BARF / Menge ? - Futtersorten verwirrend


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bluebird
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Hunde der User:
Lacky vom Köckebusch (Charly)

BeitragVerfasst am: 8.6.2006, 14:20    Titel:    

Ok, super!

Ich kann dann ja mein Trockenfutter weiterfüttern und vielleicht 2 Mal in der Woche Frischfleisch mit Gemüse füttern.
Das krieg ich dann fertig abgepackt von meiner Freundin, weil die das Fleisch für ihre Hunde immer 1x wöchentlich zubereiten und dann einfrieren.

Ansonsten Trockenfutter aufgepeppt Lachen

Super, da wird Charly begeistert sein Auf den Arm nehmen

Danke sehr!

LG
manuela
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Nic04
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Hunde der User:
Kea von den white Dogs
Alex von Bewie, gen. Max +15.4.11
O'Glendence Rose DeWitt Bukater

BeitragVerfasst am: 8.6.2006, 17:54    Titel:    

Hi,
welche Art von Fleisch kauft ihr! Hab noch nie Verlegen für die Hunde gekocht.
Bei Kea hätte ich Angst, dass sie dann das Trockenfutter überhaupt nicht mehr frisst! Mit den Augen rollen Sie ist eine gaaanz schlechte Esserin! Ich füttere Happy Dog Neuseeland und versch. Rinti Sorten. Verlegen Verlegen Muß das TF ein bisschen einweichen und einen 1EL Rinti dazugeben, sonst frisst sie 2 Tage nicht Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen Mit den Augen rollen
Allerdings frisst sie (meistens) zum Frühstück eine Banane, Mittag und Abend dann wie oben beschrieben. Äpfelund Möhren frisst sie immer gerne.
Wenn ich Nudel und Reis koche soll, dann Vollkorn und nur in Wasser Frage Frage Frage

Max frisst seit er 6 Monate ist, Matzinger mit Fleisch und er lieb es! Ich hoffe, es streuben sich nicht sämtliche Haare bei euch Verlegen Verlegen Natürlich bekommt er auch Äpfel und Möhren Der Kerle wiegt 40 kg (und ist sehr schlank, da riesig!!) Wüsste gar nicht welche Mengen ich da kochen müsste Geschockt

_________________

Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen.
(Konrad Lorenz)
Nachteule
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Hunde der User:
Arki vom Rothmeier-Haus genannt Felix

BeitragVerfasst am: 8.6.2006, 20:48    Titel:    

Hallo,
ich muss immer wieder mit dem Kopf schütteln, wenn ich hier lese, wie viel Gedanken sich die Leute machen über die Ernährung der Hunde.
Wenn man sich dann umschaut, wie die Menschen sich selbst und vor allem ihre KINDER ernähren, da graust es mir!
Marie schreibt immer so gute Tipps und ich denke mir dann: der geplagte Hund bekommt wirklich die allerfeinsten Lebensmittel (z.B. Kuvazfreudin). Da hoffe ich dann immer, dass die Hundebesitzer sich selbst auch etwas davon nehmen und sich auch Gedanken über die eigene Ernährung machen. Ich jedenfalls bekomme immer Appetit und habe den einen oder anderen Rat in der eigenen Küche angewandt und das hat nicht immer der Hund bekommen!!!! zungeraus.gif


Gudrun und Felix (der gelegentlich auch davon profitiert) kaputtlach.gif
Ushi
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BeitragVerfasst am: 9.6.2006, 10:35    Titel:    

Hallo Gudrun, da hast du sicher recht - nur sind wir hier im Forum ja schon eine spezielle Auswahl von Leuten, die sich eben Gedanken machen! Wenn du das an allen Leuten misst, die Hunde haben, dann werden wir wohl kaum ins Gewicht fallen. Die meisten Menschen geben ihren Hunden doch bestimmt einfach die Supermarkt-TF-Sorten, oder die Hunde kriegen einfach was die Menschen essen.

lG
Ilse
Jeanette
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BeitragVerfasst am: 9.6.2006, 11:18    Titel:    

Nun habe ich aber doch mal eine Frage dazu. Bei Pronovita steht "Truthahn, Huhn, Hühnerfleisch". Bedeutet das, dass sie ganze Truthühner und Hühner verarbeiten, also mit den Federn, Schnäbeln usw.?
Marie
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BeitragVerfasst am: 9.6.2006, 12:23    Titel:    

Jeanette hat folgendes geschrieben:
Nun habe ich aber doch mal eine Frage dazu. Bei Pronovita steht "Truthahn, Huhn, Hühnerfleisch". Bedeutet das, dass sie ganze Truthühner und Hühner verarbeiten, also mit den Federn, Schnäbeln usw.?


Hallo,

die Karkassen. Die genussuntauglichen Reste eben die übrig bleiben. Genussuntauglich bedeutet... keine Lebensmittelqualität. Putenschnitzel sind da bestimmt nicht drin.Smilie
Franki
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BeitragVerfasst am: 9.6.2006, 13:37    Titel:    

Nachteule hat folgendes geschrieben:
Hallo,
ich muss immer wieder mit dem Kopf schütteln, wenn ich hier lese, wie viel Gedanken sich die Leute machen über die Ernährung der Hunde.
Ich muss immer den Kopf schütteln, wenn Leute ihren Hunden Futter verabreichen, dass eher für eine Kuh als für einen Fleischfresser geeignet wäre.
Wenn man sich dann umschaut, wie die Menschen sich selbst und vor allem ihre KINDER ernähren, da graust es mir!
Marie schreibt immer so gute Tipps und ich denke mir dann: der geplagte Hund bekommt wirklich die allerfeinsten Lebensmittel (z.B. Kuvazfreudin). Da hoffe ich dann immer, dass die Hundebesitzer sich selbst auch etwas davon nehmen und sich auch Gedanken über die eigene Ernährung machen.
Na ja - einen guten Teil von dem, was ich hier so verfüttere, möchte ich dann doch lieber nicht selber essen. Oder schmeckt Dir Blättermagen, grüner Pansen oder Putenhals? Ich hätte auch noch Maulfleisch, Kopf und Kronfleisch anzubieten. Oder Ochsenziemer und Straußensehnen???
Ich jedenfalls bekomme immer Appetit und habe den einen oder anderen Rat in der eigenen Küche angewandt und das hat nicht immer der Hund bekommen!!!! zungeraus.gif
Allerdings habe ich auch das Ein-oder Andere in unsere Küche integriert. bspw. Maispolenta oder Haferflocken mit Hüttenkäse und Honig. Ist aber doch eher von untergeordneter Bedeutung.


Gudrun und Felix (der gelegentlich auch davon profitiert) kaputtlach.gif
Smilie

Grüße
Frank Sehr glücklich
Jeanette
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BeitragVerfasst am: 9.6.2006, 16:13    Titel:    

[quote="Marie"]
Jeanette hat folgendes geschrieben:
Die genussuntauglichen Reste eben die übrig bleiben. Genussuntauglich bedeutet... keine Lebensmittelqualität. Putenschnitzel sind da bestimmt nicht drin.Smilie


Dann ist es wohl doch nicht so ein gutes Futter oder wie muß ich das jetzt verstehen? Es wird doch aber gelobt? Ich muß mich anschließen, diese Futterwissenschaft verwirrt mich total.
Marie
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BeitragVerfasst am: 9.6.2006, 16:57    Titel:    

Dann ist es wohl doch nicht so ein gutes Futter oder wie muß ich das jetzt verstehen? Es wird doch aber gelobt?

In allen Trockenfuttersorten kommt nur das rein, was in der Lebensmittelindustrie nicht verwertet wird. Fleisch Kategorie 3



In Deutschland werden jährlich über 6,7 Mio. Tonnen Fleisch erzeugt. Bei der Fleischverarbeitung fallen etwas mehr als 2,1 Mio. Tonnen Schlachtnebenprodukte an, die für den menschlichen Verzehr als untauglich eingestuft werden.

Dieses Rohmaterial aus genussuntauglichen Fleischanteilen wird zu den Herstellern transportiert, die daraus für die Futterindustrie diverse Fleischmehle ( Geflügel, Lamm, Schwein, Rind oder alles durcheinander) herstellen.

Das „Gammelfleisch „ im aktuellen Lebensmittelskandal wird aus Kostengründen auch nicht entsorgt, sondern landet ( gesetzlich erlaubt) in den Futternäpfen unserer lieben Haustiere.

Das Problem bei diesen Fleischmehlen ist, dass diese nicht sofort im Trockenfutter verarbeitet werden sondern oft monatelang beim Fleischmehlproduzenten selbst lagern. Dann lagert es u.U. noch mal beim Futterhersteller, und anschließend soll es dann im Futter noch 12 Monate haltbar sein. Da kommen unter Umständen mehr als 12 Monate zusammen. Dazu kommt noch die schlechte Rohstoffqualität .
Denn es handelt sich überwiegend um Schlachtabfälle der so genannten Kategorie 3 .
Abfälle wie Schlachtkörperteile, Geflügelkarkassen ( Gerippe mit Haut- und Fleischresten.) Schweineschwarten und Knochen, die nicht für den menschlichen Verzehr geeignet sind. Darunter können und dürfen sich sogar verfaulte Abfälle befinden.
Bei Kategorie 3 handelt es sich um tierische Nebenprodukte wie Fett, Knochen, Häute, Federn etc., die ausschließlich von genusstauglichen Tieren stammen, aber dennoch nicht für den menschlichen Verzehr bestimmt sind. Die Rohwaren landen im Hunde- oder Katzenfutter. Das Tiermehl daraus wird auch an Landwirte abgegeben – zwecks Nutzung als kräftiges Düngemittel für die Felder und Wiesen.
Das Rohfleisch wird zuerst zerhackt und dann bei 133 Grad Celsius 20 Minuten unter Druck sterilisiert, danach entfettet , gemahlen und getrocknet. ( drastischer Wasserverlust) In getrockneter Form mit einer Restfeuchtigkeit von 10 % dient dieses Fleisch- und Knochenmehl als Eiweiß-Zusatz in der Tiernahrung.
Bei diesen hohen Temperaturen über einen längeren Zeitraum ( 20 Minuten)werden viele Vitamine und andere Vitalstoffe zerstört , der Grund dafür, dass die durch den Herstellungsprozess entstandenen Defizite wieder künstlich zugefügt werden müssen. Das geschieht in der Regel durch synthetische Vitamin- und Mineralstoffebeigaben.
Was die wenigsten wissen: Synthetische fettlösliche Vitamine sind bereits vorkonserviert , undzwar mit ( BHT,BHA,Ehtoxyquin).

Hinweis: Der Futtermittelhersteller muss nur die Konservierungsstoffe deklarieren, die er selber dem Trockenfutter zufügt.

2. Schritt der Verarbeitung: dieses vorproduzierte Fleischmehl muss nun ein weiteres Mal erhitzt werden undzwar zur Verarbeitung im Extruder, denn hier wird es zusammen mit den Getreideanteilen ebenfalls unter hohem Druck zu Kroketten gepresst.

Das grösste Problem bei dieser Verarbeitung sind die Proteine und die Fette. Wenn Fleisch mit hohen Temperaturen zubereitet wird, kommt es in den kleinen Molekülen zu Veränderungen , das bedeutet die Proteine werden durch die Hitze in ihrer biologischen Wertigkeit enorm herabgesetzt.

Mit anderen Worten: Der auf der Packung angegebene Proteinwert ist irreführend ,denn er sagt nur aus , wie hoch der Rohproteinanteil im Futter ist, macht aber keine Aussage darüber, welche biologische Wertigkeit dieses Trockenfutter aufweist.

Wichtig: Allein die biologische Wertigkeit ist der entscheidende Faktor dafür, wie die Verwertung des Futters ist. Je höher die biologische Wertigkeit, je höher ist auch die Verwertung beim Hund . Hinzu kommt noch, dass viele Futtermittelhersteller aus Preisgründen billige und minderwertige Fleischmehle verwenden. Als Ersatz dafür ,um diese Minderwertigkeit auszugleichen, werden synthetische Aminosäuren zugesetzt.
Aus diesem Grunde wurden Aminosäuren gesetzlich als Zusatzstoffe eingestuft, wodurch ihre Zugabe Mengenbeschränkungen unterliegt und eigentlich kenntlich gemacht werden müssen. Dies ist leider nicht immer der Fall.
Aminosäuren entfalten erst dann ihre vollständige Wirkung, wenn sie alle gemeinsam in ausreichender Menge vorliegen. Ähnlich wie die B Vitamine, die einzeln relativ wenig im Stoffwechsel ausrichten können und gegenseitig voneinander abhängig sind. Fehlt nur eine Aminosäure bzw. ist nicht ausreichend vorhanden, steht die Proteinsynthese „ still „.

Ein weiterer Schwachpunkt sind die Fette. Fette kann man durch Erhitzen - also Wasserentzug - nicht haltbar machen. Sie würden ohne zusätzliche Konservierung oxidieren (ranzig werden). Für die Herstellung von Trockenfutter werden deshalb nur fast fettfreie Fleischmehle verwendet. Erst nach Beendigung des Produktionsprozesses wird dem Futter das fehlende Fett wieder zugeführt.
Dieses geschieht durch das Besprühen mit flüssigem Fett, das mit Konservierungsstoffen ( BHA, BHT, Ethoxyquin, Vit. E) haltbar gemacht werden muss. Die Fettqualität lässt bei dieser künstlichen Fettbesprühung sehr zu wünschen übrig.
dompte
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BeitragVerfasst am: 9.6.2006, 23:25    Titel:    

danke marie, für diesen sehr informativen bericht, das ist der grund warum ich meinen westi und meinen jack russel seit einem jahr barfe. und es ist wirklich nicht so aufwendig wie die meisten glauben. auch sind meine hunde gesund und munter, auch keine hautprobleme oder verdauungsprobleme, trotzdem mein westi nicht getrimmt wird.
lg susi und die terrier
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