Getreide im Tierfutter



 
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Marie
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BeitragVerfasst am: 6.9.2005, 18:39    Titel: Getreide im Tierfutter    

Getreide im Hundefutter!?

Das Saatgut wird zuerst einmal mit Hexapräparaten ( Desinfektion) und Quecksilbersaatbeizmitteln geimpft. Falls es nicht gleich verbraucht wird,
wandert es zur Lagerung in Silos, die mit Nitrogasen durchlüftet werden.

Neuerdings bläst man in diese Speichersilos Nikotingase, sowie andere
Stoffe zur Herabsetzung der Keimfähigkeit und zur Mottenbekämpfung.

Damit ist die Schädigung des Enzymsystems der Verbraucher vorprogrammiert.

Diese Saatbeizen sind jedoch völlig überflüsssig,

Im biologischen Anbau kommt man völlig ohne sie aus.


Durch trockene Lagerung und regelmäßiges Umschichten kann Saatgetreide vor Schimmel und auch vor Schädlingsbefall geschützt werden.

Nach dem Aussaen geht es gleich mit der nächsten Behandlung weiter.

Da man kein DDT mehr spritzen darf, greift man zu den neuen Produkten der Chemischen Industrie, den sogenannten phospororganischen Mitteln.
Nach der Produktwerbung zersetzen sich diese Mittel unmittelbar nach ihrer gewollten Wirkung in ungiftige Abbauprodukte.

In Wirklichkeit erweisen sich die Abbauprodukte aber um ein vielfaches
schädlicher als die Ausgangsverbindungen.

Nach der Bekämpfung der Schädlinge geht es darum, die Halme nicht
dem natürlichen Wachstum zu überlassen. Also gibt man wieder Präparate
über die Keimlinge. Diese Präparate stehen dem DDT in Gefährlichkeit nicht nach, da sie beim Menschen die Zellatmung und Nervenzellen schädigen.

Am Schluss steht die industrielle Verarbeitung.
Durch das Ausmahlen sinkt der Nährwert auf fast Null.
Die pflanzliche Nebenprodukte wandern ins Tierfutter.

Zitat: Die durch Mykotoxine (Schimmelpilzgifte durch Mikroorganismen und Enzyme) verursachten wirtschaftlichen Schäden sind vor allem in der Tierernährung groß, da gerade das qualitativ minderwertige Getreide, welches sehr häufig mit Schimmelpilzgiften verunreinigt ist, an Tiere verfüttert wird.

In geringen Konzentrationen bewirken diese Stoffe eine Unterdrückung des Immunsystems, wodurch die Tiere krankheitsanfälliger werden.

In höheren Konzentrationen führen diese Gifte zu akuten Symptomen wie Erbrechen, Durchfall und Schädigung innerer Organe was letztendlich bis zum Tod der Tiere führen kann. Für den Produzenten bedeutet dies einen erheblichen wirtschaftlichen Schaden. Obwohl man sich der Problematik dieser Schimmelpilzgifte bewusst ist und bei der Produktion und der Lagerung des Getreides auf Prävention setzt, ist es unter bestimmten Witterungseinflüssen (feuchtwarmes Wetter) nicht möglich, den Befall des Getreides mit Pilzen zu vermeiden. In vielen Ländern ist es erstens nicht möglich mykotoxinfreies Getreide zu bekommen und zweitens erlaubt es die angespannte wirtschaftliche Situation auch nicht, kontaminierte Futtermittel zu entsorgen


http://www.vet-magazin.com/wissensc....itraege/Schimmelpilz.html
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Susann of Ibengarden
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BeitragVerfasst am: 7.9.2005, 07:43    Titel:    

Zitat:
In geringen Konzentrationen bewirken diese Stoffe eine Unterdrückung des Immunsystems, wodurch die Tiere krankheitsanfälliger werden.


Hallo Marie,

ich gebe ja nur eine Mahlzeit als FeFu, aber wenn ich deinen Artikel jetzt wieder gelesen habe, bin ich total Geschockt OK, das ins FeFu nicht gerade die besten Ausgangsprodukte kommen ist ja schon klar, aber das haut mich wiedermal von den Socken. Da machen wir uns über K3 & Co. Gedanken, aber es gibt noch ganz andere Zeitbomben im Futter.

Die Schussfolgerung kann ja dann eigentlich nur sein, gänzlich kein FeFu zu geben.

Nachdenkliche Grüße
Susann

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BeitragVerfasst am: 7.9.2005, 08:32    Titel:    

Hallo Marie
Wieder mal sehr interessant.
Ich koche ja fast ausschliesslich selber, sie bekommen ab und zu Trockenfutter, wenn du dir jetzt mal überlegst, was du alles selber isst und nicht weiss, was drin ist, kann man glaube ich nie sicher sein.
Weder bei Mensch noch Tier. Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen
LG
Christa

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Marie
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BeitragVerfasst am: 7.9.2005, 08:45    Titel:    

Hallo Susann, hallo Christa,

wir hätten mal auf Mykotoxine testen sollen. Smilie

Tierfutter unterliegt anderen Gesetzen, darin sehe ich das eigentliche Problem. K3 ist ein klassisches Beispiel dafür. Für uns verboten, für Tiere erlaubt.

Wenn ich dann noch lese, das verschimmeltes Getreide trotz dieser Belastung verfüttert wird , kann ich mich echt nur wundern.

http://www.alp.admin.ch/de/publikationen/docs/ra02.pdf

Gruß Marie
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BeitragVerfasst am: 7.9.2005, 08:52    Titel:    

Hallo Marie
Es wird ja auch vielfach bei Pferden schimmeliges Stroh oder Heu verwendet.
Was, fütterst du eigentlich Frage
LG
Christa

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Marie
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BeitragVerfasst am: 7.9.2005, 09:04    Titel:    

Was, fütterst du eigentlich Frage

Hallo Christa,

hauptsächlich Selbstgekochtes!
Trockenfutter z.Zt. nur ab und zu als Leckerli.
Nachdem Janosch bei seiner letzten Blutuntersuchung einen zu hohen Eisenwert im Blut hatte, bin ich davon überzeugt, das diese Erhöhung mit der Trockenfutter in Zusammenhang steht. Einige Hersteller übertreiben es wirklich , obwohl die Calciumzufuhr neu geregelt wurde, gibt es sehr viele Hersteller, die diese Änderung überhaupt noch nicht registriert haben. In vielen Trofu ( Köbers allen voran) ist die Calciummenge eher für einen Elefanten als für einen Hund.
Dieser Überschuss wirkt sich schließlich auch auf andere Mineralstoffe aus.

Wenn es mal schnell gehen muss, Christopherus Dosen ( Lamm und Reis)
und Allco-Light ein Flockenfutter ( auf Reisbasis).
Die Mineralstoffe sind hier im untersten Level.

Allco hat einen guten Ruf und so hoffe ich, das dieser Hersteller diesem Ruf qualitätsmässig gerecht wird.
Schließlich beliefert er Firmen wie Schecker und Alsa.

Gruß Marie
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BeitragVerfasst am: 24.10.2005, 07:21    Titel:    

Cornflakes stark mit Schimmelpilzgiften belastet


Montag, 24. Oktober 2005,
18.20 Uhr - 18.50 Uhr
Wiederholung: 25. Oktober 2005, 11.15 Uhr

Maisprodukte im Test
Schimmelpilze in den Frühstücksflocken? Das darf nicht sein! Und dennoch fand man bei Lebensmitteluntersuchungen in den vergangenen Jahren immer wieder erschreckend hohe Konzentrationen an giftigen Mykotoxinen in Maisprodukten. Servicezeit: Kostprobe hat Cornflakes, Tortilla-Chips und Maisgrieß auf ihren Gehalt an Mykotoxinen untersucht. Kann man diese Produkte bedenkenlos verzehren?


http://shortnews.stern.de/web/id/55....ften%20belastet/start.cfm

http://www.untersuchungsaemter-bw.d....yco/Schimmelpilzgifte.htm











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