Hund geht es sehr schlecht nach gebährmutterentfernung


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bolle
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Monty geb. 27.02.2006 gest. 19.02.2007
FINLEY

BeitragVerfasst am: 30.8.2012, 12:18    Titel: Hund geht es sehr schlecht nach gebährmutterentfernung    

Hallo Ihr Lieben
Jetzt geht es mal nicht um meinen Hund und auch nicht um einen Westie. Es geht um die Hovawardhündin meines Schwagers. Vor 14 tagen ist sie akut auf dem OP-tisch gelandet wegen einer Pyometra, die bereits perforiert war! Nach der OP hat sie sich einfach nicht erholt. Nach 5 Tagen kam sie nach Hause in ganz schlechtem AZ. Seit der OP frisst sie nicht mehr und sie liegt auch nur noch, war anteilnamslos und ganz schlapp. Wenn sie getrunken hat hat sie meistens erbrochen. Also zurück in die Klinik. Heraus kamen katastrophale Nierenwerte. Krea lag bei 6!. Seitdem bekommt sie täglich Infusionen und was zum Ausschwämmen. Aber ihr Zustand ändert sich einfach nicht. seit einigen Tagen wird sie mit Astronautenkost zwangsernäht, d.h. einer hällt den Kopf und der andere flößt ihr das Zeug ein. Manchmal erbricht sie alles wieder, manchmal hält sie es drin. Gestern ging es ihr so schlecht, das mein Schwager heute morgen zur TK gefahren ist um sie zu erlösen. Aber die Ärzte sagen sie sollen nicht aufgeben. Der Wert wäre schließlich gesunken (liegt jetzt bei 4,6). das sie erbricht würde an dem Stress liegen. Deren Idee ist jetzt die Infusionen zu Hause zu geben. Ich bin Krankenschwester und deshalb hat mein Schwager mich gefragt, ob ich das machen würde. Natürlich würde ich gerne helfen, aber ich denke da ganz anders drüber. Wenn es mein Hund wäre würde ich ihn endlich erlösen. Ist das ein schlimmer Gedanke von mir? ich kann das echt nicht mehr mit ansehen. Der Hund ist nur noch Haut und Knochen, hat keine Lebensqualität mehr und verhungert bei lebendigem Leib. ich habe das auch versucht so zu sagen, aber die Familie klammert sich natürlich an jeden Strohhalm, was ja auch verständlich ist. Mir tut es auch leid, weil auch ich diesen Hund sehr lieb habe. Aber Tiere haben doch auch einen Instinkt. Sie merkt sicher, das sie nicht mehr gesund wird und frisst deshalb nicht mehr.
Ich danke euch fürs Lesen, auch wenn es diesmal nicht um einen westie geht und hoffe auf viele Antworte, damit ich nochmal mit meinem Schwager reden kann.
Faye ist übrigens 10 Jahre alt.
LG Heike und Finley
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Emmeline
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BeitragVerfasst am: 30.8.2012, 12:54    Titel:    

Puh, da muss man ja schon beim Lesen ganz tief durchatmen. Selbstredend, dass man nicht in der Haut dieser Familie stecken möchte.

Die Hundedame zu erlösen, ist eine ganz schwere Entscheidung und so wie Du das beschreibst, würde ich sicher meinen Hund auch nicht bei lebendigen Leibe verhungern sehen wollen.

Aber Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt und jeder hofft in einer solchen Situation auf SEIN Wunder. Ich konnte meine Hündin auch erst gehen lassen, als sie nichts mehr getrunken hat. Deshalb kann ich das nachfühlen.

Vielleicht solltest Du mit Deinem Schwager reden, dass man noch diese Nacht abwartet, ob sich was ändert und ansonsten muss diese Familie ihre schmerzhafte Entscheidung treffen. Irgendwann ist der Kampf verloren, so sehr wie wir alle diesen Tag fürchten....

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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 30.8.2012, 13:13    Titel:    

Da würde ich mir den Rat einer Fachtierärztin für Gynäkologie einholen.
Frau Dr. Carola Möhrke.
www.praxis-am-dorney.de

Viel Erfolg.

VG
Anja

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klimbim
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Jacky † 24.09.2011

BeitragVerfasst am: 30.8.2012, 16:50    Titel:    

Hallo,

ich hab mal das Stichwort "Krea-Werte" gelesen.
Da wir selbst so einen "Fall" hatten, wäre ein 1 wöchiger Aufenthalt in einer Klink nicht schlecht.

Dort kann permanent eine Infusion (Nierenspülung) gegeben werden und auch schneller die Blutwerte überprüft werden.

Ich drück die Daumen !
Nic04
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O'Glendence Rose DeWitt Bukater

BeitragVerfasst am: 30.8.2012, 17:19    Titel:    

Hallo,
ich würde auch allerschnellstens einen Facharztrat einholen!
Ich drück die Daumen!

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Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen.
(Konrad Lorenz)
Lucybaby
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Lucy vom schönen Steigerwald

BeitragVerfasst am: 30.8.2012, 17:30    Titel:    

Ich kann mich nur anschließen.
Der Hund quält sich und Ihr Euch dazu!
Sucht sofort eine Tierklinik mit den benötigten Fachtierärzten auf!
Der Link, den Anja eingestellt hat, klingt richtig gut. Wäre die Klinik für Euch erreichbar?

Alles, alles Gute!!!!!!!

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Gib einem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund
- Hildegard von Bingen -
Fee
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BeitragVerfasst am: 30.8.2012, 19:18    Titel:    

Hallo Heike, das liest sich nicht gut. Ich würde auch fachärztlichen Rat suchen oder nochmal dem Link von Anja folgen.
Infusionen zu Hause zu geben - auch wenn Du KS bist - käme für mich persönlich nicht in Frage. Was, wenn der Hund kollabiert oder ähnliches? Kannst Du dann auch helfen? Ist der Hund dann noch transportfähig für eine Fahrt in die Klinik? Wenn der Fall eintritt, dass der Hund zu Hause stirbt, machst Du Dir selbst oder aber Deine Verwandtschaft Dir Vorwürfe?

Ich weiss, es ist schwer, die letzte Entscheidung zu treffen. Aber manchmal ist es halt auch eine Erlösung. Natürlich hängt man an seinem Wuffel und als "Außenstehende" hab ich da leicht Reden, aber bitte, laßt ihn nicht leiden!

Ich drück Euch die Daumen für Eure Entscheidung - wie immer diese auch ausfallen mag.

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Möglicherweise haben Menschen, die ihr Leben mit Tieren teilen, eine Herzkammer mehr.
klimbim
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Jacky † 24.09.2011

BeitragVerfasst am: 30.8.2012, 21:53    Titel:    

klimbim hat folgendes geschrieben:
Hallo,

ich hab mal das Stichwort "Krea-Werte" gelesen.
Da wir selbst so einen "Fall" hatten, wäre ein 1 wöchiger Aufenthalt in einer Klink nicht schlecht.

Dort kann permanent eine Infusion (Nierenspülung) gegeben werden und auch schneller die gesamten Blutwerte überprüft werden.

Und wenn die Werte schon sinken, dann gehen die in der Klinik mindestens 2-3x so schnell runter als wenn man dies zuhause durchführt.

Und man erspart sich das Leid mit der Zwangsfütterung.
Haben dies auch schon durchmachen müssen Traurig


Ich drück die Daumen !
bolle
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Monty geb. 27.02.2006 gest. 19.02.2007
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BeitragVerfasst am: 30.8.2012, 22:20    Titel:    

Ihr habt das ein bischen falsch verstanden. Faye ist seit 14 Tagen in der Klinik. Seit 6 Tagen bekommt sie dort Infusionen und verschiedene Medikamente. Ihr Zustand wird aber leider nicht besser und jetzt soll sie 1x zuhause die Infusionen bekommen um zu sehen ob sie dann weniger Stress hat und dann vielleicht anfängt zu fressen. Als wir sie heute abgeholt haben sagte der Dr. ganz ehrlich, das er ihr noch bis Samstag geben würde. Sollte es dann nicht deutlich besser sein müsste man sie erlösen. Er war eher pessimistisch und hat das ausgesprochen, was ich denke: beobachten sie ihren hund und sehen sie was er ihnen sagen möchte. Man kann nicht alles vom schlechten Blutwert abhängig machen sondern davon, wie es dem Hund geht. Und dem ginge es halt seit 14 Tagen schlecht und irgendwann reicht es. Mein Schwager wollte es aber unbedingt nochmal versuchen mit den Infusionen zuhause. Und so helfe ich ihm halt, obwohl mir mein Herz etwas anderes sagt..
LG
Heike und Finley
klimbim
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Jacky † 24.09.2011

BeitragVerfasst am: 31.8.2012, 23:13    Titel:    

Hey,

was wird denn als "Astronauten Nahrung" gegeben ?
Nierenschonende Kost ?

Verabreicht Ihr mit nem Spatel, Spritze?
Hab mal via Google nachgesehen, kannte die Rasse noch nicht. Aber ist ja was größeres.

Bekommt Ihr die Menge an Nahrung hin, welche der Wuffel täglich bräuchte ?

Bedenke, fressen wird Sie erst wenn die Krea-Werte in einen Bereich kommen, welche für das Tier auch erträglich sind. Evtl. 2.ten Rat von einer anderen Klinik einholen.

Manche Tiere können auch mit höheren / erhöhten Krea-Werten gut umgehen und weiterleben.

Sind denn die Krea-Werte in den letzten 6 Tagen nicht gesunken ?
Was sagt das große Blutbild ? Andere Verdächtige sachen, wo "geschraubt" werden sollte ?

Gruss
Chris
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