Hunde würden länger leben, wenn…


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Marie
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BeitragVerfasst am: 27.10.2013, 08:22    Titel: Hunde würden länger leben, wenn…    

es nur die "Tierärztin Jutta Ziegler" gäbe Sehr böse

In ihrem Bestseller Hunde würden länger leben, wenn … hat Dr. Jutta Ziegler die grassierenden Missstände in Tierarztpraxen und in der Haltung von Katzen und Hunden angeprangert und damit viele Haustierhalter zum Umdenken gebracht. Die Autorin erhielt Hunderte von Zuschriften, in denen besorgte Leser sie um Rat baten.

Leseprobe hier:

http://shop.tip-berlin.de/de/upload/Leseprobe002.pdf
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Marie
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BeitragVerfasst am: 27.10.2013, 08:26    Titel:    

Artikel der FAZ

Zitat:
Jutta Ziegler: Hunde würden länger leben, wenn . . .
So geht die Sachkenntnis vor die Hunde

Das „Schwarzbuch Tierarzt“ der Veterinärin Jutta Ziegler ist zum Bestseller geworden - mit fragwürdigem Verfahren: Forschung und Recherche zählen wenig, Esoterik und Verschwörungstheorien um so mehr.


http://www.faz.net/aktuell/feuillet....or-die-hunde-1657375.html
Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 27.10.2013, 11:02    Titel:    

Hallo,

ich kenne das Buch in Gänze nicht, da ich weiß, dass dort Barf als Allheilmittel propagiert wird und es daher für mich nicht als besonders lesenswert eingestuft wird.

Den Artikel der Zeitung fand ich dennoch - fast ebenso fragwürdig - wie das zu rezensierende Werk.
Zunächst einmal wird der "gemeine Hundehalter" so dargestellt, dass es Nicht-Hundehaltern allenfalls ein müdes Schmunzeln abverlangt. Dies bescheinigt der eigentlichen Zielgruppe des Artikels ja schon eine gewisses Minderbemitteltsein - sei es auf emotionaler Ebene, als auch im Weiteren auf finanzieller.

Aber gut, das soll nicht das Kernthema sein.
Dass Barf nicht das Allheilmittel ist, wissen wir ja durch zahlreiche Studien und teilweise auch aus dem persönlichen Umkreis, der ein oder andere mag auch selbst eigene, weniger gute Erfahrungen, gemacht haben.
Was wir aber schon wissen ist, dass die Fertigfutterindustrie in der Tat in den wenigsten Fällen bei ihren Produkten hält, was ihre Werbung verspricht.
Eine gewisse Sensibilisierung gegenüber Werbeslogans und großer Vermarktungsstrategien, hier auch durch Tierärzte, ist mit Sicherheit nicht verkehrt.

Bei den Impfungen gebe ich dem Artikelschreiber uneingeschränkt Recht - oftmals werden Krankheiten verharmlost, die nur dank der Impfungen weitestgehend gestoppt wurden und niemand hat glücklicherweise erkrankte Fälle je gesehen. Fällt jedoch eine flächendeckende Immunisierung in der Hundepopulation wieder aus - werden längst ausgerottete Krankheiten wieder Alltag werden.
Entsprechende Studien zu Wirkdauer von Vaccinen sind oftmals ebenso geschönt, wie Heilerfolge von gebarften Hunden.

ABER ohne Frage - wird hier immer noch ein Zuviel durch viele Tierärzte propagiert. Wer mir persönlich nicht ehrlich und ohne Nachfrage den mittlerweile - von Hersteller und Impfkommission - empfohlenen Wirkintervall von drei Jahren in den Heimtierausweis einträgt - hat sich als Tierarzt disqualifiziert. Er ist entweder dann nicht auf dem neuesten Stand, oder aber will schlichtweg zu Lasten meines Tieres und Portemonnaies, das eigene füllen.

Bei den Studien in der Veterinärmedizin ist es genau wie mit denen aus der Humanmedizin - oftmals in Auftrag gegeben von großen Firmen, die eine ganz bestimmte Aussage vor Augen haben - wird dort geschönt und vielleicht auch gelogen. Wie auch sonst sollten sich teilweise völlig divergierende Studienergebnisse zu einem gleichen Produkt/Krankheit etc. erklären lassen.
Diese Studien sind oft nicht sehr transparent, lassen zuviel außer Acht.

VG
Anja

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Marie
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BeitragVerfasst am: 27.10.2013, 11:47    Titel:    

Anja O`Glendence hat folgendes geschrieben:


Dass Barf nicht das Allheilmittel ist, wissen wir ja durch zahlreiche Studien und teilweise auch aus dem persönlichen Umkreis
.
Was wir aber schon wissen ist, dass die Fertigfutterindustrie in der Tat in den wenigsten Fällen bei ihren Produkten hält, was ihre Werbung verspricht.
Eine gewisse Sensibilisierung gegenüber Werbeslogans und großer Vermarktungsstrategien, hier auch durch Tierärzte, ist mit Sicherheit nicht verkehrt.



Einerseits lässt die Autorin kein gutes Haar an Fertignahrung und den bösen Tierärzten, die dieses Industriefutter verkaufen .

Aber wenn man sich ihre Homepage mal etwas näher anschaut, stellt man fest, das sie selber Trockenfutter - hergestellt in Deutschland - als Alleinimporteurin
für Österreich in ihrem Futtermittelladen verkauft.

http://www.naturfutterlaedchen.at/

Zitat:
Dr. Ziegler's Naturfutterlädchen bietet neben der komplett natürlichen, kaltgepressten und chemiefreien Hundefutter-Linie "Canis 2000 plus" der Firma natura Vet ein breit gefächertes eigenes Sortiment an selbstgebackenen Hundekeksen, naturbelassenen Kauartikeln, verschiedenen Kräutermischungen, BARF-Zusätzen und Ölen an


http://www.naturfutterlaedchen.at/Trockenfutter-kaltgepresst

Wer im Glashaus ( sorry im eigenen Lädchen ) sitzt,sollte nicht mit Steinen auf andere Tierärzte werfen.
Winken
Ellie1968
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BeitragVerfasst am: 27.10.2013, 20:27    Titel:    

"die" richtige ernährung ist wohl echt ein buch mit sieben siegeln... Konfus
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Marie
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BeitragVerfasst am: 28.10.2013, 07:17    Titel:    

Ellie1968 hat folgendes geschrieben:
"die" richtige ernährung ist wohl echt ein buch mit sieben siegeln... Konfus


eigentlich nicht. Smilie

Für Hundebesitzer, bietet das Internet Unmengen an Informationen und Beiträge über viele Themen. Auch zum Thema Ernährung.

Die Qualität reicht von ausgezeichnet bis hin zur Quacksalberei.
Das Problem dabei ist nur, das viel zu viele Halbwahrheiten und Unwahrheiten , verbreitet werden.

Fakt ist:Eine nicht bewiesene Behauptung hat den Wahrheitsgehalt gleich Null.
Eine Behauptung ohne Belege ist solange eine Lüge, bis es seriöse Beweise gibt, die diese Behauptung widerlegen.

Und das die zahlreichen Barfautoren nur auf die Rechtfertigung ihres eigenen Futterkonzeptes aus sind, erkennt man sehr schnell an den grottenschlecht recherchierten Informationen.
Ellie1968
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Mr. Spencer

BeitragVerfasst am: 28.10.2013, 12:18    Titel:    

also ich bin froh, für spencer wohl den richtigem weg gefunden zu haben.

aber es ist gerade diese flut an informationen: seitenweise, bücherweise...
für mich - sorry - oftmals zu ausführlich, zu schwierig und mit viel zu vielen fremdwörtern be-/geschrieben.
das überfordert mich und deshalb lese ich oft - trotz großem interesse - nicht weiter.
ich ernähre meinen mann und mich seit vielen jahren.
es geht uns gut.
wir sind beide (bis jetzt) weder übergewichtig, noch zuckerkrank, noch haben wir sonstige dauerhafte probleme, die ich ausschließlich auf eine mangelhafte oder minderwertige ernährung zurückführen würde.
gott sei dank.
aber, mal ganz ehrlich, ich habe mir bezüglich unseres essens noch nie"so einen kopf" gemacht.
wenn man zwischenzeitlich den tierärzten u.u. nicht vertrauen kann/soll etc. und am besten alles hinterfragen müsste...- mmhhhh.....
Konfus
je mehr ich lese, je mehr denke ich, ich kapiere jetzt langsam gar nix mehr.

liebe marie, ch denke, dass du eben über ein fundiertes wissen verfügst und deshalb unterscheiden kannst, was für dich richtig oder falsch ist.
was sich besser eignet oder weniger.

ich kann nicht auf eine solche basis zurückgreifen und bin froh, dass ich mit unseren freunden, unserer täin und unserer homöopatin direkt sprechen kann und mir umsetzbare vorschläge unterbreitet werden.

das internet bietet bestimmt viele imformationen.
für mich zu viele.
und dann kommt eben dazu, dass oftmals nur auf etwas verwiesen wird.
ist das für mich bzw. für spencer sinnvoll?
gibt es auch u.u. bessere alternativen?

die antworten darauf sind im internet wahrlich für mich nicht leicht zu finden.




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BeitragVerfasst am: 28.10.2013, 14:07    Titel:    

Hallo Elke,

eigentlich steckt in Deinem Text schon die Antwort auf Deine ursprüngliche Frage.
"Du ernährst seit Jahren Deinen Mann und Dich und es geht Euch gut".
Du kämest also nicht auf die Idee Euch mit braunen Kugeln oder ausschließlich Tütengerichten und auch nicht einseitig zu ernähren.
Beherzigt man das für den Hund, mit etwas Grundwissen über seine Bedürfnisse - liegt man nicht falsch.

Das Hauptproblem ist doch das man Hundehaltern seit Einführung von Industriefutter weisgemacht hat, dass er nicht in der Lage ist seinen Hund vernünftig zu ernähren, wenn er nicht auf die Industrie zurückgreift.

LG
Anja
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BeitragVerfasst am: 28.10.2013, 16:50    Titel:    

Ellie1968 hat folgendes geschrieben:
also ich bin froh, für spencer wohl den richtigem weg gefunden zu haben.

aber es ist gerade diese flut an informationen: seitenweise, bücherweise...
für mich - sorry - oftmals zu ausführlich, zu schwierig und mit viel zu vielen fremdwörtern be-/geschrieben.
das überfordert mich und deshalb lese ich oft - trotz großem interesse - nicht weiter.

Mich interessieren diese Themen, sehr sogar - was ich nicht auf Anhieb verstehe, wird hinterfragt. Die inhaltliche Qualität einer Information kann ich doch nur bewerten, wenn ich sie kritisch hinterfrage.

Handelt es sich bei den Aussagen um wissenschaftlich belegbare Informationen mit Quellenangaben, oder sind es nur wage Vermutungen bzw.aus der Luft gegriffene Behauptungen.

Wenn keine kritische Hinterfragung und Auseinandersetzung stattfindet, wird ein Hundehalter niemals erkennen können , ob es sich um eine richtige oder falsche Information handelt.

Außerdem sollte man im Hinterkopf behalten, wer eigentlich das Zielpublikum von diesen "zweifelhaften Publikationen" ist .In der Regel sind es wenig informierte Hundehalter, die darauf hereinfallen.

Als Neuling informiert man sich oft zuerst in Foren und schnell finden sich viele inhaltlich übereinstimmende Beiträge was dazu führt, dass man unwillkürlich den Schluss zieht, dass es wohl alles stimmen muss, was dort geschrieben steht.

Wer immer nur mit dem Strom schwimmt, gerät schnell in Gefahr, in die falsche Richtung abzugleiten.
Und nicht jeder hat den Mut, sich öffentlich gegen eine Gruppenmeinung zu stellen.
Ellie1968
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BeitragVerfasst am: 28.10.2013, 17:40    Titel:    

hallo marie,
ich hinterfrage da, wo es meiner ansicht nach sinn macht wenn es mich interessiert bzw. betrifft.
du siehst ja, dass ich (meinen fähigkeiten entsprechend) mutig versuche, mich an deinen beiträgen ab und an zu beteiligen.
auch spencers nahrung wurde in diesem februar umgestellt. es geht ihm sehr gut damit. deswegen gerade habe auch ich mich im rahmen meiner möglichkeiten mit dem thema auseinander gesetzt.
ich schwimme damit ganz bestimmt nicht mit dem strom, glaube mir... auch bei uns werden keine dosen mehr geöffnet und die knallbunten leckerlies gehören der vergangenheit an. es gibt fleisch und gemüse und gutes öl.
wir haben (endlich) einen gesunden hund.
ich habe kein problem mit von meinen abweichenden vorstellungen bzw. meinungen.
aber wenn ich hier im forum z.b. fragen würde, wie ich denn am "besten" meinen hund ernähren soll, meinst du, dass ich die eine richtige lösung erhalten bzw. sie auch so als solche erkennen und nicht inzwischen wohl auch hinterfragen würde?




liebe

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