Ein Hund ist kein ...


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-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 5.11.2005, 11:06    Titel:    

Hallo Renate ,

... sehr gerne !!! danke1.gif für deine Mithilfe.

Liebe Grüße , Birgit & Mandy***
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-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 5.11.2005, 11:08    Titel:    

Nach dem Fest in der Kälte ausgesetzt

Abgegeben, ausgesetzt: Hunde, Katzen, Kaninchen - kaum eine Haustierart, die nach Weihnachten und Silvester nicht im Wiener Tierschutzhaus landete.

Ausgesetzt, an Bäume angebunden, wie Müll weggeschmissen - das Drama der Weihnachts-Tiere! So lieb die kleinen Hunde und Katzen unterm Christbaum auch ausgesehen haben, fast zugleich waren sie ihren Besitzern auch schon lästig. Nun sitzen die Vierbeiner im Wiener Tierschutzhaus und warten auf neue Herrchen und Frauchen. Alle Zwinger sind wiedereinmal voll. Selbst auf dem Gang vor der Quarantäne-Station sitzt ein drei Monate alter Mischling. Neben ihm eine Stoffdecke und ein Futternapf. Geht die Tür auf, wedelt der Kleine fröhlich mit dem Schwanz. Doch bei der großen Anzahl an Tieren stehen seine Chancen auf einen guten Platz nicht so gut.
Wir wissen nicht mehr wohin mit den Tieren, sagt Abteilungsleiter Herbert Pecher. Dutzende sind ihren Besitzern zu Silvester davongelaufen. Viele aber wurden am Neujahrstag irgendwo angebunden. Wie etwa ein zwei Jahre alter Jagdhund. Passanten fanden ihn angekettet an einem Baum in Baden. Wegen der Kälte lag er eingerollt in Wald und zitterte am ganzen Körper.
Unsere Mitarbeiter kennen das Schicksal der meisten Weihnachts-Tiere: So süß sehen sie unter den prächtig geschmückten Christbäumen aus. Mit ihren Schlappohren und großen Kulleraugen. Wenige Tage später kommt die erste Krise. Die Familie will am Wochenende wegfahren, niemand hat Zeit für den Kleinen. Also: Ab ins Tierheim!


Quelle : http://www.wr-tierschutzverein.org/aktuelles/ausgesetzt.htm
Renate
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BeitragVerfasst am: 5.11.2005, 11:09    Titel:    

Mandyhearty hat folgendes geschrieben:
... sehr gerne !!! für deine Mithilfe.


Dankeschön Birgit. danke1.gif
gogomel
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Hunde der User:
sissy

BeitragVerfasst am: 5.11.2005, 11:21    Titel:    

Hallo Birgit,

ich darf gar nicht denken, über das Thema habe ich mir schon traurig

lange Gedanken gemacht ,manche Nacht konnte ich nicht schlafen,

schrecke dan plötzlich hoch, aber leider ,leider habe ich keinen

Einfluß darauf,deshalb bin ich dann immer Sehr böse Sehr böse

wenn man hört, ich schenke zu Weihnachten ein Tier.

Traurige Grüße

Renate und Sissy Welle Welle

_________________
Ich verliere nie die Gelassenheit, kann sie
nur nicht immer sofort finden!
-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 5.11.2005, 11:36    Titel:    

Hallo Renate ,

ich versteh dich so gut ! troest Gerade jetzt in der Zeit vor Weihnachten bieten unseriöse "Züchter" ohne Ende vor allem Welpen in Zeitungen an ! Verrückt Sie versuchen mit allen erdenklichen Mitteln zum Weihnachtskauf zu locken ohne jedes Verantwortungsgefühl den Tieren gegenüber !
Man muss versuchen die Menschen zu erreichen , aufzuwecken , zu informieren und zu sensibilisieren. Man darf die Hoffnung nicht aufgeben. daumendrueck.gif

Liebe Grüße , Birgit & Mandy***
-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 5.11.2005, 12:06    Titel:    



Ausgesetzte Vierbeiner suchen ein neues Zuhause

Wir informieren über besonders tragische "Felle"

Hunde, Katzen, Kleintiere - gerade zur Ferienzeit - werden viele Vierbeiner im Tierheim abgegeben oder sogar ausgesetzt. Doch in den Heimen herrscht Platzmangel, da sich während der Urlaubszeit im Sommer nur wenige Tierfreunde bereit erklären, diese aufzunehmen. Auch das Tierheim Burgdorf hat es nicht leicht, ohne Spenden und Helfer ihre Tiere zu versorgen.

Die Zahl der ungewollten Tiere ist im Gegensatz zum vergangenen Jahr erheblich angestiegen. Anfangs sind sie noch klein und süß, doch später schrecken immer weniger Besitzer davor zurück ihren Schützling auszusetzen oder wegzugeben. Früher kamen diese allerdings noch mit Ausreden, wie Allergien, oder hatten wirklich finanzielle Probleme.

Es wurden auch schon Hunde nachts ohne Name und Alter ans Tor gebunden, die von den Pflegern am nächsten Tag entdeckt wurden. Gerade in der letzten Zeit kam dies wieder vermehrt vor. Wenn es zu viel wird, verhängen wir wegen Platzmangels auch einen Aufnahmestopp, davon hat man bisher aber abgesehen. Hunde, die abgegeben wurden, versuchen die Pfleger zum Beispiel durch Zeitungsannoncen, das Internet oder Flugblätter weiter zu vermitteln, um ihnen sofort ein neues Zuhause bieten zu können. Vorher bleiben sie aber oft bei der bisherigen Familie, die aber einen Steckbrief von ihrem Tier ins Tierheim geben kann, den wir gerne aushängen. Ihre Besitzer müssen bei der Abgabe einen Unkostenbeitrag zahlen.



Gefunden in einer Mülltonne, von Menschen
wie Müll entsorgt


Quelle : http://www.tierheim-burgdorf.de/ausgesetzt/ausgesetzt-inhalt.html
else
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Hunde der User:
Hermann
Hermann 19.01.2005

BeitragVerfasst am: 5.11.2005, 14:16    Titel:    

unendlich traurig Sehr böse und fassungslos.
ich kann solche geschichten nicht verstehen.
grausam
esreicht.gif verwarnung.gif
-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 7.11.2005, 14:34    Titel: eine spanische Weihnachtsgeschichte mit Happyend    

Hallo ,

dies ist ein Bericht eines schlimmen Hundeschicksals das aber Dank vieler sehr angagierter Tierschützer ein Happyend für den Mischlingsrüden "Monty" fand !


Damit es nicht zu solchen Schicksalen kommt :
Vor dem Kauf eines Tieres nachdenken !

Hoffnungsvolle Grüße , Birgit & Mandy***


M o n t y : eine spanische Weihnachtsgeschichte mit happy end
Elke Paus


In TIERSCHUTZ AKTUELL 3/99 stellten wir Ihnen erstmals das Tierheim APAD in DENIA in Spanien vor. Wir berichteten über den enormen Einsatz ehrenamtlicher Tierschützer, die dort ein Asyl für herrenlose Hunde betreuen.

Hier fand auch der kleine Mischlingsrüde Monty ein vorübergehendes Zuhause, nachdem ihn die Tierschützer völlig entkräftet, krank und ausgehungert am Gitter des Tierheimes vorgefunden hatten — angebunden mit einer schweren Eisenkette.



In diesem erbärmlichen Zustand fanden die Tierschützer den kleinen Monty am 24. Dezember 2000...



... und so geht es ihm heute!

Bei Frau Sohns aus Heilbronn, einem langjährigen Mitglied unseres Vereins, fand er ein wunderbares Zuhause. Bei ihr hat er sich rasch eingelebt und prächtig erholt: Monty im Glück!


Momentan befindet sich das Tierheim APAD noch an einer angrenzenden Mülldeponie im Industriegebiet von Denia. Erst kürzlich war die Deponie in Brand geraten und hatte das Leben der Hunde gefährdet. Es gibt keinen Anschluss an die Kanalisation und so dringend erforderliche Baumaßnahmen wie Zäune, größere Quarantäneboxen oder ein separates Gebäude für Welpen, das im Winter beheizt werden kann, wurden von den Behörden nicht genehmigt. Außerdem mussten die Tierschützer immer mit der Situation leben, dass ihnen von heute auf morgen die Genehmigung für das Tierheim entzogen wird.

Deshalb entschlossen sie sich vor einem Jahr, durch Spenden ein privates Tierheim zu errichten. Inzwischen konnte bereits ein ca. 8 000 qm großes Grundstück erworben werden, das gerade eingezäunt wird. Auch die sanitären Anlagen sind im Bau. Um alle erforderlichen Maßnahmen realisieren zu können, werden allerdings noch weitere 200 000 DM benötigt.

Mit kleinen Festlichkeiten auf dem Tierheimgelände, Sammlungen auf den Wochenmärkten und Spendenaufrufen versuchen die Tierschützer unermüdlich, diese große Summe aufzubringen. Baufirmen werden angeschrieben und um Spenden gebeten; freiwillige Helfer mobilisiert, die handwerkliche Arbeiten verrichten.


Quelle : http://www.tierrechte-bw.org/frames/bericht_f.html
-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 14.11.2005, 07:22    Titel: Tier gefunden – was tun?    

Hallo ,

hier Informationen zum Thema " Tier gefunden - was tun? ". Es ist doch einiges vom Gesetzbuch her zu beachten. Vielleicht kann dieser Beitrag ungeklärte Fragen beantworten oder durch bisher unbekannte Informationen aufklären.


Dieser Text gibt den Inhalt des Beitrags der Servicezeit: Tiere suchen ein Zuhause vom 15. August 2004 wieder.
Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.

– Alle Angaben ohne Gewähr –


Sendung vom 15. August 2004

Tier gefunden – was tun?

Von Barbara Willms

Fragt man Hunde- und Katzenbesitzer, woher sie ihr Tier haben, hört man oft: „Ist mir zugelaufen.“, „Habe ich gefunden.“ oder, noch häufiger, „Aus dem Tierheim.“. Normalerweise ist der Übergang ins neue Zuhause ohne Probleme verlaufen – aber der juristische Hintergrund einer „Fundsituation“ ist kniffliger, als es scheint, und das kann auch mal Ärger geben.

Servicezeit: Tiere suchen ein Zuhause erklärt, wie man sich korrekt verhält, wenn man ein Tier findet, und was dann passiert.

Was ist ein Fundtier?

Ein Fundtier ist ein Haustier, das sich zum Beispiel verlaufen hat, und dann von jemandem gefunden wird – nicht zu verwechseln mit einem „herrenlosen“ Tier, also zum Beispiel einer Taube, einem Reh oder auch einer verwilderten Hauskatze.

Wer ist zuständig für Fundtiere?

Sich um Fundtiere zu kümmern, ist Verpflichtung der Kommunen, also der Städte und Gemeinden. Jede Kommune ist für alle Fundtiere zuständig, die auf ihrem Gebiet gefunden werden. Die Behörde, die sich um die Tiere kümmern muss, ist das Ordnungsamt. Damit sie Bescheid weiß, hat der Finder die Pflicht, den Fund anzuzeigen – dafür muss er allerdings weder persönlich zum Amt gehen noch dort anrufen ...

An wen wende ich mich konkret?

Üblicherweise reicht es, das Fundtier beim örtlichen Tierschutzverein abzugeben. Der nimmt die Personalien des Finders auf und gibt sie weiter – und damit ist die Anzeigepflicht erfüllt und das Tier in Sicherheit. Es gibt zurzeit allerdings eine Ausnahmesituation: Seit Inkrafttreten der NRW-Landeshundeverordnung beziehungsweise des NRW-Landeshundegesetzes, wie es seit Jahresbeginn heißt, sind die Tierheime überfüllt mit so genannten „gefährlichen“ Hunden wie Staffordshire-Terriern und Co. Die Vermittlungschancen für die Tiere sind äußerst schlecht, und viele Tierheime sind daher damit überfordert, noch mehr dieser Hunde aufzunehmen. Wenn man also einen solchen Hund findet und versucht, ihn privat im Tierheim abzugeben, könnte das unter Umständen schwierig werden. Deshalb ruft man in einem solchen Fall lieber die Polizei beziehungsweise die Feuerwehr an, die – als kommunale Stellen – eine Unterkunft für den Hund finden müssen und werden. Die Feuerwehr ist auf den Transport von in Not geratenen Tieren vorbereitet: Sie hat einen Tierrettungswagen.

Das gefundene Tier kommt ins Tierheim ...

... und da bleibt es dann erst mal. Vielleicht meldet sich der Besitzer ja noch – vielleicht sind Hund oder Katze einfach ausgebüxt. Der Finder sollte sich, auch wenn das Tier noch so süß ist und er es behalten will, erst einmal keine falschen Hoffnungen machen. Gleich behalten darf er das Tier auf keinen Fall – und sozusagen auf Probe mit nach Hause nehmen auch nur in Ausnahmefällen. Lutz Vierthaler vom Tierheim Aachen sagt dazu: „Wenn wir überfüllt sind, und wir haben den Eindruck, es ist ein vernünftiger Mensch, der das Tier auch wieder abgibt, wenn das denn so sein sollte, nach zehn Tagen oder nach einem Vierteljahr, dann bieten wir ihm sicherlich an, ihm das Tier im Rahmen eines Pflegevertrages so lange zu überlassen.“

Zeitliche Fristen

Der alte Eigentümer kann das Tier, egal ob Hund, Katze oder anderes Haustier, theoretisch noch ein halbes Jahr lang zurückfordern. Denn nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch ist ein Tier eine „Fundsache“, und da gilt nach Paragraph 973, dass der Finder erst mit Ablauf von sechs Monaten nach der Fundanzeige neuer Eigentümer des Tieres werden kann. In der Praxis warten die Tierschutzvereine aber nicht die vollen sechs Monate ab. Sie übernehmen im Auftrag der Kommune die „Verwahrung“ der Tiere und versuchen in der Regel, die Tiere baldmöglichst – unter Vorbehalt der Eigentumsrechte – zu vermitteln. Im Gegenzug für die Verwahrung bekommen sie eine Kostenerstattung. Die Kommunen übernehmen diese nur für die Dauer der vereinbarten Frist. Es gibt keine bundeseinheitlichen Regelungen für die Dauer, und nur drei Bundesländer haben jeweils für ihr Gebiet einheitliche Verwahrfristen vereinbart. In Bayern beträgt sie zum Beispiel maximal vier Wochen. In NRW fehlt eine solche landeseinheitliche Regelung. Jede Kommune legt hier die Frist mit ihrem Tierschutzverein individuell fest.

Die frühzeitige Vermittlung hat sich bewährt, wie Lutz Vierthaler vom Tierheim Aachen erklärt: „Wir behalten die Tiere generell zehn Tage, denn das ist so ungefähr die Zeitspanne, wo wir festgestellt haben, dass nach den Tieren gefragt wird. Nach diesen zehn Tagen gehen wir das Risiko ein und vermitteln, weil es sich zeigt, dass nach diesen zehn Tagen kaum noch eine Nachfrage nach dem Tier kommt.“

Wenn der alte Eigentümer sich doch noch meldet ...

... muss er schon eine gute Begründung haben, wenn das Tier bereits vor Wochen gefunden wurde und er sich nicht früher gerührt hat! Es gibt auch immer wieder Fälle, in denen jemand sich offensichtlich nicht gut um ein Tier gekümmert hat. Die Wahrscheinlichkeit, dass er es tatsächlich zurückholt, ist nur sehr gering – denn er muss für alle bis dahin entstandenen Kosten aufkommen: Transport, Unterkunft, Futter und Tierarztkosten. Da kommen leicht ein paar hundert Euro oder mehr zusammen! Dieser Betrag erspart so manchem vernachlässigten Fundtier die Rückkehr zum alten Eigentümer.

Wenn jemand selbst sein Tier ins Tierheim bringt ...

... dann gelten andere Regelungen. Der Eigentümer unterschreibt einen Abgabevertrag, das Tier ist dann ein so genanntes „Abgabetier“ und hat Glück im Unglück: Es darf schon im nächsten Moment in ein neues Zuhause vermittelt werden.

Wer ist für „herrenlose“ Tiere zuständig?

Als „herrenlose“ Tiere bezeichnet man frei lebende Tiere, also keine Haustiere, sondern zum Beispiel Kaninchen, Tauben oder verwilderte Katzen. Sollte so ein Tier verletzt sein und einen Tierarzt brauchen, kann man, wenn noch Zeit ist, versuchen, die Polizei oder die Feuerwehr anzurufen und fragen, ob sie bereit sind, sich um das Tier zu kümmern. Allerdings muss man wissen: Die Behörden sind nicht verpflichtet, zu helfen – es sei denn, von den verletzten „herrenlosen“ Tieren geht eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit aus. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn ein verletztes Tier (so herzlos sich das auch anhört) „den Verkehr blockiert“. Bei verletzten Wildtieren, so genannten „jagdbaren Tieren“, also zum Beispiel einem Reh, wendet man sich an die Polizei oder direkt an den Förster beziehungsweise den Jagdschutzberechtigten.

Bringt man ein verletztes „herrenloses“ Tier selbst zum Tierarzt, bleibt man also meist auf den Kosten sitzen. Ein Recht auf Kostenerstattung gibt es auch dann nicht, wenn man sich nachträglich an die Kommune wendet. Aber vielleicht ist einem der Tierschutz in einer Notsituation auch mal ein paar Euro wert ...


Quelle : http://www.wdr.de/tv/service/tiere/inhalt/20040815/b_2.phtml
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BeitragVerfasst am: 18.11.2005, 19:30    Titel: Nachahmenswert: Tierschutz im Unterricht    

Nachahmenswert: Tierschutz im Unterricht

EVU News, Ausgabe 1, 1996

Seit 1990 gehen Lehrer mit einer speziellen Ausbildung auf Verlangen der Klassenlehrer in Öesterreichische Schulen um Schüler wie Lehrer für das Leiden von Tieren zu sensibilisieren.

Charlotte Probst (rechts), eine Lehrerin aus Graz, ist die Initiantin und Leiterin des Projektes "Tierschutz im Unterricht". Sie ist überzeugt, dass Tierschutz in speziellen Stunden in der Schule erteilt werden muss. Junge Leute, besonders Kinder, so meint sie, sind noch nicht eingenommen von einer materialistischen Gesellschaft. Sie können noch objektiv sein und Mitleid empfinden. Sie sind die Zukunft. So wie sie die Schmerzen leidender Tiere nachempfinden können, werden sie auch das Leiden von Menschen mitfühlen können.

Bekannte Persönlichkeiten unterstützten ihre Idee, als sie versuchte, Vertreter des Kultusministeriums für ihr Projekt zu gewinnen. Sie musste lange gegen Vorurteile, Lobbys und verschiedene Wirtschaftszweige kämpfen, doch ihre Entschlossenheit und ihre grosse Liebe zu Tieren halfen ihr, sich schliesslich durchzusetzen.

Lehrer bekommen eine 2wöchige Zusatzausbildung an einer pädagogischen Hochschule. Sie lernen, jungen wie erwachsenen Menschen die Idee der Ehrfurcht vor dem Leben zu vermitteln und dass die Schöpfung eine Einheit ist.

Die Lektionen in der Schule sind in drei Abschnitte geteilt: Ethik, Information und Lösungen finden (was kann ich tun?) Der Unterricht wird von der 1. bis zur 9. Klasse erteilt und entspricht im Aufbau dem Alter der Schüler. Filme und Dias sind sehr wichtige Hilfsmittel in den Tierschutzstunden.

Bis heute sind etwa 500'000 Schüler aus mehr als 6000 Schulen aus ganz Öesterreich auf die schreckliche Situation vieler Tiere in ihrem Land aufmerksam gemacht worden. Besonders wird auf Tierfabriken und Tierversuchslabors hingewiesen, aber auch auf die Situation der Pelztiere, Geflügel, Haustiere usw.

Wenn doch diese Idee in vielen Ländern übernommen werden könnte!


Quelle : http://www.ivu.org/german/news/evu/news961/austria.html
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