Alter: 63 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Verfasst am: 11.9.2013, 11:37 Titel:
Franki hat folgendes geschrieben:
Seit knapp 2 Jahren verwende ich jetzt den Mixer von Korngold aus Österreich (mit Weizen und Weizenkeimen) den ich mir mal im Urlaub gekauft habe, der ist für alle drei top.
Die Getreidebestandteile von Korngold sind für den Hundedarm auch optimal aufbereitet, vergleichbar mit den Matzinger Flocken .
Wenn ein Hund Getreide nicht verträgt, liegt es sehr oft an der falschen Zubereitung und nicht am Getreide selber.
Denn was heutezutage auf dem Markt für Hunde vertrieben wird, kannst du echt vergessen.
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Franki Rang 11
Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984
Verfasst am: 11.9.2013, 12:40 Titel:
Was mich bei den meisten Angeboten stört, ist dieser ganze Zusatz an Dingen, den die Kundschaft heute scheinbar haben will.
Die Heilkräuter.:-> wie der Name es doch eigentlich schon sagt HEILkräuter sprich hat ein Hund Beschwerden, dann macht es uU schon Sinn diese Heilkräuter zu füttern. Gezielt, zeitlich begrenzt. Aber was will ich das tagtäglich verfüttern? Das ist doch Unsinn.
Exotische oder eher ungeeignete Gemüsesorten.:-> sehr häufig Gemüse, die man gar nicht oder wenn, dann eben begrenzt und eher selten verfüttern sollte insb. Gemüse mit hohen Oxalsäuregehalten. Auch andere allerlei exotische Dinge, die ich nichtmal selber esse. Warum soll das mein Hund futtern?
Algen aller Art. -> Ich sehe nicht ein warum ein Hund das ganze Jahr über Algen fressen soll. Er ist doch kein Fisch! Welcher Mensch isst das ganze Jahr über Algen?
Hinzu kommen noch andere Dinge wie die Aufschließung, die Du angesprochen hast etc.pp.. .
Selbst in den einfachsten Dosenfuttern findet sich heute so viel Krimskrams, ich will das alles nicht wahllos und ziellos verfüttern.
Ich finde auch die Trofus von Korngold tw nicht schlecht, auch die sind so einfach zusammengesetzt. Ich habe immer ein kleines Packerl da und ab und an schmeiß ich mal eine Handvoll davon ins Frischfutter damit es nicht ganz vergessen wird was das ist. Ich kann ja auch mal ausfallen und dann muss die Fütterung ja auch irgendwie von Statten gehen können.
Grüße
Marie Rang 11
Alter: 63 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Verfasst am: 11.9.2013, 14:03 Titel:
Franki hat folgendes geschrieben:
Was mich bei den meisten Angeboten stört, ist dieser ganze Zusatz an Dingen, den die Kundschaft heute scheinbar haben will.
Die Heilkräuter.:-> wie der Name es doch eigentlich schon sagt HEILkräuter sprich hat ein Hund Beschwerden, dann macht es uU schon Sinn diese Heilkräuter zu füttern.
Naja, Hauptsache FLEISCH steht an erster Stelle.
Du hast die zum Teil schlechte Qualität von Getreide im Heimtierfutter angesprochen. Für Haustiere existieren keine Grenzwerte für Schimmelpilzgifte
und deshalb legen viele Futtermittelhersteller , "dank dieser Gesetzeslücke",auch keinen Wert auf Qualität.
Untersuchungen zum Vorkommen der Mykotoxine Deoxynivalenol, Zearalenon, Fumonisine, Ochratoxin A und Aflatoxine in Trockenfuttern für Hunde
Im Rahmen einer Studie wurden insgesamt 76 Hundetrockenfuttermittel auf das Vorkommen der Mykotoxine Deoxynivalenol (DON), Zearalenon (ZEA), Fumonisine (FUM), Aflatoxine (AF) und Ochratoxin A (OTA) untersucht.
Diese Studie zeigte, dass die meisten Hundetrockenfutter mindestens mit einem Mykotoxin belastet sind, zum Teil in sehr hohen Konzentrationen.
Alter: 63 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
Verfasst am: 20.1.2014, 16:10 Titel:
Mythos Getreideunverträglichkeit
„Bloß kein Getreide – davon wird der Hund krank!“ Er könne das „nicht verarbeiten“. Wie wenig diese Aussage zutrifft, zeigt eine DNA-Studie, die Anfang des Jahres 2013 von einer Gruppe schwedischer Genetiker an der Universität Uppsala vorgelegt wurde.
Die Forscher um Erik Axelsson entdeckten im Erbgut des Hundes viele Kopien eines Gens zur Produktion von Amylasen. Enzymen also, welche zur Aufspaltung von Stärke in pflanzlicher Nahrung benötigt werden, und dem Hund eine fünffach bessere Verstoffwechslung des Energielieferanten Getreide ermöglichen als dem Wolf.
Verunsichert durch die in jüngster Vergangenheit nahezu epidemisch verbreitete Aussage, wonach Getreide wahres Teufelszeug für unsere heutigen Hauswölfe sei, haben viele Halter panisch auf getreidefreies Futter gesetzt.
Darunter auch jene, deren Hunde tatsächlich Allergien ausgebildet hatten.
Aber anstatt mit einer höchst aufwändigen und zeitintensiven Ausschlussdiät die wahren Allergieauslöser zu ermitteln, wurde nun direkt auf hochwertiges Premiumfutter oder Rohfütterung umgestellt.
In den meisten Fällen führte die veränderte Futterzusammenstellung zwar zum Verschwinden der Allergien, der Rückschluss, wonach das Weglassen des Getreides die Heilungsursache gewesen sei, ist allerdings irreführend.
Unter Berücksichtigung der aktuellen Forschungsergebnisse ist dieser Zusammenhang sogar eher unwahrscheinlich.
Vielmehr scheinen es die Eiweiße im kritisierten Hunde- „Billg Fast Food“ zu sein, die Allergien auslösen. Nicht deklarierungspflichtig verstecken sich nämlich in diesen Futtern hinter den reinen Proteinangaben häufig minderwertige Eiweiße, die aus den Schalen von Meerestieren gewonnen werden.
Eiweiße also, die auch beim Menschen schwere Allergieschübe auslösen können. Mit dem Wechsel auf getreidefreies und meist höherwertiges Futter mit Proteinen aus einwandfreien Quellen wurden also die vermutlich allergieauslösenden Eiweiße ebenso vom Futterplan des Hundes verbannt, wie das – zu Unrecht – verdächtigte Getreide.
Nur in ganz wenigen Fällen liegt tatsächlich eine Glutenunverträglichkeit vor, was nicht einer generellen Unverträglichkeit von Getreide entspricht, sondern vielmehr einer Körperreaktion auf das Klebereiweiß (Gluten), das viele, aber nicht alle Getreidesorten enthalten. Mit Umstellung auf Hundefutter, das glutenfreies Getreide (Beispiele: Reis, Hirse) enthält, kann auch hier vorgebeugt werden.
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