Euere aktuelle Meinung zum Barfen

Marie · Verfasst am: 20.2.2009, 19:25 Titel:

	Franki hat folgendes geschrieben:
	Die Verdaulichkeit ist roh ausgezeichnet, der Kotabsatz ist geringer als bei Gekochtem. Das ist einfach so bei uns und das bei 3 Hunden, daher kann das mE nicht stimmen.

bei uns ist es umgekehrt. Nicht alle Hunde vertragen rohes Fleisch optimal.

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zappel_82 · Verfasst am: 20.2.2009, 19:29 Titel:

Hallöchen,

seit dem unsere Hunde diese Fütterung bekommen, sind sie völlig aus dem Häuschen wenn es Futter gibt. Sie bellen und springen wie Bälle rum... Es ist total schön wenn sie ein die Arbeit, die ja nun mal anfällt, so schön danken. Es ist jeden Tag aufs neue schön den Hunden beim fressen zu zuschaun...

bettynell · Verfasst am: 20.2.2009, 19:38 Titel:

50-60% Fleisch je nach Wertigkeit,
ca. 30-40% Getreide (natürlich auch gekocht zur Verdaulichkeit) und der Rest Gemüse (gedünstet)

Frank, wie rechnest du denn mengenmässig (wieviel % des KG)?

Franki · Rang 11 Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984

Marie hat folgendes geschrieben:

	Franki hat folgendes geschrieben:
	Die Verdaulichkeit ist roh ausgezeichnet, der Kotabsatz ist geringer als bei Gekochtem. Das ist einfach so bei uns und das bei 3 Hunden, daher kann das mE nicht stimmen.

bei uns ist es umgekehrt. Nicht alle Hunde vertragen rohes Fleisch optimal.

Das sehe ich auch so. Genauso wie andersrum. Eine Bekannte mit einer Spanielhündin hat eine jahrelange Odysse mit dieser Hündin hinter sich. Durchfall über Jahre. Was hat die nicht alles versucht - Ausschlussdiäten, Intestinalfutter, gekocht nach einem Plan der Uni München - alles hat nichts genutzt. Seit letztem Sommer füttert sie nun rohes Flesich mit Kartoffeln und Gemüse oder Buchweizen und diese Hündin hatte NIE wieder Durchfall, auch nicht einen Tag. So gibt es Fälle so oder so. Ich denke das kann ja jeder ausprobieren wie es passt, das sieht man nach ein paar Wochen. Interessanterweise haben meine beiden letzten Welpen von Anbeginn an das rohe Fleisch top verwertet und hatten noch nicht einmal Breikot. Wenn ich mir überlege wie das früher bei Gino war als ich mal die Futtermarke gewechselt hatte, da gab es immer gleich Breikot.

Grüße
Frank Winken

Franki · Rang 11 Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984

	bettynell hat folgendes geschrieben:
	50-60% Fleisch je nach Wertigkeit, ca. 30-40% Getreide (natürlich auch gekocht zur Verdaulichkeit) und der Rest Gemüse (gedünstet) Frank, wie rechnest du denn mengenmässig (wieviel % des KG)?

Hallo Betty.

ich muss sagen, dass ich schon lange nicht mehr rechne und wiege, sondern Volumenfütterung mache (bei mehreren Hunden käme man aus dem Rechnen und Wiegen ja gar nicht mehr raus). Aber am Anfang stand natürlich die Rechnerei.
Ich rechne mit etwa 15 gr Fleisch je kg/Hund bei kleineren Rassen. Bei großen Rassen würde ich 10 gr nehmen, bei Hyperaktiven Hunden oder Minirassen rund 20 gr. Dann habe ich eine Ausgangsbasis x und dann eben entsprechend die KH und Gemüse dazu. Smilie

Dieses Prozentrechnen gab es vor der bekannten BARF-Dame mE nicht. Man muss dann halt schauen, ob es ausreicht und ggf die KH erhöhen oder mit zusätzlichen Fetten arbeiten, das sieht man ja aber wie es sich einspielt.
Grüße
Frank Smilie

Marie · Verfasst am: 20.2.2009, 19:59 Titel:

Frank, wieviel Fett setzt du zu, sagen wir mal bei magerem Fleisch ?

Ellidesign · Verfasst am: 20.2.2009, 20:26 Titel:

Marie hat folgendes geschrieben:

Der Magen des Hundes ist im Vergleich zu Pflanzenfressern sehr groß: achtmal so groß wie ein Pferdemagen, in Relation zum Körpergewicht. Die Magensäure des Hundes enthält anteilig zehnmal mehr Salzsäure als die des Menschen und hat, mit Nahrung im Magen, einen pH-Wert von unter 1 (Mensch: pH 4 bis 5). Die Produktion der Verdauungssäfte erfolgt beim Hund durch den Schlüsselreiz Fleisch.

achtmal so groß wie Pferdemagen, Mensch PH 4 bis 5. 10x mehr Salzsäure als der Mensch.
Was für ein himmelschreiender Unsinn!
Kommt denn niemand mal auf die Idee, diesen Blödsinn kritisch zu hinterfragen?
Und die anderen Aussagen zum Fertigfutter grenzen z.T. schon an Verleumdung.

Mir kamen Text und die Ausdrucksweise bei dem Text über Barf sehr bekannt vor. Da hat wohl mal wieder jemand abgeschrieben!? Winken

Ellidesign · Verfasst am: 20.2.2009, 20:28 Titel:

bettynell hat folgendes geschrieben:

Das Kochen von tierischen Eiweißen verändert viele der Aminosäuren-Ketten und macht sie für den Hund größtenteils unbrauchbar. Eiweiße werden durch Kochen schwer verdaulich, zudem gehen dabei viele Mineralien verloren. Auch wenn man das Kochwasser hinzufüttert, sind diese Mineralien größtenteils nicht mehr verwertbar für den Hund. Der Hund hat einen anderen Bedarf an Aminosäuren als die Pflanzenfresser, und diese Aminosäuren sind fast alle in rohem Fleisch enthalten. Ohne diese Aminosäuren kann der Hund kein gesundes Gewebe und kein gesundes Immunsystem aufbauen.
Siehste, DAHER war ich in dem Glauben, dass Dünsten schlecht ist Lachen

LG Birgit

Kochen ist NICHT gleich dünsten! Winken

Amarena · Verfasst am: 20.2.2009, 21:19 Titel:

Ich wiege die Zutaten auch nicht ab, sondern gehe eher nach dem Auge. Allerdings wiege ich das (rohe) Fleisch vor dem Portionieren für das Tiefkühlfach. Ich nehme für meine beiden Hunde (4 und 5 kg schwer) pro Tag 150 g Fleisch. Aber immer Muskelfleisch. Beide Hunde bekommen gleich viel, da Lola sehr schlank ist und viel aktiver als Tyler.

Es gibt auch öfters Ei, Joghurt, Käse oder Hüttenkäse.

Marie, du zitierst eine Frau Dr. Lisa Newman. Teilst du ihre Meinung, dass Huhn und Fisch "sehr schwach" sind? Würd mich nur mal interessieren, denn ich verfüttere gerne Fisch.

LG Anja

Marie · Verfasst am: 20.2.2009, 21:57 Titel:

	Amarena hat folgendes geschrieben:
	Teilst du ihre Meinung, dass Huhn und Fisch "sehr schwach" sind? Würd mich nur mal interessieren, denn ich verfüttere gerne Fisch.

Diese Meinung teile ich nicht. Welle