Synthetische Vitamine schädlich!?


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Nina-Dinah
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BeitragVerfasst am: 15.2.2014, 19:03    Titel:    

Marie hat folgendes geschrieben:




Die Verweilzeit im kurzen Hundedarm würde gar nicht ausreichen, um die pflanzlichen Zellwände zu knacken, in denen die Mineralstoffe eingeschlossen sind.




Das müßte doch auch für Püriertes gelten?
Die Barfer pürieren ja alles und meinen dann sei es verdaulich.
Ich weiß es nicht, aber ich habe da so meine Zweifel und fürchte, daß die ganze Pürierpampe hinten wieder rauskommt so wie sie vorne rein kam, nur anders gefärbt?


Gruß
Jörg
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Marie
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BeitragVerfasst am: 15.2.2014, 19:25    Titel:    

Nina-Dinah hat folgendes geschrieben:
Marie hat folgendes geschrieben:




Die Verweilzeit im kurzen Hundedarm würde gar nicht ausreichen, um die pflanzlichen Zellwände zu knacken, in denen die Mineralstoffe eingeschlossen sind.




Das müßte doch auch für Püriertes gelten?


Hier wird es gut erklärt.

Gemüse: Kochen oder nicht?


Allerdings führt die Wärmebehandlung zu einer Zellwand-Schwächung im Gemüse, die von Zunahme ihrer Durchlässigkeit bis hin zum Platzen der Zellen führen kann. Dies macht sich - je weiter sich die Wärme in die Tiefe des Gemüses ausbreitet - auch als Weichwerden vieler Gemüsearten beim Kochen bemerkbar.

Dass Kochen und Garen die Bio-Verfügbarkeit von Nährstoffen erhöht, ist von vielen Nährstoffen bekannt. Beispielsweise erhöht Kochen die Verfügbarkeit der lebensnotwendigen und krebsschützenden Carotinoide aus Möhren um bis zum fünffachen (gegenüber dem Verzehr roher Möhren) . Ähnliches ist bei vielen Gemüsen untersucht, beispielsweise Tomaten und anderen: Kochen oder andere Wärmebehandlung führt zu erhöhter Bio-Verfügbarkeit der jeweils untersuchten Inhaltsstoffe.

http://www.dialyse.de/news/200709-Gemuese-Kochen-oder-nicht.htm
Lindi
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BeitragVerfasst am: 15.2.2014, 20:07    Titel:    

Hallo Marie,

entsafte jeden Tag ua.. Karotten ,

Wäre es gesünder die Karotten . vorher zu dämpfen und nachher zu entsaften??

_________________
Nic04
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BeitragVerfasst am: 15.2.2014, 22:03    Titel:    

Marie hat folgendes geschrieben:
Nic04 hat folgendes geschrieben:
Hallo,

lasst ihr regelmäßig - rein präventiv - ein Blutbild (beim Hund Winken ) machen um Mängel festzustellen?


was für Mängel?


Ich meine nicht nur Mängel wie z.B. Eisen, sondern auch unschöne Veränderungen wie z.B. Blutkörperchen zu viel oder zu wenig, usw. Winken

_________________

Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen.
(Konrad Lorenz)
Marie
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BeitragVerfasst am: 16.2.2014, 07:55    Titel:    

Lindi hat folgendes geschrieben:
Hallo Marie,

entsafte jeden Tag ua.. Karotten ,

Wäre es gesünder die Karotten . vorher zu dämpfen und nachher zu entsaften??


Beim Entsaften werden die Faserstoffe und Zellulose entfernt , zurück bleibt der Trester. Karottentrester enthält natürlich auch sekundäre Pflanzenstoffe , sie sind nur eingeschlossen in den Zellwänden .

Aber ich kenne keinen Pürierstab, der so fein püriert, dass diese Zellwände aufgespalten werden.

Die Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel hat durch Forschungen festgestellt, das die „sekundären Pflanzenstoffe“ bei Verzehr von Rohkost größtenteils wieder ausgeschieden werden, ohne ihre positiven Wirkungen zu entfalten. Vielmehr werden nur durch Kochen diese krebsschützenden Antioxidantien freigesetzt, undzwar je länger, desto mehr gesundheitsfördernde „sekundären Pflanzenstoffe“ werden freigesetzt.



Zitat:
An der Bundesforschungsanstalt für Ernährung und Lebensmittel
(BfEL) in Karlsruhe konnte beispielhaft an Möhren gezeigt werden, dass schon einfache Zubereitungsmethoden ausreichen, um fast das 10-fache des gesundheitsfördernden Carotinoids aufzunehmen.

Isst man Gemüse und Obst roh, werden viele sekundäre Pflanzenstoffe
im Magen-Darmtrakt nur sehr schlecht resorbiert – die „Bioverfügbarkeit“
ist also relativ gering.

Viele dieser Substanzen sind so stark mit dem Zellgewebe verbunden, dass einfaches Zerschneiden, Raspeln, Reiben, das Zerkauen im Mund und
auch der Verdauungsvorgang im Magen nicht ausreichen, um sie aus
dem Gewebe herauszutrennen (Zellaufschluss).

Werden Gemüse und Obst erhitzt, hebt diese „thermische Verarbeitung“ die feste Struktur des Zellgewebes auf und verbessert so den Zellaufschluss .


https://openagrar.bmelv-forschung.d....70E0A7DC3BE74B0BD1CD491D9

Beutegreifer beziehen pflanzliche Nährstoffe indirekt und ausschließlich nur durch die Magen-und Darmtrakt ihrer Beute. Also wie ist es nur möglich, dass irgendjemand auf die absurde Idee kommt, rohes Gemüse an Hunde zu verfüttern, wenn ausgerechnet der Wolf als Ernährungsvorbild dienen soll.

Für mich stellt sich auch die Frage, welche Vitamine speziell im rohen Gemüse für den Hund so besonders wertvoll sein sollen.
Vitamin C kann es ja nicht sein, dieses Vitamin stellt der Hund selber her. Sekundäre Pflanzenstoffe fallen raus.

Also was bleibt -ausser den verdauungsfördernden Pflanzenfasern.

Etwas krasser formuliert:

Zitat:
Die meisten Hunde verweigern die Aufnahme von rohem Gemüse, Kohl etc..

Was auch kein großes Wunder ist, denn rohes Gemüse, Kohl, etc. stellt für den Hund de facto ein völlig unverdauliches Futter dar.
Durch das Pürieren kann die Verdaulichkeit zwar geringfügig erhöht werden, doch sie liegt auch nach dem Zerkleinern in Bereichen von unter 20%.
Die im Gemüse enthaltenen Nährstoffe - auch die Vitamine - werden fast vollständig wieder ausgeschieden. Die Verdaulichkeit liegt im Bereich von Rinderexkrementen.


http://www.thetis-hundefutter.de/artikel/barfen_aber_richtig.html
Lindi
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BeitragVerfasst am: 16.2.2014, 10:18    Titel:    

Danke Marie,

werde , da ich im Slowcooker öfters für Felix und Florian eine Möhrensuppe mache,einfach für uns Zweibeiner eine abzweigen und beim Ensaften dazu.

_________________
Marie
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BeitragVerfasst am: 16.2.2014, 11:18    Titel:    

Karotten zählen zu den Gemüsesorten, die ziemlich harte Zellwände haben.

Zellwände zu knacken bedeutet, die Karotte muss auch innen relativ weich gekocht sein, damit sie vom Hund optimal verdaut werden kann.

Harte Gemüsessorten, die ich im Slowcooker zubereite, schneide ich deshalb vorher klein, sonst wird das nix. Smilie
Blumenkohlröschen oder Kürbis benötigen eine wesentliche kürzere Garzeit.
Nur so zum Vergleich.
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