Weiß jemand was mein Hund hat?

chessi · Verfasst am: 22.3.2006, 14:16 Titel: Weiß jemand was mein Hund hat?

Hallo zusammen,

habe eine 7 jährige Westi Hündin und bin seit ca. 1 Jahr zu sämtlichen Tierärzten gerannt die es gibt. Das Problem meines Hundes ist das sie angefangen hat nachts etwas zzu schmatzen. Man vermutete Herz Lungen Geschichte, was sich aber Gott sei dank nicht bestätigt hat. Sie ist außerdem auf Hauststaubmilben und Vorratsmilben und versch. Grassorten allergisch. Sie hat ein ca. 5 mm zu langes Gaumensegel. Die ganze Geschichte wird immer schlimmer. Mittlerweile bekommt sie Nachts keine Ruhe mehr da sie andauernd schlucken und schmatzen muß. Hinzu komm dieses ständige Gähnen. Kein normales Gähnen sondern sie versucht ein paarmal das Maul zu öffnen und dann streckt sie die Zunge ganz weit heraus. Wir haben schon alles ausprobiert. Sie bekommt Royal Canine Futter zu abnehmen. Ich werde jetzt mal auf Vet concept umsteigen da ich das Gefühl habe ihre Hinterläufe werden immer
schwächer, sie bewegt sich seltsam nach dem Schlafen. Der Ta meinte zuviel Magensäure, also habe Maloxan ausprobiert hat aber nichts geholfen. Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll. Habe das Gefühl sie leidet darunter, würde ich auch wenn ich ständig gähnen und schlucken müßte. Kennt jemand diese Symptome und kann mir ein paar Tips geben. Habe Angst das es was ernsteres ist und ich ihr dann nicht mehr helfen kann.
Für jeden Tip wäre ich dankbar.

LG chessi

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Christa · Verfasst am: 22.3.2006, 16:51 Titel:

Hallo Chessi
Tritt es nur Nachts auf?
Wurde sie schon mal geröngt?Evtl. Fremdkörper.
Was, ist mit den Zähnen?
Mit Schlucken und Gähnen versuchen manche Hunde Konflikte zu bewältigen.
Das ,zu lange Gaumensegel könnte man ja operativ entfernen.Wenn es denn die Ursache ist.
Ich verstehe aber auch manche Tierärzte nicht.
Sie finden einfach die Ursachen nicht.
LG
Christa

Franki · Rang 11 Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984

Hallo Chessi,

ich schließe mich Christa an mit manchen Tierärzten.

Sag mal - wurde schon eine neurologische Untersuchung durchgeführt und wie ist das Blutbild?

Die Symptome sind indifferent und könnten viele Ursachen haben. Der beschriebene Symptomtrias von Speichelfluss bzw. Schmatzen, schwächer werdender Muskulatur und Gangstörungen nach Ruhephasen könnten auf eine neurologische Erkrankung hinweisen (sofern andere mögliche Ursachen bereits abgeklärt worden sind).

Ich würde an Deiner Stelle ev. eine Tierklinik aufsuchen, die eine ausgewiesene Neurologie vorweisen kann, ggf. mit Überweisung des Tierarztes. Sprich ihn doch mal auf eine mögliche neurologische Komponente an. Vielleicht wäre das ein Ansatz für euch.

Etwas ratlose Grüße

Frank

chessi · Verfasst am: 22.3.2006, 20:32 Titel:

Hallo Christa + Frank,

ihr glaubt gar nicht was diese Ärzte schon alles mit meiner Kleinen versucht haben. Die eine hat mit erzählt der Hund hätte eine chronische Bronchitis mit Herzschwäche linksseitig. Der Diagnose hab ich nicht so recht geglaubt also hab ich mir einen Termin in einer zweiten Tierklinik geben lassen worauf diese Tierärztin mir eingeredet hat sie hätte einen Rechts Herzfehler mit beginnender Lungefibrose. Das war wie ein Schlag aufs Auge. Wasw sollte ich nun glauben?? Also hab ich mich schlau gemacht und eine Spezialistin im Saarland gefunden die echt Ahnung hat. Ihr könnt euch nicht vorstellen was jetzt kommt. Also , mein Hund hat absolut gar nicht an Herz und Lunge. Das kann man nicht glauben oder?
Hat sie 8 Monate lang Herzmedikamente bekommen und für was?
Ich weiß jetzt auch gar nichts mehr wem ich vertrauen kann und wem nicht. Die haben meinen Hund quasi krank therapiert. Unglaublich!
Naja, bin jetzt wenigstens beruhigt das das Herz und die Lunge in Ordnung sind. Aber wie gesagt diese Schlucken und Schmatzen ist so schrecklich. Ich leide mit der Kleinen mit und hab kaum noch Schlaf Nachts. Neurologisch das kann ich mir eigentlich nicht vorstellen werde aber mit meiner TA darüber sprechen. Hoffe das es vieleicht mit der Futterumstellung weggeht.
Danke für eure Antworten
LG chessi

Christa · Verfasst am: 22.3.2006, 21:13 Titel:

Hallo Chessi
Die Diagnose Lungenfibrose ist schwer zu stellen.
Wurde bei deinem Hund, denn die Lunge geröngt?
Eine Lungenfibrose wird leicht mit einer chronischen Bronchitis verwechselt. Das Herz ist dabei auch vergrössert.
Die Hunde mit Fibrose haben alle in der Nacht Probleme, hatte meiner auch und immer nur Nachts, lange bevor auf dem Röntgenbild etwas zu erkennen war.
Es hat sich so ähnlich wie bei Deiner Hündin geäussert, durch, das Gähnen versuchen sie mehr Luft zu bekommen.
Ich hatte schon den Verdacht wollte dich aber nicht verunsichern.
Diese Hunde sind fast alle Allergiker.
Ich würde die Lunge noch mal überprüfen lassen.
Am Futter liegt, es bestimmt nicht.
LG
Christa

chessi · Verfasst am: 22.3.2006, 21:48 Titel:

Hallo Christa,

ja die Lunge wurde schon oft geröngt!
Deshalb war ich ja bei einer Spezialistin die sich mit dieser Krankheit und ihren Symptomen gut auskennt.
Hat denn dein Hund auch ständig geschluckt??
Gähnen tut er nur im haus. Wenn er an der frischen Luft ist nicht!!
Erzähl mir mal von den Symptomen deines Hundes.
Bei einer Allergie reagieren die meinsten Hunde auch mnit Juckreiz das hat meine überhaupt nicht!
Welche Allergie hatte dein Hund?
Jedenfalls wurde ien Herzultraschall mit EKG gemacht und der Luftstrom zur Lunge war normal.

Gruss chessi

Christa · Verfasst am: 22.3.2006, 23:03 Titel:

Hallo Chessi
Wenn er nur im Haus gähnt, kann es sein, das er auf etwas dort allergisch reagiert?
Allergien müssen sich nicht immer mit Juckreiz äussern.
Mein Hund war immer nur Nachts unruhig , hat dann viel gehechelt und ist umher gewandert.Er hat nie gehustet.Sein Herz war vergrössert.Auf den Röntgenbildern war zu diesem Zeitpunkt nichts zu sehen sogar eine Bronchoskopie war unauffällig.
Er hatte trockene Augen und sehr viele Mitesser auf der Haut.
Ich habe am letzten Wochenende noch mit einem Spezialisten geredet, Lungenfibrose kann nur bei einer Autopsie sicher diagnostiziert werden, leider.
Aber es könnte ja vielleicht auch, etwas anderes sein. Man muss ja nicht immer, das Schlimmste vermuten.
Wurde, denn schon mal der Sauerstoffgehalt im Blut getestet?
LG
Christa

chessi · Verfasst am: 22.3.2006, 23:14 Titel:

Hallo Chritsa,

Sauerstoffgehalt wurde noch nicht getestet. Da ja mein Hund auf hausstaubmilben reagiert und auch auf Futtermilben könnte es ja auch damit zusammenhängen. Erst mal weiß ich von dieser Spezialistin das es sich nicht um eine Fibrose handelt. Sie hat schon sehr viele Erfahrungen damit. Rumwandern nachts macht sie eigentlich nicht. Sie schluckt halt nur . Das geht ganz schön an die Nerven. Ich hoffe mal nein ich will glauben das es keine Fibrose ist. Kann mich jetzt nicht schon wieder so verrückt machen. Außerdem müßte sie dann schon lange tot sein denn das ganze geht ja fast schon 1 Jahr!!
Werde jetzt mal dieses Vet Concept ausprobieren und dann muß ich weiter sehen. Jedenfalls TA kommt im Moment nicht mehr in Frage für mich. Werde nur noch aus meinem Bauch heraus handeln.
Gruss chessi

Christa · Verfasst am: 22.3.2006, 23:29 Titel:

Hallo Chessi.
Ich kann dir, das gut nachempfinden.
Es gibt nichts Schlimmeres, als wenn man nicht weiss, woran es liegt.
Drücke dir die Daumen, das ihr die Ursache noch findet.
Werde mich auch noch mal schlau machen.
LG
Christa

tintin · Verfasst am: 23.3.2006, 01:17 Titel: Niere

Schlucken und schmatzen, abwechselnd mit gähnen macht der Hund wenn ihm übel ist.
Laß doch mal durch ein Blutbild klären ob die Nieren noch ordentlich arbeiten.
Bei einer Niereninsuffizienz ist den Hunden oft übel.
Mit dem Geschmatze hat sich bei meiner Distel das Nierenversagen angekündigt, allerdings war sie ja 17 Jahre !