Nur ein Hund vom Züchter??

Lissy · Verfasst am: 7.2.2005, 14:13 Titel:

nein kann ich dir nicht zustimmen. Warum denkst du das sie nicht integriert wurde?

ist es jetzt nicht das gleiche weil ich sagte bauernhof schon asoziieret man... bauer -> nutzvieh -> hund soll bewachen -> evtl. zwinger

könnte für viele zutreffen, könnte für viele aber auch nicht zutreffen Winken

Lissy´s eltern hatten keinen zwinger sondern hatten ihren schlafplatz im haus auf dem sofa. Sie waren überall dort wo die familienangehörigen auch waren. Waren sie im stall, sind sie in den stall... waren sie im haus, waren sie auch im haus.

Im gegenteil, da die familie ihren arbeitsplatz direkt vor der haustüre hat waren die hunde nie allein und ohne kontakt zur famile.

Aber letztendlich wollte Ich in diesem Tread Mimo nur antworten und erzählen wie es bei mir war, das ich Lissy von einem privatverkäufer (weißt wie ich meine Winken

) habe und absolut zufrieden bin. Natürlich ...wie ich ja mehrmals sagte... es gibt immer solche und solche züchter bzw. privatverkäufer.

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tintin · Verfasst am: 7.2.2005, 18:10 Titel: nochmal Züchter

Hallo Lissy,
also ich zuchte seit 20 Jahren im VDH.
Angefangen habe ich mit Dackeln, heute leben bei mir noch zwei Senioren, mit denen ich gezüchtet habe.
Die ältere Hündin ist 16 Jahre und hatte in ihrem leben 4 x Welpen, die jüngere Hündin ist 12 Jahre und hatte nur 2 x Welpen, weil ich mich dann in die Westies verliebt habe und mich im KfT engagiert habe.
Die beiden Dackeldamen haben mir in ihrem Leben viel mehr Geld gekostet als ich durch den Verkauf der Welpen bekommen habe , obwohl sie nie krank waren.
Ich hätte mich aber niemals von einer der Beiden getrennt, nur weil ich nicht mehr mit ihnen züchte.
Ist das keine private Liebhaberhaltung?
Unsere Westies leben, wie die wenigen Welpen ( 1 - 2 Würfe im Jahr ) die wir züchten, zusammen mit uns (wie die Dackel) im Haus, nicht in einem Hundezimmer sondern inmitten der Familie.
Wir geben viel Geld dafür aus, uns auf Hundeausstellungen mit anderen Züchtern zu vergleichen und um interessante Rüden für unsere Zucht kennen zu lernen.
Uns ist kein Weg zu weit, um zum decken, zu einem besonders gut passenden Rüden zu fahren.
Für unsere Welpen und ihre neuen Besitzer sind wir ein Hundelebenlang jederzeit mit Rat und Tat zur Stelle und Tag und Nacht erreichbar.

WAS BIN ICH ?

Bin ich in deinen Augen ein Züchter, ein Privatmensch, ein Welpenverkäufer, oder ein Geschäftsmann?

Unsere Welpen kommen gut sozialisiert in ihre neuen Familien, mir ist kein Fall bekannt geworden, wo ein Hund von uns (Welpe oder Erwachsener ) jemals nach seinem Herrn oder dessen Kinder gebissen hat !
Ach nicht wenn man ihm etwas aus dem Maul nimmt!

Ansonsten gebe ich in allen Punkten Angelika recht, aber vielleicht ist der Unterschied so formuliert, für die Käufer von nicht KfT Hunden besser verständlich, oder wollen diese gar nicht verstehen?

Übrigens wir haben zur Zeit 8 erwachsene Hunde, von denen 2 Hündinen und 1 Rüde in der Zucht stehen, die anderen 5 sind zu alt oder nicht zuchttauglich!
Wieviele Hunde hatte denn Dein Privatzüchter und mit wievielen davon züchtet er?

Viele Grüße Tintin

Marianne · Gast

	Anja Westieclan hat folgendes geschrieben:
	Es ist wirklich schön, wenn ein Hund von klein auf an viele Tiere gewöhnt wird. Da bietet sich bestimmt ein Bauernhof an, aber ich denke Du stimmst mir zu, dass ein Leben dort nicht so von Menschen geprägt wird, wie in einem Haus, wo die Hunde im engen Kontakt mit den Familienmitgliedern aufwachsen. Begegnungen mit anderen Tieren schliesst dies ja nicht aus.Anja

So ganz kann ich dem nicht zustimmen. Unsere Dara ist ja vom VDH/KfT-Züchter und dieser hat sich mit der Prägung auch sehr viel Mühe gegeben. Nun ist Dara ja im September geboren, also noch in einer Jahreszeit, wo die kleinen Hunde relativ viel in die Natur kommen. Da das Grundstück des Züchters an einer vielbefahrenen Straße liegt, lies und läßt sich Dara von großen und kleinen Autos nicht beeindrucken, ABER: Sie hat Angst vor kleinen Kindern, sie hat Angst vor allen größeren Haustieren (ca. Ziegengröße angefangen), sie hat Angst vor großen Hunden, sie hat nur einen begrenzten Hunde-Freundeskreis und mag auch keine neuen Freundschaften (oder nur sehr selten) schließen.

Wir haben sie von Anfang an versucht, sie an diese Dinge zu gewöhnen (vor allem andere Hunde). Mit Kindern, ob groß oder klein hat sie bei uns keine schlechten Erfahrungen gemacht und trotzdem hat sie heute noch Angst vor ihnen.
Also, ich würde es schon als vorteilhaft ansehen, wenn sie z.B. auf einem Bauernhof mit möglichst noch einigen Kindern aufgewachsen wäre und glaube auch nicht, dass sie dabei weniger menschlichen Kontakt gehabt hätte.

Ob VDH oder anderer Zuchtverein wäre ich mir heute auch nicht mehr so sicher. Ich würde mir eben sehr gründlich die Verhältnisse und die erwachsenen Hunde anschauen.

Anja O`Glendence · Verfasst am: 7.2.2005, 18:42 Titel:

Hallo,

mich wundert es immer wieder, dass jemand, der mit einem Dissidenzverein schon einmal so schlechte Erfahrungen gemacht hat und nun einen Hund aus KfT ZUcht hat, der froh, gesund und nicht anfällig ist, an den Statuten eben dieses Vereines immer zweifelt.

Wenn man viel auf Bauernhöfen unterwegs ist (ist man als Reiter) dann weiss man, dass es ide Bauernhofidylle in den wenigsten Fällen gibt. Das ist harte Arbeit und Vieh ist Vieh, da zählt der Hund auch dazu.
Und ich kenne mehr Bauern die die Jackies mal eben unter der Rotlichtlampe neben den Pferden vermehren, als solche, die dem VDH angehören und sich einer Zuchtordnung beugen wollen.

Und, nicht für jedes Verhalten und jede Krankheit ist der Züchter verantwortlich.

Liebe Grüße
Anja

Marianne · Gast

Ja Anja, ich habe mit einer Hündin eine sehr schlechte Erfahrung gemacht, aber ich habe damals ja nicht einmal die Züchterin gesehen, da wir unseren Hund per Versand von der Züchterin über die Zoohandlung bekommen haben.
Heute wäre für mich ein Züchter, der seinen Hund per Versand verkauft völlig indiskutabel und - ich erwähnte es schon - ich würde eben auch sehr genau auf die Hunde, die Züchter, die Haltungsweise usw. schauen. Unsere Diskussion hat ja auch zutage gebracht, dass auch von VDH-Züchtern Hunde kommen, die leider nicht standardgerecht sind und Erbkrankheiten haben. Und ich denke eben, dass es auch in anderen Vereinen Züchter gibt, die ihre Hunde und die Rasse lieben und auch auf gesunde Welpen Wert legen. Könnte es nicht sein, dass eine VDH-Zugehörigkeit auch teurer ist????

Anja O`Glendence · Verfasst am: 7.2.2005, 19:33 Titel:

Hallo,

es ist nicht der Mitgliedsbetrag der den Ausschlag bei der Sache gibt.
Es sind die Auflagen, die die Zuchtordnung des VDH und KfT mit sich bringt, die teurer sind.
Aber das kann jawohl kaum ein Argument gegen einen Verein mit Regeln und Bestimmungensein.

Ich bleibe dabei, wer Regeln scheut, der hat was zu verbergen, ansonsten kann er auch guten Gewissens Zuchtordnungen einhalten.

Was meinst Du mit nicht Standardgerecht?
Die Erbkrankheiten aus der Umfrage seien mal dahingestellt, denn nicht jeder Pickel heisst gleich Allergie.

Liebe Grüße
Anja

Marianne · Gast

Mit nicht standardgerecht meine ich Welpen, die eine viel zu lange Schnautze, zu lange und zu weit auseinanderstehende Ohren, keine geraden Beine usw. haben - auch die gibt es bei VDH-Züchtern und ich meine die Westies, deren Fell Verfärbungen aufweist, auch von VHD-Züchtern und das ist nicht allein eine Frage des Futters oder der Pflege.

Angelika vonderlerche · Verfasst am: 7.2.2005, 20:34 Titel:

Hallo Marianne
Was meinst du mit Fellverfärbungen.
Michell hat auch rote Pfoten aber es bei ihr vom Pfotenlecken.
Oder einen roten Bart das ist auch bei vielen.
Meinst du das???

und wie schon gesagt man versucht das beste zu Züchten aber eine Garantie gibt es nicht so wie bei uns Menschen.

Fragende Grüße Angelika

Marianne · Gast

Nein Angelika, das meine ich nicht. Es gibt auch Hunde - hier bei uns ein Rüde - der immer rotbrauner wird und das über das ganze Fell. Der war früher ganz weiß und ein richtig schöner Kerl, dann kamen aber massive Hautprobleme dazu und jetzt verfärbt sich das Fell mehr und mehr ins Rotbraune. Er stammt aber auch aus einer VDH-Zucht. Er bekommt auch kein Pedigree und wird auch nicht ständig gebadet.

Angelika vonderlerche · Verfasst am: 7.2.2005, 20:46 Titel:

dann kamen aber massive Hautprobleme dazu und jetzt verfärbt sich das Fell mehr und mehr ins Rotbraune.

Hallo Marianne
Hat der Ta den schon etwas festellen können woher es kommt und hat sie sich schon mit der Züchterin in verbindung gesetzt,denn das finde ich sehr wichtig.
Ich würde es nicht gut finden wenn der Züchter es nich weiß.
Wenn ich mit meinen Welpenkaufer Tel. würde ich gerne wissen was mit den Hunden ist,den auch ich kann keine Garantie geben und so weiß man aber bei welcher verpaarung solche Sachen aufgetretten sind,das finde ich für sehr wichtig.
Lg Angelika