Nur ein Hund vom Züchter??

Marianne · Gast

Jetzt habe ich aber mal eine andere Frage. Es geht ja hier um das Thema, Hund nur vom VDH-Züchter, alles andere sind Hundevermehrer und die Gefahr, einen kranken Hund zu bekommen ist groß.

Wenn ich jetzt nun beschließe, dass ich meine Hündin einmal belegen lasse, um von ihr einen Welpen zu behalten.
Da ich sicher keine Zuchtzulassung bekommen würde, da Dara auf jeder Ausstellung wohl nur mit eingekniffenem Schwänzchen laufen würde, würde ich also hier schauen, wer auch noch einen VDH- bzw. einen kerngesunden Westie hat. Angenommen, ich fände auch noch ein paar Interessenten für die zu erwartenden Welpen. Ich würde mich dann ganz intensiv mit der Ernährung und Haltung einer trächtigen Hündin beschäftigen und ebenso mit der Ernährung der kommenden Welpen. Ich würde mich damit befassen, wie man Welpen prägt usw.

Ich wäre dann also auch eine Vermehrerin und mit großer Wahrscheinlichkeit wären die Welpen meiner Hündin nicht gesund, fehlgeprägt und jenseits jeden Standards, oder?

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Angelika vonderlerche · Verfasst am: 8.2.2005, 19:55 Titel:

Ich wäre dann also auch eine Vermehrerin und mit großer Wahrscheinlichkeit wären die Welpen meiner Hündin nicht gesund, fehlgeprägt und jenseits jeden Standards, oder?

Hallo
Ich glaube so langsam hier wird nur aneinander vorbei geredet.
ES wurde doch schon mehrmals geschrieben das man keine Garantie für gesunde Hunde geben kann, sondern nur dafür das man versucht hat das best mögliche aus der Zucht zu machen.
Man sich über den Rüden und die Hündinnen sehr genau Informiert.
Ob es Krankheiten bei den bereist vorhandenen Nachwuchs gibt u.s.w.
Es wurde auch noch nie einer der seine Welpen ordentlich Aufzieht, gut hält, Sozialisiert und Prägt schlecht gemacht.
Es wir sich nur gefragt warum nicht unter einen Verband mit strenger Kontrolle.
Und wenn mal ein Welpe nicht 100% dem Standart entspricht wird auch mit so einem nicht gezüchtet, was aber nicht gleich heiß das der Welpe schlecht ist.
Wir wollen die Rasse ja nicht verschlechtern sondern verbessern.
Deswegen darf ja auch nur mit Hunden gezüchtet werde die mindestens 2x ein Sehr Gut bekommen haben
LG Angelika

Marianne · Gast

	Angelika vonderlerche hat folgendes geschrieben:
	Es wurde auch noch nie einer der seine Welpen ordentlich Aufzieht, gut hält, Sozialisiert und Prägt schlecht gemacht.[/i][/b]

Na, dann hat ja Lissys kleine Hündin auch gute "Karten" - auch wenn sie vom Bauernhof abstammt, schön sieht sie jedenfalls aus.

Und ich hätte mit der Dara sicher keine Chancen, zweimal ein "Sehr gut" zu bekommen, nur aus dem Grunde, weil meine Maus viel zu ängstlich ist (hat sie aber auch von ihrer Mutter).

Anja O`Glendence · Verfasst am: 8.2.2005, 20:18 Titel:

Marianne hat folgendes geschrieben:

Jetzt habe ich aber mal eine andere Frage. Es geht ja hier um das Thema, Hund nur vom VDH-Züchter, alles andere sind Hundevermehrer und die Gefahr, einen kranken Hund zu bekommen ist groß.

Wenn ich jetzt nun beschließe, dass ich meine Hündin einmal belegen lasse, um von ihr einen Welpen zu behalten.
Da ich sicher keine Zuchtzulassung bekommen würde, da Dara auf jeder Ausstellung wohl nur mit eingekniffenem Schwänzchen laufen würde, würde ich also hier schauen, wer auch noch einen VDH- bzw. einen kerngesunden Westie hat. Angenommen, ich fände auch noch ein paar Interessenten für die zu erwartenden Welpen. Ich würde mich dann ganz intensiv mit der Ernährung und Haltung einer trächtigen Hündin beschäftigen und ebenso mit der Ernährung der kommenden Welpen. Ich würde mich damit befassen, wie man Welpen prägt usw.

Ich wäre dann also auch eine Vermehrerin und mit großer Wahrscheinlichkeit wären die Welpen meiner Hündin nicht gesund, fehlgeprägt und jenseits jeden Standards, oder?

Hallo,

die Art Deiner Hündin würde sie zum gewissen Teil an ihre Welpen weitergeben. Mit ihr verbringen die Welpen die meiste und entscheidende Phase.

Ob die Welpen einen gesunden Start bekommen, weiss ich nicht zu beantworten, da Du in Deiner Aufzählung vergessen hast, ob die Hunde vorher auch auf die Rassedisposition untersucht worden sind.

Allerdings, angenommen Du würdest alles von Dir gesagte auch machen, dann frage ich mich, warum dann nicht auch im KfT.

Ich glaube nicht, dass ein ernstgenommener Zuchtgedanke an der Wahrscheinlichkeit (Du weisst ja gar nicht wie sie reagiert) scheitern würde.

Viele Grüße
Anja

Franky · Gast

Könnte Lizzy mit ihrem oder könnte ich mit Gino (auch Dissidenzverband) überhaupt an einer Ausstellung des VDH teilnehmen?

Meine Information ist - nein.

Fragender Gruß

Frank

Marianne · Gast

	Anja Westieclan hat folgendes geschrieben:
	Allerdings, angenommen Du würdest alles von Dir gesagte auch machen, dann frage ich mich, warum dann nicht auch im KfT.

Es ist ja völlig hypothetisch, ich würde die Dara aber nur einmal belegen lassen, um von ihr einen Welpen zu behalten und um einmal selber Welpen aufwachsen zu sehen. Warum also soll ich dann das ganze Brimborium mit der Zuchtzulassung, dem VDH und und und machen? Fakt ist ja wohl, dass ich auch ohne dieses Ganze davon ausgehen kann, wenn ich die Erbanlagen meiner Hündin und dieses Rüden (der auch gesund und rassetypisch ist) beachte, gesunde und rassetypische Welpen bekommen würde und die Käufer dieser Welpen nicht über den Tisch gezogen würden.

Mit dieser Theorie möchte ich ja nur darauf hinweisen, dass nicht ALLE außerhab des VDH gezüchteten Hunde krank und nicht rassetypisch sind. Ich würde mir nämlich genauso viel Mühe mit den Welpen geben wie Ihr professionellen Züchter das auch macht.

Und wenn Frank seinen Rüden nicht ausstellen und mit ihm nicht im VDH züchten darf, obwohl der Hund gesund und rassetypisch ist, dann kann ich das auch absolut nicht verstehen.

Anja O`Glendence · Verfasst am: 8.2.2005, 21:05 Titel:

Hallo,

so denken viele. Ist ja nur ein Wurf. Aber diesen Gedanken finde ich falsch.
Deine Hündin würde ja nicht nur einen Welpen bekommen (meistens nicht) und warum sollten dann die anderen auch keine Papiere haben nur weil Du einen Welpen haben möchtest.
Wenn der Gedanke da ist, dann müsstest Du ernsthafterweise es auch nach der Zuchtordnung machen.
So sehe ich das.

Viele Grüße
Anja

mokraft · Verfasst am: 8.2.2005, 21:32 Titel:

Hallo zusammen,

ich habe mir diesen Thread jetzt mal komplett durchgelesen und bei mir ist da eine Frage aufgetaucht.
Wenn jemand einen Hund vom KfT Züchter hat und bei diesem kommt dann im laufe der Zeit irgendeine "Erbkrankheit" heraus werden dann beide Elterntiere von der weiteren Zucht ausgeschlossen?

Gruß Moni

Angelika vonderlerche · Verfasst am: 8.2.2005, 22:35 Titel:

Hallo
Ich würde mit der Hündin nicht mehr Züchten wenn so etwas wäre.
Lg Angelika

tintin · Verfasst am: 8.2.2005, 23:12 Titel:

Hallo Marianne,
Du sagst Du würdest eventuell mit Deiner Hündin, die ja KfT Papiere hat mal einen Wurf machen , weil sie gesund und rassetypisch ist.
Du hast aber Bedenken, daß deine Hündin keine Zuchtzulassung bekommt, weil sie ängstlich ist.
Genau das ist der Punkt, es ist für einen Westie nicht rassetypisch, daß er ängstlich reagiert und wie Du selbst geschrieben hast, war die Mutterhündin auch schon ängstlich, die Möglichkeit, daß Deine Welpen auch diesen Wesensmangel erben ist also warscheinlich.
Bei einer Zuchtzulassung wird eben nicht nur auf weißes Fell, kleine Ohren, kurzer gerader Rücken, gerade Beine, kurzer Schwanz und korrektes Gebiss, sondern auch auf das typpische Westie-Wesen geachtet.
Wobei es wie schon ein paar mal gesagt, keine Garantie, auch bei typischen Eltern, gibt für Hunde die ein lebenlang gesund sind und auch im Wesen immer ausgeglichen sind, aber mit denen sollte dann nicht weiter gezüchtet werden, egal wie gut die Abstammung ist!
Bei uns Menschen gibt es doch auch gesunde Eltern, deren Nachwuchs aus der Familie schlägt.
Viele Grüße Regina