Haustiere auf dem Teller?


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BumbleBee
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BeitragVerfasst am: 14.11.2013, 22:23    Titel:    

Das stimmt. Kannst man nur mit dem Kopf schuetteln. Es hat schon seine Gruende, warum die FDP von der Bildflaeche verschwindet. Sinnlos Klatschen
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Nic04
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BeitragVerfasst am: 14.11.2013, 22:51    Titel:    

Es war tatsächlich eine "Witz"meldung Verrückt

http://www.mimikama.at/allgemein/ri....hs-will-hunde-schlachten/

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Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen.
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BeitragVerfasst am: 14.11.2013, 23:04    Titel:    

Ich befürchte es war keine Witzmeldung, sondern Zweck in die Schlagzeilen zu kommen. Der Politik ist da meist jedes Mittel Recht.
In der "Klarstellung" ist vom LT Düsseldorf die Rede, im Text LT Sachsen.
Irgendwer ist da vorgeprescht und andere haben es versucht wieder wettzumachen Winken kennt man doch.
Emmeline
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BeitragVerfasst am: 15.11.2013, 06:13    Titel:    

ja manchmal hat auch so das Gefühl, dass da Dinge rausgehauen werden, um einfach mal zu schauen, welche Reaktionen hervorgerufen werden --- und im Zweifel wird dann ganz schnell zurück gerudert....
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Nic04
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BeitragVerfasst am: 15.11.2013, 20:25    Titel:    

Bei uns im Stall ist eine junge Liberale, die werde ich mal fragen! Glauben kann ist das alles nach wie vor nicht!
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Nic04
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BeitragVerfasst am: 15.11.2013, 23:17    Titel:    

Es ist wohl wirklich was dran Geschockt

http://www.tagesspiegel.de/weltspie....chten-lassen/9075288.html

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Mr. Spencer

BeitragVerfasst am: 16.11.2013, 09:19    Titel:    

also da frage ich mich, wer da ein merkwürdiges moralverhalten an den tag legt...
hier bei uns ist es eben nicht denkbar, hunde oder katzen zu schlachten um sie zu essen.
von kulturkreis zu kulturkreis durchaus unterschiedlich, wie oben schon angesprochen.

ich bin politisch nicht so firm, aber da freue ich mich jetzt wirklich, dass eine partei mit solch merkwürdigen plänen mal einen denkzettel bekommen hat.

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Valea
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BeitragVerfasst am: 2.12.2013, 23:37    Titel:    

Auch wenn ich mich in die Gefahr begebe, der böse moralapostelische Vegetarier zu sein.. (obwohl ich von der FDP rein gar nichts halte!)

Ich finde nicht, dass es schlimmer ist, Hunde zu essen als Kühe zu essen. Und damit will ich nicht sagen, dass ich es befürworten würde, Hunde zu essen, sondern dass ich überhaupt gegen das Essen (und das grausame Töten und überhaupt die Massentierhaltung, die dem vorausgeht) bin.

Ich kann gut verstehen, dass niemand sein Haustier und damit einen seiner liebsten Freunde essen möchte, und dass man das auf seine Artgenossen überträgt. Aber wieso hört es bei Kühen auf?

Die amerikanische Psychologin und Autorin Melanie Joy hat ein schönes Gedankenexperiment dazu entwickelt:

Stellen wir uns vor, wir essen bei Freunden zu Abend und es gibt hervorragende Spaghetti mit Bolognese-Sosse. Weil es uns so sehr geschmeckt hat, möchten wir das Rezept erfahren, und unsere Freundin gibt es uns gern. Neben gewöhnlichem Hackfleisch besteht die Sosse zu einem Teil aus Labrador-Fleisch - Aus artgerechter Haltung, das Tier könnte sogar ein wunderschönes Leben bei einer Familie gehabt haben. Trotzdem vergeht uns vermutlich in diesem Moment der Appetit auf das Gericht.

In ihrem Buch "Warum wir Hunde lieben, Schweine essen und Kühe anziehen" geht Melanie Joy der Sache auf den Grund.
Meiner Meinung nach tut sie das sehr gründlich und auf eine spannende Weise, die zum Nachdenken anregt.

Wieso wollen wir nicht, dass unserem Haustier Leid geschieht, nehmen es aber in Kauf, dass die Tiere, die wir essen, bis zum Tod grausam leiden müssen?

(Alles, was ich will, ist, euch zum Nachdenken anzuregen. Und vielleicht auch, eine spannende Diskussion anzuregen)
Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 2.12.2013, 23:53    Titel:    

Hallo,

vorab - KEIN Tier sollte einen leidvollen Tod haben müssen und Massentierhaltung geht gar nicht.
Jeder der im Supermarkt Fleisch kauft - welches keine Anbindung an ortsnahe Bauern hat (haben wir hier und hatten wir auch in FR) - unterstützt das Leiden der Tiere um ggf. ein paar Euro zu sparen.

Dass wir dieses Vorhaben abstoßend finden liegt wohl primär daran, dass uns der Hund, die Katze (und hier auch das Meerschweinchen - in Südamerika ja durchweg Tagesmenue) näher stehen als Nutztiere, wir sie gar nicht auf einer Stufe stehend empfinden.
Gleiches gilt auch für Pferde - ich könnte sie als Reiter schon gar nicht essen, weiss aber auch, dass Nichtreiter mit Pferd als "Esstier" ebenso Probleme haben.

Ich esse schon Fleisch, habe den Konsum zwar drastisch reduziert und esse auf keinen Fall Fleischarten, die niemals artgerecht gehalten werden können (beispielsweise Kalb = Farbe = kein Tageslicht, etc.), esse nichts aus der Massentierhaltung und ich könnte auch keine Kuh, kein Schwein essen, wenn ich es persönlich kennen würde. Auch dann würde dieses Schwein, diese Kuh für mich die Ebene verlassen, vielleicht auch Anonymität (hört sich blöd an, ich hoffe Ihr wisst was ich meine) um sie essen zu können. Ich kann auch keine Kaninchen essen - geht nicht, da bekomme ich tatsächlich einen Würgereiz. Für mich persönlich ist auch ein Kaninchen nicht essbar. Geflügel esse ich gar nicht, weil auch da eine artgerechte Haltung kaum möglich ist - es sei denn sie laufen vorher bei uns im Reitstall herum, dann sind sie für mich aus genanntem Grund nicht mehr essbar.

VG
Anja

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"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
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Mr. Spencer

BeitragVerfasst am: 3.12.2013, 07:31    Titel:    

so wie anja das schreibt:

"Ich esse schon Fleisch, habe den Konsum zwar drastisch reduziert und esse auf keinen Fall Fleischarten, die niemals artgerecht gehalten werden können (beispielsweise Kalb = Farbe = kein Tageslicht, etc.), esse nichts aus der Massentierhaltung und ich könnte auch keine Kuh, kein Schwein essen, wenn ich es persönlich kennen würde. Auch dann würde dieses Schwein, diese Kuh für mich die Ebene verlassen, vielleicht auch Anonymität (hört sich blöd an, ich hoffe Ihr wisst was ich meine) um sie essen zu können. Ich kann auch keine Kaninchen essen - geht nicht, da bekomme ich tatsächlich einen Würgereiz. Für mich persönlich ist auch ein Kaninchen nicht essbar. "

genau so sehe ich das für mich auch.

in meiner kindheit gab es zweimal pro jahr eine hausschlachtung/schwein.
es war grässlich für mich, aber dadurch wusste ich zumindest wo das fleisch her kommt.
ich wollte von diesem häuslichen tk-fleisch nichts essen.
nach wurstsuppe rühren und kesselfleischsuppe mit rüssel und füßen (!) austragen war mir wirklich nicht mehr danach.
ich denke auch, dass es daran liegt, dass ich die tiere gesehen, gehört und angefasst habe.

mein vater allerdings hat mir dann erzählt, dass er wüsste, wie sich quälender hunger anfühlt. er meinte, dass ich aber selbst entscheiden soll, ob ich von diesem fleisch essen will oder nicht.
eine alternative vom metzger anderer art gab es allerdings nicht.

ich habe respekt vor dem leben und verabscheue massentierhaltungen sowie transporte von lebenden tieren durch halb europa.
aber ich gebe zu, das mir ab und an ein stück fleisch schmeckt.
dann allerdings -wie von anja auch erwähnt- aus der umgebung.

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