Hausmannskost


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jamey
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BeitragVerfasst am: 30.6.2008, 21:46    Titel:    

Ja das verstehe ich auch nicht ganz.Das Buch habe ich mir bei Amazon angesehen und mir kam der selbe Gedanke,dachte das wäre ein Buch über kochen für Hunde gewesen.
Dann gibst du gar kein Gemüse usw.?
Hast du dann nicht Angst,dass der Fleischanteil bzw.der Rohproteingehalt in deiner Fütterung nicht viel zu hoch ist?Ich hätte da Angst vor Leber-und Nierenschäden.Und dass ich evt.den hohen Phosphorgehalt des Fleisches nicht richtig ausgleichen würde.
Bitte schreib doch noch einmal,was du genau fütterst,ob Gemüse oder keins.
LG Betty
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Franki
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BeitragVerfasst am: 1.7.2008, 07:04    Titel:    

Halo Betty,

ich möchte eigentlich jetzt nicht diskutieren, wie ICH füttere und Du musst Dir da keine Sorgen machen, sondern ich wollte zu dieser Fütterung auf dieser hp meiner Erfahrung schreiben. Mehr nicht.
Ganz kurz und damit ist auch genug - ~50-60% rohes Fleisch + 40- 50% Kohlenhydrate,Gemüse und Fette, Mineralstoffmischung. Ca/p liegt im Schnitt etwa bei 1,5/1 bei meiner Fütterung, immer über 1/1. Proteinwerte in der Norm, etwas über Mayer/Zentek. Abgesehen davon ist es falsch, dass selbst sehr hohe Proteinwerte zur Leber-und Nierenschäden führen. Das ist heute nicht mehr haltber hierzu gibt es genug Studien. Aber ich bin dennoch auch ein Gegner zu hoher Proteinmengen v.a. Purinmengen allerdings wegen anderer Dinge wie zb Hämatokrit und Harnsäure.

@ Anja. Sie bezieht sich in ihrer hp und auch im persönlichen Gespräch (ich war da schon vor Ort Winken ) auf dieses Buch. In der Tat ist es so, dass im Buch roh vorgeschlagen wird und hier gekocht. Das ist aber auch schon der einzige gravierende Unterschied. Die Mengenverteilungen sind beinahe gleich und um die geht es mir. Ob jemand roh füttert oder gekocht ist mir egal. Im Prinzip ist diese Fütterungsart ein Anachronismus. Und wenn man diesen geringen Fleischanteil iTr umrechnet, dann kommt man auf indiskutable Werte ich denke mal so bei rund 15% werde es die Tage mal rechnen und dann hier einstellen. . Hier erfolgt Proteingewinnung zu einem nicht unerheblichen Teil aus Getreide - zu einem größeren als beim Menschen mittlerweile vorgesehen. Kein Mensch kann mir weiss machen, dass ein gesunder Hund 2/3 pflanzliche Kost bekommen soll in der Ernährung. Aber das ist ein Endlosthema mit den Mischverhältnissen. Mir ging es eigentlich nur um diesen einen Plan und meinen gemachten Erfahrungen damit.

Viele und sicher bald schwitzende Grüße

Frank Sehr glücklich
Marie
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BeitragVerfasst am: 1.7.2008, 07:46    Titel:    

Franki hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon ist es falsch, dass selbst sehr hohe Proteinwerte zur Leber-und Nierenschäden führen. Das ist heute nicht mehr haltber hierzu gibt es genug Studien.


Weil diese Studien in der Praxis nicht funktioniert haben, lassen sich die Hundebesitzer dieser proteinreich ernährten Hunde jetzt hier beraten. Smilie

http://boxermaus.forumieren.de/portal.htm
Marie
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BeitragVerfasst am: 1.7.2008, 07:50    Titel:    

Traurig
jamey
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BeitragVerfasst am: 1.7.2008, 08:43    Titel:    

Der Hund meiner Freundin wurde auch bekocht,allerdings mit einen hohen Fleischanteil.Bei einer Blutuntersuchung kam heraus,dass die Nierenwerte überhaupt nicht in Ordnung waren,der TA tippte auf eine Niereninsuffienz.Die Hündin bekam ein paar Wochen ein proteinarmes TF(20%RP-Gehalt)und die Werte waren wieder o.k..
Meinst du das wäre Zufall gewesen?
Franki
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BeitragVerfasst am: 1.7.2008, 09:04    Titel:    

Hallo? Die Studien stammen nicht von mir. Aber es gibt genügend davon, Marie kennt sie auch.
Wenn die Nierenwerte (Creatininwert?)erhöht waren, dann sind bereits 50-70% der Niere unwiderruflich zerstört. NierenKRANKE Hunde kann und soll man anders ernähren mit einer Nierendiät das ist doch gar keine Frage. Ich kenne auch einen Fall einer nierenkranken Hündin, der Creatinwert ist nach halbjähriger Nierendiät wieder im Normalbereich. Die Niere ist und bleibt natürlich dennoch geschädigt aber die verblieben Kapazität reicht derzeit aus, das Diätfutter zu verstoffwechseln.
Hier geht es doch aber nicht um nierenkranke Hunde sondern um solche, die organisch gesund ist und nicht um eine Diät für Hunde mit Nierenerkankungen! Von daher führt Dein Beispiel in diese Debatte nicht weiter denn diese Hündin hat, wenn die Nierenwerte tatsächlich erhöht waren, eine Nierenerkankung. Ich rate Dir - informiere Dich mal über diesen themenkomplex, das ist sehr interessant:Es gibt dazu zahlreiche Studien und Abhandlungen neueren Datums allerdings leider fast alles auf englisch das macht es doch sehr mühselig.

Diese alte Denke - erhöhte Proteinwerte führen zu Nierernkrankungen ist längst überholt - übrigens auch in der menschlichen Ernährung. Ganz abgesehen davon bin ich, wie ich ja geschrieben habe, auch ein Gegner dieser Hochproteinfuttermittel und auch dieser abstrusen Fleischmengen, die da teilweise verfüttert werde. Aber aus ganz anderen Gründen.

Aber das ist doch weit weg vom Thema. Ich kann eben nur berichten,dass diese 2/3 Pflanzenfütterung bei uns nicht gerade der Hit war und es selbst mit Industriefutter ein erheblicher Unterschied war. V.a. Dingen die Bemuskelung hat zu wünschen übrig gelassen aber eben auch das Fell war nicht mehr so dicht und eben an manchen Stellen viel dünner als zuvor. Außenstehende haben das nicht gesehen aber dafür ich, und das reicht ja.

@ Marie. Was soll man dazu sagen. Boxermaus eben. Lachen

Grüße
Frank Smilie
Marie
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BeitragVerfasst am: 1.7.2008, 09:32    Titel:    

Verrückte Experimente

http://www.springerlink.com/content/n206435x3784h015/

http://www.nzzfolio.ch/www/d80bd71b....39-93b9-2a5f29155bef.aspx

Die Proteinstudie Stefanson

Schon Anfang des 20. Jahrhunderts gab es eine feste Überzeugung, wie man sich gesund ernährt: Viel Gemüse und Früchte und wenig Fleisch, hiess die Grundregel. Ohne das Vitamin C aus Gemüse und Früchten - das hatten die Seefahrer auf die harte Tour gelernt - erkrankt der Mensch an Skorbut. Übermässiger Fleischgenuss hingegen führe zu Rheumatismus, hohem Blutdruck, Überlastung der Nieren.

Stefansson machte weitere ausgedehnte Reisen in die Arktis. Als er 1918 im Ganzen bereits fünf Jahre ausschliesslich Fisch, Eisbär, Robben und Rentiere - also Fleisch - gegessen hatte, teilte er einem Wissenschafter der amerikanischen Nahrungsmittelbehörde mit, man müsste den Sachverhalt genauer prüfen. Er selbst schien keine Probleme zu haben, sich ausschliesslich von Fleisch zu ernähren.

In der Facharbeit «Die Wirkung von langanhaltendem ausschliesslichem Konsum von Fleisch» kamen die Ärzte zum Schluss, dass Stefansson unter keiner einzigen der angenommenen schädlichen Auswirkungen von masslosem Fleischkonsum litt.

Doch die Fachwelt blieb skeptisch.

Einige Experten vermuteten, dass Stefanssons Fleischdiät nur unter extremen klimatischen Bedingungen unschädlich war, andere glaubten, die grosse körperliche Anstrengung in freier Natur sei nötig, um die einseitige Nahrung zu tolerieren.

Positiv reagierte die Vereinigung der amerikanischen Fleischarbeiter. Sie bat um die Erlaubnis, den Artikel in grossen Mengen an Ärzte und Ernährungsberater zu verteilen.

Stefansson und die beteiligten Ärzte lehnten ab, machten den Fleischarbeitern aber ein anderes Angebot.

Wenn sie ein Experiment finanzierten, das klären sollte, ob eine reine Fleischdiät auch für den durchschnittlichen amerikanischen Stadtbewohner gesund sei, dürften sie die Resultate für ihre Zwecke nutzen.

Zur Überraschung der Ärzte war die Fleischdiät nicht so reich an Eiweiss, wie man bisher angenommen hatte, sondern vor allem reich an Fett.

Stefansson und Andersen assen pro Tag etwa eineindrittel Pfund mageres Fleisch und ein halbes Pfund Fett.

Das Fett deckte drei Viertel ihres Energiehaushalts.


Als Kontrast wurde Stefansson - das war die Gemeinheit - auf mageres Fleisch gesetzt, was ihm schon am zweiten Tag Schwierigkeiten bereitete: Durchfall und generelles Unwohlsein setzten ein


Stefansson verliess das Spital nach drei Wochen, weil er Termine ausserhalb New Yorks hatte.

Andersen blieb drei Monate unter strenger Überwachung. Beide lebten weiter nur von Fleisch. Ein ganzes Jahr lang.

(Andersen überstand mit dieser Diät sogar eine schwere Lungenentzündung und behauptete, sein Haarausfall habe aufgehört.)

Noch überraschender war die Tatsache, dass Stefansson und Andersen unter der fettreichen Diät etwa zwei Kilo abgenommen hatten.

Was sagt uns das? Smilie


Kohlenhydratarme Diäten dürfen nicht proteinlastig sondern müssen fettbetont sein . Und deshalb ist diese Proteinstudie ( Niere)meiner Ansicht nach mit Vorsicht zu geniesen, denn wichtige Faktoren ( Energie)
werden hier ausser Acht gelassen.
Protein darf eben nicht als Energieträger zu Lasten der Niere und Leber verstoffwechselt werden.

http://www.second-opinions.co.uk/fette-nicht-protein.html
Marie
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BeitragVerfasst am: 1.7.2008, 09:37    Titel:    

irgendetwas stimmt mit der Editierfunktion nicht. Traurig
Marie
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BeitragVerfasst am: 1.7.2008, 09:45    Titel:    

http://www.westieforum.de/phpbb/ftopic5430.html

siehe gedankliches Experiment Smilie
jamey
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BeitragVerfasst am: 1.7.2008, 10:05    Titel:    

Hallo Franki,der Kreatininwert war nicht erhöht,sondern der Harnstoffwert und Phosphat-anorg.-Wert.Die Hündin ist nicht nierenkrank.
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