Studie Atopie bei Hunden und Gabe von Würmern (Helminenth.)
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Franki Rang 11
Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
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Verfasst am: 16.2.2010, 11:10 Titel: Studie Atopie bei Hunden und Gabe von Würmern (Helminenth.) |
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Helminthentherapie bei allergischen Hunden
Helminthenstudie für allergische Hunde
Die Canine Atopische Dermatitis, auch Umweltallergie des Hundes genannt, ist die zweithäufigste Allergie bei unseren Hunden. Etwa 10% der Hundepopulation sind betroffen. Im Laufe der Erkrankung kommt es zu einer überschießenden Reaktion gegen diverse Umweltallergene, was sich in klinischen Symptomen (wie beispielswiese Juckreiz) äußert, sobald der Hund dem jeweiligen Umweltallergen, gegen das er reagiert, ausgesetzt ist.
In der humanmedizinischen Allergie-Forschung befasst man sich aktuell sehr intensiv mit der Beeinflussung des Immunsystems durch Würmer. In Studien mit Patienten, die mit Würmern infiziert wurden, konnte zum Te4il dramatische Besserung gezeigt werden.
Aus diesem Grund lief letztes Jahr bereits eine Pilotstudie zu diesem Thema in der Dermatologischen Abteilung der Medizinischen Kleintierklinik. Bei allen teilnehmenden Hunden konnte eine deutliche Verbesserung festgestellt werden.
Bei der laufenden Studie, für welche wir noch weitere Teilnehmer suchen, werden umweltallergische Hunde Wurmeier oder ein Placebo-Produkt (Kochsalzlösung) verabreicht. Die Studie dauert 3 Monate. Beim ersten und letzten Besuch (nach 3 Monaten) werden etwas Blut sowie drei kleine Hautproben genommen. Dies geschieht, um in die Veränderungen in den entnommenen Geweben und die Varianz der Botenstoffe des Immunsystems zu messen. Bei monatlichen Kontrollterminen nach 1 und 2 Monaten werden der Juckreiz und die Läsionen beurteilt. Bei jedem dieser Kontrolletrmine werden wir außerdem eine Kotuntersuchung machen, um sicher zu stellen, dass die Hunde keinen Wurmbefall entwickeln. Am Ende der Studie werden alle Hunde sicherheitshalber von uns entwurmt.
Alle Kontrolltermine sowie die Wurmbehandlung sind natürlich kostenfrei.
Lassen Sie uns gemeinsam versuchen eine neue Therapieform für umweltallergische Hunde zu entwickeln.
Sollten Sie Fragen zu dieser Studie haben, dann können Sie sich jederzeit unter +49 (0)89 / 2180-2650 (Anmeldung der Medizinschen Kleintierklinik) melden. Die Kollegen dort werden Sie entweder in die Dermatologie weiter verbinden oder uns eine Telefonnachricht hinterlassen, woraufhin wir sobald als möglich zurückrufen.
Tierärztin Lisa Specht
(Doktorandin Dermatologie)
zitiert aus: http://www.med.vetmed.uni-muenchen.....ermahelminthen/index.html
Grüße
Frank |
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Franki Rang 11
Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
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Verfasst am: 16.2.2010, 11:11 Titel: |
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Auch hier sind die umfangreichen Untersuchungen auf Infektionen, Blut etc im Vorfeld kostenlos und sehr gründlich.
Grüße
Frank |
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Nic04 Rang 11
Alter: 62 Anmeldedatum: 16.05.2006 Beiträge: 7877 Wohnort oder Bundesland: NRW
Hunde der User: Kea von den white Dogs Alex von Bewie, gen. Max +15.4.11 O'Glendence Rose DeWitt Bukater
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Verfasst am: 17.2.2010, 15:03 Titel: |
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Hallo Frank,
da geb ich dir recht, das ist sehr interessant.
Hoffe, dass auch hier die Ergebnisse veröffentlicht werden
Ich finde es ungemein wichtig, dass Betroffen an solchen Studien teilnehmen, wenn es möglich ist. Keas Blut ist in Bern an der Uni, dort wird am Lebershunt geforscht. _________________
Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen.
(Konrad Lorenz) |
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