Hundeernährung A-Z


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Marie
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BeitragVerfasst am: 14.10.2005, 11:46    Titel: Hundeernährung A-Z    

Hundernährung A-Z

Aas

ist nicht unbedingt schädlich. Barfer graben Fleisch in
sogenannten „ Futtergruben „ ein und lassen es „ reifen „ um es danach zu verfüttern.
Bei überwiegender Frischfleischfütterung soll es der Übersäuerung des Magens entgegenwirken.

Apfel

Enthält viele Vitamine und wichtige Mineralstoffe.
Heilwirkungen: der gesundheitliche Wert des Apfels beruht auf seinen verdauungsregulierenden Eigenschaften .

Das Pektin wirkt verdauungsfördernd und die Mineralstoffe sind für die entschlackende Wirkung verantwortlich.
Es klingt paradox, doch es stimmt. Äpfel helfen ...sowohl bei Verstopfung als auch gegen Durchfall. Es kommt darauf an, wie man den Apfel verzehrt.

Mit der Schale gerieben wirkt er abführend, da das Pektin aus der Apfelschale im Darm aufquillt und Wasser sowie andere Stoffe bindet. Der Darminhalt wird geschmeidiger.

Geschält gerieben dagegen hilft der Apfel gegen Durchfall.

Aujeszky-Virus

kann im Schweinefleisch enthalten sein. Das Schwein ist Hauptwirt.

Endwirte sind Rind und kleine Wiederkäuer:

Symptome: Fatale Enzephalomyelitis, begleitet von einem starken Juckreiz an verschiedenen Körperstellen. Inkubationszeit (Rind) : 4-7 Tage. Krankheitsverlauf sehr rasch und immer tödlich (Tod 10 bis 48 Stunden nach Auftreten der Symptome). Bei Ziegen kann der Juckreiz fehlen.

Die "Infektionsdosis" ist nicht bekannt. Nach Aufnahme verbreitet sich das Virus über die Nervenbahnen ins Gehirn.

Nach 2 bis 4 Tagen treten zentralnervöse Symptome, wie Unruhe, Erregbarkeit und Juckreiz auf, die dann in einer Paralyse enden. Im Unterschied zur Tollwut haben die Tiere jedoch Durst und sind nicht aggressiv.

Die Infektion verläuft stets innerhalb von 1 bis 3 Tagen tödlich.
Der Erreger ist sehr widerstandsfähig. ER überlebt ca. 6 Wochen bei 25°C und ca. 9 Wochen bei 15°C. Der Virus wird bei -18°C inaktiviert innert 35-40 Tagen; wird sofort inaktiviert bei Erhitzung auf mindestens 80°C. Überlebt in Urin während 3 (Sommer) bis 15 (Winter) Wochen; im Boden 5-6 Wochen; in Heu und Stroh 15 (Sommer) bis 40 (Winter) Tage.


Avocado


Bestimmte Sorten sind giftig für den Hund. Da man sie als Laie nur schwer voneinander unterscheiden kann, sollte man auf die Verfütterung verzichten.

Bierhefe

Ist ein üppiger Spender von B-Vitaminen. Hefe wirkt entgiftend, stärkt die Abwehr und baut nach schweren Durchfällen die Darmflora wieder auf.

Auf „ lebende Bäckerhefe“ ( Kuchenbacken) sollte man lieber verzichten, da diese Hefe im Magen zu Gärungsprozessen führt und dadurch zu Verdauungsproblemen führen kann.


Blähungen


entstehen durch Fehlgärung bei Unverträglichkeiten,zu hastigem Fressen, zu häufigem Füttern, zu wenig Ballaststoffen.


Blättermagen


Vormagen des Rindes, enthält nur ungereinigt viele Vitamine und Mineralstoffe. Empfindliche Hunde reagieren mit Durchfall


Brot


altbackenes Vollkornbrot eignet sich sehr gut als Hundekuchenersatz. Bestrichen mit etwas Gänseschmalz oder Leberwurst eine willkommene Zwischenmahlzeit für jeden Hund


Calcium

Wichtig für Knochen, Zähne, Nerven und Muskeln. Enthalten vorzugsweise in Milchprodukten ,Knochen , Knochenmehl, Eierkalk.


Darmbakterien

wichtig für die Verdauung. Nach Magen-Darm-Störungen oder einer Antibiotika-Kur sollten die Bakterien zum Aufbau der Darmflora über entsprechende Präparate wieder zugeführt werden


Fasten

Fastentage verträgt nicht jeder Hund. Alternativ dafür
einen „ vegetarischen Tag“ (Quark/Joghurt/Hüttenkäse) einlegen.


Fett


Tierische Fette sind z.B.: Butter, Geflügelfett Rindertalg. Pflanzliche Fette sind: Speiseöle
Fettsäuren sind "essentiell" lebensnotwendig!

Fettsäuren sind wichtige Bausteine für den gesamten Stoffwechsel, besonders für Leber und Haut.


Fische

Rotbarsch, Hering, Heilbutt, Makrele Kabeljau, Rotbarsch, Scholle. Hervorragende Eiweiß-und Jodlieferanten . Enthalten wertvolle Omega-3-Fettsäuren, die eine entzündungshemmende Wirkung haben auf den Organismus haben.

Fleisch

Die Nr.1 in der Hundeernährung! Fleisch liefert wertvolles tierisches Eiweiss ,sollte aber nur bedarfsgerecht und nicht einseitig gefüttert werden. Als Energielieferant ungeeignet.

Flöhe

wenn sie vom Hund gefressen werden, können sie Bandwürmer übertragen!

Getreide und Flockenmischungen

Kann regelmäßig unter das Futter gemischt werden, sofern keine Unverträglichkeiten ( Allergien) dagegen sprechen.

Getreide ( Vollkorn) ist ein hervorragender Energielieferant und Basenspender. Enthält viele Vitamine, Mineral-und Ballaststoffe. Ballaststoffe sorgen für eine gesunde Verdaung. Wird nur in aufgeschlüsselter Form vom Hund verwertet.

Gemüse

Dient als Ballaststoffträger und kann feingerieben roh oder schonend gedünstet /püriert unter das Futter gemischt werden. Zuviel Gemüse in der Ration behindert die Eiweissverdauung.

Haferflocken

Sorgen für einen wachen Geist. Hafer wirkt sich positiv auf die Verdauungsorgane aus, sie stellen die Balance zwischen Säuren und Basen im Organismus wieder her.
Für müde, leicht depressive Hunde eine regelrechte Naturarznei!

Inulin

Inulin baut Harnstoff ab ( für Fleischfresser besonders geeignet)und dient den wertvollen Darmbakterien als Futter.

Joghurt

Enthält leicht verdauliches Protein, wichtige Vitamine und Mineralstoffe,ganz besondersCalcium und Phosphor. Lebende Mikroorganismen stärken die Darmflora und die Immunabwehr.

Käse

Reich an Calcium . Für die Hundeernährung sehr gut geeignet.



Kartoffeln

Enthalten alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe. Für die Hundeernährung geeignet,vor allem bei Allergien und Unverträglichkeiten ( Ausschlussdiät). Kochen und gut zerkleinern oder als Kartoffelbrei geben, weil sonst die Inhaltsstoffe vom Darm nicht so gut aufgenommen werden.

Knochen

enhalten Calcium und Phosphor
Vorsicht: werden nicht von allen Hunde optimal vertragen. Gefahr Knochenkot! Alternative dazu: Knochenmehl

Knochenmehl

enthält Calcium und Phosphor im richtigen Verhältnis
.

Leber

Enthält alle wichtigen Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Besonders Vitamin A.Führt bei Überdosis zu Vergiftungserscheinungen!
Sollte deshalb nur in kleinen Mengen verfüttert werden.

Magerquark

Enthält alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe, gut verdaulich !

Natrium

Mineralstoff. Wichtig für Zellstoffwechsel, Muskulatur, Blutdruck, Säuren-Basen-Verhältnis.

Da in der Hundeernährung keine Beutetiere, sondern aufgrund der Schlachtmethoden nur sehr stark ausgeblutetes Fleisch gefüttert wird, fehlen diesem Fleisch Mineralstoffe und Spurenelemente vor allem Natrium ( Kochsalz).
Kochsalz ist die Basis zur Bildung von Magensäure. Leider ist diese Tatsache nur sehr wenigen Hundebesitzern bewusst .

Ochsenziemer

Getrockneter Bullenpenis. Empfehlenswert bei sparsamer Dosierung.

Pfannkuchen

Zur Hundeernährung besonders empfehlenswert. Allerdings „ ohne Zucker „ !

Pferdefleisch

Fett-und proteinärmer als Rindfleisch. Bei normal genährten Hunden sollte deshalb pro 100 g Pferdefleisch 10 bis 15 g Fett /Öl zur Energieversorgung zugefügt werden. Zusammen mit Kartoffeln wird Pferdefleisch als Diätnahrung für Allergiker empfohlen.


Quark/Sahnequark

Enthält alle wichtigen Vitamine und Mineralstoffe, v.a. Kalium, Calcium und Phosphor. Gute Eiweissquelle, bei Übergewicht nur Magerquark geben.

Reis

Enthält Vitamine und wichtige Mineralstoffe, v.a. Kalium, Phosphor und Magnesium. Wichtig: Salz bei der Zubereitung dazugeben, weil Reis durch seinen hohen Kaliumanteil OHNE Salz entwässernd wirkt.


Sauerkraut

Gut für die Verdauung ,bewährt bei Verstopfung. Enthält gesunde Milchsäurebakterien und Vitamin K1 .


Schaf


Schaf und Ziegenfleisch eignet sich wie Pferdefleisch als Diätfutter für Allergiker.


Schokolade
absolut Verboten, da in größeren Portionen tödlich!

Süßigkeiten

aufgrund des sehr hohen Zuckergehaltes gehören sie nicht zur Ernährung eines Hundes.


Trockenobst

Gehaltvoller als frisches Obst, teilweise vitamin- und mineralstoffreicher. Nur in kleinen Mengen füttern. Ausnahme: Rosinen verboten!

Verstopfung

Kann viele Ursachen haben. Nicht zu lange mit dem Tierarztbesuch warten.

Wasser

Wichtigstes Nahrungsmittel. Muss immer ausreichend zur Verfügung stehen.


Weintrauben

Verboten!
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Ushi
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BeitragVerfasst am: 14.10.2005, 14:35    Titel: Re: Hundeernährung A-Z    

Hallo Marie! Vielen Dank für diese fantastische Liste - endlich mal eine übersichtliche Zusammenstellung zum Thema erlaubt/verboten, wo man wirklich gleich findet, was man sucht!

Marie hat folgendes geschrieben:

Fleisch

Die Nr.1 in der Hundeernährung! Fleisch liefert wertvolles tierisches Eiweiss ,sollte aber nur bedarfsgerecht und nicht einseitig gefüttert werden. Als Energielieferant ungeeignet.



Versteh nur nicht ganz, warum Fleisch als Energielieferant ungeeignet ist?? Ich dachte, da Fleisch ja den Hauptteil ausmacht, liefert es auch den Hauptteil der Energie? (sprich Nährwert?) oder steh ich da auf der Leitung?

Marie hat folgendes geschrieben:



Weintrauben

Verboten!


und warum sind Weintrauben und Rosinen verboten?

Vielen Dank für deine Hilfe!

Ilse
Marie
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BeitragVerfasst am: 14.10.2005, 14:48    Titel: Re: Hundeernährung A-Z    

Versteh nur nicht ganz, warum Fleisch als Energielieferant ungeeignet ist?? Ich dachte, da Fleisch ja den Hauptteil ausmacht, liefert es auch den Hauptteil der Energie? (sprich Nährwert?) oder steh ich da auf der Leitung?[/b

Es gibt 2 Möglichkeiten den Hund mit Energie zu versorgen:
FETT und Kohlenhydrate. Reines Muskelfleisch dient nur zur Eiweissversorgung und ist zur alleinigen Fütterung ungeeignet.


[b]und warum sind Weintrauben und Rosinen verboten?


Weintrauben giftig für Hunde!

Unabhängig voneinander warnen jetzt das britische Institut Veterinary Poisons Information und das amerikanische Animal Poisons Control Center (ASPCA) vor Weintrauben. Auffällig oft haben Hunde nach dem Verzehr von Weintrauben schwere Symptome von Vergiftung gezeigt: Magenkrämpfe, Erbrechen und Durchfall. In einigen Fällen trat sogar Nierenversagen auf. Bei Verdacht auf Weintraubenvergiftung sollten Sie mit Ihrem Hund schnellst möglichst zu einem Tierarzt gehen, um dem Nierenversagen vorzubeugen. Eventuell kann das Gift im Darm mit Aktivkohle gebunden werden. Die Tierärzte der Institute vermuten, dass Rosinen sogar noch gefährlicher für Hunde sein können, da sie den giftigen Stoff konzentrierter enthalten.
Ushi
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BeitragVerfasst am: 14.10.2005, 14:57    Titel:    

achso - also vielen Dank nochmal!

Ilse
Marie
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BeitragVerfasst am: 14.10.2005, 17:17    Titel:    

Spielen wir mal ein gedankliches Experiment ( Tierversuch) durch, um den Laien unter euch zu verdeutlichen, was mit der Aussage gemeint ist, das eine ausschließliche Fleischfütterung für die Ernährung eines Hundes ungeeignet ist.

In diesem Experiment spielen 2 Personen die Hauptrolle.
Eine Hundebesitzerin, nennen wir sie
Frau Müller und ihren Hund Waldi.

Frau Müller möchte ihren Liebling Waldi optimal ernähren. Fertigfutter macht krank , wurde letztens in einem Bericht im TV erklärt und da der Hund vom Fleischfresser Wolf abstammt, braucht er natürlich FLEISCH.

In der Lieblingsillustrierten von Frau M. " Heim und Herd " stand kürzlich auch ein Bericht über Fette. Wie gefährlich diese sind, das diese das Gewicht und den Blutdruck nach oben treiben, die Adern und Gefäße verstopfen und es zu schweren Fettstoffwechselstörungen kommen kann.

Frau M. beschloss daher, FETT sollte ihr Waldi aus gesundheitlichen Vorsorgemaßnahmen auf keinen Fall bekommen.

Um sich noch ein bisschen schlauer über Hundeernährung zu machen, stöberte Frau M. noch im Internet und fand dabei eine supertolle Seite, in der etwas über Getreide stand.

Frau M. bekam einen gewaltigen Schrecken. Da stand: Getreide bildet im Darm Schlacken.
Die Bauchspeicheldrüse wird überlastet und dadurch wird
der Hund **** ihr Waldi,**** schwer krank.

Als sie dann noch von Nierenerkankungen und Arthrose in diesem Zusammenhang las, stand für Frau M. felsenfest fest : Getreide in Waldi´s Futternapf… NIEMALS...auf keinen Fall.
Also ging Frau M. zum Metzger und holte fettfreies mageres Fleisch und fütterte ihren kleinen Schatz täglich damit.

Nun geschah folgendes: Waldi wurde nach ein paar Wochen immer schlapper, das Fell wurde stumpf, glanzlos und sah ungeflegt aus Büschelweise lagen täglich die Haare im Körbchen .

Er mochte nicht mehr spazieren gehen , schaute sein Frauchen nur noch müde und apathisch an.
Frau M. beschloß zum Tierarzt zu gehen und eine Blutuntersuchung machen zu lassen.
Das Ergebnis war katastrophal.

Was hatte Frau M. falschgemacht?

Die Erklärung dazu:

Was ist Eiweiss: Eiweiss liefert die wichtigsten Baustoffe für die Muskulatur, für Weichteilgewebe, Haare, Haut und Enyzme. ( Leber, Niere usw.)

Energie: ist enthalten in fetthaltigem Fleisch oder Kohlenhydraten ( Getreide, Kartoffeln usw.)

Was ist passiert:

Waldi hat zwar jeden Tag seine fett-und kohlenhydratfreie Eiweissration bekommen, aber die Energie um diese Ration zu verdauen , war nicht im Futter enthalten.

Was Frau M nicht wusste : Zur Aufrechterhaltung seiner Funktionen und sogar zur Verdauung braucht der Organismus Energie!
Wenn der Hund spazieren geht, braucht er Energie!
Wenn er dem Hasen hinterher jagt, braucht er Energie und sogar wenn er schläft , wird Energie verbraucht.

Durch diesen Energiemangel war der Organismus gezwungen Eiweiss zur Energiegewinnung heranzuziehen ((was auch geschieht, wenn der Hund zu wenig Fett und/oder Kohlenhydrate bekommt).

Dieser Prozess ist aber sehr kräfteraubend und hat zur Folge, dass bei der mehr als aufwendigen Umsetzung im Leberstoffwechsel giftiges Ammoniak entsteht.

Dieser Stoff muss von der Leber entgiftet und von den Nieren als Harnstoff ausgeschieden werden. Beides bedeutet für Leber und Nieren eine erhöhte Belastung.
Michael
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BeitragVerfasst am: 14.10.2005, 17:50    Titel:    

Danke Marie für diese Überaus Informative Aufstellung.Da stehen ja höchst Interresante Sachen drin.
Nochmals Danke
LG Michael

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Sabine
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BeitragVerfasst am: 14.10.2005, 17:59    Titel:    

Hallo Marie,

vielen Dank für deine doch immer wieder aufschlußreichen Berichte. Einiges weis ich ja noch aus dem Bio-Unterricht in der Schule. Aber manches ist halt doch nun mal im Laufe der Zeit verblaßt wink: Winken

Wirkllich interessant dein Beitrag und vor allem auch mal für "normale" Menschen lesbar. Klatschen Klatschen

Danke
Ushi
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BeitragVerfasst am: 17.10.2005, 12:42    Titel:    

Marie, das hast du super erklärt - mir fallen aber trotzdem noch ein paar dumme Fragen ein: in den Sensitive-Futtern ist doch immer sehr wenig Fett drin, weil das ja doch schwerverdaulich ist. Ein aktiver Hund, der also von sich aus und mit Frauli viel Bewegung macht und vielen Umwelteinflüssen ausgesetzt ist, dürfte dann doch gar kein Sensitive-Futter kriegen bzw. müsste zusätzlich Fett bekommen, damit er überhaupt genug Energie kriegt?

Danke für deine Geduld beim Erklären!

Ilse
Bobbyline
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Sweet Merlin

BeitragVerfasst am: 17.10.2005, 13:51    Titel:    

Hallo Marie,

Deine Erklärungen sind hochinteressant und auch verständlich geschrieben, aber ich habe genauso wie Ushi auch noch Fragen!

- Das mit dem Joghurt finde ich interessant. Ist einleuchtend mit dem Kalzium etc. Aber welche Sorte von Johgurt kann man füttern, welche mit Geschmack oder die ohne Geschmack? Also die mit Geschmack habe ich stets im Kühlschrank, Sehr glücklich weil ich die selber gern esse zum Frühstück! essen

- Das mit der Leberwurst verstehe ich nicht! Ich hatte es eigentlich immer so verstanden, das man bei Hunden mit Gewürzen sehr vorsichtig sein soll, vor allen Salz?? Gibt es dazu neue Erkenntnisse?? In Leberwurst für den Menschen ist ja bekanntermaßen jede Menge Gewürze und andere Zuschlagstoffe drin. Oder gibt es da Leberwurst speziell für Hunde?

Fragende Grüße
Bobbyline


Fragende Grüße
Marie
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BeitragVerfasst am: 17.10.2005, 14:03    Titel:    

Hallo Ilse,

wenn z.B. auf dem Futtersack draufsteht 10 % Fett, weißt du letztendlich nicht, um was für Fette es sich überhaupt handelt. Das kann schwerverdaulicher Rindertalg oder schlimmstenfalls Motorenöl sein. Smilie
Gesunde Fette sind lebensnotwendig!

Pflanzliche Öle, die beim Herstellungsprozess stark erhitzt werden, kannst du, von der gesundheitlichen Warte aus gesehen, eh vergessen.

Hundebesitzer, die ausschl. Trocken-oder Dosenfutter füttern, sollten meiner Meinung nach, eher ein Trofu mit niedrigem Fettanteil auswählen und dann selber mit gesunden Fetten ( kaltgepresste Pflanzenöle, Fischöl oder Gänseschmalz) das Futter aufwerten.

Deshalb ist Butter auch gesünder, als künstlich hergestellte erhitzte Margarine. In einer Studie hat man mal nachgewiesen, das Margarine-Kinder mehr Allergien entwickeln als Kinder , die Butter aufs Brot geschmiert bekommen.

nun zum Fett und Aktivität:

Weil Fette langsam ins Blut abgegeben werden , eignet sich ein fettreiche Futterration, besonders für längere intensive Belastungen. ( Schlittenhundrennen über zig Kilometer oder ein Marathonlauf mit Herrchen ).

Kohlenhydrate liefern schnelle Energie , weil sie schnell ins Blut gehen und deshalb auch sofort zur Verfügung stehen. Deshalb ist eine Energiezufuhr mit Kohlenhydraten mehr was für die Joggingrunde mit Frauchen oder Agility. Kurze intensive Belastung!

Wird Energie (Kohlenhydrate und Fette) nicht durch Bewegung bzw.körperliche Betätigung verbraucht, speichert der Körper sie und der Hund wird schlichtundergreifend dick.

Gruß Marie
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