Weiß jemand was mein Hund hat?


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chessi
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BeitragVerfasst am: 24.3.2006, 11:10    Titel:    

Halo zusammen,

also dann fang ich mal an:

Futter: 2 Jahre lang Royal Canin Diätfutter, da mein Hund nach Kastration etwas pumelig wurde. Seit 2 Tage Vet concept Nassfutter
Wenig Leckerchen vom Lamm und Strauß ( kalorienreduziert und für Allergiker geeignet

Operationen: Kastration mit drei Jahren
CT des Kopfes ( ohne Befund )
3 x Herzultraschall ( ständig andere Diagnosen )
zuletzt bei Herzspezialistin von 2 Wochen und mein Hund
hat gar nichts am Herzen. Größe des Herzen typisch fü Westi

Endoskopie letzte mal beim CT bis zu den Bronchien
minimale Verengung der Luftröhre

Urin lassen: hat sich eigentlich nichts verändert NORMAL

Fieber: Nicht gemessen aber ich denke normal

Hund sehe wetterfühlig, manchmal nicht zu bremsen, manchmal lustlos und Träge

Kot normal, 2 - 3 Mal am Tag

Verdauung normal, kein Erbrechen oder sonstiges

Flüssigkeitsaufnahme ( wieviel trinkt ein Westi ? ) Er geht so 2 - 3 Mal zum Wassernapf

Durchblutung normal, Schleimhäute rosarot

Augen klar

Verhalten denke normal

Hoffe ich habe alle deine Fragen beantworten können Birgit.

Achja trotz Futterumstellung hat sie heute nacht wieder sehr viel geschluckt, aber völlig normal heute morgen vom Verhalten.
Sie begrüßt mich stürmisch und ich kann mir eigentlich nicht vorstelle das sie ernsthaft krank sein soll. Fressen tut sie auch super gut. Wir gehen 3 - 4 Mal täglich für ca 30 Minuten spazieren mehr möchte sie nicht. ( Das war schon immer so, es gibt halt Westies die das nicht so gerne machen )

Denke wenn es irgendwas im Magen wäre müßte sie doch erbrechen oder?

Liebe Grüße an alle
Chessi
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Christa
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BeitragVerfasst am: 24.3.2006, 11:47    Titel:    

Hallo Chessi
Hört sich ja normal an.
Könnte es nicht ein Fremdkörper sein.Grane würde ja passen.
Hunde schlucken ja eigentlich nur bei vermehrter Speichelbildung.Und ,das Gähnen, das sie den Fremdkörper loswerden will.
Es könnte auch noch der Darm sein.
Hatte mein Leo öfters mal Probleme.
Ohne Erbrechen und Durchfall.
Aber alles schwer zu sagen sind wohl Vermutungen oder vielleicht auch nicht.
LG
Christa

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chessi
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BeitragVerfasst am: 24.3.2006, 12:30    Titel:    

Hallo Christa,

eine Crane hätte man beim CT sehen müßen und auch bei der Endoskopie. Muß halt jetzt mal abwarten, vielleicht liegt es ja auch noch an der Heizungsluft. Das die zu trocken ist. Draußen macht sie dies ja nicht. Sobald sie sich zu schlaften hinlegt gehts los.
Werde Montag nochmals zum TA gehen.

LG chessi
-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 24.3.2006, 12:57    Titel:    

Hallo Anja ,

erstmal vielen Dank für deine Antworten.

Da sehe ich keinen direkten Zusammenhang für die Beschwerden von Chessi , ich bin
mich hier die am belesen und ich vermute dass das zu lange Gaumensegel
die Ursache für einige Symptome von Chessi ist ! Hinzu kommen ihre Allergien.Nach
dem Gewicht wollte ich nochmal fragen und ob sie zur Zeit noch Medikamente nimmt ,
das spielt auch eine Rolle.


Du hast geschrieben:

Zitat:
Sie hat ein ca. 5 mm zu langes Gaumensegel.


Ich habe viele Links rund ums Thema und zur Anatomie gefunden und werde noch weiter gucken.
Hier schon mal die Links und Auszüge :


Zitat:
http://www.kleintierklinik.uni-leipzig.de/aktuelles/bzs/brachyzephalie.htm

INFORMATION ZUR KURZKÖPFIGKEIT BEI HUNDEN

Was ist "Brachyzephalie"?
Brachy = kurz, Cephalus = Kopf.

Kurzköpfige Rassehunde erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und sind entsprechend weit verbreitet. Es handelt sich in der Regel um kleinere, sehr nette und umgängliche Hunde mit Stupsnasen und freundlichem Wesen.

Zu welchen Problemen führt Brachyzephalie?
Kurzköpfige Hunde sind prädisponiert für Probleme der oberen Atemwege. Diese werden unter dem Begriff brachyzephales Syndrom zusammengefasst. Als charakteristische Befunde gelten verengte Nasenlöcher und Nasenhöhlen, ein verlängertes und verdicktes Gaumensegel sowie Veränderungen am Kehlkopf.

Diese Veränderungen können einzeln oder in Kombination auftreten und beeinträchtigen die Atmungsfunktion, was zu unterschiedlich lauter, schnarchender Atmung und in schweren Fällen zu hochgradiger Atemnot, Blaufärbung der Schleimhäute (Zyanose) und zum Kollaps führen kann. Sommerliche Temperaturen verschlimmern die Symptome und führen nicht selten zu fatalen Erstickungsanfällen.

Welche Rassen sind betroffen?
Hauptsächlich der Mops, französische und englische Bulldoggen, Malteser, Shitzu, Pekinesen, Boxer, …

Gibt es diese Erkrankung nur bei Hunden oder auch bei anderen Tieren?
Brachyzephalie ist auch bei einigen Perserrassen und Exotic Shorthair sehr verbreitet und kann zu sehr ausgeprägter Atemnot führen.

Wie erkennt man eigentlich, ob ein Hund Atembeschwerden hat?
Alle schnarchenden Atemgeräusche sind ein Hinweis auf eine unnatürliche Verengung der oberen Atemwege. Viele Hunde hecheln unnatürlich oft, können schlecht bis gar nicht durch die Nase atmen und sind nicht belastbar. Manche Tiere haben Probleme beim Fressen, da sie während der Futteraufnahme nicht ausreichend Luft holen können. Bei Belastung, Stress oder Wärme und in fortgeschrittenen Fällen auch ohne besonderen Anlass werden Tiere infolge des Sauerstoffmangels ohnmächtig und fallen um.

Ist das Schnarchen denn schlimm?
Ja! Es ist leider völliger Unsinn, dass das Schnarchen bei kurzköpfigen Hunderassen vergleichbar ist mit Lautäußerungen des Wohlbefindens oder der Kommunikation, wie zum Beispiel dem Schnurren der Katze oder dem Grunzen des Schweins.

Jede Einengung der oberen Atemwege, die zu pfeifenden oder schnarchenden Atemgeräuschen führt, ist Hinweis auf eine Verlegung der Atemwege. Atemnot wird von Mensch und Tier immer als Lebensbedrohung empfunden.



Zitat:
http://www.fiddicke.de/entry.php?script=true&scripturl=http://www.fiddicke.de/skripte/verdauungsapparat_kopfdarm.php
2. Gaumen (Palatum)

Als Palatum durum (harter Gaumen) wird der rostrale Abschnitt des Gaumens bezeichnet. Seine knöcherne Grundlage bilden die Gaumenfortsätze des Os incisivum und der Maxilla und die Lamina horizontalis des Os palatinum. Mundhöhlenwärts wird der harte Gaumen von einer dicken, teils verhornten Schleimhaut bedeckt, die quer verlaufende leistenförmige Gaumenstaffeln (Rugae palatinae) trägt. Diese treffen median in der Gaumennaht (Raphe palati) zusammen. Bei Wiederkäuern sind die Gaumenstaffeln mit kaudal gerichteten Papillen besetzt, die die Nahrung pharynxwärts leiten.

Hinter den mittleren Schneidezähnen liegt eine unpaarige Verdickung , die Papilla incisiva. Diese ist die Mündung des Gaumenkanals, Ductus incisivus. Der Gaumenkanal ist paarig angelegt und verbindet, ausgenommen beim Pferd, bei dem sie mundhöhlenseitig geschlossen sind, die Mundhöhle mit der Nasenhöhle. Kaudal setzten sich diese mit einem blind endendem Kanal , dem Organum vomeronasale (Jacobson-Organ) fort. Dieses Organ ist ausgekleidet mit Riechschleimhaut und wird als Witterungsorgan benutzt.

Bei Wiederkäuern werden die oberen Schneidezähne von einer Dentalplatte ersetzt. Diese ist von einer verhornten Schleimhaut bedeckt, die verschieblich mit dem Periost verbunden ist.

Die Schleimhaut des Gaumens setzt sich im Bereich der Zähne mit dem drüsenlosen Zahnfleisch fort. Dieses ist bindegewebig in der Lamina propria mucosae fest im Periost der Knochen und im Zement der Zähne verankert. Kaudal setzt sich der harte Gaumen in das Gaumensegel (Velum palatinum), auch weicher Gaumen ( Palatum molle) genannt, fort. Dieser grenzt den Atmungsrachen vom Mundrachen ab. Der weiche Gaumen stellt eine Falte dar, dessen nasale Oberfläche von Atmungsschleimhaut und dessen ventrale Oberfläche von einer mehrschichtigen Mundschleimhaut bedeckt ist. Sein kaudaler Rand, der Arcus veli palatini, begrenzt mitunter das Ostium intrapharyngeum.

Das Palatum molle kann durch Muskeln aktiv bewegt werden. Dabei wird es vom M. palatinus verkürzt, durch den M. tensor veli palatini gespannt und vom M. levator palatini angehoben.

Der M. levator palatini wird von einem Ast des N. mandibularis versorgt, der M. palatinus und M. tensor veli palatini werden von einem Nervenplexus, der aus den Ästen des N. vagus und N. glossopharyngeus hervorgeht, innerviert.


Viele Grüße , Birgit***
Christa
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BeitragVerfasst am: 24.3.2006, 13:36    Titel:    

Hallo Anja
Ich habe bei meinem Hund auch nur Nachts eine Unruhe festgestellt.
Er hat zwischendurch mal Kortison bekommen.
Davon werden sie anscheinend unruhig.

Bekommt Chessi ja nicht?
LG
Christa

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BeitragVerfasst am: 24.3.2006, 13:47    Titel:    

Hallo,

zum Blutbild. Es handelt sich um Minimalabweichungen und das Blutbild ist wirkich gut! Viele Hunde, die gesund sind, wünschen sich ein solches Blutbild. Insofern kann man Infektionen oder organische Geschichten mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen (ich gehe davon aus, dass einzelne Organwerte mituntersucht woren sind, wie etwa Niere, Schilddrüse etc).

Bin und bleibe ratlos. Ich persönlich würde noch folgendes abklären

- neurologische Untersuchung inkl. Blutwerte ANA; AMA
- Endoskopie Speiseröhre und Magen (Refluxerkrankung; Hiatushernie; Fremdkörper) ggf. Kontrastmittelgabe in den Magen/Zwölffingerdarm und Röntgenaufnahme

Grüße
Frank Weinen
chessi
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BeitragVerfasst am: 24.3.2006, 16:16    Titel:    

Hallo Ihr,

ihr seid alle so nett und ich bin so froh das ich mich mit euch austauschen kann. Cortison hat sie mal im September für ca. 2 Wochen bekommen. Das hat alles nichts gebracht seitdem bekommt sie nichts mehr, auch keine Herzmedikamente.

Ich würde ja noch eine Endoskopie des Magens machen lassen aber ich möchte ihr das im Moment wirklich nicht zumuten. Die letzte Narkose war im September 04. Außerdem hat sie auf diese Spritze die man vor der Narkose gibt allergisch reagiert und ich hatte ganz schöne Angst sie zu verlieren.

Es könnte durchaus am zu langen Gaumensegel liegen und diese Staubmilbenallergie. Aber wie gesagt es sind nur Vermutungen und das macht mich wahnsinnig die Ursache nicht zu kennen.

Liebe Grüße chessi
-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 24.3.2006, 16:33    Titel:    

Hallo Anja , Welle

gern geschehen , ich habe hier selber schon so viel liebe Hilfe erfahren und ich freue mich
sehr wenn ein Tipp oder Hinweis weiter helfen kann. Wir lernen alle nie aus und jeder kann
mal in die Situation kommen wo er verständisvolle Ohren und eine "Schulter braucht. troest

Darf ich dich nochmal fragen wie schwer Chessi jetzt ist ? Eine leichte Gewichtszunahme
ist "normal" nach einer Kastration. War bei Mandy 2005 auch so.

Viele Grüße , Birgit & Pfötchen***
Franki
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BeitragVerfasst am: 24.3.2006, 18:30    Titel:    

Zitat:
Ich würde ja noch eine Endoskopie des Magens machen lassen aber ich möchte ihr das im Moment wirklich nicht zumuten
.

Das kann ich Dir sehr gut nachempfinden. Ich denke, ich würde es auch noch rausschieben und zuwarten, wie sich die Symptomatik entwickelt. Es ist immer eine Gratwanderung und auch eine schwere Entscheidung und ich habe dafür vollstes Verständnis!

Gute Besserung an die Kleine

Frank Verlegen Smilie
-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 24.3.2006, 18:36    Titel:    

Hallo nochmal Anja ,

Wie lange liegt das große Blutbild zurück ?

Chessi hat u.a. folgendes geschrieben:

Zitat:
Es wurde ein großes Blutbild gemacht und die einzisten Werte die etwas erhöht waren ( die TA sagten aufgrund der Medikamente ) waren:

...
Zitat:
Cortison hat sie mal im September für ca. 2 Wochen bekommen. Das hat alles nichts gebracht seitdem bekommt sie nichts mehr, auch keine Herzmedikamente.


Dann sind diese Werte des großen Blutbildes ungefähr von September 2005 ? > TÄ
sagten "diese Werte wären erhöht gewesen von den Medikamenten." Das wäre dann ca.
ein halbes Jahr her Anja , da würde ich nochmal eine neue Blutuntersuchung machen lassen.

Wünsche auch weiterhin alles Liebe und Gute für die Maus und schicke dir tröstende , aber
auch aufmunternde Grüße , nicht die Hoffnung aufgeben. liebe

Viele Grüße , Birgit***
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