Dominanz & Rangordnung???


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Diana of Ivy Garden
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BeitragVerfasst am: 12.11.2006, 14:13    Titel: Dominanz & Rangordnung???    

Hallo,

ich lese hier im Forum immer wieder mal die kuriosesten Beschreibungen zum Thema Dominanz und Rangordung.

Ich habe zu diesen Themen eine sehr gute Beschreibung im Netz gefunden. Kurz und prägnant.

http://www.Dogs-track.de/t_dominanz.php

Sicherlich gab es hier auch Äußerungen die letztendlich auf das Gleiche wie auf der o.g. Seite beschrieben, hinaus wollten. Dort wurde eigentlich nur der Begriff nicht entsprechend seiner Bestimmung gewählt. Andererseits sind diese beiden Wörter schon so fest in unseren Köpfen manifestiert, dass es schwer ist jemand anderem ohne diese Begriffe eine entsprechende Situation zu erklären, ohne ihn/sie zu verwirren Sehr glücklich .

Manche Äußerungen sind aber schlichtweg falsch und stammen noch aus Ausbildungsmethoden aus dem "alten Rom", sprich: Sie sind schon längst überholt. Mr. Green

Bin mal gespannt was Ihr zu dieser Seite sagt Sehr glücklich .

Es lohnt sich auf jeden Fall sie zu lesen und mal drüber nachzudenken.

Viele Grüße

Diana

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in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann? "
*Arthur Schopenhauer*

"Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken,
als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede."
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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 12.11.2006, 15:34    Titel:    

Hallo Diana,

ich würde das Geschrieben sofort unterschreiben.
Ich habe die drei Bücher, auf die im Text verwiesen wird gelesen und sie überzeugen mich.
Von der Domestikation angefangen, wie auch den hinkenden Vergleich zu Wolfsrudeln (es werden ja meist nur Reservatswölfe zum Vergelich gezogen, bis auch Coppinger, Mech, usw.).

Wennich die Rangordnung hier beaobachte und ich denke ein Rudel mit 6 (teilweise auch 8 Hunden, wenn meine Eltern im Urlaub sind) ist da schon repäsentativ. Zumal mir auch Ausstenstehende Nala als souveränen Rudelführer bestätigen (man selbst ist ja vielleicht zu schnell betriebsblind).

Wenn Nala schnell irgendwo hin muss (Beispiel böses Schwein aus Medimarktwerbung im Fernsehen) dann springt sie ganz einfach über das "Hindernis Hund" was im Weg liegt.
Geht sie langsam und besonnen, dann geht sie drum herum, oder quetscht sich dazwischen.

Auch frisst sie manchmal nicht als erste, sonder sitzt erstmal neben ihrem Futter und schuat was ihr Rudel macht, bevor sie selbst beginnt zu futtern.

Sie ist nicht immer streng, aber sie kann sterng sein und dann liegt derjenige auf dem Rücken, wenn er allzusehr über die Stränge geschlagen ist.

Das nur zu zwei Punkten, die oftmals als Dominanzgeste aufgezeigt werden "Hunde aufscheuchen, nicht drübersteigen" udn "Zuerst (fr)essen".
Die Liste liesse sich beliebig weiterführen.

Liebe Grüße
Anja

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Franki
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BeitragVerfasst am: 12.11.2006, 16:14    Titel:    

Zitat:
Um es auf den Punkt zu bringen: "Dominante" Hundebesitzer hatten "dominante" Hunde; der Mensch hatte sie dazu gebracht, sich genau so zu verhalten!


Das sehe ich zB überhaupt nicht so. Ich beobachte in der Tat genau das Gegenteil. Die Leute, die von ihrem HUnd hinterhergezogen werden, die ihrem Hund alles und jedes durchgehen lassen, die eine halbe Stunde warten, bis der Hund zu Ende geschnüffelt hat obwohl sie eigentlich geren spazieren gegangen wären, deren Hunde in der Wohnung die Couch,das Bett, Sessel, ja eigene Räume okkupiert haben.... schlussendlich also von ihren Hunden bestimmt werden - genau davon kenne ich hier mittlerweile eine Menge Leute. Die haben sich ihren dominaten Hund erzogen weil sie alles andere als dominant sind/waren. Und mit diesen Hunden gibt es in einem fort Ärger und zwar nur mit diesen.
Diesen Hunden gehört mE

- das Bett entzogen
- die Couch entzogen
- das Zimmer verwehrt
- beim Spaziergang mittels Hilfsmittel gezeigt wer die Richtung, die Geschwindigkeit und den Weg vorgibt

dann wissen sie nämlich auch dassder Rudelführer sie beschützt und es nicht umgekehrt ist. Weil die oben angesprochenen Hunde meinen nämlich, sie müssen ihre Herrchen gegen Hund und Mensch verteidigen.

Ist mir egal wenn das altmodisch ist. Ich füttere auch ganz altmodisch und ich lese auch noch ganz altmodisch Zeitschriften und Zeitungen. Ich fahre damit gut, viel besser als bei Gino damals den ich ausschließlich mit positiver Verstärkung erzogen hatte.Mittlerweile weiß auch er wo der Hammer hängt und ich habe so manches Problem nicht mehr.

Grüße
Frank Smilie Smilie
Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 12.11.2006, 17:33    Titel:    

Franki hat folgendes geschrieben:
Die Leute, die von ihrem HUnd hinterhergezogen werden, die ihrem Hund alles und jedes durchgehen lassen, die eine halbe Stunde warten, bis der Hund zu Ende geschnüffelt hat obwohl sie eigentlich geren spazieren gegangen wären, deren Hunde in der Wohnung die Couch,das Bett, Sessel, ja eigene Räume okkupiert haben.... schlussendlich also von ihren Hunden bestimmt werden - genau davon kenne ich hier mittlerweile eine Menge Leute.


Hallo,

aber das würde ich nicht mit "dominant" bezeichnen, sondern mit völlig unerzogen.
Menschen und Hunde wollen Grenzen haben, ansonten finden sie sich schwer zurecht und neigen zu "Verhaltensauffälligkeiten".

Anders gibt es aber auch Halter, die wirklich zu dominant dem Hund entgegentreten (sehe ich hier bei Markus' Bruder der bei der Zollhundestaffel ist), dabei ist das Resultat dann nicht selten ein selbst völlig überzogener, oft aggressiver Hund oder aber eine gebrochene Seele.

Liebe Grüße
Anja

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Diana of Ivy Garden
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BeitragVerfasst am: 12.11.2006, 17:37    Titel:    

Hallo Frank,

Du hast sooooo Recht mit Deinem Beitrag. Jetzt wirklich ehrlich gemeint Sehr glücklich .

Das meinte ich mit

"...Sicherlich gab es hier auch Äußerungen die letztendlich auf das Gleiche wie auf der o.g. Seite beschrieben, hinaus wollten. Dort wurde eigentlich nur der Begriff nicht entsprechend seiner Bestimmung gewählt. ..."

Hier mal die Erläuterung zum Begriff Dominanz:

Psychologie

In der Psychologie spricht man von Dominanzverhalten, wenn ein Individuum das Verhalten von einem oder mehreren anderen Individuen beherrschen bzw. kontrollieren möchte.

Ich bin davon überzeugt, dass der Hund uns nicht beherrschen bzw. kontrollieren möchte. Wir geben ihm einfach nur zu viel Freiraum bzw. haben keine Grenzen gesetzt.

Das ist das Gleiche wie in der Kindererziehung. Antiautoritäre Erziehung!

Ein Kind benötigt Grenzen. Auch ein Tier benötigt Grenzen. Hätten die entsprechenden Hundebesitzer hier dem Hund die Grenzen gezeigt, wäre es soweit nicht gekommen. Wenn ich meinem Kind keine Grenzen zeigen würde, wäre ich jetzt der Sklave meiner Tochter. Und das meine ich so wie ich es sage. Meine Tochter ist sehr selbstbewusst. Und auch ein selbstbewusster Hund traut sich mehr zu (auch bei Herrchen und Frauchen weiter zugehen als wir es wünschen), als ein verunsicherter Hund.

- das Bett entzogen
- die Couch entzogen
- das Zimmer verwehrt
- beim Spaziergang mittels Hilfsmittel gezeigt wer die Richtung, die Geschwindigkeit und den Weg vorgibt

Unser Hund (Balu ist sehr selbstbewusst, übrigens auch unser kleiner Scooby Geschockt ) liegt immer auf dem Sofa, bekommt vor uns sein Fressen und hat bis vor kurzem auf dem Bett geschlafen. Er hat es uns gegenüber nie ausgenutzt und würde er mich auf der Couch anknurren, würde er halt achtkant runterfliegen Mr. Green . Grenzen setzen.

Meine Tochter müsste auch von unserer Couch in ihr Zimmer, wenn sie frech werden würde Sehr glücklich . Auch ihr würde ich dann konsequent Grenzen setzen.

Aber weder Balu noch Pia wollen uns beherrschen.

Beherrschen würde ja bedeuten, dass für jegliche Missachtung (auch im eigenen Rudel) eine Bestrafung folgen müsste. Das machen aber auch Hunde im eigenen Rudel nicht. Ich bin schon der festen Überzeugung, dass es in einem festen Hunderudel (also nicht Hundeplatztreffen) eine Rangordnung gibt. Sonst könnte ein Rudel auch nicht funktionieren. Das gibt es auch in einer Familie, jetzt mal einfach umschrieben. Sonst kann auch eine Familie nicht funktionieren. Jeder hat seine Aufgabe, die zu erledigen ist.

Eigentlich meinen wir doch das Gleiche oder???? Sehr glücklich

Das Zitat, welches Du aus dem Text angesprochen hast, habe ich als Ironie aufgefasst, da sie ja im letzten Satzteil beschrieb, warum der Hund sich so verhält. (...der Mensch hatte sie dazu gebracht, sich genau so zu verhalten!).

Der Mensch hat nicht konsequent erzogen und keine Grenzen gesetzt.

Liebe Grüße

Diana

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Zuletzt bearbeitet von Diana of Ivy Garden am 11.4.2008, 20:12, insgesamt 3-mal bearbeitet
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BeitragVerfasst am: 12.11.2006, 17:39    Titel:    

Das kommt davon, wenn ich immer soviel schreibe. Jetzt kam mir Anja zuvor kaputtlach.gif

LG
Diana

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Franki
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BeitragVerfasst am: 12.11.2006, 18:10    Titel:    

So im Großen und Ganzen gebe ich Dir schon recht Diana. Aber nicht im vollen Umfang. Smilie
Ich meine schon Hunde, die ihr Frauchen kontrollieren, die sie Schritt und Tritt beobachten, die ein Zimmer kontrollieren und die, zur Not, auch nicht davor zurückschrecken sich mit Gewalt das zu nehmen, was sie gerade wollen.

Nennen wir es von mir aus nicht Dominanz sondern Unerzogenheit. In jedem Fall würde solchen Hunden Unterordnungsübungen in keinem Fall schaden damit sie mal wissen, wo der Hase langläuft und wer die Richtlinien vorgibt. In den Polizeischulen wird ja teilweise immer noch, wie auf den Schäferhundeplätzen, mit Schlagstock und Stachelhalsbändern erzogen, das fördert ja geradezu Aggressionsverhalten. Die Schäferhunde hier, die zwei Ortschaften weiter im Schäferhundeverein sind, sind allesamt eine Bedrohung für die Allgemeinheit. Ich mache mit denen NUR schlechte Erfahrungen und erst letzte Woche wurde ein PJRussel total verbissen. Aber die sind aus einem anderen Grund "dominant" . Die sind einfach kapput und verhaltensgestört.

Ollie und Gino dürfen auch aufs Bett und auf die Couch zum Knuddeln, aber erst nachdem sie "gefragt" haben und ich es abnicke. Smilie . Vor allem bei Gino haben sich durch solche kleine Korrekturen enorme Veränderungen eingestellt seinerzeit. Unterordnungsübungen werden ja häufig als altmodisch abgetan; finde ich zB überhaupt nicht. Ein kleines Beispiel. Ollie hat als Cockervielfraß immer einen Affentanz veranstaltet wenn ich das Futter zubereitet habe. Also wirklich einen Affentanz der nicht auszuhalten war. Ich habe ihn dann irgendwann solange warten lassen, bis er mindestens 5 Minuten ruhig "Platz" lag ohne mit der Wimper zu zucken. Es hat lange gedauert und wir haben das Spielchen mal an einem verlängerten Wochenende über 2 Stunden getrieben und das bei jeder Mahlzeit!. Heute liegt er, mit Hungerblick als wäre er ein halbverhungernder Straßenhund aus Rumänien, auf seinem Plätzchen. ich bereite alles in Ruhe und Muße zu und stelle es auf seinen Platz. Irgendwann kommt dann das "jetzt friss" und dann wird der Racketenantrieb eingestellt sage ich Dir. Smilie Geschockt Smilie . Das ist/war für mich eine klare Unterordnungsübung. Genauso müssen sie auch beim ersten "Komm" innerhalb der Wohnung parat stehen. Ich lege darauf großen Wert mittlerweile allein schon weil ich mir im Büro ein anderes Verhalten der Hunde überhaupt gar nicht erlauben kann bei Kundenverkehr.

Jesses, jetzt habe ich aber vielmehr geschrieben als ich eigentlich wollte.

Grüße
Frank Smilie
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BeitragVerfasst am: 12.11.2006, 19:11    Titel:    

Hallöchen Frank,

auch hier stimme ich Dir zu.

Für mich sind "Unterordnungs"übungen auch wichtig. Wobei meine Auffassung von Unterordnung folgendes bedeutet. Ich erziehe konsequent und setze Grenzen Mr. Green . Das ist ja genau das, was Du mit Ollie gemacht hast. Du hast ihm gesagt: Jetzt reichts bis hier und nicht weiter, sonst gehst Du heute mit leerem Magen ins Bettili Mr. Green .

Wobei viele Ausbilder (meine Menschen, die Hunde ausbilden) unter Unterordnung etwas ganz anderes verstehen, z. B. das was Anja geschrieben hat bzw. was Du über die bestimmten Hundeplätze und entsprechenden Hunde geschrieben hast. Das bedeutet für mich nicht "Hund unterordnen" (unterordnen bedeutet u.a. anpassen, Einordnung in soziale Normen usw.), sondern "Hund beherrschen". Das zum Thema dominanter Hundeführer Mr. Green .

Ich hatte auch mal eine Begegnung mit einem von Dir beschriebenen Hund. Der hat mir in den Allerwertesten gebissen, da war ich 6 Jahre alt. Es war ein Polizeihund Geschockt , der im Hof bei meiner damaligen Freundin herumlief (war ein Mehrfamilienhaus Geschockt ).

Ansonsten habe ich folgende Erfahrung in unseren Breitengraden gemacht:

Die Hundeführer, die noch nach der alten Schutzdienst- bzw. neudeutsch VPG-Methode ausbilden, diese Hundeführer sieht man nicht bzw. nicht oft oder nur von weitem in der Öffentlichkeit (beim Spazierengehen). Hundebegegnung ausgeschlossen, da Pfiffi keine Sozialisierung durchmachen durfte und Schäferhunde bzw. ähnliche Rassen werden ja oft schon in der 8. Woche abgegeben. Da können Pfiffis dieses nicht mal im eigenen Rudel erleben Böse . Und die Welpenprägungstreffen belächeln diese Hundeführer in der Regel vom Rand aus.
Kenne nur wenige Menschen, die solch ausgebildete Hunde wirklich im Griff haben und die auch freundlich Artgenossen und anderen Menschen gegenüber stehen.

Aber viele solche Ausbildungsplätze sind ja schon richtig fortgeschritten. Dort vertritt man jetzt die These, dass Hunde schon mit 8 Monaten an eine Grunderziehung teilnehmen dürfen. ironie.gif (pssst, vor ein paar Jahren hat man bei solchen Hunden erst mit 12 Monaten mit der Ausbildung begonnen). Wurde mir jetzt ganz aktuell von unseren Welpenkäufern berichtet Böse , die zum Glück nicht dahin gehen.

So Frank, jetzt habe ich Dich auch wieder zugetextet Verlegen

Trotzdem liebe Grüße
Welle
Diana

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Sabine2
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BeitragVerfasst am: 1.3.2007, 21:19    Titel:    

Hallo,

ich kann nur bestätigen, was unter dem Link geschrieben steht. Ich habe
es live mit Arkani erlebt.
Er wurde durch ständiges betütteln, positiv bestärken und kontrollieren unsicher. Die
Unsicherheit äußerte sich in aggressivem Verhalten. Viele Hundetrainer
legten mir nahe, mich unter allen Umständen als „Alpha-Tier“ durchzusetzen.
Geholfen hat es uns nichts – nur dahingehend, dass Arkanis Unsicherheit
noch größer wurde. Je grober ich wurde, desto mehr legte sich Arkani ebenfalls ins Zeug.

Abhilfe geschaffen hat letztendlich das ruhige Grenzen setzen, das zuverlässige
Einhalten von wenigen Regeln, die das Vertrauen zwischen mir und Arkani
wieder hergestellt haben. Seine Unsicherheit hat sich gelegt, ich brauche ihn
„draußen“ nicht mehr zu kontrollieren, sondern er folgt mir freiwillig und zügig.

Es hat meines Erachtens sehr viel mit der Bindung zwischen
Hund und Halter zu tun. Wenn das Vertrauen da ist hat keiner, weder Hund
noch Halter, die Notwendigkeit, immer und überall zu jeder Zeit seinen Rang
bestätigen zu müssen.
(Ich genieße es, dass ich mit meinen Wauzis auf der Couch kuscheln kann, oder
dass sie sich gelegentlich als Wärmflasche im Bett zur Verfügung stellen Wolke )

Liebe Grüße,
Sabine
Diana of Ivy Garden
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BeitragVerfasst am: 1.3.2007, 21:52    Titel:    

Sabine2 hat folgendes geschrieben:


...

Es hat meines Erachtens sehr viel mit der Bindung zwischen
Hund und Halter zu tun. Wenn das Vertrauen da ist hat keiner, weder Hund
noch Halter, die Notwendigkeit, immer und überall zu jeder Zeit seinen Rang
bestätigen zu müssen.
(Ich genieße es, dass ich mit meinen Wauzis auf der Couch kuscheln kann, oder
dass sie sich gelegentlich als Wärmflasche im Bett zur Verfügung stellen Wolke )

Liebe Grüße,
Sabine


Hallo Sabine,

genau das ist der Schlüssel zum Erfolg!!!!!!!!!!!!!!!!

Die Bindung zu fördern und dieses den Besitzern anleitend mit auf den Weg zu geben, ist das A und O in der Ausbildung!!!!!!

Wenn die nicht stimmt kommt man oft nur noch mit der Prügelmethode weiter (Lernen über das Meideverhalten Geschockt ).

Das mit der Wärmflasche kann ich nur bestätigen Mr. Green Mr. Green Mr. Green

Liebe Grüße

Diana

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