Tarsalgelenk-Fraktur?- Bitte Hilfe, danke

Ellie1968 · Verfasst am: 17.3.2010, 20:40 Titel:

Hallo Anja,
vor einigen Minuten habe ich tatsächlich an Nala und ihre Verletzung denken müsse.
Ich habe mich gefragt, wie es ihr jetzt geht?
Nun doch wohl vorerst keine OP.
Alles Gute weiterhin für beide Patienten hier: Wotan und Nala!!!
Halte uns auf dem Laufenden, ja?
Bis bald -

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Bunte Kuh · Verfasst am: 18.3.2010, 10:23 Titel:

Anja O`Glendence hat folgendes geschrieben:

Hallo Heike,

erstmal weiterhin gute Besserung für Wotan.
vielen Dank, es geht schon viel besser

Nun habe ich aber eine Frage zur Verletzung. Du schriebst es sei ein Bänderriss - warum und mit welchem Argument muss/sollte der nicht operativ behandelt werden?
Seit Sonntag sind wir mit 3 verschiedenen Tierärzten in Kontakt und Behandlung. Nachdem die Fraktur des Tarsalgelenks ausgeschlossen war durch Röntgenaufnahmen und enge Besprechung wurde eindeutig ein Riss eines (!) der drei haltenden Bänder im Sprunggelenk diagnostiziert (das Ligamentum fibulotalare anterius).
Das Gelenk ist nicht luxiert, es finden sich keine weiteren Verletzungen an Knorpel oder Knochen, die eine OP rechtfertigen würden.
Abwägend was das beste sei, wurde von einer OP abgesehen (ähnlich wie in der Humanmedizin auch!!!!) und für konservative Behandlung entschieden (mit meiner absoluten Zustimmung). Es ist davon auszugehen, dass es durch die Ruhigstellung für mindestens drei Wochen dann zu keinerlei Einschränkungen kommen wird, die anderen intakten Bänder und die Muskulatur übernehmen die Haltefunktion des Gelenks, der Gelenkkapsel und eine Stabilisierung des Gelenks.
Möglichwerweise wird noch Physiotherapie angeschlossen, der wiederum bin ich sehr aufgeschlossen durch Efahrungene mit unserem Senior vorher und "wir schwören drauf"

Ich frage, weil Nala ja letztlich einen Bänderanriss hatte und ich mich da mit dem Thema befasst habe. Habt ihr denn bei Nala irgend eine Therapie begonnen oder ruhiggestellt? Andrea (Andrea und Timmy) schrieb damals, dass sie sich gemeinsam mit ihrem Tierarzt bei Timmy gegen eine Operation entschieden hatte, weil er Diabetiker ist. Timmy aber sehr gut damit zurecht kommt.
Yorkies werden wohl nie operiert.
Ich hoffe zwar nicht, dass Nalas Band reisst, bis jetzt toi toi toi (und dreimal auf Holz klopf) ist es gut verheilt - aber da es nun vorgeschädigt ist und Bänder bei Hunden im Alter einem Auflösemechanismus unterliegen, wird dieses Thema wohl irgendwann mal wieder aktuell.
Also, daher interessieren mich in Deinem Fall die Argumente gegen das Operieren brennend.

ich füge mal zwei Bilder bei welche die Lage der Bänder (nur humanmedizinsich, ich finde keine für Hunde) aufzeigt.
LG
Anja

Liebe Grüße vom supersonnigen See, die Sonne wärmt schon richtig (auf der windgeschützten Terrasse), Heike

Anja O`Glendence · Verfasst am: 18.3.2010, 16:45 Titel:

Bunte Kuh hat folgendes geschrieben:

Anja O`Glendence hat folgendes geschrieben:

Hallo Heike,

erstmal weiterhin gute Besserung für Wotan.
vielen Dank, es geht schon viel besser

Nun habe ich aber eine Frage zur Verletzung. Du schriebst es sei ein Bänderriss - warum und mit welchem Argument muss/sollte der nicht operativ behandelt werden?
Seit Sonntag sind wir mit 3 verschiedenen Tierärzten in Kontakt und Behandlung. Nachdem die Fraktur des Tarsalgelenks ausgeschlossen war durch Röntgenaufnahmen und enge Besprechung wurde eindeutig ein Riss eines (!) der drei haltenden Bänder im Sprunggelenk diagnostiziert (das Ligamentum fibulotalare anterius).
Das Gelenk ist nicht luxiert, es finden sich keine weiteren Verletzungen an Knorpel oder Knochen, die eine OP rechtfertigen würden.
Abwägend was das beste sei, wurde von einer OP abgesehen (ähnlich wie in der Humanmedizin auch!!!!) und für konservative Behandlung entschieden (mit meiner absoluten Zustimmung). Es ist davon auszugehen, dass es durch die Ruhigstellung für mindestens drei Wochen dann zu keinerlei Einschränkungen kommen wird, die anderen intakten Bänder und die Muskulatur übernehmen die Haltefunktion des Gelenks, der Gelenkkapsel und eine Stabilisierung des Gelenks.
Möglichwerweise wird noch Physiotherapie angeschlossen, der wiederum bin ich sehr aufgeschlossen durch Efahrungene mit unserem Senior vorher und "wir schwören drauf"

Danke für die ausführliche Antwort - ich denke es kommt wohl auf das Band an, welches gerissen ist. In der Humanmedizin wird fast nicht mehr operiert - in der Vet in den meisten Fällen schon.

Die Physiotherapie ist mit Sicherheit ein sinnvoller Weg im Anschluss.
Ich frage, weil Nala ja letztlich einen Bänderanriss hatte und ich mich da mit dem Thema befasst habe. Habt ihr denn bei Nala irgend eine Therapie begonnen oder ruhiggestellt?

Nala hatte ja nur einen Anriss - daher wurde konservativ behandelt und ich habe zusätzlich auf Anabolika bestanden. Das hat - meiner Meinung nach - sehr viel gebracht. Gerade sidn wir vom ersten längeren Spaziergang seit der Schonzeit zurück und Nala musste ausgerechnet auf einen 8 Monate alten Dalmatiner treffen, der wild spielend auf sie zukam, auf sie fiel und Nala sich mehrmals überkugelt hatte - da wurde mir anders, weil ich Sorge hatte, dass das geheilte Band nun einen "weg bekommt" - glücklicherweise ist aber nichts passiert.

Andrea (Andrea und Timmy) schrieb damals, dass sie sich gemeinsam mit ihrem Tierarzt bei Timmy gegen eine Operation entschieden hatte, weil er Diabetiker ist. Timmy aber sehr gut damit zurecht kommt.
Yorkies werden wohl nie operiert.
Ich hoffe zwar nicht, dass Nalas Band reisst, bis jetzt toi toi toi (und dreimal auf Holz klopf) ist es gut verheilt - aber da es nun vorgeschädigt ist und Bänder bei Hunden im Alter einem Auflösemechanismus unterliegen, wird dieses Thema wohl irgendwann mal wieder aktuell.
Also, daher interessieren mich in Deinem Fall die Argumente gegen das Operieren brennend.

ich füge mal zwei Bilder bei welche die Lage der Bänder (nur humanmedizinsich, ich finde keine für Hunde) aufzeigt.
LG
Anja

LG
Anja

Liebe Grüße vom supersonnigen See, die Sonne wärmt schon richtig (auf der windgeschützten Terrasse), Heike

Bunte Kuh · Verfasst am: 10.4.2010, 11:59 Titel: ENTWARNUNG - alles ist wieder gut

[color=blue]Hallo zusammen,

ich möchte Euch allen heute gern mal einen positiven Update über unseren "lädierten" Jungen geben:

- der Gips ist ab seit er nimmt seit dem 31.03.
- es hat eine ganze Woche (an der kurzen Leine) gedauert, bis er nun wieder auf allen Vieren durch die Welt "trabt".....erst nur bei ganz langsamen Schritten, inzwischen aber wieder ganz und komplett.
- die Wunden am Hals sind fast nicht mehr zu sehen, nur der Pelz ist noch ein wenig kürzer... Smilie

- die "Bauchangst"wird auch schon wieder weniger, die Großen werden nicht mehr NUR als Feinde angesehen, schwarze große sind allerdings weiter immer panikauslösend.....!!!
- aber da sind wir ja für ihn da (immer und ewig!), sehen die meist zuerst und drehen entweder ab oder beruhigen ihn mit sanftem Zureden, klappt gut
- trimmreif (überreif natürlich) ist er zwar...Teddybär-mäßig...aber es geht ihm (und damit uns) wieder gut!!!
- wir sagen nochmal danke für all' Eure mitfühlenden Worte und Euer "an-uns-denken" - es ist halt einfach schön.....das man nicht allein ist in solchen Situationen....

Eutre Heike und der kleine Kampf-Überleber Wotan pawprint

Sanne66 · Verfasst am: 10.4.2010, 15:03 Titel:

wuff Wotan,

hey Du kleiner großer Kämpfer, toll, dass es Dir wieder gut geht. Dancer

Lass Dich weiterhin schön verwöhnen.

Knutschis von der Westie-Polizei Emma und Robin dog

(die heute schon wieder wie die Verrückten ihrem Job nachgehen, die Polizei hat wieder mal alle Pfoten voll zu tun

)

Nic04 · Verfasst am: 10.4.2010, 20:49 Titel:

Hallo Heike,
da liest sich gut und die seelischen Wunden werden bestimmt auch vergehen.

Nicht morgen, aber hoffentlich übermorgen Winken

Wie seid ihr denn jetzt mit der Besitzerin verblieben?

Heute klingelte ein Mann bei uns der erfahren hatte, dass Rose letztens von Mara auf den Rücken geschmissen würde und sein JR jetzt von ihr böse gebissen wurde Traurig

Die Besitzerin weigert sich die Kosten zu übernehmen und hat sofort einen RA eingeschaltet Geschockt

Bunte Kuh · Verfasst am: 11.4.2010, 11:28 Titel:

Nic04 hat folgendes geschrieben:

Hallo Heike,
da liest sich gut und die seelischen Wunden werden bestimmt auch vergehen.

Nicht morgen, aber hoffentlich übermorgen Winken

Wie seid ihr denn jetzt mit der Besitzerin verblieben?

Heute klingelte ein Mann bei uns der erfahren hatte, dass Rose letztens von Mara auf den Rücken geschmissen würde und sein JR jetzt von ihr böse gebissen wurde Traurig

Die Besitzerin weigert sich die Kosten zu übernehmen und hat sofort einen RA eingeschaltet Geschockt

Hallo Nicole,
Du hast sicher Recht, auch die seelischen "Ängste" werden wieder gehen, da bin ich ganz sicher, er hat teilweise auch schon wieder freudige Ansätze bei andern großen
Kumpel (frauli.....->freu.... Dancer

.)

Der Besitzer des schwarzen Beissers geht nicht mehr da wo wir immer mit Wotan's Freunden gehen und sein Hund trägt seit neuestem auch immer öfter einen Beissschutz, so'n schwarzes Nylonteil rund um's Schnauz.....
Er hat sich direkt danach ja nett (mir schon fast zu viel, klang so "aufgesetzt" alles in allem) alle "Nas' lang" erkundigt und stets bekräftigt für alle Behandlungskosten aufkommen zu wollen......an Versicherung gemeldet, etc.
Allerdings wissen wir, das unser Schatz Hund No.5 war (alle klein) der gebissen wurde von seinem unberechenbaren Rüden..........er beschwert sich aber auch dass ihn alle so blöd ansehen und meiden würden....HALLO was glaubt der denn???

Wir haben inzwischen 2 von ca. 4 Rechnungen der behandelnden TÄ vorliegen, wenn alles da ist, gehen diese per Einschreiben direkt zu ihm mit der Aufforderung die Beträge zu bezahlen.......wir warten ab.

Er läuft und rennt (GSD....

) wieder wie immer und auch das "Setzen und Muskeln anspannen Sehr glücklich

beim Lösen..... Klatschen

geht ohne Zittern des Hinterlaufs.

Nichtsdestotrotz sind wir sehr vorsichtig bei Begegnungen, da hat sich nicht nur in "seinem Kopf" einiges verändert....einerseits gut, aber auch sehr schade.....

Liebe sonntägliche Grüße (noch scheint hier die Sonne.. Dancer

und es ist schön), Heike und Wotan pawprint

Sandra & Bonnie · Verfasst am: 11.4.2010, 11:35 Titel:

Hallo Heike,

schön dass es Wotan wieder gut geht. Und ich finde es super, wie ihr die Begegnungen meistert. Klatschen

bayerlein · Verfasst am: 11.4.2010, 16:08 Titel:

Hallo Heike,

schön das es Wotan wieder besser geht. Das Erlebnis wird immer in Erinnerung bleiben, denn das haben wir auch mal erlebt.

Aber es ist natürlich wichtig das man wieder mit anderen Hunden kontakt hat.

Aber es ist sicher sehr schwer denn Moritz mag heute noch keinen Schwarzen Hunde, leider.

Er hat sich seitdem sehr verändert und hat Schiss ohne Ende.

Habe ich vor 2 Tagen erstwieder bemerkt, es war zwar kein Schwarzer sondern eine Westie,

Das ist einer der nie von der >Leine kommt und die Besitzer sind auch schon was älter. Der Westie (Jonas) bellt dann viel und knurrt auch noch dabei und dann läuft Moritz schon weiter.

<Ist ihm nicht ganz geheuer der Jonas

Connie61 · Verfasst am: 11.4.2010, 19:43 Titel:

als ich die Beitrage hier las, war ich geschockt.
ich wünsche Wton eine gute Besserung.

Vorfall bei Nicki am Heiligabend 2003 von Goldene Retvier meines Bruders Bissattake.
zuerst sah es nicht schlimm aus. Nächsten morgen sah er unwohl aus. Zu Tierklinik Notdienst am Weihnachtstag, Die Wunde wurde behandelt und zugenäht.
AB-Spritze.