von einer Sache von der ich keine Ahnung habe und die ich nicht life miterlebt habe. Auf jeden Fall hast Du es geschafft das dieser Beitrag bestimmt zum Top Thema wird.
Ich habe Ralf schon öfters mal getroffen, ich kenne ihn und seine Hunde persönlich. Und er hat mir immer auch ganz am Anfang geholfen. Er ist ein Züchter mit Leib und Seele und was er Dir sagt kannst Du schon glauben.
Liebe Grüsse
Christa

Marianne · Gast

Also Christa, langsam glaube ich ich spinne. Was neben meinen Namen steht darauf habe ich keinen Einfluss und bei den Wurfgeschwistern habe ich v. Paradies of Wind eingetragen.
Nee, züchten will ich nicht, aber mich interessiert halt, wie ich zu einer Zuchtzulassung komme. Ich habe jetzt mal kurz diese Zuchtbestimmung durchgelesen und bisher nichts davon gefunden, dass ich zur Ausstellung muss.

Christa · Verfasst am: 19.11.2004, 21:36 Titel:

Hallo Marianne
aus Westie News Online
Zuchtzulassung und Formalitäten
Wer einen rassereinen West Highland White Terrier besitzt, der es wert ist, mit ihm zu züchten und die so auf die Welt gekommenen Welpen ordentlich aufziehen will, wird erst gar nicht den Gedanken haben, stammbaumlose Welpen aufzuziehen. Er wird sich rechtzeitig vor dem Belegen seiner Hündin nach kynologischen Organisationen und bestehenden Zuchtvorschriften erkundigen und diese auch gewissenhaft einhalten. In Deutschland ist der Klub für Terrier (KfT) die zuchtbuchführende Organisation, die alleine berechtigt ist, vom Verband für das Deutsche Hundewesen anerkannte Ahnentafeln auszustellen. Vom KfT werden nur solche Westies als reinrassig anerkannt, die eine vom VDH anerkannte Ahnentafel haben. Nur diese werden zur Zucht zugelassen. Der Klub für Terrier steht mit seinen Organisationen auf allen Ebenen Anfängern beratend zur Seite und hilft auch mit, für die Junghunde einen Käufer zu finden. Der Beitritt ist somit für den angehenden Züchter deshalb zum Vorteil, abgesehen davon erhält er als Mitglied dieser Organisation bei Eintragung seiner Welpen in das Zuchtbuch günstigere Gebühren. Die Zuchtbestimmungen des KfT bestehen im wesentlichen aus drei Hauptkapiteln. Zuerst dienen die Zuchtbestimmungen im Sinne des Tierschutzgesetzes dem Schutz der Hündin, indem sie dafür sorgen, daß eine Hündin nicht ausgenutzt werden kann. Das nächste wichtige Kapitel sichert die artgerechte Haltung der Zuchthunde und die Aufzucht der Welpen (persönliche Eignung, Zeit, Räumlichkeiten). Das dritte Kapitel dient der Qualitätssicherung der Rasse auf einem hohen Niveau. Zur Sicherung der ersten beiden Punkte hat der KfT eine funktionierende, fächendeckende Zuchtwartorganisation mit einem Klubzuchtwart, den Landesgruppenzuchtwarten und den Zuchtwarten. Dem dritten Punkt, der Qualitätssicherung der Zuchttiere, dient im wesentlichen (in verkürzter Form): Vor einer Zuchtverwendung müssen Rüde und Hündin auf zwei vom KfT geschützten Zuchtschauen mindestens die Formwertnote "Sehr gut" erhalten und eine Zuchtzulassung bestanden haben. Erfolgte die Zuchtzulassung nach Vollendung des 15. Monats, so gilt diese unbegrenzt. Sobald Sie den Entschluß zur Zucht gefaßt haben, stellen Sie bei der KfT-Geschäftsstelle den Antrag auf Zwingerschutz mit drei Wunschnamen für Ihren Zwinger. Die Geschäftsstelle prüft den Antrag formal und teilt Ihren Wunsch dem für Sie zuständigen Landesgruppenzuchtwart mit. Dieser beauftragt einen Zuchtwart, der Ihre persönliche Eignung, Ihre kynologischen Kenntnisse und die räumlichen Möglichkeiten zur Artgerechten Haltung und Aufzucht überprüft. Kann der Zuchtwart Ihren Antrag befürworten, so erhalten Sie nach der Widerspruchsfrist eine vorläufige Zwingerzulassug. Nachdem Sie die Zwingerschutzkarte haben, können Sie bei der folgenden Hitze Ihre Hündin belegen lassen. Kalkulieren Sie für diesen gesamten Vorgang einen Zeitraum von ca. 3 Monaten ein. Nach einem Deckakt muß der Rüdenbesitzer einen Deckschein ausstellen. Nachdem der Wurf gefallen ist, müssen Sie innerhalb von 3 Tagen Ihren Zuchtwart benachrichtigen. Dieser besichtigt den Wurf zweimal, bei der zweiten Besichtigung, frühestens mit acht Wochen, tätowiert er auch die Welpen mit der Zuchtbuchnummer und stellt ein Wurfabnahmeprotokoll aus. Das Original dieses Protokolls erhält der Klubzuchtwart, der die Ausstellung der Ahnentafeln für die Welpen veranlaßt. Ein Durchschlag verbleibt bei dem Züchter. Auf dem Wurfabnahmeprotokoll wird für jeden Welpen die Kondition und Konstitution, die Unterbringung des Wurfes, eventuelle Fehler der Welpen, die erfolgten Entwurmungen, sowie die Impfung der Welpen vermerkt. Dieses Protokoll soll den Welpenkäufern zur Einsicht vorgelegt werden.

Wenn Sie auf dem Gebiet der Hundezucht etwas positives leisten wollen, müssen Sie sich intensiv mit allen Aspekten befassen, besonders intensiv mit den eventuell auf Sie zukommenden Problemen, bei aller Freude und Liebe, die Sie durch Ihre Westies erfahren. Planvolle Zucht heißt über Hundegenerationen hinweg beharrlich ein bestimmtes Zuchtziel verfolgen.

Marianne · Gast

Na siehste und schon könnte ich gar nicht züchten, da ich in einer Mietwohnung im 4. Stock wohne Sehr glücklich

Und noch einmal zu unserem Züchter. Ich habe nicht gesagt, dass es ein unsympathischer Mensch ist, der schlecht zu seinen Hunden ist.

Was ich nicht verstehe ist, dass er seine beiden ersten Hündinnen verkauft und eine neue Zucht begonnen hat. Ich gehe von mir aus und ich könnte mich NIE von einem Tier trennen, nur weil ich ein anderes kaufe.
Und dann habe ich gesagt, dass er sich verändert hat und ständig zu allen möglichen Ausstellungen fährt und Pokale bekommt. Und ich habe auch gesagt, dass ich es nicht verstehe, wie man seinen Hund eine lange Zeit nach Amerika geben kann.

Aber das ist mein ganz persönlicher Eindruck, dass er sich verändert hat und wenn ihr ihn anders erlebt habt und das auch in Ordnung findet so ist das Eure Meinung, die ich auch akzeptiere.

Übrigens gibt es Züchter, da wohnen ganze Hundegenerationen und das finde ich in Ordnung.
Ich glaube auch nicht, dass Anja, Angelika, Susann und wie sie hier alle heißen, ihren Hund nur mal eben ein paar Monate in die USA geben, oder sollte ich mich irren?