Verhalten bei Aggression
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Angelika vonderlerche Moderator
Alter: 66 Anmeldedatum: 06.01.2004 Beiträge: 7467 Wohnort oder Bundesland: NRW Solingen
Hunde der User: Dream of Abigale von der Lerche Little Lady Bonny vom Wildgarten Lady Michell vom Wildgarten +24,05,2008 Dressed for Glendence von der Lerche
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Verfasst am: 7.2.2005, 20:28 Titel: |
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Hallo
Wir haben bislang Gott sei dank noch nie solche Hunde getroffen.
Vielleicht liegt es ja daran das wir auf einem Dorf wohnen wo jeder, jeden kennt und dadurch natürlich auch die Hunde.
Aber ich wüßte nicht was ich machen würde wenn mir so ein Hund begegnen würde.
Lg Angelika _________________ Hunde haben alle guten Eigenschaften
der Menschen,
ohne gleichzeitig
ihre Fehler zu besitzen!
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felix Rang 09
Alter: 57 Anmeldedatum: 26.09.2004 Beiträge: 768 Wohnort oder Bundesland: 54427 Kell am See / RP
Hunde der User: Felix (Spencer)
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Verfasst am: 7.2.2005, 22:46 Titel: |
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Hallo,
Franky hat folgendes geschrieben:
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Die reagierten nur mit Kopfschütteln, schließlich seien die Hunde ja friedfertig. Die Hunde waren allesamt wirklich ok aber es gibt doch auch Leute, die haben vor Hunden Angst und was ist, wenn Kinder dort rumrennen? Wer garantiert dann für seinen Hund? |
Bei uns ist ja auch Leinenzwang(haben aber auch genügend Hundewiesen zum Laufenlassen im Ort), nur halten sich die wenigsten dran.
Wie können denn die anderen sagen:die Hunde sind friedfertig und ganz lieb?
Wenn ich Felix angeleint habe, und so ein großer oder auch kleinerer freilaufender Rüde kommt angerannt, sei er noch so lieb, was soll ich da machen? Wer garantiert mir, dass er auf Felix`Knurren hin nicht doch aggressiv wird?*Ratlosbin*
LG
Cathrin & Felix |
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chica Rang 02
Alter: 57 Anmeldedatum: 19.09.2004 Beiträge: 20 Wohnort oder Bundesland: Lüneburger Heide/Niedersachsen
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Verfasst am: 9.2.2005, 10:48 Titel: |
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hallo franky,
ich hab neulich ein buch gelesen von feltmann: "die kunst, mit dem hund zu reden"... dort ist u.a. beschrieben, dass regungloses stehenbleiben von hunden oftmals als drohgeste verstanden wird. anders dagegen ist es, wenn ma mit ausgebreiteten armen und handflächen dem hund deutlich macht, dass man nix hat, nix macht usw.
alles gute
chica |
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petra2903 Rang 07
Alter: 60 Anmeldedatum: 27.01.2004 Beiträge: 448 Wohnort oder Bundesland: Bruchköbel (nähe Frankfurt/Main)
Hunde der User: Maxi Miss Miau (Katze)
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Verfasst am: 9.2.2005, 12:52 Titel: |
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Christa, der Text macht mir Gänsehaut ohne Ende! Und das mir, die jedem Rotti freudig begegnet...
Meine Erfahrungen mit aggressiven Hunden beschränkten sich bisher zum Glück nur auf Hunde, die aus Angst (im weitesten Sinne) aggressiv waren - ich nenne das mal passive Agressivität, typisch für Hunde im Tierheim. Da musst du ganz, aber ganz anders mit umgehen... therapeutisch halt, Angst abbauen, Vertrauen geben und zulassen. Tja, das hilft wohl kaum, wenn dich einer zum Fressen gern hat....
Ich muss auch sagen, in meinem Dorf, wo wir auch fast alle Hunde irgendwie kennen, ist mir noch nie ähnliches passiert. Bisher konnte ich aufdringliche (nicht! aggressive) Hunde ganz gut einschüchtern, mit fester Stimme und vor allem festem Willen. Da stell ich mich dann vor Maxi, wenn er nicht mehr weiß, wie er den Kerl los werden soll.
Ich glaube, das ist ein weites Feld, bin gespannt, wer hier noch über seine Erfahrungen berichtet, ich denke, da haben wir alle (leider!!!!) noch einiges zu lernen.
Petra und Maxi, der nur aggressiv wird, wenn ihn einer weckt... |
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Iris Degen Rang 07
Alter: 57 Anmeldedatum: 13.05.2004 Beiträge: 286 Wohnort oder Bundesland: Frechen, NRW
Hunde der User: Bijou Fidelio genannt Mailo
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Verfasst am: 9.2.2005, 13:43 Titel: |
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Hallo!
Ich hatte auch schon "nette" Erfahrungen bei uns im Ort. Allerdings sind es 2 Schäferhunde (verschiedener Halter)die äusserst aggressiv auf kleine Hunde reagieren. Bijou wurde damals von einem so gebissen, dass sie im Rücken genäht werden musste und den ganzen Rücken voller Blutergüsse hatte. Auch Mailo wurde schon 2 oder 3 mal von einem der Schäferhunde attakiert. Er hat gottseidank nie körperlichen Schaden erlitten, aber dafür muss ich jetzt mehr bei anderen HUnden aufpassen weil er jetzt schonmal frech wird. Das war vorher nicht. Seitdem habe ich immer Pfefferspray dabei, da fühlt man sich gleich sicherer. Elektroschocker dürfen ja nicht mehr mitgeführt werden, da sie seit letztem Jahr unter das Waffengesetz fallen.
Viele Grüße Iris |
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Ellie1968 Rang 11
Alter: 56 Anmeldedatum: 01.03.2009 Beiträge: 7757 Wohnort oder Bundesland: Baden-Württemberg
Hunde der User: Mr. Spencer
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Verfasst am: 25.10.2009, 12:45 Titel: |
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Hallo,
habe gerade diesen Beitrag gefunden und möchte noch etwas dazu schreiben:
RR's nehmen hier bei uns auch rapide zu. Zwei von Ihnen leben jeweils in einer Etagenwohnung und sind zumeist alleine auf den jeweiligen Balkonen anzutreffen.
Ich denke auch, dass deren Halter nicht darüber informiert sind, was für Lauf- und Jagdwunder sie sich zugelegt haben und tun den Hunden bestimmt nix gutes...
Das eine Mädel davon ist total hektisch und recht "rüpelhaft" wenn's ums Spielen geht. Deshalb lässt das Frauchen sie gar nicht frei laufen und kann sie kaum halten, wenn wir oder andere an ihnen vorbei müssen.
Zum anderen haben wir auch Fälle, wo die Hunde generell mit gestelltem Kamm auf uns zukommen. Die Halter lassen sie dennoch frei auf uns zulaufen oder legen die Flexileine an (wenn Spencer angeleint ist) und lassen sie trotzdem her.
Im übrigen halte ich immer weniger von Flexi-Leinen und gerade bei großen schweren Hunden finde ich sie sehr gefährlich, weil das Gewicht nicht zu unterschätzen ist, wenn sie losrennen. Unsere Nachbarin wurde durch die Wucht ihres Labis schon zweimal umgeworfen. Sie hatte auch die Flexi dabei.
Ich bin bestimmt kein Experte und auch absolut keine Fachfrau auf diesem Gebiet, aber das macht für mich keinen Sinn.
Ich glaube, es gibt kein Patentrezept für das richtige Verhalten in so einer Situation. Alles geht immer so schnell.
Ich weiche eben aus, wenn es geht.
Wegen des Anschreiens:
Meine Trainerin hat mir aber auch geraten, sich aufzubauen und mit tiefer energischer Stimme abzuwehren, wenn ein angriffslustiger Hund auf einen zurennt und man sonst keinen Ausweg sieht. Nur dann.
Ich habe damit schon einmal einen großen Rüden "in die Flucht geschlagen", denn entlang der viel befahrenen Hauptstraße wollte ich Spencer nicht ableinen und sah keine andere Möglichkeit.
Der Rüde senkte seinen Kopf und drehte ihn auf die Seite, drehte dann ganz ab und trottete langsam zurück in seinen Hof.
Das ist und bleibt "mein" großes Thema und deshalb werde ich in der nächsten Zeit mehrere Einzelstunden mit unserer Trainerin belegen. Ich hoffe, wir machen dort viele Erfahrungen und können für die Zukunft daraus lernen. Denn Spencer ist leider auch oft derjenige, der anfängt bzw. den anderen Wuffel anknurrt.
Das passt mir gar nicht, denn z.B. unser Nachbar-Labi Rocco ist so ein lieber Kerl, aber Spencer toleriert den armen Wuffel überhaupt nicht. Er ist ein halbes Jahr jünger als Spencer und ist total lieb. Mag es daran liegen, dass Spencer ihm zeigen will, dass er ältere Rechte hat? Ich weiß es nicht. Nun sind noch zwei Bordercollierüden dazu gekommen und ich darf gar nicht daran denken, was da noch auf uns zukommt. Noch geht alles gut, aber die werden ja auch 'mal richtige Männer irgendwann...
Viele Grüße von _________________
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