|
|
Autor |
Nachricht |
Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
|
Verfasst am: 12.11.2005, 10:07 Titel: |
|
|
|
Fellwechsel unterstützen
Der Fellwechsel im Frühling ( März bis Mai) und im Herbst ( September bis November) ist ein natürlicher Prozess.
Das alte Haar fällt aus und neues wächst wieder nach.
Während des Haarwechsels dauert es ca. 4 bis 6 Wochen, bis das gesamte Haarkleid wieder aufgebaut ist.
Dieser Prozess ist mit einer großen Stoffwechselbelastung verbunden und nicht selten treten Ernährungsfehler in dieser Zeit besonders in Erscheinung.
Deshalb macht es Sinn und ist sogar ratsam den Fellwechsel wirkungsvoll mit entsprechenden Maßnahmen zu unterstützen.
Empfehlungen:
Proteinanteil anheben !
Rezept als Zwischenmahlzeit:
100 g Buttermilch
50 g Joghurt
1 Eigelb
50 ml Karottensaft
1 Teelöffel Honig
1 Prise Zimt
im Mixer durchmischen.
"Wunderbrei" von Aldington
Dieser Wunderbrei soll den Fellwechsel unterstützen und noch schöner und leuchtender machen.
Über einen Zeitraum von 3-4 Wochen gibt man tgl. folgendes Rezept:
Rezept:
1 TL. gemahlene Blütenpollen
1 TL fein gemahlene Eierschalen
1 Spirulina-Tablette mit dem Mörser zerstossen
1 TL Honig
1 TL Sahne
1 TL Sonnenblumenöl
1 TL Hefepulver
1 kleines Stück geriebener Apfel
Ölzusätze: Weizenkeimöl ( enthält viel Vitamin E, Leinöl ( Omega 3 Fettsäuren) Schwarzkümmelöl usw.
B-Vitamine ( z.B. Kräuterhefe von Strath, Hefeflocken, B-Hefe-Komplex von Wolz)
Ohne genügend Vitamin B findet keine optimale Verdauung statt.
Kräuter ( Brennessel, Löwenzahn, Goldrute, Birke, Mariendistel in aufgeschlossener Form, damit sie für den Hund verfügbar sind.
Brennnessel, Löwenzahn, Birkenblätter, Mariendistel etc. wirken entschlackend und blutreinigend. Der Stoffwechsel wird wirkungsvoll unterstützt und besonders durch Mariendistel ,die Leberschutzpflanze, entgiftet.
Empfehlung; Wellness-Bits von Marengo( sind aufgeschlossen und für den Hundeorganismus damit verfügbar) oder Pflanzensäfte aus dem Reformhaus.
1 Teelöffel davon ins Futter |
|
|
|
Google Anzeigen
|
Verfasst am: Titel: Anzeige |
|
|
|
|
|
|
|
Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
|
Verfasst am: 17.11.2005, 11:21 Titel: |
|
|
|
Zusammenfassung aus dem Buch der Barf-Kritikerin Ann Martin und eigene Recherchen
Hunde und Katzen sind vor tausenden von Jahren vom
Menschen domestiziert worden.
Sie haben die gekochten Überreste der menschlichen
Lebensmittel gefressen.
In den letzten Jahren jedoch ist die Popularität für BARF gewachsen.
Diese Fütterung besteht aus rohem Fleisch, Knochen, Gemüse,Obst und „manchmal“ Getreide.
Wie sicher ist BARF?
1995 fing Anne Martin an, BARF zu erforschen und suchte Meinungen von Tierärzten, Züchtern und von den Leuten, die ihre Tiere barfen.
Während dieser Forschungsstudien kam sie zu folgendem Ergebnis:
Haustiere sind gegen Bakterien und Parasiten im rohen Fleisch
genauso empfindlich wie Menschen.
Salmonellen, E. Coli, Campylobacter , Toxoplasmose
und Trichinose können gefährliche Krankheiten verursachen.
Toxoplasmose, ein Parasit, der in warmblütigen Tieren gefunden wird,
kann vom rohen oder zu wenig gekochten Fleisch
übertragen werden.
Viele Rohfütterer vertreten die Meinung, das Einfrieren gefährliche Bakterien und Parasiten abtötet. Das ist nicht der Fall.
Wie wäre es sonst möglich, dass Labore Viren und Bakterien durch Einfrieren haltbar machen?!
Nur ein Erhitzen auf mindestens 70 Grad
tötet diese Erreger ab.
Barfer vertreten die Meinung, die Magensäure eines Hundes ist so stark,
das alle Bakterien zerstört werden.
Experten vertreten eine andere Meinung.
Krankheitserreger wie Salmonellen, E-Coli,Clostridien, Camphylobacter haben einen sogenannten Tarnmantel entwickelt, der sie vor der Zerstörung durch Magensäure schützt , so dass ihre Toxine in der Lage sind im Darm-Bereich ihre Auswirkungen voll zu entfalten.
Es ist ein großer Unterschied , ob Fleisch direkt nach
dem Töten gefressen wird, frisch, warm, bakterienarm
oder erst nach den verschiedenen Stationen der Fleischverarbeitung
in den Futternapf landet.
Rohe Fleischfuttermittel für Hunde und Katzen häufig mit Salmonellen verseucht
Guelph (aho) - Auch in Kanada ist es modern geworden, Hunde und Katzen
mit rohen Futtermitteln zu verabreichen, da dieser Art der Ernährung
positive Gesundheitseffekte für die Tiere zugesprochen werden. Um den
steigenden Bedarf zu decken, bieten immer mehr Zooläden, Supermärkte
und auch Tierärzte in Kanada frische, tiefgefrorene und
gefriergetrocknete Futtermittel an, welche rohes Fleisch verschiedener
Tierarten enthalten.
Kanadische Wissenschaftler der Universität Guelph haben jetzt solche
Futtermittel für Hunde und Katzen aus Läden in Guelph und
Kitchener/Waterloo gekauft und vor Ablauf des Verfalldatums
untersucht. Gefrorene Futtermittel wurden bei Raumtemperatur aufgetaut
und gefriergetrocknete Futter lies man nach Herstellerangaben mit
Wasser aufquellen. Insgesamt wurden 25 Proben einer mikrobiologischen
Untersuchung unterzogen.
In allen Proben wurden "coliforme Bakterien" in unterschiedlichen
Mengen (3,5 x 10(3) bis 9,4 x 10(6) CFU/g) nachgewiesen. Alle Proben
überstiegen den in Kanada gültigen Grenzwert von 1.000 CFU / g für die
Belastung von rohem Fleisch mit coliformen Keimen. Eine hohe Zahl von
coliformen Keimen deutet auf eine unsaubere Fleischverarbeitung hin.
Escherichia coli wurde in 15 von 25 Proben (64%) nachgewiesen. Jede
fünfte Probe (20%) war mit Salmonellen infiziert. Hierzu gehörten
Produkte mit Rind -, Schaf -, Wachtel -, Huhn - und Straußenfleisch.
Sporenbildende Bakterien wurden in 16 % der Proben ( 4 von 25)
gefunden. Nach Anreicherung wurde man in jeder Probe fündig.
Clostridium perfringens war in 5 von 25 Proben nachweisbar. Aus einem
Futtermittel mit frischem Putenfleisch konnte ein toxinbildender Stamm
von Clostridium difficile isoliert werden.
Der Eitererreger Staphylococcus aureus fand sich in einer Probe (1).
In der Vergangenheit wurden schon mehrfach krankmachende Erreger in
rohen Futtermitteln gefunden. In einer Studie wurden in 80% von selbst
von den Hundehaltern zusammengestellten Futtern Salmonellen gefunden.
30% der hiermit versorgten Hunde schieden Salmonellen mit dem Kot aus
(2). Zu ähnlichen Ergebnissen kommt eine Studie, in der Fleisch
untersucht wurde, welches an Greyhounds verfüttert wurde (3).
Die Wissenschaftler sehen in der Belastung der Futtermittel mit
Salmonellen und Clostridien ein noch nicht zu kalkulierendes Risiko
für die Tiere und ihre Besitzer. Letztgenannte seien sowohl durch den
Umgang mit den Futtermitteln als auch durch Darmerkrankungen und
Ausscheidungen ihrer Tiere gefährdet.
Das Füttern von rohem Fleisch erhöht Toxoplasmoserisiko
Ashford (aho) - Hundehalter, die ihren Tieren rohes Fleisch füttern,
haben ein höheres Risiko, sich mit dem Parasiten Toxoplasma gondii zu
infizieren. Dieses Ergebnis veröffentlichen britische Mediziner vom
William Harvey Hospital in Ashford in einer Fachzeitschrift. Sie
hatten 1897 schwangere Frauen mittels Blutprobe auf eine Infektion mit
dem Parasiten untersucht und befragt. 9,1 Prozent der Blutproben
ergaben Hinweise für eine Infektion. Als Risikofaktor für eine
Infektion war neben einer Kindheit auf dem Lande das Verfüttern von
rohem Fleisch an Hunde. Katzenhaltung, Gartenarbeit oder spezielle
Nahrungsmittel und Ernähungsweisen waren nicht sonderlich
risikobehaftet.(1)
Unter Menschen ist der Toxoplasma-Parasit weit verbreitet. Eine
besondere Bedeutung besitzt die Infektion für Schwangere, da bei
einer Erstinfektion während der Schwangerschaft eine Übertragung der
Parasiten auf das ungeborene Kind möglich ist. Kommt es danach nicht
zu einem Abort (Fehlgeburt) oder einer Totgeburt, so kann das
Erscheinungsbild der vorgeburtlichen Toxoplasma-Infektion beim
Neugeborenen von den seltenen schweren Schäden bis zu subklinischen,
zunächst nur serologisch (im Bluttest) nachweisbaren, Infektionen
reichen. Bei klinisch nicht feststellbaren Infektionen können sich
jedoch nach vielen Monaten oder Jahren Schäden einstellen, die
besonders das Zentralnervensystem (psychomentale Retardierung) und die
Augen (Retinochorioiditis, Erblindung) betreffen. Bei Kindern konnte
ein Zusammenhang zwischen Hyperaktivität, niederem
Intelligenzquotienten und hohen Toxoplasmawerten festgestellt werden.
Fußgänger und Fahrzeuglenker, die an einer latenten Infektion mit
Toxoplasma gondii leiden, sind mehr als doppelt so häufig schuldhaft
in Verkehrsunfälle verwickelt als nicht infizierte Verkehrsteilnehmer.
Das ist das Fazit einer Studie tschechischer Wissenschaftler, die ihr
Ergebnis in der Fachzeitschrift "BMC Infectious Diseases". Die
Forscher sind der Meinung, dass infizierte Menschen durch die
Toxoplasma-Zysten im Nervengewebe an Konzentrationsschwäche leiden
und so eher Unfälle verschulden (2).
Eine wachsende Zahl von Wissenschaftlern vermutet Infektionen als
Ursache psychiatrischer Krankheiten. Der Virologe Fuller Torrey vom
Stanley Research Center in Maryland, USA, nach einer Studie zu dem
Ergebnis, dass eine Infektion durch den Katzenparasit Toxoplasma
gondii für Schizophrenie verantwortlich sein könnte. Torrey hatte
zusammen mit seinem Kollegen Robert Yolken von der John Hopkins
University of Medicine in Baltimore 53.000 Blutproben untersucht, die
schwangeren Frauen entnommen worden waren. Die Analyse ergab, dass
Mütter Schizophrener häufiger Antikörper gegen Herpes und Toxoplasmose in ihrem Blut trugen als Gesunde. Die Toxoplasmose, glaubt Torrey, schädigt den Hippocampus der Kinder, das Zentrum des limbischen Systems, das Gefühle und Verhalten steuert. Torry konnte den
Zusammenhang mit Schizophrenie durch eine Auswertung von
einer Vielzahl internationaler Arbeiten weiter erhärten.
Hunde mit nervösen Ausfallerscheinungen haben häufig Toxoplasmose
Umuarama / Botucatu (aho) - Bei Hunden mit nervösen
Ausfallerscheinungen sollte der Tierarzt auch an eine Infektion mit
dem Katzenparasiten Toxoplasma gondii denken. Wie brasilianische
Wissenschaftler berichten, konnten sie in elf von 34 Gehirnen von
Hunden mit nervösen Ausfallerscheinungen den Parasiten nachweisen.
Beim Hund können vielerlei Symptome und krankhafte Veränderungen durch
Toxoplasma gondii beobachtet werden: Nervöse Ausfallerscheinungen wie
ein schwankender Gang, Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit, Gelbsucht,
Fieber, Mandelentzündung, Atembeschwerden, Aborte, Durchfall und
Erbrechen und Veränderungen am Auge bis hin zur Blindheit (Retinitis,
Uveitis, Iridocyclitis). Da diese Erscheinungen auch bei anderen
Erkrankungen auftreten, muss der Tierarzt eine Blutuntersuchung
durchführen. Hunde können sich mit dem Parasiten über Katzenkot
und über rohes Geflügelfleisch infizieren.
Herzmuskelentzündungen durch Toxoplasmose bei Katzen
Edinburgh (aho) - Der Katzenparasit Toxoplasma gondii kann bei Katzen
eine Herzmuskelentzündung hervorrufen, die sich per
Ultraschalluntersuchung nachweisen lassen. Dies legt eine Fallstudie
britischer Veterinärmediziner in der Fachzeitschrift "Journal of
Feline Medicine & Surgery" nahe. Die meisten Toxoplasmosen der Katze
verlaufen symptomlos. Mögliche Frühsymptome sind Apathie,
Appetitlosigkeit und Fieber. Später können Entzündungen der Lunge, der
Leber und der Bauchspeicheldrüse, Augen- (nicht Bindehaut-) entzündung
und Hirnentzündung auftreten. Die Symptome sind dann: Atemnot,
Erbrechen, Durchfall, Verstopfung, Gelbsucht, Lymphknotenvergrößerung,
ungleiche Pupillen, Lichtempfindlichkeit, Blindheit,
Koordinationsstörungen, Berührungsempfindlichkeit,
Persönlichkeitsänderungen, Ohrenzucken, Kau- und Schluckbeschwerden,
Krämpfe, Epilepsie und Stubenunreinheit.
Die Wissenschaftler beschreiben in ihrem Bericht eine Katzen, bei der
mittels Ultraschalluntersuchung Veränderungen am Herzen nachgewiesen
wurden, wie sie bei einer Herzmuskelentzündung typisch sind.
Gleichzeitig hatte das Tier erhöhte Antikörpergehalte gegen Toxoplasma
im Blut. Nachdem das Tier gegen den Parasiten behandelt wurde,
normalisierte sich der Befund bei der Ultraschalluntersuchung (1).
Katzen können sich mit dem Parasiten über Katzenkot und über
rohes Geflügelfleisch infizieren.
Beim Menschen sind Herzmuskelentzündungen durch Toxoplasma gondii
dokumentiert
Es konnte gezeigt werden, daß Spondarthritiden
häufig mit meist klinisch stummen
entzündlichen Läsionen im terminalen Ileum
und dem fäkalen Nachweis von Yersinia, Campylobacter, Klebsiella, Clostridium perfringens assoziiert sind .
Eine Ursache für dieses Phänomen könnte sein, dadurch die entzündliche Schleimhautschädigung mit Freilegung von lymphoiden Gewebe die lokale Antigenstimulation zunimmt
http://www.aerztezeitung.de/docs/20....p?cat=/medizin/magen_darm
Rheuma nach Darminfekt mit Salmonellen
Reaktive Gelenk-Entzündungen treten bei bis zu einem Drittel der Patienten auf
Ein Studie im Jahr 2003 kam zu dem Ergebnis das Salmonellose bei Katzen, verursacht durch rohes Fleisch zu schweren
Magen-Darmerkrankungen bis hin zu Todesfällen
führen kann.
Im März 2001 erschien eine Veröffentlichung, in der 5 Diäten an Tieren überprüft und ausgewertet wurden.
3 waren selbstgemacht und 2 bestanden aus
Fertigfutter.
Die größten Probleme enstanden bei rohen
Diäten. Zu wenig Phosphor, zu wenig Kalium,
zu viel Zink und damit verbunden besonders schwerwiegende Erkrankungen bei Welpen.
Allein durch Knochenfütterung , die bei vielen Hunden den Darm
durchlöchern und vestopfen, abgebrochene Zähne, entzündete Wurzelkanäle landen jedes Jahr viele Hunde auf dem Op-Tisch.
Rohfütterer vertreten die Meinung, das die Enzyme durch Kochen zerstört werden, dennoch fügen viele Barfer dem Futter verdauungsfördernde Enzyme bei. Wenn eine rohe Ernähung voller Enzyme
steckt, dürften solche Ergänzungen doch wohl überflüssig sein.
Was Barfer nicht wissen.
Enzyme sind Proteine, die nach Betreten des Magens durch Magensäure
sowieso zerstört werden.
Haustiere sind keine wilden Tiere und man sollte
sich überlegen, ob man durch fragwürdige Diäten
Krankheiten und Tod riskieren möchte. |
|
|
|
Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
|
Verfasst am: 17.11.2005, 17:53 Titel: |
|
|
|
Zitat: Dr. Lisa Newman, Präsident der International Natural Pet Care Association
In einer Studie verglich man eine Gruppe BARF-Hunde mit Hunden, die gekochte Nahrungsmittel als Futter bekamen.
Man stellte fest , dass nach Umstellung auf gekochte Nahrung ,sich die gesamte Gesundheit der Tiere verbesserte d.h. die verschiedenen Verdauungsprobleme, Immunerkrankungen und andere Unpäßlichkeiten erheblich verminderten.
Eine Fütterung mit Rohkost ist für viele Hunde schwer verdaulich sagt Dr. Newman.
Ohne ausreichende Verdauung bekommt der Organismus nicht genügend Nährstoffe und Energie, die er braucht , um sich ständig zu regenerieren.
Da bedeutet, der Hund wird krank.
Dr. Newmann vertritt die Meinung, dass eine "warm zubereitete Mahlzeit "für einen Hund am besten geeignet ist.
Sie empfiehlt daher folgende Zusammensetzungen:
60 % Fleisch, vorzugswiese Rind, Lamm, Wild, Kaninchen oder Pute. Sie betrachtet Schweinefleisch, Fisch und Huhn, als sehr „schwaches Fleisch“ für Hunde.
30 % aus gekochtem Getreide Hafer, Gerste, Hirse, Weizen( volles Korn)
10 % rohes /gekochtes Gemüse oder Früchte ( Karotten, Rote Beete oder Äpfel)
Dr. Newman schreibt, das Vollkornreis nicht zu oft verwendet und weisser Reis möglichst vermieden werden sollte, weil diese Nahrungsbestandteile für Hunde schwer verdaulich sind.
Neueste Studien haben ergeben, das Reis ein Hauptfaktor von Diabetes bei Hunden sein kann.
Wenn die Zubereitung einer Hundemahlzeit für den Hundebesitzer nicht infrage kommt, sollte man ein Produkt wählen, das aus genusstauglichen Bestandteilen der „ menschlichen Ernährung „ besteht. Sie warnt vor Herstellern, die nicht ausreichend deklarieren und nicht alle Bestandteile offen aufführen.
Man sollte nach Futter mit der Bezeichnung: Vollkornreis anstelle von Reis, Vollkornhafer anstelle von Hafer usw. und z.B. Rindfleisch anstelle von Rind- Nebenprodukten ( die alles umfassen können) Ausschau halten.
Diese Marken sind von minderer Qualität und entsprechen nicht den Anforderungen der menschlichen Ernährung und sind somit auch nicht für die Gesunderhaltung des Hundes geeignet.
Dr. Newman ist der Meinung, das 90 % der gesundheitlichen Probleme bei Haustieren in einer falschen Ernährung zu suchen sind. |
|
|
|
kika Rang 07
Alter: 63 Anmeldedatum: 26.08.2005 Beiträge: 483 Wohnort oder Bundesland: NRW, Herford
Hunde der User: Bonnie *20.05.2004
|
Verfasst am: 21.11.2005, 09:42 Titel: |
|
|
|
Hallo,
puh, mir raucht ganz schön der Kopf. Ich habe mich mal durch die Beiträge gelesen, da ich für meinen Hund das Futter nun selber kochen möchte. Die TÄ hat mir empfohlen auf Pferdefleisch mit Kartoffeln und Gemüse umzusteigen, da dieses Futter wohl am wenigsten allergieauslösend sei.
Habe nun gestern das erste mal selber gekocht. Pferdefleisch gar gekocht und mit Kartoffeln und Möhren und etwas Rapsöl püriert. Hat meine Kleine gefressen wie nix. Aber... sie hat so gut wie gar kein Wasser getrunken, und zwar den ganzen Tag. Nur abends nach dem Trockenfutter ein paar mal am Wasser geschleckt.
Ich bin ein wenig unsicher wegen der Futterrationen etc. Man müßte mal einen "Kochkurs für Hundefutter" belegen. Aber so etwas gibt es wohl nicht. Na ja, wenigstens kann ich mir hier im Forum Anregungen holen.
Gruß von Kerstin und Bonnie |
|
|
|
Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
|
Verfasst am: 21.11.2005, 10:18 Titel: |
|
|
|
Aber... sie hat so gut wie gar kein Wasser getrunken, und zwar den ganzen Tag. Nur abends nach dem Trockenfutter ein paar mal am Wasser geschleckt.
Hallo,
da kommt dadurch, das im selbstgekochten Futter mehr Flüssigkeit enthalten ist. Das bedeutet auch weniger Durst. Trockenfutter dagegen ist "staubtrocken" . Oft trinken viele Hunde danach nicht ausreichend und die Nieren-Leberbelastung steigt.
Ich bin ein wenig unsicher wegen der Futterrationen etc. Man müßte mal einen "Kochkurs für Hundefutter" belegen. Aber so etwas gibt es wohl nicht.
Was möchtest du denn gern wissen?
Gruß Marie |
|
|
|
kika Rang 07
Alter: 63 Anmeldedatum: 26.08.2005 Beiträge: 483 Wohnort oder Bundesland: NRW, Herford
Hunde der User: Bonnie *20.05.2004
|
Verfasst am: 21.11.2005, 12:57 Titel: |
|
|
|
Hallo Marie,
tja, eigentlich weiß ich gar nichts. Z.B. wie groß sollte so eine Tagesration sein, z.Zt. füttere ich ja auch noch das Trockenfutter von Marengo.
Bonnie bekommt also zweimal pro Tag ihr Fressen. Mittags nun das Selbstgekochte, abends noch Trockenfutter.
Sie ist ja mit ihren 18 Monaten auch recht jung, also muß ich darauf achten, daß sie noch bestimmte Zugaben in Form von Vitamen oder Calcium etc. in ihr Futter bekommt . Wie oft und wieviel Öl darf ich dem Futter zugeben. Bisher habe ich einmal wöchentlich einen Teelöffel Rapsöl beigegeben. Alle 2 Wochen hat sie ein rohes Ei bekommen. Das mit dem würzen habe ich ja hier im Forum schon gelesen. Also lieber mit etwas Salz oder mit TK-Kräutern würzen, als mit Gemüsebrühe.
Ach ja, da wäre noch etwas: Bonnie soll keine Büffelhautknochen mehr bekommen (wg. Allergie?). Was könnte ich ihr als Ersatz geben. Rohe Möhren frisst sie nur, wenn sie ganz klein geraspelt sind. Bei Äpfeln rümpft sie die Nase und geht beleidigt in ihr Körbchen. Wie wäre es mit kleinen Kalbsknochen (z.B. aus der Rippe?).
Du siehst, ich bin ein richtige Laie.
Gruß Kerstin und eine immer hungrige Bonnie |
|
|
|
Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
|
Verfasst am: 21.11.2005, 13:56 Titel: |
|
|
|
wie groß sollte so eine Tagesration sein?
Das richtet sich nach dem Gewicht deines Hundes. Wieviel wiegt dein Hund?
bestimmte Zugaben in Form von Vitamen oder Calcium etc. in ihr Futter bekommt
Wenn du in Zukunft abwechslungsreich fütterst, brauchst du dir um Vitamine keine Gedanken zu machen. Als Calciumersatz füttere ich persönlich Knochenmehl und ab und zu auch mal Eierkalk. Das sind natürliche Quellen.
Knochenmehl hat den Vorteil , das Calcium und Phosphor darin enthalten sind.
Das ist ganz wichtig, denn ohne genügend Phosphor, wird auch kein Calcium in den Knochen eingebaut.
Ausnahme bilden nur Hunde, die Nierenerkrankungen haben.Die müssen weniger Phosphor bekommen.
Am Anfang macht man sich natürlich völlig unnütz Gedanken, ob der Hund genug Calcium oder dieses und jenes bekommt.
Zur Unterstützung kann ich dir dafür eine Exel-Tabelle per Email schicken. Da gibst du die genauen Grammmengen deiner Futterrationen ein und bekommst einen Überblick, ob und wie viel Calcium/Phosphor du selber zufügen musst. Wenn du Trockenfutter zusätzlich fütterst, verringert sich natürlich deine eigene Zugabe.
Wie oft und wieviel Öl darf ich dem Futter zugeben.
Fett oder Öl muss eigentlich in jeder Ration sein. Allein schon deshalb weil die fettlöslichen Vitamine A, D, E , K Fett benötigen um im Körper aufgenommen zu werden.
Wie wäre es mit kleinen Kalbsknochen (z.B. aus der Rippe?).
Hunde, die nicht an Knochen gewöhnt sind, können Verdauungsprobleme durch Knochen bekommen.
Deshalb füttern die Barf-Anfänger rohe Hühnerhälse. Das ist jetzt nicht so mein Ding.
Aber frag mal in der Metzgerei nach Schlund. Das ist die Speiseröhre/ Kehlkopf vom Rind, die besteht nur aus Knorpel.
Aber nicht den ganzen Schlund, nur ein Stückchen davon.
Gruß Marie |
|
|
|
kika Rang 07
Alter: 63 Anmeldedatum: 26.08.2005 Beiträge: 483 Wohnort oder Bundesland: NRW, Herford
Hunde der User: Bonnie *20.05.2004
|
Verfasst am: 21.11.2005, 15:53 Titel: |
|
|
|
Hallo Marie,
vielen Dank für Deine schnellen Antworten. Nach wieviel Jahren bekommt man eigentlich so ein umfangreiches Wissen über Hundeernährung?
Ja, für die Excel-Tabelle wäre ich sehr dankbar. Wie gut, daß ich mir gerade ein Laptop gekauft habe. Was man nicht so alles für seine Hunde macht
Das mit dem Schlund werde ich mal ausprobieren.
Übrigens... Bonnie wiegt 8 kg. Hat gerade 1 Pfund zugenommen. Hatte aber auch in letzter Zeit etwas wenig Bewegung. Da muß ich wohl mal was ändern.
Zusatz: Sie hat bis jetzt wieder nichts getrunken. Das ist aber nicht normal. Oder???
Gruß Kerstin und Bonnie |
|
|
|
Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
|
Verfasst am: 21.11.2005, 17:52 Titel: |
|
|
|
Hallo Kerstin!
Dann benötigt dein Hund bei ca.7 kg Körpergewicht ca. 24 g Eiweiß pro Tag.
18-20 g davon gibst du vom Tier ( Fleisch, Fisch, Hüttenkäse, Joghurt usw.) und die restlichen 4-6 g Getreide, Gemüse, Kartoffeln usw.
Im Download ist eine Rationsberechnung, da kannst du dir deine Rationen selber zusammenstellen.
Beispiel für eine Tagesration:
105 g Spannrippe ( Rind)
55 g Parboiled Reis ( roh abgewogen) und dann weich gekocht
20 g sehr fein geriebene Möhren
aufgeteilt auf 2 Portionen.
Als Zwischenmahlzeit oder Nachtisch noch 50 g Joghurt 3,5 %.
Zusammen ergeben diese Nahrungsmittel exakt 23,9 g Eiweiß!
Am besten du kaufst möglichst durchwachsenes Fleisch, wo ein gewisser Fettanteil dran ist, damit der Energiebedarf gedeckt wird.
Wenn dein Hund etwas übergewichtig ist, natürlich nicht!
Wenn das Fleisch sehr mager ist ( Putenbrust z.B.), gibst du Fett in Form von Gänseschmalz ( sehr gut verdaulich) und Öl dazu.
Zu deiner Frage wegen dem Trinken.
Hunde haben genau wie wir Menschen mal mehr mal weniger Durst.
Wir trinken auch nicht immer ausreichend.
Und mal ehrlich, Wasser trinken wir nur, wenn nix anderes da ist.
Ich gebe meinem Hund zwischendurch Wasser, das ich "aromatisiert "habe. Mal ein kleiner Schuß Milch, ein Löffelchen Dosenfutter und ein wenig Leberwurst ins Wasser und die Schüssel wird ratzfatz leergetrunken.
Ich würde mir eher Sorgen machen, wenn der Hund sehr viel trinkt.
Gruß Marie |
|
|
|
Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
|
Verfasst am: 4.12.2005, 10:11 Titel: |
|
|
|
Die größten Probleme enstanden bei rohen
Diäten. Zu wenig Phosphor, zu wenig [b]Kalium,[/b]
zu viel Zink und damit verbunden besonders schwerwiegende Erkrankungen bei Welpen.
Fördert die Barf-Fütterung "ohne Getreide "
Herzerkrankungen?
Fakten:
Fleisch ist nicht nur arm an Calcium, sondern auch arm an Magnesium.
Gemüse ist ebenfalls magnesiumarm. Getreide ( Vollkorn) enthält viel Magnesium.
Nach Aussage von FelineFuture.com beeinträchtigt “ein Mangel an Magnesium in der Nahrung in schwerwiegender Weise Gewebe des Herzkreislaufsystems, der Nervenmuskeln und der Nieren und trägt zu Kalziumablagerungen in den Nieren (Nierensteinen), in Blutgefäßen und im Herzen bei. Er kann auch Ursache für Magen-Darm-Störungen, Reizungen, unregelmäßigen Herzrhythmus, Koordinationsmangel, Muskelzuckungen, Zittern und Schwäche sein. Das Symptombild für einen Langzeitmangel an Magnesium ähnelt sehr dem eines Kalziummangels, einschließlich Muskelkrämpfen, hohem Blutdruck und Knochenmissbildungen.”
Kaliummangel:
Ein unterstellter Kaliummangel ist immer mit einem Magnesiummangel verbunden. Beide sind intrazellulär angesiedelt. Kalium gelangt aber nicht passiv in die Zelle, sondern nur durch die Kalium/Natrium-Ionenpumpe. Diese aber ist Magnesium-abhängig.
Gibt man Kalium ohne Magnesium, so gelangt das substituierte Kalium nicht in die Zelle; es «staut» sich außerhalb der Zelle und gibt den Nieren das (fatale) Signal eines Zuviel, so dass sie die Kaliumausscheidung forcieren. Von einem bestimmten Niveau an kommt es dann zum passiven Ausstrom von Kalium aus der Zelle. Paradox: So führt die alleinige Kaliumzufuhr zum Kaliumverlust.
Gruß Marie |
|
|
|
|
|
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben. Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten. Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen. Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen. Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten Du kannst Dateien in diesem Forum herunterladen
|
|