Das Verhalten des Hundes.



 
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-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 12.10.2005, 14:16    Titel: Das Verhalten des Hundes.    

Hallo Welle
Das Verhalten des Hundes kann sicherlich nicht bis ins Detail festgelegt werden und Ausnahmen bestätigen die Regel, aber in diesen Erläuterungen von Frau Sonja Ströbl , Diplom Tierpsychologin , sind die markanten Punkte sehr schön zusammen gefasst.

Liebe Grüße , Birgit & Mandy***

Quelle : http://www.seele-der-tiere.de/index.htm

Der Hund trifft einen Artgenossen

Für die meisten Hunde ist es Alltag, auf Artgenossen zu treffen. Je besser der Besitzer die Signale einer Hundebegegnung versteht, umso entspannter wird ein gemeinsamer Spaziergang sein.


Der aggressionsbereite Hund
Der Hund nähert sich einem Artgenossen steif und mit sehr starr wirkenden Bewegungen. Sein Nackenfell ist gesträubt, die Rute weit über den Rücken gebogen. Die Ohren werden nach vorne gestellt, der Kopf gesenkt. Die Mundwinkel werden nach vorne gezogen, so das die Lippen kürzer wirken, die Zähne werden gezeigt. Der Gegner wird fixiert, wobei häufig ein Knurren zu hören ist. Zeigt ein Hund diese Signale, ist mit ihm nicht zu spaßen. Er meint es ernst und fühlt sich sehr sicher. Um Kosten zu sparen, sollten Sie die Situation nicht ausreizen und mit Ihrem Hund dem Kampf aus dem Wege gehen. Wenn ein Hund mit lautem Knurren ins Genick eines anderen Hundes greift und ihn rasch zu Boden drückt, möchte er diesen disziplinieren. Das kann bei frechen Welpen geschehen, die dabei meist laut schreien, weniger vor Schmerz als vor Angst. Erwachsene Hunde werden so zurechtgewiesen, wenn sie die Dominanz des anderen nicht akzeptieren. (Kann auch nicht gut ausgehen.)


Der ängstliche Hund
Er ist deutlich erkennbar, denn schon von weitem wird sein Gang zögerlich, die Rute wird eingezogen, er legt seine Ohren eng nach hinten an. Sein Blick wirkt angstvoll, und er ist jederzeit zur Flucht bereit. Ängstliche Hunde sind in Gefahr, von Artgenossen als leichtes Opfer betrachtet zu werden. Sehr ängstliche Hunde fühlen sich rasch bedroht und reagieren mit so genannten Angstbeißen, das nichts mit wirklicher Aggression gemeinsam hat und durch Strafe nicht behoben werden kann. Typische Signale dafür sind ein hysterisch wirkendes Gebell, begleitet von einem Umsichschnappen und anschließendem Zurückweichen. Die Ohren sind eng angelegt, die Mundwinkel weit nach hinten gezogen, das Maul aufgerissen. Die Hinterhand des Hundes ist eingeknickt, die Rute weit unter den Bauch gezogen. Da in diesen Fällen alles sehr schnell vor sich geht, kann mancher Hundebesitzer kaum unterscheiden, ob sich sein Hund, besonders wenn er an der Leine ist, nun aggressiv verhält oder ängstlich.


Der spielbereite Hund
Wenn sich Ihr Hund auf den Boden kauert und erst aufspringt, wenn der Artgenosse bei ihm ist, hat er fast immer Spiellaune. Manche Hunderassen lauern auch einfach nur so, etwa Collies, ohne weitere Bedeutung, es ist ihre Art Hunde zu begegnen. Gefahr geht von einem lauernden Hund nicht aus. Macht Ihr Hund ruckartige Bewegungen und beugt sich vor Ihnen oder einem Artgenossen tief auf den Boden, das Hinterteil in die Luft gestreckt, dann ist er in allergrößter Spiellaune. Wenn der andere Hund mit macht, wird ausgelassen gespielt und gerannt. Dabei wird auch gebellt und geknurrt. scheinbar sinnloses Rasen und Luftsprünge gehören zum Programm. Manche Hunde zeigen scheinbar völlig unangebrachte Spielaufforderungen gegenüber drohenden Hunden. Dabei versucht der unterlegene Hund, die Konfrontation zu vermeiden und den drohenden Hund zu beschwichtigen.


Die Leine als Hindernis der Hundebewegung
Sie sollten sich zum Grundsatz machen, Ihren angeleinten Hund nicht zu anderen Hunden zu lassen. Wenn er dies von Anfang an lernt, lässt sich unbändiges oder aggressives Verhalten an der Leine von vornherein vermeiden. Kommt dennoch ein frei laufender Hund zu Ihrem, dann halten Sie die Leine locker und senkrecht in die Höhe (damit sich die Hunde nicht verheddern können). Machen Sie selbst keine hektischen Bewegungen und reden Sie nicht. Dann verläuft die Situation ebenso wie ohne Leine.


Der Welpe trifft einen erwachsenen Hund
Ein Welpe, der den Umgang mit seinesgleichen durch erwachsene Artgenossen oder in einer Welpenschule gelernt hat, geht auf erwachsene Hunde vorsichtig und unterwürfig zu. Er macht sich klein, wedelt rasch mit gesenkter Rute und versucht häufig, die Lefzen des erwachsenen Hundes zu lecken. auf diese Weise möchte er sein Gegenüber friedlich stimmen. Ein erwachsener Hund, der darauf freundlich reagiert und sich mit dem Welpen beschäftigt, ist der beste Lehrmeister der Hundesprache. Doch nicht immer geht die Rechnung für den jungen Hund auf, denn Welpen genießen nicht, wie irrtümlich angenommen, einen uneingeschränkten Welpenschutz.


Der freundliche Hund
Die Körperhaltung eines freundlichen Hundes ist entspannt, er zeigt weiche und fließende Bewegungen. Er wedelt locker, wobei die Rute leicht gesenkt oder über den Rücken gebogen wird, je nach Selbstvertrauen des Tieres. Der unterwürfige Hund senkt den Kopf, legt die Ohren an und knickt leicht mit den Hinterläufen ein. Er kann dabei auch urinieren und fiepen. Dieses Verhalten hat mit Angst nichts zu tun, der Hund signalisiert lediglich, dass er sich unterlegen fühlt. Der selbstbewusste Hund hingegen hat seine Ohren aufgerichtet, den Kopf und die Rute leicht erhoben.


Der dominante Hund
Ein dominanter Hund signalisiert allein durch seine Ausstrahlung und Körperhaltung seine Stärke. Meist ignoriert er Artgenossen, und er spielt selten mit ihnen. Lässt sich eine Begegnung für ihn nicht vermeiden, wird sei Gang mäßig steif, die Rute biegt sich nach oben, das Nackenfell wird gesträubt. Die Ohren werden nach vorne gerichtet, jeder Blickkontakt zum Gegenüber vermieden.
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BeitragVerfasst am: 12.10.2005, 14:24    Titel: Warum bellen und knurren Hunde.    

Warum bellen und knurren Hunde

Es ist schlichtweg eine ihrer speziellen Art, sich dem Menschen oder Artgenossen mitzuteilen. Auch Hunde haben verschiedene Wege, miteinander zu kommunizieren. Da das Bellen aber zu den auffälligsten Kommunikationsmitteln gehört und leider auch zu den problematischsten, ist es für uns von besonderem Interesse und Wichtigkeit darüber etwas mehr zu wissen.


Gespräche unter Hunden
Der Haushund betrachtet seine Bezugspersonen als Rudelmitglieder. Daher verwendet er im Umgang mit uns die gleichen Kommunikationsmittel, die er auch in der Verständigung mit seinen Artgenossen verwendet. Deshalb ist es durchaus sinnvoll, das Verhalten der Hunde in der Gruppe mehr und öfter zu beobachten. So lernen wir, besser zu verstehen, was unser Liebling uns mitteilen will. Viele von uns nehmen sich nicht die Zeit und achten kaum auf die Körpersprache ihres Schützlings oder interpretieren die Signale falsch. Das veranlasst den Hund, vornehmlich "verbal" mit uns zu kommunizieren. Das normale Bellen kann sehr viele Bedeutungen haben: Aufforderung zum Spiel, Ausdruck von Zuneigung, Rufen der Bezugsperson oder eines Artgenossen, Wiedersehensfreude, Erregen von Aufmerksamkeit oder Ausdruck innerer Unruhe. Bei Welpen haben die Lautäußerungen noch spezielle Bedeutungen wie das Alarmieren oder Herbeirufen der Mutterhündin oder die Kontaktaufnahme. Winselnd und heulend teilt der kleine " Floh " etwa mit, dass er sich einsam fühlt.


Was will mir mein Hund sagen?
Das Bellen Ihres Hundes steht immer in Verbindung mit seinem Verhalten und Körpersprache und ist dementsprechend zu interpretieren. Nur am Ton des Bellens seine Botschaft zu erkennen, ist schwer. So kann ein kurzes, hohes Bellen heißen "Spiel mit mir". Steht Ihr Schützling aber dabei an der Haustür, so will er Ihnen mitteilen, dass er nach draußen möchte. Da unsere Kameraden aber sehr anpassungsfähig sind, entwickelt sich meist eine individuelle Verständigung zwischen Mensch und Tier. Diese hängt vornehmlich von den Eigenheiten des Vierbeiners ab, es ist schwierig, allgemeine Interpretationen zur Bedeutung zu machen.


Töne des Bellens
Die Lautäußerungen des Hundes lassen sich am leichtesten anhand der Stimmhöhe einteilen. Das Bellen in hohen Tonlagen hat meist eine spielerische Bedeutung und ist selten aggressiv. Die tieferen Töne sind dagegen eher für bedrohliche Situationen reserviert. Für die Interpretation des "Gesagten" ist stets die Körpersprache von entscheidender Bedeutung. Zum Beispiel drückt ein bellender Geselle mit hoch aufgerichtetem Schwanz und aufgestellten Nackenhaaren eine Drohung aus: "Komm' mir auf keinen Fall näher!". Zeigt er dabei aber angelegte Ohren und eine geduckte Körperhaltung, so kann man davon ausgehen, dass er Angst hat. Es ist wichtig, dass Ihre Reaktion sich danach richtet und respektiert wird, was der Vierbeiner Ihnen aufzeigt und mitteilen will.


Andere Lautäußerungen
Zu anderen Lautäußerungen, die unsere Herzen weich werden lassen, gehört das Weinen. Diese Lautäußerung stammt noch aus der Welpenzeit. Es dient meist dazu, Rudelmitglieder - also auch uns Menschen - auf sich aufmerksam zu machen. Es gibt Hunde, die häufiger weinen als bellen, wenn sie zum Beispiel hinaus wollen oder um Futter betteln. Das Knurren ist bekannt, auch ein zufriedenes Grunzen hat schon jeder Hundebesitzer gehört, der seinem Liebling das Fell krault. Wichtig ist auch hier zu wissen, dass die unterschiedlichen Laute bei jedem Hund eine andere Bedeutung haben und im Zusammenhang mit der Situation und Körpersprache zu interpretieren ist. Sehr viele Hunde knurren zum Beispiel im Spiel. Sie sind dabei keineswegs aggressiv, während andere wiederum durch Knurren ihre Beute verteidigen oder auch als Ablehnungssignal benützen und die Drohung dann auch durchaus ernst meinen.


Unerwünschtes Bellen
Bis zu 35 Prozent aller Verhaltensprobleme bei Hunden haben mit übermäßigem Bellen zu tun. Obwohl jeder Hund dieses unerwünschte Verhalten zeigen kann, so ist bei einigen Rassen eine verstärkte Tendenz zu beobachten. Beagle, Cocker Spaniel, Collie, Dackel, Dalmatiner, Zwergschnauzer und Yorkshireterrier sind sehr "gesprächig". Jedoch ist es möglich durch genaues beobachten und analysieren den Grund dafür herauszufinden, um dann entsprechend das Verhalten des Hundes neu zu konditionieren. Leider ist es auch so, dass manche Hunde durch ihren Werdegang meist durch mehrere Menschenhände so verstört sind, dass sie grundsätzlich aus Angst, Unsicherheit und Selbstschutz bellen. Oftmals ist es auch um seinen neuen Menschen, wo er es jetzt gut hat, zu verteidigen, oder durch Einsamkeit, Trennungsangst, Aufmerksamkeit, Spielbereitschaft oder Selbstschutz weil er krank ist, eine Behinderung hat und sich durch das Bellen schützen möchte.


Liebevolle Erziehung
Schon beim ganz jungen Hund ist es wichtig ihm eine Struktur vorzuleben. Er ist ein Rudeltier, und so konsequent wie Sie sich in der Erziehung verhalten und ihm vorleben, nur das kann Ihr Liebling nachahmen und lernen. Durch Inkonsequenz wir Ihr Hund verstört, denn er weiß nicht mehr, was darf ich jetzt und was nicht. Meist ist es ein Missverständnis, denn der Mensch denkt und nimmt an, dass sein Hund das auch kann und versteht. Nein, Ihr Hund ist ein Instinktwesen und fühlt. Er braucht eine klare Struktur und Anleitung die sein Mensch - Rudeltier- konsequent gleichbleibend vorlebt, dann ist Ihr Hund zufrieden und Sie auch. Er soll lernen, dass ein kurzes Lautgeben in Ordnung ist, er darf aber nicht zehn Minuten bellen. Übermäßiges Bellen wird sehr oft schlimmer, wenn der Vierbeiner in die Jahre kommt. Hier muss man nachsichtig sein. Meist hängt diese Unart mit Verschleißerscheinungen, beginnender Blindheit, oder Stoffwechselveränderungen zusammen wodurch er sich unsicher fühlt und deshalb als Selbstschutz gerne bellt.
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BeitragVerfasst am: 12.10.2005, 14:28    Titel: Aggression richtig deuten.    

Aggression richtig deuten.

Ein Hund, der sich aggressiv auf Artgenossen oder Menschen stürzt, nimmt dem Halter jede Freude an der Beschäftigung mit seinem Tier. Besonders bedrohlich wird die Situation, wenn der Hund auch aggressiv gegenüber seinem Besitzer reagiert.


Warum wird ein Hund aggressiv?
Ein Hund wird nicht von einem auf den anderen Tag aggressiv reagieren und er ist es auch nicht von Natur aus. In den meisten Fällen gibt es eine Vielzahl von Anzeichen, an denen der Halter lange vor einem Vorfall erkennen kann, dass etwas mit seinem Hund nicht in Ordnung ist. Verhält sich ein Hund sogar gegenüber dem eigenen Halter bissig, liegt die Ursache für dieses Verhalten zumeist in einer unklaren Rangordnung. Dem Hund fehlt eine klare Struktur und sein Leittier nach dem er sich richten und orientieren kann. Das verunsichert und ängstigt ihn. Seine Reaktion darauf ist Aggression. Aber auch ein unausgelastetes Leben, eine isolierte Zwingerhaltung oder übermäßig strenge Behandlung lassen Hunde aggressiv werden.


Aggressionen in besonderen Situationen
Tiere reagieren oftmals aggressiv, wenn sie starke Schmerzen haben, etwa nach einem Unfall, wenn das Tier unter Schock stehen. Gehen Sie an einen verletzten oder kranken Hund immer nur mit äußerster Vorsicht heran, reden Sie ruhig mit ihm und streicheln Sie ihn nach Möglichkeit nicht. Es besteht die Gefahr, dass er in solchen Augenblicken zuschnappt. Eine besondere Form der Aggression ist die so genannte "umgerichtete Aggression". Diese entsteht, wenn der angeleinte Hund seine Aggression nicht gegenüber einem Artgenossen abreagieren kann. In dieser Situation kann es passieren, dass der Hund sich umdreht und stattdessen seinen Halter beißt. Sollte Ihr Hund zu einem solchen Verhalten neigen, berühren Sie ihn in diesen Momenten nicht. Lassen Sie stattdessen die Leine lang und sagen Sie ihm ein strenges "Nein". Das funktioniert allerdings nur, wenn die Rangordnung eindeutig ist.


Aggression gegenüber anderen Hunden
Zeigt ein Hund aggressive Signale gegenüber Artgenossen können Sie durch richtiges Verhalten das weitere Geschehen entscheidend beeinflussen. Vermeiden Sie in solchen Situationen jeden Einfluss, der Ihren Hund falsch bestärken könnte. Lassen Sie Ihn an der Leine und beobachten Sie aus gebührendem Abstand, wie sich die Hunde beschnuppernd begrüßen. Nur durch solche Erfahrungen lernen die Hunde ihr natürliches Sozialverhalten. Sollte Ihr Hund knurren, besänftigen Sie ihn mit ruhigen Worten. Merken Sie, dass Ihr Hund ernst macht gegenüber dem anderen Hund, wäre es sinnvoll dass Sie mit Ihrem Hund weitergehen. Nur durch eine immer wiederkehrende Begegnung mit einem Artgenossen, sich beschnuppern und Signale austauschen kann ihr Hund ein gesundes Vertrauen und soziales Verhalten aufbauen.


Der Hund verhält sich aggressiv gegenüber seinem Halter
Leider suchen die meisten Hundebesitzer erst viel zu spät fachmännische Hilfe auf. Viele Hundehalter möchten es nicht wahrhaben, dass der eigene, sonst so treue Hund die Hand beißt, die ihn füttert. Ist es zu einem solchen Vorfall gekommen, wurde der Hund meist über einen längeren Zeitraum hinweg nicht artgerecht behandelt: Der Mensch hat seinem Hund häufig seine Schwachstellen offenbart und ihm auf diese Weise zu erkennen gegeben, dass er das Rudel nicht führen kann. In solchen Fällen ist es wichtig, dass der Halter sein eigenes "Fehlverhalten" erkennt und bereit ist, seine eigene Rolle innerhalb "des Rudels" zu ändern. Bei großen Hunden kann es in manchen Fällen sogar notwendig sein, dass der Hund zunächst von der Familie getrennt wird. Die Gefahren für die eigene Familie sind dann zu groß. Doch jeder Hund gibt frühzeitig Warnsignale. Lassen Sie derartige Situationen erst gar nicht entstehen. Was der Mensch häufig als lustiges Spiel betrachtet, kann für den Hund ein Zeichen für mangelnden Respekt und Achtung sein. Ergreifen Sie frühzeitig Gegenmaßnahmen.


Richtig auf aggressive Signale reagieren
Von ganz entscheidender Bedeutung im Umgang mit Hunden ist Ihre persönliche Einstellung gegenüber dem Hund. Sicher, er ist Ihr Gefährte, er ist Ihr Freund, aber dennoch: Er ist ein Hund - und Hunde haben ihre eigenen Gesetze. Sie handeln nach Instinkten. Entscheidend beim Umgang mit aggressiven Hunden ist, dass Sie sich nicht auf Machtkämpfe einlassen. Bauen Sie statt dessen eine funktionierende Rangordnung auf. Dazu brauchen Sie Ihren Hund nicht anzuschreien oder ihn gar zu schlagen. Vielmehr muss er Ihre Überlegenheit fühlen und anerkennen. Üben Sie mit Ihm Unterordnung. Hunde brauchen und lieben solches Training als Orientierung. Versucht er, sich Ihnen gegenüber dominant zu verhalten, reagieren Sie Ihrerseits dominant, fassen Sie ihn beispielsweise im Nacken so fest, dass er nicht beißen kann. Hunde testen oftmals, wie weit sie gehen können. Manche Fehlentwicklung lässt sich verhindern, wenn Sie entschieden und angemessen auf die ersten Anzeichen von Ungehorsam reagieren.


Wichtige Grundregeln im Umgang mit Ihrem Hund
Im täglichen Zusammenleben und vor allem beim Gassigehen zeigen Sie Ihrem Hund, dass Sie der Rudelführer sind. Lassen Sie ihm aber Raum für Begegnungen und Spiel mit anderen Hunden und vor allem zum Schnüffeln. Wenn Ihr Hund versucht, diese Führung in Frage zu stellen, werden bereits kleine Fehler nicht verziehen und vom Hund als Schwäche angesehen, die er schnell zu seinen Gunsten nutzen wird. Er macht es nicht aus Berechnung, sondern Sie haben ihm dieses Verhalten vorgelebt. Gehen Sie demonstrativ als erster durch enge Wege oder Türen. Geben Sie Ihrem Hund niemals das Gefühl, dass Sie nicht weiterwissen. Zeigen Sie immer, dass Sie entscheiden.


Aggressionsverhalten rechtzeitig erkennen
•Erstarrt oder verkrampft Ihr Hund, wenn Sie ihn berühren oder an ihm vorbeigehen?
•Knurrt er, wenn Sie ihn am Nacken fester anpacken?
•Ist Ihre Couch oder Ihr Bett eigentlich seine Couch und sein Bett, das er nur zögerlich oder überhaupt nicht verlässt, wenn Sie darauf Platz nehmen wollen?
•Springt Ihr Hund Sie wiederholt an oder zwickt er Sie "aus Versehen" ein wenig zu fest in Ihre Hände?
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BeitragVerfasst am: 13.10.2005, 08:44    Titel: Re: Warum bellen und knurren Hunde.    

Hallo Birgit,

wirklich sehr informativ und sehr gut zu lesen. Besonders das erste Kapitel sollte eine Grundlektüre für JEDEN Hundebesitzer sein. Dann würden unsere Begegnungen mit anderen Hunden viel entspannter ausfallen. Dancer

Danke, dass Du Dir so viel Mühe gegeben hast. Hab aber trotzdem ein bisserl zu meckern, siehe unten. Ich weiß ja, dass es nicht Deine Aussage ist, möchte es aber trotzdem richtig stellen.


Mandyhearty hat folgendes geschrieben:
Warum bellen und knurren Hunde

.....

Unerwünschtes Bellen
Bis zu 35 Prozent aller Verhaltensprobleme bei Hunden haben mit übermäßigem Bellen zu tun. Obwohl jeder Hund dieses unerwünschte Verhalten zeigen kann, so ist bei einigen Rassen eine verstärkte Tendenz zu beobachten. Beagle, Cocker Spaniel, Collie, Dackel,
Dalmatiner kaputtlach.gif kaputtlach.gif kaputtlach.gif kaputtlach.gif kaputtlach.gif dagegen.gif

Wo kommen denn diese Weisheiten über den Dalmatiner her??? Ich kenne eine Menge Dalmatiner. Ein paar mehr und einige weniger gut erzogen. Alle zusammen draußen sehr agil, eben Laufhunde. In der Wohnung sehr ruhig und ausgeglichen, auch Dalmis, die nicht ihren regelmäßig empfohlenen Auslauf bekommen. Aber ich kenne keinen notorischen Kläffer unter den Dalmatinern (Besitzer von ca. 26 Jahre bis ins höhere Alter). Nicht EINEN. Diese Aussage lässt sich von mir in keiner Weise nachvollziehen.

SO!!! beleidigt beleidigt beleidigt


[color=darkred]
Zwergschnauzer und Yorkshireterrier sind sehr "gesprächig". Jedoch ist es möglich durch genaues beobachten und analysieren den Grund dafür herauszufinden, um dann entsprechend das Verhalten des Hundes neu zu konditionieren. Leider ist es auch so, dass manche Hunde durch ihren Werdegang meist durch mehrere Menschenhände so verstört sind, dass sie grundsätzlich aus Angst, Unsicherheit und Selbstschutz bellen. Oftmals ist es auch um seinen neuen Menschen, wo er es jetzt gut hat, zu verteidigen, oder durch Einsamkeit, Trennungsangst, Aufmerksamkeit, Spielbereitschaft oder Selbstschutz weil er krank ist, eine Behinderung hat und sich durch das Bellen schützen möchte.

_________________
"Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und
Heimtücke der Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären,
in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann? "
*Arthur Schopenhauer*

"Mit einem kurzen Schweifwedeln kann ein Hund mehr Gefühle ausdrücken,
als mancher Mensch mit stundenlangem Gerede."
*Louis "Satchmo" Armstrong*

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BeitragVerfasst am: 13.10.2005, 12:55    Titel:    

Hallo Diana ,

andere Meinungen beleben nur , darfst ruhig "meckern" . Lachen

Wer weis welchen Dalmatiner Fr.Ströbl kannte. Winken

Liebe Grüße , Birgit & Mandy*** Welle
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