Homöopathische Unterstützung bei Nierenproblemen

Pia13 · Verfasst am: 4.1.2008, 18:15 Titel:

Hallo Melanie,

ohje, das hört sich ja nicht so toll an Traurig

Aber glaub mir, so ne Nephritis kann extrem hartnäckig sein!
Kira wurde ja auch über fast 4 Monate behandelt - bei ihr muss aber die Entzündung schon Monate vorher da gewesen sein.

Sie bekam anfänglich BreitbandAB's - Synolux und Baytril.
Bei beiden gab es zwar jeweils eine kurzfristige Besserung, aber keine Heilung.
Der TA hat damals auch kein Antibiogramm gemacht - ich frage mich wieso Konfus

Wirklich geholfen hat dann ein Medikament namens TSO.
Das hat sie ca. 14 Tage bekommen und es hat gewirkt.

Unterstützt hab ich sie eigentlich nur, indem ich darauf geachtet habe, dass sie ausreichend (je mehr desto besser) trinkt, nicht auf kalten Untergründen (Fliesen etc.) liegt und vor allem immer trocken ist!
Das hieß im Januar, Februar, März nur sehr kurze Spaziergänge und anschließend jedes Mal den ganzen Hund trocken fönen.

Ausserdem hab ich die Proteine etwas reduziert, um die Nieren zu entlasten.

Auch Kira's Blut- und Urinwerte gingen rauf und runter.
Um den sterilen Urin sind wir GsD drumrum gekommen! Da hat es immer mit der Nierenschale funktioniert.

Wichtig ist aber, dass der Urin möglichst direkt vor der Untersuchung aufgefangen wird (also vor der Praxis).
Ausserdem sollte natürlich das "Werkzeug" (Nierenschale oder ähnliches) möglichst sauber oder steril sein.

Aber schau mal hier...da ist die gesamte Geschichte...

http://www.westieforum.de/phpbb/vie....amp;highlight=inkontinenz

Ich denke, ein Antibiogramm dürfte sicher der sinnvollste Weg sein.
Zudem würde ich aber auch noch per US oder Kontrastmittelröntgen Steine in Nieren und/oder Blase ausschließen lassen!

VG
Pia

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Bonny0406 · Verfasst am: 4.1.2008, 23:34 Titel:

Liebe Pia,

vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht. Ich hoffe, am Dienstag gut aufgehoben zu sein bei der Tierklinik und man endlich was findet, was ihr hilft!

Ihr geht es im Moment schlechter, ist müde und schlapp, Lymphknoten sind wieder geschwollen, heute war sogar eindeutig Blut im Urin, sie frißt seit heute kaum. Das Immunsystem ist wohl echt im Keller, sicher vom AB. Habe ihr wieder eine Wärmflasche gemacht und ihr Blasen-, Nierentee gegeben. Wir gehen mit ihr immer einen kleinen Gang oder sie geht in den Garten, trägt neuerdings einen Hundepullover und bei schlechtem Wetter einen Mantel - egal wie blöd die Leute gucken. Wenn es mal nicht ganz so kalt ist, machen wir einen kleinen Spaziergang mit ihr. Sie sieht auch irgendwie ganz unglücklich dabei aus, das scheint ihr auch langsam zu stinken und unsere Verzweiflung spürt sie sicher auch.

Ich glaube auch, dass sich das bei ihr unbemerkt fortgeschlichen hat, diese Infektion, und ist dadurch auch besonders hartnäckig jetzt ist. Oder da ist wirklich eine ernsthafte Grunderkrankung dahinter wie das Cushing.

Proteinarme Ernährung, d.h. Du hast auch ein anderes Futter gegeben? Da soll es auch spezielles Nierendiätfutter geben. Unser TA meinte, es reicht eigentlich, wenn man ein "Seniorenfutter" gibt, eine Umstellung sei nicht noetig. "ungesunde" Leckerlies gibt es aber jetzt nicht mehr. Die empfohlenen Hundekekse mag sie aber nicht.

Viele liebe Grüße
Melanie

Pia13 · Verfasst am: 5.1.2008, 11:09 Titel:

Hallo Melanie,

ja, das müde und schlapp sein kenne ich von Kira auch.
Wen wunderts auch?
Jeder, der mal eine Nieren-Becken-Entzündung hatte, weiß, wie gut das tut Geschockt

Futter habe ich nicht umgestellt, sondern einfach nur das Fleisch (also tierische Proteine) reduziert, dafür eben mehr Kohlehydrate gegeben.

Lass die Leute ruhig blöd gucken, wenn Bonny einen Mantel trägt!
Wichtig ist, dass der Nierenbereich (Rücken/Seiten) immer trocken und warm ist!
Da ist es völlig wurscht, was die Leute denken!
Auch Kira hat wochenlang einen wasserabweisenden Mantel angehabt. Du solltest aber auch darauf achten, dass der Behang und die Beine nach dem Spaziergang trocken sind.
Kira hat in dieser Zeit den Fön kennen- und liebengelernt.
Heut steht sie ganz ruhig da und lässt sich mit Begeisterung fönen.
Selbst auf den Rücken legt sie sich (freiwillig!) damit auch der Bauch schön warm wird Winken

Wir hatten bei ihr ja zuerst die Befürchtung, dass anatomisch etwas nicht in Ordnung ist, da sie immer wieder inkontinent war.
Also gab es das volle Programm...samt Kontrastmittelröntgen.
War natürlich für den Hund sehr anstrengend und wenig schön - hat mir aber die Sicherheit gegeben, dass anatomisch zumindest alles ok ist.
Ausserdem sah man dann auch gleich, ob das Kontrastmittel in der richtigen Zeit in den Harnleitern bzw. der Blase ankam oder ob evtl. Steine vorhanden waren.

Auch Kira machte damals den Anschein, dass sie totkrank sei.
So hat sie sich ganz sicher auch gefühlt.
Letztlich war es aber "nur" eine sehr hartnäckige Nephritis.
Jetzt, nach einem Jahr, ist alles ok. Sie ist fit wie nie, darf auch im Sommer wieder ins Wasser.
Ich achte aber noch immer sehr darauf, dass sie dann immer ganz schnell wieder trocken ist.

Achja, auch die Lymphknoten (aber nur in der Leistengegend) waren bei ihr geschwollen!

Ausrufezeichen

Blut im Urin ist allerdings ein ernstes Zeichen.
Ich würde versuchen, den Termin in der Klinik vorzuziehen - lieber heute als morgen.
Wäre mir zu heikel, wenn Blut im Urin zu sehen ist, da noch übers Wochenende abzuwarten!
Evtl. hat sie ja Steine.
Davon kann Anja mit Nala ein Lied singen!
Das kann ins Auge gehen - von daher würde ich Dir raten, noch heute in die Klinik zu fahren!!! Ausrufezeichen

Die Daumen und pawprint

sind natürlich gedrückt, dass es Bonny bald besser geht!!!

Bitte halte uns auf dem Laufenden!

LG
Pia