Allergien durch zuviel Histamin


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Christa
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BeitragVerfasst am: 26.7.2006, 11:44    Titel:    

Hallo Marie
In diesem Zusammenhang finde ich noch interessant, das Leo mit Histamin belastet war, wurde bei der Bioresinanz festgestellt.
Er litt ja zeitweise, hauptsächlich unter Blähungen und Bauchgrummeln.
Allerdings ,wurde auch ein Parasit auf der Bauchspeicheldrüse festgestellt.
Ich denke, das, das Immunsystem immer noch die grösste Rolle bei einer Allergie spielt.
Der Eine verträgst, der Andere wieder nicht.
Trotzdem ,mal wieder sehr interessant danke.gif
LG
Christa

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Marie
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BeitragVerfasst am: 26.7.2006, 12:24    Titel:    

Ich denke, das, das Immunsystem immer noch die grösste Rolle bei einer Allergie spielt.

Genauso ist es , Christa !

Ein gut funktionierendes Abwehrsystem lässt es nicht zu, dass es zu einer allergischen Reaktion kommt.
Eine richtige Histaminintoleranz beruht ja auf einem Enzymdefekt, während die Empfindlichkeit gegenüber diesem Botenstoff in einer gestörten Darmflora zu suchen ist.
Christa
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BeitragVerfasst am: 26.7.2006, 13:15    Titel:    

Hallo Marie
Ist ja noch interessant.
Dieser Immuneffekt wurde ja bei Leo durch den Parasiten hervorgerufen , daher auch der Enzymdefekt.So weit ich mich erinnern kann haben doch Enzyme mit der Bauchspeicheldrüse zu tun?
Er hat Artischockenextrakt bekommen.
LG
Christa

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BeitragVerfasst am: 26.7.2006, 13:28    Titel:    

Hallo Marie,

Zitat:
Ein gut funktionierendes Abwehrsystem lässt es nicht zu, dass es zu einer allergischen Reaktion kommt.


da gehe ich nicht mit. Bei vielen Allergikern ist es ja gerade das Problem, dass extrem hohe Immunglobulinwerte zirkulieren also das humorale Immunsystem (Darmimmunsystem) viel zu viele Immunglobuline produziert. Und zwar sowohl Antikörper der Klasse IGE als auch IGG.
Die neueren Allergieforschungen gehen vielmehr von der Unterbeschäftigungstheorie aus, wonach ein mangelnd beschäftigtes (westliche Industrieländer) Immunsystem sich auf an sich harmlose Stoffe stürzt und eine Umcodierung stattfindet. gestützt wird diese These dadurch, dass man in Studien atopischen Patienten einen Bandwurm verabreicht hat und die Atopie sich anschließend bei fast allen Probanten bessert oder sogar ganz verflüchtigt, weil das Immunsystem nun wieder seiner eigentlichen Aufgabe nachkommen kann, nämlich der Abwehr von Erregern/Parasiten.

Allerdings ist auch bekannt, dass anhaltende Schädigungen der Darmschleimhaut zu Nahrungsmittelallergien führen können. Hier liegt aber die Ursache vielmehr darin, dass nun die Eiweisse sozusagen ungefiltert in den Blutkreislauf gelangen und dadurch ein hohes aggressives Potential besitzen.

Grüße
Frank
Smilie
Christa
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BeitragVerfasst am: 26.7.2006, 13:37    Titel:    

Hallo Frank
Das, genau habe ich aber damit gemeint.
Unterbeschäftigungstheorie, dadurch, das unsere Hunde vielleicht manchmal zu sehr abgeschirmt werden oder einfach überzüchtet sind, weil gerade irgentwas wieder in Mode ist.
Zur Zeit ja wohl lange Hälse.
Ist, das Immunsystem intakt, passiert so leicht nichts.
Ausser, sie werden mit Chemie vollgestopft.
Hat, für mich auch viel mit der Aufzucht der Welpen zu tun, je mehr sie behütet werden, desto eher erkranken sie auch ist ja bei kleinen Kindern auch nicht anders.

LG
Christa

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BeitragVerfasst am: 26.7.2006, 13:53    Titel:    

Hallo Franki,



Allerdings ist auch bekannt, dass anhaltende Schädigungen der Darmschleimhaut zu Nahrungsmittelallergien führen können. Hier liegt aber die Ursache vielmehr darin, dass nun die Eiweisse sozusagen ungefiltert in den Blutkreislauf gelangen und dadurch ein hohes aggressives Potential besitzen.

ich meinte damit in erster Linie allergische Reaktionen durch histaminreiche Lebensmitteln. Keine richtigen Allergien , sondern wie du im o.a. Text aufschlussreich erklärt hast, Pseudoallergien die durch eine gestörte Darmflora ausgelöst werden. Die Ph-Werte im Dünn-und Dickdarm verschieben sich durch diese falsche Ernährung.
Werden diese Verhältnisse wieder geordnet, reagiert der Organismus nicht mehr so schnell " über ".

Das Thema Allergie ist so komplex, um alles über einen Kamm zu scheren. Umwelt, übertriebene Hygienebedingungen, vererbte Allergiebereitschaft, unkontrollierte Antibiotikagaben im Säuglingsalter, falsche Ernährung und, was weiß ich noch alles, spielen eine Rolle.
Die Wissenschaft forscht ja selbst noch.

dadurch, dass man in Studien atopischen Patienten einen Bandwurm verabreicht hat und die Atopie sich anschließend bei fast allen Probanten bessert oder sogar ganz verflüchtigt, weil das Immunsystem nun wieder seiner eigentlichen Aufgabe nachkommen kann, nämlich der Abwehr von Erregern/Parasiten.

Ja, kenn ich, beim Schweinebandwurmeinsatz bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen hat man sich auch Heilung und Besserung erhofft.
Brachte leider nicht den erwünschten dauerhaften Erfolg.
Franki
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BeitragVerfasst am: 26.7.2006, 13:58    Titel:    

Marie hat folgendes geschrieben:
Hallo Franki,



Allerdings ist auch bekannt, dass anhaltende Schädigungen der Darmschleimhaut zu Nahrungsmittelallergien führen können. Hier liegt aber die Ursache vielmehr darin, dass nun die Eiweisse sozusagen ungefiltert in den Blutkreislauf gelangen und dadurch ein hohes aggressives Potential besitzen.

ich meinte damit in erster Linie allergische Reaktionen durch histaminreiche Lebensmitteln. Keine richtigen Allergien , sondern wie du im o.a. Text aufschlussreich erklärt hast, Pseudoallergien die durch eine gestörte Darmflora ausgelöst werden. Die Ph-Werte im Dünn-und Dickdarm verschieben sich durch diese falsche Ernährung.
Werden diese Verhältnisse wieder geordnet, reagiert der Organismus nicht mehr so schnell " über ".

Das Thema Allergie ist so komplex, um alles über einen Kamm zu scheren. Umwelt, übertriebene Hygienebedingungen, vererbte Allergiebereitschaft, unkontrollierte Antibiotikagaben im Säuglingsalter, falsche Ernährung und, was weiß ich noch alles, spielen eine Rolle.
Das sehe ich 100% genauso
Die Wissenschaft forscht ja selbst noch.

dadurch, dass man in Studien atopischen Patienten einen Bandwurm verabreicht hat und die Atopie sich anschließend bei fast allen Probanten bessert oder sogar ganz verflüchtigt, weil das Immunsystem nun wieder seiner eigentlichen Aufgabe nachkommen kann, nämlich der Abwehr von Erregern/Parasiten.

Ja, kenn ich, beim Schweinebandwurmeinsatz bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen hat man sich auch Heilung und Besserung erhofft.
Brachte leider nicht den erwünschten dauerhaften Erfolg.

Das denke ich mir, da es sich häufig um autoimmune Erkrankungen handelt und der Ansatz da mE gar nicht passt.

Grüße
Frank Smilie
Marie
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BeitragVerfasst am: 26.7.2006, 14:29    Titel:    

Das denke ich mir, da es sich häufig um autoimmune Erkrankungen handelt und der Ansatz da mE gar nicht passt.

Hallo Franki,

vermutlich müssen mehrere Faktoren zusammenkommen, bevor das Immunsystem gegen die eigene Darmflora rebelliert.
Keiner kommt mit einer chronischen Colitis zu Welt. Sowas entwickelt sich
im Laufe der Zeit.
Probiotikagaben haben z.T. einen positiven Einfluss und durch den Schweinebandwurm versucht man nur das Immunsystem wieder in richtigen Bahnen zu lenken.

Wer hier im Westieforum hilfesuchend nach Rat für seinen allergischen Hund fragt und gleichzeitig noch die " Futtermarke " nennt, die er seit Geburt durchgängig füttert, könnte allein durch eine Ernährungsumstellung seinem Hund helfen, das Immunsystem
wieder in richtigen Bahnen zu lenken, bevor eine chronische Erkrankung daraus entsteht.
Christa
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BeitragVerfasst am: 26.7.2006, 14:35    Titel:    

Hallo Marie
Ich hatte, das Problem gerade mal wieder, ein Westie Rüde 7 Monate alt,total abgeschoren, bekam schon Allergiefutter.
Er wog noch 5 kg, die Haut war schon ranzig, Juckreiz vorhanden.
Er wurde mit Pyoderm gebadet und das Futter auf selbstgekochtes umgestellt.
Dem, Hund geht es schon wesentlich besser.
LG
Christa

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Marie
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BeitragVerfasst am: 26.7.2006, 15:02    Titel:    

Hallo Christa,

ich finde 3. Dinge haben auf Pseudoallergien einen heilsamen Enfluss:

1. Ernährungsumstellung
2. gesundes Darmmilleu wiederherstellen
3. Entgiften

Wobei eine Entgiftung schon durch das Weglassen der allergieauslösenden Bestandteile forciert wird.
Eine homöopathische Ausleitung kann u.U. auch Sinn machen.
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