Hausmannskost


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Franki
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BeitragVerfasst am: 1.7.2008, 10:50    Titel:    

Zitat:
Da Harnstoff in den Nieren aus dem Blut filtriert wird, ist er ein Parameter zur Beurteilung der Nierenfunktion. Allerdings kommt es erst bei einer Funktionseinschränkung von 50 bis 70 Prozent zu einem Anstieg des Harnstoffs im Blut.


http://www.netdoktor.at/laborwerte/fakten/niere/harnstoff.htm

Wenn der Harnstoffwerte bei gesunder Niere erhöht ist, dann hat es nichts mit der Niere zu tun sondern mit einer vorgelagerten Ursache. Und da sind wir bei dem, was ich bereits mehrfach angesprochen habe und dass ist der erhöhte Harnstoffwert (und auch Hämatokrit) bei sehr proteinreicher und purinreicher Fütterung. Also - die Niere ist dabei gesund und bleibt auch dabei gesund. Vorgelagert kann man aber einen erhöhten Harnstoffwert zB feststellen . Dann ist es aber auch kein Nierenwert. Idee
Diese Unterscheidung ist ganz wichtig dabei. Aus ebendiesen Gründen des Harnstoffwertes, des Hämatokrits und auch des Phosphates bin ich auch gegen diese Futterpläne, die stellenweise zu 90% aus Fleisch und Knochen bestehen. Nicht wegen der Leber oder der Niere, sondern wegen der anderen hämatologischen Folgen. Wie hat sie denn die Erhöhung der Werte gegenüber einer Nierenerkrankung abgrenzen können? Hierzu sind ja weitergehende Untersuchungen notwendig, um eine Funktionseinschränkung der Niere ausschließen zu können und es sich lediglich um ein vorgelagertes Problem handelt. Eine nierenschonende Fütterung mit anschließend normalisierten Werten kann eine Nierenfunktionseinschränkung nicht ausschließen.

Grüße
Frank Winken
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Marie
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BeitragVerfasst am: 1.7.2008, 10:56    Titel:    

zum Kreatininwert und seiner Aussagekraft:

Beispiel: Bei einer 6-jährigen WHWT-Hündin mit PU/PD und dem Verdacht auf einen Nierentubulus-Schaden ermittelten wir einen völlig ‚normalen’ Kreatinin-Wert von 107 µmol/l (Referenzbereich: bis 133). Demnach also kein Nierenproblem? Ein Inulin-Ausscheidungstest ergab einen signifikant erhöhten Inulin-Wert und damit einen klaren Hinweis auf eine eingeschränkte glomeruläre Filtrationsrate (GFR).

http://www.alomed.de/rundschreiben25.htm
Franki
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BeitragVerfasst am: 1.7.2008, 12:14    Titel:    

Nochmal zurück zum Thema und dem Futterplan. Was mir da noch auffällt - vielleicht meint Sie ja auch das Volumen und gar nicht Gramm? Also 1/3 Fleisch Volumen und 1/3 eingeweichte und gequolllene Flocken Volumen dto. Gemüse. Dann wären dass ja ganz andere Grammverhältnisse, als die, von denen wir jetzt in der Diskussion ausgehen. Allerdings muss ich sagen, dass dann die Portion dann ja sehr gering wäre, das müsste man dann natürlich bei einem Hund mit größerer Aktivität erhöhen - insgesamt.

Weiters steht da

Zitat:
ch habe oft beobachtet, dass Welpen in der Phase nach der 15./16. Woche keine Milchprodukte mehr vertragen und dann Durchfall bekommen. Das hat die Natur so gemacht, denn der Wolf hört auch auf, seine Welpen zu säugen und versorgt sie dann mit anderer Ernährung. Genauso ist es bei unseren Hunden. Ab einem gewissen Alter sind Milch und Milchprodukte meines Erachtens eher schädlich als nützlich – wir setzen sie deshalb nur sehr sparsam ein. Ich habe auch Hunde, die sie gar nicht vertragen. Das Calcium kommt für die Hunde aus dem Knochenmehl und dem Gemüse, oder Sie geben zusätzlich eine Mineralstoffmischung nach Vorschrift an das Futter dazu. (Davon halte ich persönlich aber nichts, da es wieder chemisch hergestellt ist – Bioverfügbarkeit?).


Diese Ansicht wiederum Teile ich auch heute noch durchaus. Die Seite finde ich insgesamt dennoch sehr gut. Mit dem Futterplan konnte ich aber eben dauerhaft nichts anfangen.

Grüße
Frank Smilie
jamey
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BeitragVerfasst am: 1.7.2008, 12:43    Titel:    

Hi Franki,der Bluttest und eine Urinuntersuchung zeigten eine erhöhte Menge der Lymphozyten,daraufhin hat sie Antibiotika bekommen.

Also ich verstehe die Fütterung der Westiezüchterin so,dass sie füttert wie ich,also nichts roh abwiegt,sondern alles im gedünsteten Zustand.Dadurch ist der Fleischanteil ja höher und der KH-Anteil geringer,als wenn man die Zutaten im Rohzustand abwiegt.
Eine TÄ hat mal gesagt,dass nicht alle Hunde die gekochte Nahrung gleich gut verwerten und dadurch Mangelerscheinungen bekommen können.Genauso ist es ja beim TF,der eine verträgt es,hat glänzendes Fell,guten Output usw.,und ein anderer hat viel und weichen Kot,stumpfes Fell,wirkt träge usw..
Ich möchte meine Fütterung nur ungern umstellen,da meine Hunde gut aussehen,eine gute Kondition haben und die Blutwerte sind in Ordnung.Wenn ich jetzt umstellen würde,würde sich das vielleicht ändern.Aber wie gesagt,ich wiege die Zutaten nach dem Dünsten aus und nicht roh.Da wäre mir das Verhältnis zwischen Fleisch-und Kohlenhydratanteil auch nicht ausgewogen.Ich bin sehr zufrieden so.
Grüßchen Betty
jamey
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BeitragVerfasst am: 1.7.2008, 12:51    Titel:    

Habe ich noch vergessen,Franki,du gibst deinen Hunden bestimmt nur Knochen und keine getrockneten Kauartikel,woll?
Ich gebe ja auch Ochsen-und Kalberziemer,Büffelhautknochen,Rinderhaut und andere getrocknete Sachen,die ja seeehr eiweißreich sind.Dann käme ich doch durch die zusätzliche Zufütterung der Kausachen schnell auf einen zu hohen Eiweißanteil,oder?Deshalb denke ich,dass meine Fütterung bei meinen Hunden eigentlich soweit richtig ist.
LG Betty
Marie
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BeitragVerfasst am: 1.7.2008, 13:13    Titel:    

jamey hat folgendes geschrieben:

Also ich verstehe die Fütterung der Westiezüchterin so,dass sie füttert wie ich,also nichts roh abwiegt,sondern alles im gedünsteten Zustand.Dadurch ist der Fleischanteil ja höher und der KH-Anteil geringer,als wenn man die Zutaten im Rohzustand abwiegt.


Kohlenhydrate ( Reis, Nudeln) gekocht verdreifachen sich ausser Kartoffeln und die Autorin geht auch bei den KH von der gekochten Menge aus.
60 g Fleisch, 60 g Reis
das Protein/Energie/Verhältnis passt doch hinten und vorne nicht.
Traurig
jamey
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BeitragVerfasst am: 1.7.2008, 14:12    Titel:    

Moment,irre ich mich denn jetzt Konfus
Wenn jemand jetzt 100g rohes Fleisch und 100g rohen Reis kocht(nur als Beispiel),dann füttert er doch später im gekochten Zustand praktisch
80g gek.Fleisch und 300g(?)gekochten Reis,oder nicht?
Und wenn ich jetzt Rinderhack dünste und 100g davon gebe,dazu 100g fertig gekochten Reis,dann füttere ich doch 50%Fleisch und 50% KH,während im rohen Zustand das Verhältnis später 80g FLeisch und 300g Reis wäre,oder nicht Konfus Das verstehe ich nicht!
Marie
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BeitragVerfasst am: 1.7.2008, 14:19    Titel:    

Empfohlen wird ein Verhältnis 1:1 alles roh ausgewogen.
Bei Kartoffeln als KH-Quelle 1:3 , da verändert sich das Gewicht ja durchs Kochen nicht.
Bei Reis oder Nudeln darfst du den Wasseranteil nicht mitrechnen.
jamey
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BeitragVerfasst am: 1.7.2008, 15:10    Titel:    

Hi Marie,
wie sieht dann das genaue Rezept für deinen Hund z.B.aus,wenn dsu ihm Rinderhack mit Reis und Möhren kochst?
Gibst du dann z.B. 100g Rinderhack,50g Reis und 50g Möhren(alles roh)in den Topf und kochst es?Habe ich das so richtig verstanden?
Oder 100g Fleisch,100g Reis und 100g Möhren(alles roh) Konfus
Ich habe heute nicht den richtigen Durchblick!Antworte doch bitte noch mal! LG Betty
Marie
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BeitragVerfasst am: 1.7.2008, 15:52    Titel:    

jamey hat folgendes geschrieben:

Ich habe heute nicht den richtigen Durchblick!Antworte doch bitte noch mal!




Ungefähre Richtwertangaben:

[b]8-10 g Fleisch
( mager: z.B. Tatar, Hühnerbrust, Putenschnitzel) pro kg Körpergewicht des Hundes

Beispiel: ein 10 kg schwerer Hund bekommt 80-100 g fettarmesFleisch
( roh ausgewogen)

15-20 g Fleisch ( sehr fettes Fleisch, ( z.B. Kopffleisch, fettes Hackfleisch) oder Fleischmix mit viel Bindegewebe ( Schlund, Kehlkopf ) pro kg Körpergewicht ( roh ausgewogen)

12 g -13 g Fisch ( Seelachsfilet, Rotbarschfilets, Scholle, Kabeljaufilet ) pro kg Körpergewicht ( roh ausgewogen)

Fettarme Mahlzeiten sollten in jedem Fall mit tierischen oder pflanzlichen Fetten ergänzt werden.

ca. 1 g Öl/Fett pro kg Körpergewicht

Verhältnis: Fleisch ( roh ausgewogen) Kohlenhydrate (gekochter Reis, Kartoffeln, Polenta ) 1:3
Bei sehr fettem Fleisch weniger Kohlenhydrate!
[/b]

Den Reis, Buchweizen also die stärkehaltigen Kohlenhydrate
bereite ich seperat zu. Im Schnellkochtopf im ungelochten Einsatz.

Hackfleisch dünste ich in der Pfanne nur leicht durch, dann werden die beiden Komponenten miteinander vermischt.
Gemüse kommt noch gedünstet extra dazu. ca. 50-100 g.
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