Michell - Fette & Zucker zu hoch!


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Pontus
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Ollie

BeitragVerfasst am: 25.3.2004, 16:26    Titel:    

ja, ich habe auch über den Harnstick kontrolliert. Es ist aber eine schlechte Kontrolle und zeigt niemals die genauen Werte an. Und wenn er eben anzeigt, ist das ein Zeichen dafür, dass der Hund nicht richtig eingestellt ist. Ich würde mich niemals mehr auf so ungenaue Kontrollen verlassen, das kann tödlich sein!
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Angelika vonderlerche
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BeitragVerfasst am: 25.3.2004, 17:06    Titel:    

Ja sicherlich werden wir zur nachkontrolle gehen aber es sollte schon ein paar Wochen verstreichen ,den Michell ist immer sehr aug´fgeregt beim TA und das treibt den Spiegel ja auch gewaltig in die höhe.
Aber ich werde es auf alle fälle beobachten.
Da michells Oma auch im alter Zucker bekommen hat .
LG Angelika

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Rommy

BeitragVerfasst am: 26.3.2004, 08:24    Titel:    

Hallo Geli,
das tut mir sehr leid für Michel wollen wir mal das beste hoffen,kann denn der Tierarzt nicht mal zum Blutabnehmen nach Hause kommen das sie nicht so aufgeregt ist unsere Tierärztin macht auch Hausbesuche?
liebe Grüße Silke
Pontus
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Ollie

BeitragVerfasst am: 26.3.2004, 10:31    Titel:    

Angelika vonderlerche hat folgendes geschrieben:
....den Michell ist immer sehr aug´fgeregt beim TA und das treibt den Spiegel ja auch gewaltig in die höhe.

LG Angelika


Hallo Angelika,

hast du schon mal versucht, ihm vor einem Besuch Rescue-Tropfen zu geben? Ich habe damit gute Erfahrungen gemacht. Winken
Angelika vonderlerche
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BeitragVerfasst am: 26.3.2004, 18:07    Titel:    

Nein habe ich noch nicht da wir ja bislang nie so oft zum TA brauchten nur eiunmal im Jahr zum Impfen.
Eigentlich habe ich ja gedaxcht das ich michell nicht mehr das volle Programm Impfen lasse aber da es bei ihr das Problem mit dem Blutabnehmen ist werde ich sicherlich nicht den Titer bestimmen lassen.Sondern Impfen das ist bei ihr kein Problem.
Und sie hat kein Stress dabei.
Mal schauen wenn das neue Futter da ist und ich zum Testen gehe was sich ergibt.
Werde euch auf dem Laufendem halten.
LG Angelika

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Ollie

BeitragVerfasst am: 2.4.2004, 21:37    Titel:    

Hallo,

ich habe nochmal nach den Beiträgen wegen des Testgerätes gesucht.
der einfachheithalber kopiere ich mal die Beiträge von "Tina" hier herein, weil sie eigentlich sehr gut beschreibt, wie mit einem "Zuckerhund" umzugehen ist. Bei meinem Chaly ist leider einiges falsch gelaufen, und ich wäre froh gewesen, wenn ich das alles schon früher gewußt hätte.

Zitat:
Es ist wichtig, die Injektionen und das Futter so regelmässig wie eben möglich zu geben. Ich spritze unmittelbar vor dem Füttern bzw. während dessen. Vorher zu spritzen birgt ein gewisses Risiko : Wenn Du spritzt und Deine Kim anschliessend das Futter verweigert, hat das Insulin quasi nichts, wogegen es wirken kann. Ohne Futteraufnahme kein nennenswerter Blutzuckeranstieg, d.h. das Insulin senkt den Zuckerspiegel u.U. zu stark ab und es besteht die Gefahr einer Unterzuckerung.

Ist Kim allerdings ein guter Esser, dann ist das Risiko natürlich relativ gering.

Wichtig ist fettarmes, aber kohlehydratreiches Futter. Wir haben gute Erfahrungen mit Hühnchen und Reis/Nudeln/Kartoffeln im Verhältnis 50:50 gemacht. Regelmässig wird der Kohlehydratanteil auch mit Flocken ergänzt, die einen hohen Anteil an hochwertigem Getreide haben und somit den schnellen Anstieg des Zuckerspiegels nach dem Fressen abmildern.

Wichtig ist der Verzicht auf herkömmliche Leckerlis wie Kaustreifen, Hunde-"BiFi" ect, da bei diesen Leckerchen mit -schlechten- Einfachzuckerverbindungen als Weichmacher gearbeitet wird.

Gruss
Tina


Zitat:
Warum probierst Du nicht mal die für Menschen erhältlichen Blutzuckermessgeräte ? Man kennt etwa die Abweichung zwischen caninem und humanem Messwert (ca.20%) und damit ist selber eine wunderbar einfache Kontrolle möglich. Ich messe jeden Samstag oder Sonntag immer genau 4 Stunden nach Injektion+Fütterung. Das ist bei Candys Blutzuckertagesprofil der niedrigste Wert des Tages und an diesem wird auch die Insulindosis angepasst.

Alles was Du dazu tun musst, ist Trixie nach einem Piekser ins Ohr das Gerät mit dem Sensor in den Blutstropfen zu halten und 30 sek. später hast du das Ergebnis.... Ich empfehle übrigens "Ascensia Elite" von Bayer, da es - zusammen mit "Ascensia Dex" in klinischen Studien der VetUni Zürich die geringsten Abweichungen zum Serumwert hatte.


Zitat:
Es gibt einen ganz einfachen Trick :
nimm einen "alten" Waschlappen und leg ihn ganz kurz in SEHR heisses Wasser. Presse den Waschlappen einige Zeit innen ans Ohr, bis Du siehst, dass das Ohr knallrot wird - dann ist die Durchblutung ok und es kommt auch ein vernünftiger Tropfen. Die beste Stelle ist übrigens entlang des Ohrrandes.

Wichtig ist, dass Du das Ohr innen ausrasierts, damit der Blutstropfen nicht durch die feinen Haare zu sehr verläuft.

Nein, es gibt definitv KEIN Gerät für das Homemonitoring bei Tieren. Eine Firma in England erprobt derzeit lediglich Sensoren, die für Tiere zum Einsatz kommen sollen. Die Anzeige wäre genauer, weil die heutigen Sensoren auf Menschenblut konzipiert sind. Dieses hat aber eine andere Viskosität (EDIT : Fließeigenschaften) als tierisches Blut, weshalb die Anzeigeungenauigkeiten entstehen. Wenn man diese Ungenauigkeiten jedoch kennt und immer den gleichen Gerätetyp zum Messen verwendet, dann sind die Ergebnisse schon sehr brauchbar.

Das ich meinem Diabetes-Hund anmerke, wenn er unter- oder überzuckert ist : reiner Trugschluss ! Diabetiker-Hunde lernen mit den Schwankungen zu leben und zeigen sehr selten Reaktionen ! Ich habe es bei meiner Hündin selbst erlebt : sie war quietschvergnügt und super drauf - und hatte einen Serumwert (bei TA gemessen) von nur 54 - andere Hunde wären da schon längst in einen hypoglykämischen Schock gefallen. Und hohe Zuckerwerte merkst Du einem Diabetiker erst recht nicht an....

Aber ich kann nachvollziehen, wenn es auch für das Tier in zuviel Stress ausartet und man es dann lieber beim TA machen lässt. Ist eben auch eine Zeit- und Geldfrage. Ein Gerät für zu Hause kostet einmalig ca. 26 EUR und jeder Sensor (1 pro Messung) etwa 0,72 EUR. Der Vorteil ist halt, dass man unabhängig von Praxisöffnungszeiten ist und am WE in aller Ruhe zu Hause messen kann.

Gruss
Tina


Zitat:
Beim Menschen verwendet man ein Langzeit-Depotinsulin, welches dann im Bedarfsfall durch die kurzwirksamen Shots ergänzt wird. Caninsulin jedoch hat keine solch lange Depotwirkung (nur ca. 12 Stunden), deshalb muss man das differenzieren von humanmedizinischen Erfahrungen.


Zitat:
Bedenke aber, dass die Abweichung des Glucometers zum Serumwert (der aus dem Labor!) im unteren Bereich bei ca. 20% liegt. Wenn also das Gerät 100 mg/dl anzeigt, dann liegt der Serumwert etwa bei 120 mg/dl. Je höher der Wert geht, umso verhältnismässig geringer wird die Abweichung, d.h. Anzeige 300 mg/dl ist dann etwa 350 mg/dl Serumwert (also unter 20% Abweichung)

Grundätzlich ist alles im Anzeigebereich bis ca. 120 mg/dl für einen Diabetikerhund als "gut" zu bezeichnen. Es kann Tage geben, da geht der Wert hoch. Wenn z.B. beim Spritzen ins Unterhautfettgewebe das Insulin mal absorbiert wird oder verkapselt, dann kann es nicht mehr wirken. Ergo wäre die anschliessende Messung höher im Wert. Das ist aber keinesfalls ein Alarmsignal, sondern kann durchaus vorkommen.

Eine Kontrolle etwa jedes Wochenende ist völlig ok, muss aber nicht sein, falls Du keine ungewöhnlichen Veränderungen bei Kim feststellst. Aber es beruhigt auch mich als Besitzer, dass ich jederzeit mal eben schnell checken kann, was mit meiner kleinen Maus los ist

Tina
Angelika vonderlerche
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BeitragVerfasst am: 3.4.2004, 08:37    Titel:    

Danke für den ausführlichen Bericht.
Ich werde mit Michell nach Ostern nochmal einen Test machen lassen ,dann werde ich sehen ob es wirklich vom Stress war das der Zucker auf 103 gestigen ist oder ob sie doch zu Zucker neigt
100 ist bei Hunden normal und Michell hatte 103
Werde euch weiter auf dem Laufenden halten.
LG Angelika

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BeitragVerfasst am: 3.4.2004, 11:34    Titel:    

Hallo habe noch mal eine Frage
Wie hoch war den bei deinem Hund die Zuckerwerte.
Habe gerade mit einer Züchterkolegin gesprochen der Hunde ihatte immer um 300 Zucker und wurde gespritzt.
Ihr hatte der Arzt damals gesagt das man beim HUnd erst Medikamente geben brauch wenn der Zucker um 150-160 ist .
LG Angelika

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BeitragVerfasst am: 3.4.2004, 11:44    Titel:    

Hallo Angelika,

bei uns haben die Zuckerwerte immer ganz stark geschwankt, weil er nie richtig eingestellt wurde, aber 300 ist definitiv zu hoch. Ich würde auch nicht warten, bis der Hund auf 150-160 ist, denn auch das schädigt schon die Zellwände. Der Grenzwert liegt bei 126 Nüchternwert und darüber sollte man behandeln.

Sollte bei deinem Hund Diabetes festgestellt werden, was ich nicht hoffe, denn es ist eine wirklich ernst zu nehmende Krankheit beim Hund und wesentlich schwerer zu handhaben als beim Menschen, such dir einen Spezialisten und lass es nicht von einem normalen TA behandeln.
Angelika vonderlerche
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BeitragVerfasst am: 3.4.2004, 11:57    Titel:    

Ja das werde ich auf alle fälle machen .Sie wird regelmäßig konntrolliert,da achte ich schon sehr drauf.
seid sie acht ist habe ich ja eine Jährliche Untersuchung bei ihr machen lassen,mit Blut abnahme und Schilddrüssen untersuchung.
Da sie auch etwas Übergewicht hat.
Heute habe ich ihr neues Futter bekommen,von Solid Gold
Solid Gold-Holistique Blendc
Sie kann bei Problemen mit der Bauchspeicheldrüse,Diabetes oder Übergewicht problemlos verabreicht werden
hat
Rohprotein 18%
Rohfett 7%
Rohfaser 4%
bin ja gespannt wie es ihr bekommt,fressen wird sie es auf alle Fälle den da ist Michell nicht wählerich Winken
LG Angelika

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