80 verwahrloste Hunde vom Hof gerettet

Angelika vonderlerche · Verfasst am: 11.6.2005, 11:58 Titel:

GREFRATH/NETTETAL

Katzenseuche - zwei Welpen schon gestorben

Ein Teil der aus einem Gehöft in Vinkrath befreiten Hunde ist an Parvovirose erkrankt. Das Lobbericher Matthias-Neelen-Tierheim steht unter Quarantäne.

Grefrath/Nettetal. Die am Montag von den Veterinären des Kreises Viersen von einem Hof in Grefrath-Vinkrath geretteten Hunde sind schlimmer erkrankt, als bisher befürchtet. "Bei sieben der 44 ins Matthias-Neelen-Tierheim in Lobberich gebrachten Welpen ist die Katzenseuche Parvovirose, festgestellt worden", erklärt Dr. Helmut Theißen, Leiter des Veterinäramtes des Kreises Viersen.
"Diese Krankheit ist schwer zu behandeln, und es ist nicht ausgeschlossen, dass noch weitere Tiere erkranken. Zwei Welpen sind mittlerweile gestorben." Derzeit kümmern sich die Betreiber des Tierheimes und eine Tierärztin nahezu rund um die Uhr um die jungen Hunde. Einige von ihnen nehmen eigenständig keine Nahrung auf und müssen an den Tropf gelegt werden.

"Wir hoffen, dass wir die Welpen durchbekommen", so Theißen. "Zum Glück sind nicht alle erkrankt. Auch Untersuchungen bei den in einer anderen Tierpension untergebrachten erwachsenen Hunden blieben glücklicherweise ohne Befund."

Da die Katzenseuche generell für andere Hunde ansteckend ist, bleibt das Matthias-Neelen-Tierheim bis auf weiteres für den Besucherverkehr geschlossen.

Das Kreisveterinäramt bestätigt in diesem Zusammenhang, dass es in den vergangenen Monaten häufig Meldungen aus den Tierarztpraxen im Kreis gegeben habe, nach denen erkrankte Hunde, die aus südlichen Ländern stammten, wegen verschiedener Erkrankungen behandelt wurden. Oft hätten keine gültigen Papiere und Impfpässe vorgelegen.

Theißen: "Es ist falsch verstandene Tierliebe, wenn man ein solches Tier aus dem Urlaub mit nach Hause bringt. Wir vermuten sogar, dass Welpen speziell für den Handel mit westeuropäischen Touristen oder Tierschutzorganisationen gezüchtet werden. Jeder mitgebrachte Hund unterstützt deshalb diese illegale Zucht."

Der aktuelle Fall der Hunde aus Grefrath wurde deshalb auch bereits dem NRW-Umweltministerium gemeldet. Die hier angesiedelte Stabstelle "Umweltkriminalität" wird weitere Ermittlungen vornehmen.

In Grefrath handelt es sich um einen Verein, der von vier Frauen gegründet worden war, um Hunden aus einem Tierheim in Istanbul in Deutschland ein neues Zuhause zu besorgen.

11.06.05

Grefrath / Nettetal

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tinalein · Verfasst am: 11.6.2005, 12:00 Titel:

Na super.. Ist ja ganz bei mir in der Nähe.. Weinen

suza · Verfasst am: 13.6.2005, 23:07 Titel:

Liebe Westie Freunde

Bitte seit ihr vorsicht mit glauben was die zeitung alles schreibt
die sache ist nicht ganz so slecht
die leute machen gutte arbeit und fast alle hunde sind wieder im tierheim zuruck, nur 17 tiere sind nicht erlaubt weil am moment von die inbeschlagname 17 tiere zu viel ins tierheim waren.
7 haben schon ein neus platz und fur 10 sucht die frau vond tierheim in Grefrath noch ein gutes platz
verzeihung fur mein deutsch ich bin ja hollanderin:)
die tiere ware nicht verwahrlost aber sondern mude und vielleicht etwas swach von die reise aber jeder der weist was das leben fur die hunde in die turkei ist froht sich fur die hunde