Dominanz - Tatsache oder fixe Idee


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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 23.2.2004, 18:41    Titel:    

Oh Barbara,

dann sehen wir Dich hier ja ein paar Tage nicht mehr Lachen Dich wird das Buch bestimmt auch fesseln.

Grinsende Grüße und viel Spaß
Anja

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babababy
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BeitragVerfasst am: 3.11.2005, 21:07    Titel:    

Anja O`Glendence hat folgendes geschrieben:
Barry Eatons Buch ist super geschrieben, verdeutlicht mit vielen Beispielen Missverständnisse im Umgang.
Es ist NICHT dass er gegen eine Erziehung der Hunde ist - ganz im Gegenteil. Aber eben eher auf familientechnischer Basis als auf der Basis der Unterordnung. Er verdeutlicht, dass dem Hund zu oft immer noch der Stempel Wolf aufgedrückt wird, der er seit Ewigkeiten nicht mehr ist.
Er unterstreicht die signifikanten Unterschiede in der Genetik und auch im Verhalten von Wolf und Hund (fast ebenso drastisch wie unsere Entwicklung von Affen zum Mensch Smilie )

Sehr zu empfehlen Winken

Viele Grüße
Anja



Hallöchen

Beim Durchstöbern bin ich auf diesen Buchtitel gestossen. Vor einigen
Wochen habe ich es auch gelesen. Ich kann sagen, dass es wirklich
sehr empfehlenswert ist. Zum einen aus den Gründen wie von Anja
schon beschrieben.

Dann auch, wird die Dominanz etwas kritisch hinterfragt. Ist wirklich
immer alles gleich dominant? Kann die Ursache nicht wo anders liegen?

Ein Beispiel:
Wenn man spazieren geht, und der Hund zieht, weil er sich freut und
raus kann.... ist er dann dominant? Und wenn er beim Rückweg nicht
mehr an der Leine zieht? War es nun Dominanz, oder Freude? Hat er
die Dominanz aufgegeben auf dem Rückweg? Wohl kaum,..........

Also echt zum empfehlen, das Buch!!!!

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BeitragVerfasst am: 3.11.2005, 21:28    Titel:    

Barbara Westiepalace hat folgendes geschrieben:
hallo anja
ich werde mir das buch schnellstmöglich kaufen und dann können wir anfangen zu diskutieren Winken .... meine einstellung kennst du ja und ich glaube, dass wir auch hier lernen müssen umzudenken Mit den Augen rollen ....wieso wollen wir z.b. das bellen unserer hunde unterdrücken, wenn das bellen doch für diese nur eine andere art der kommunikation ist ( menschen sprechen - hunde bellen ).... oder warum hassen wir es, wenn hunde zur begrüßung an uns hochspringen, dabei ist dies wie das händeschütteln bei uns menschen.... wir lassen uns trotz-allem zu sehr von den ganzen hundeschulen ( es gibt wirklich nur sehr sehr wenige, die sich tatsächlich mit der richtigen hundeerziehung auseinandersetzen ) beeinflussen und hören zu wenig auf unseren verstand bzw unser herz... das soll jetzt nicht heißen, dass ich grundsätzlich gegen die jetzige hundeerziehung bin aber ich bin dagegen, dass der hund nur aus " angst und unterwürfigkeit" hört! das ganze kommt natürlich auch daher, dass sich viele menschen hunde aussuchen und dann enorme schwierigkeiten haben, diese unter kontrolle zu bringen Böse ..... guidon und ich sprechen mit unseren beiden wie mit kindern und sie verstehen uns auch.... mia z.b. stellt sich an die tür schaut mich an und bellt .... damit sagt sie " laß mich bitte raus".... oder wenn ich abends sage " betthupferl"... dann springen beide aufs bett und setzen sich vor mich..... für mich bedeutet richtige hundeerziehung einen guten grundgehorsam wie sitz, platz, steh, zurück usw..... aber auch viel liebe, geduld, verständis, aufmerksamkeit, beobachtung und ausreichend lob und anerkennung.... nicht nur in worten sondern auch mal mit was schmackhaften..... so wie bei kindern eben Sehr glücklich
auch sollten wir von unseren hunden nicht immer 100%iges gehoram verlangen und bei nicht beachten - bestrafen ( verbal ) .... hören wir oder unsere kinder denn auch immer beim ersten rufen???? wieso also verlangen wir von unseren hunden dinge, die wir selbst oft nicht einhalten können, wollen oder wie auch immer Traurig



das grundproblem was ich bei vielen sehe, ist die zeit... unser hund sollte schnellstmöglich ( binnen weniger tagen / wochen ) perfekt hören und uns absolut unterwürfig sein..... ich habe noch nie erlebt, dass wir von unseren kinder eine "gute erziehung" innerhalb der ersten 2 jahre verlangen und diese dann auch noch ein leben lang hält......

Hallo Barbara,

danke für diese Ausführung.

Da hast Du vollkommen recht und eine Hundeschule die dieses nicht beachtet, ist vollkommen daneben. Da muss man einfach nur die Finger weglassen.

Richtig: Erziehung und Ausbildung kann ich nicht vom Welpenspiel und evlt. noch durchgezogenen Erziehungskurz bzw. von der Grunderziehung erwarten. Das Welpenspiel soll die Sozialisierung des Welpen unterstützen und die Grunderziehung soll den Hundeführern eine optimale Anleitung zur Hundeerziehung mit auf den Weg geben. Ausbilden bzw. Erziehen muss man seinen Hund dann selber. Auch sind viele Hundeführer der Meinung: "Ich gehe doch zur Hundeschule. Warum lernt mein Hund das denn nicht." Erziehung erfolgt nicht in einer Stunde in der Woche auf dem Hundeplatz. Genauso wenig wie Kinder im Kindergarten erzogen werden.

Die Erziehung erfolgt zu Hause im täglichen Umgang mit Kinder bzw. in diesem Fall mit dem Hund. Nur so kann das funktionieren. Wir sollten auch unseren Hunden die Möglichkeit geben einen Kindergarten, eine Grundschule, eine weiterführende Schule und dann den Beruf ausüben zu dürfen. Auch wir Erwachsenen lernen nie aus in unserem Beruf und werden immer wieder in unsere Schranken gewiesen. Das sollte doch wohl unsere Einstellung zur Erziehung unserer Hunde anregen, oder?

Liebe Grüße

Diana


auch den spruch " was hansi nicht lernt, wird hans später auch nicht mehr lernen"
( oder so .... ) finde ich absoluten blödsinn..... wie oft kommt es denn vor, dass kinder eine bestimmte handlung nicht lernen und mit der zeit dies von ganz alleine tun???? wenn das tatsächlich so wäre, dann würden viele hunde keine resozialisierung überstehen....

lg
barbara mit mia & ginger

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in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann? "
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als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede."
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BeitragVerfasst am: 3.11.2005, 21:33    Titel:    

babababy hat folgendes geschrieben:
Anja O`Glendence hat folgendes geschrieben:
Barry Eatons Buch ist super geschrieben, verdeutlicht mit vielen Beispielen Missverständnisse im Umgang.
Es ist NICHT dass er gegen eine Erziehung der Hunde ist - ganz im Gegenteil. Aber eben eher auf familientechnischer Basis als auf der Basis der Unterordnung. Er verdeutlicht, dass dem Hund zu oft immer noch der Stempel Wolf aufgedrückt wird, der er seit Ewigkeiten nicht mehr ist.
Er unterstreicht die signifikanten Unterschiede in der Genetik und auch im Verhalten von Wolf und Hund (fast ebenso drastisch wie unsere Entwicklung von Affen zum Mensch Smilie )

Sehr zu empfehlen Winken

Viele Grüße
Anja



Hallöchen

Beim Durchstöbern bin ich auf diesen Buchtitel gestossen. Vor einigen
Wochen habe ich es auch gelesen. Ich kann sagen, dass es wirklich
sehr empfehlenswert ist. Zum einen aus den Gründen wie von Anja
schon beschrieben.

Dann auch, wird die Dominanz etwas kritisch hinterfragt. Ist wirklich
immer alles gleich dominant? Kann die Ursache nicht wo anders liegen?

Ein Beispiel:
Wenn man spazieren geht, und der Hund zieht, weil er sich freut und
raus kann.... ist er dann dominant? Und wenn er beim Rückweg nicht
mehr an der Leine zieht? War es nun Dominanz, oder Freude? Hat er
die Dominanz aufgegeben auf dem Rückweg? Wohl kaum,..........

Hallo Alex,

darf ich mal fragen, wer in in solch einer Situation von Dominanz redet? *fragendschulterzucken*

Aber dieses Buch werde ich mir auch sofort bestellen. Das interessiert mich auch. Nicht jede Form von Ungehorsam ist ein zeichen von Dominanz. Um Gottes Willen.


Also echt zum empfehlen, das Buch!!!!


@ Anja: Danke für den Tipp. Von diesem Buch habe ich noch nichts gehört. Werde gleich mal bei Amazon suchen.

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Liebe und schon aufs Buch wartende Grüße

Diana

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BeitragVerfasst am: 3.11.2005, 21:52    Titel:    

Hallo Alex,
habe das Buch auch, nett und witzig geschrieben, aber sonst war es nicht so ganz meine Welt. Habe mir aber mitlerweile abgewöhnt, wem auch immer irgendwelche Empfehlungen zu geben, die Leute machen sowieso nur, was sie wollen, oder was ihnen am bequemsten erscheint. Hundeschulen braucht niemand, es gibt ja das Internet, wo man sich von "auch" Laien vom Sessel aus irgendwelche klugen Ratschläge holen kann.... ironie.gif
So what? Wenn es jemand akzeptiert, daß der Hund nicht leinenführig und nicht abrufbar ist, bitte...Oder das Herrchen oder die Kinder anknurrt, wenn sie auch aufs Sofa oder ins Bett wollen, super...Fressen und Spielzeug jederzeit zur freien Verfügung, klasse....Absolute Unverträglichkeit mit anderen Hunden, naja.... Wer ist der Chef???
Gottseidank nicht mein Problem,
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