Spielideen, Tricks?

Helianthe · Verfasst am: 10.6.2006, 21:31 Titel: Spielideen, Tricks?

Ich kann leider nicht da posten, wo ich es gerne würde, also muss es hier sein.
Happy (fast 10 Monate alt) ist ein Arbeitstier(hat sie von ihrer Mama *grins*) und Happy liebt es Tricks zu lernen. Sie findet es klasse aber ich bekomm so langsam noch die Krise weil mir die Ideen ausgehen. Smilie

Happy kann sitzen, platz machen, Männchen machen, Pfötchen um sitzen und liegen geben, 5 geben, 10 geben(mit beiden Pfoten), sie kann sich tot stellen und eine Rolle machen, sie kann im liegen 'abklatschen', sie läuft auf 2 Beinen dabei vorwärts , rückwärts und im Kreis, sie kann durch meine Arme springen wenn ich damit einen Ring mache oder aber durch einen Reifen...
Seit gerade kann sie tippen wenn sie denkt in der Hand sei das Leckerchen.
Wenn ich jetzt denkt ich sei verrückt, das ist nicht auf meinem Mist gewachsen sondern Happy hat es ganz alleine angeboten ich habe es nur zu einem Trick gemacht.*lach*
Schämen hat nicht so richtig geklappt weil sie das Stückchen Tesa ganz einfach gar nicht juckt.*g*
Also was macht man mit so einem Hund? Ich wünschte sie könnte so Dinge wie staubsaugen, wischen und meine Hausaufgaben machen, aber ich glaube so gut ist sie dann doch nicht.*g*
Bin für alle Tipps dankbar. Smilie

Verena

Ach ja hier ist Happy, wenn sie gerade mal keine Tricks machen will.*g*

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sonne · Verfasst am: 10.6.2006, 23:02 Titel:

Hallo Verena,
meinst Du nicht, das Du Deine Maus mit (fast) 10 Monaten ein wenig überforderst. Laß mal Dein Hund Hund sein und kein "Zirkusgaul".
Nix für ungut, bin kein Freund davon.

LG Hans

Helianthe · Verfasst am: 10.6.2006, 23:05 Titel:

*lach* irgendwie war mir das klar, dass das kommt. Nix für ungut aber wenn ich merke wie gut ihr Beschäftigung tut neben dem täglichen gassi gehen auf immer neuen Strecken und allen anderen Dingen die das Hundeleben so mit sich bringt. Sie leidet da weder drunter noch sonstiges. Für Hundesport fehlt mir die Zeit und dazu ist sie wohl auch noch nicht alt genug. Was spricht also dagegen wenn ich die Dinge die sie von alleine zeigt fördere und sie noch spaß daran hat, wir etwas gemeinsam tun und sie glücklich ist? Winken

else · Verfasst am: 11.6.2006, 00:25 Titel:

als ich das gelesen habe, dachte auch auch erst "klasse" was hundi alles drauf hat.
aber in dem alter schon alles so drauf???
klar hast du dir die "situation ausgenutzt", um deinem hund bei gewissen gegebenheiten, dinge beizubringen, die er dann auch macht. aber deine maus ist mit 10 monaten wirklich noch ein "kleinkind". hoffentlich überforderst du hundi nicht und hast irgendwann einen nervösen kleinen hund.
ich bin sicher, du beschäftigst dich viel mit ihm! und die kleinen weißen kerle sind supi drauf und zeigen uns wo es langgeht! die sind alles andre als doof!!!
Mr. Green

lg
petra und hermann ( der nich pfoti geben kann, weil wir es ihm nie beigebracht haben)
dafür hat er andre sachen drauf Mr. Green

Pia13 · Verfasst am: 11.6.2006, 08:06 Titel:

Hallo zusammen,

ich weiß nicht...so den einen oder anderen Trick "können" ist ja ganz ok...aber übertreiben sollte man es auch nicht unbedingt.
Schön fände ich es aber, wenn Aischa ihr Spielzeug selbst wieder wegräumen würde Mr. Green

Dann würde ich zumindest nicht ständig über irgendwelche Bälle und Stofftiere fliegen Sehr böse

Sonnige Grüße
Pia und Aischa (die Tricks so rein gar nicht interessieren)

Ach ja @Petra...noch ne Gemeinsamkeit zwischen Hermännchen und Aischa Mr. Green

- vom Pfote geben hält meine Dame gar nix...scheint ein unhöflicher Hund zu sein

Diana of Ivy Garden · Verfasst am: 11.6.2006, 09:51 Titel:

Hallo alle zusammen,

jetzt muss ich Verena mal ein bisschen unterstützen. Happy ist ein "Baby" von Queenie. Ich sehe Happy
auch häufiger und sie ist genauso ein Arbeitstier wie Queenie. Es ist eben ein Terrier.
Etwas zu fördern, was der Hund möchte, etwas was ihm Spaß macht, kann keine Überforderung sein.
Überfordert ist ein Junghund, wenn man solch einen Arbeitswillen
brach liegen lässt und mit
10 oder 12 Monaten erst anfängt ETWAS zu tun. Oder nach dem Motto, jetzt ist er erwachsen,
dann müssen wir mal zusehen. Spätestens jetzt wird das Pferd von hinten aufgezäumt.

Der Westie ist ein Jagdhund und somit ein Arbeitstier. Leider fördern aber die meisten Welpenbesitzer
nicht von Anfang an die natürlich Gabe des Hundes. Es ist wie bei Kindern.

Wenn ich meinen Hund zu etwas zwinge überfordere ich ihn. Wenn er sich aber z.B. alleine hinlegt
und ich bestätige ihn damit und lobe ihn mit einem freudigen FEIN Platz und gebe ein Leckerlie
oder besser noch ich bilde mit dem Instrument der operanten Konditionierung
(Clicker-Training) aus, dann hat der Hund es freiwillig gemacht, wird dafür belohnt und
verknüpft nach einiger Zeit freudig das Kommando Platz mit dem Hinlegen.

Solche Dinge wie von Verena beschrieben, kann man im Welpen- und Junghundalter am
besten üben und am wenigsten ohne Überforderung und Druck. Jetzt ist das Gehirn noch "LEER"
und muss gefüllt werden. Wenn der Hund erst einmal ein Jahr alt ist, kann ich ihm oft nur noch
mit Mühe und Geduld etwas beibringen und ein nicht sehr gut erfahrener
Hundeausbilder
überfordert in der Regel den Hund dann.

Habe eine interessante Seite gefunden:
http://www.hundezeitung.de/hundekunde/anatomie12.html
Hier findet ihr auch Berichte zum Thema Lernen und Arbeitshund.

Hunde die gerne arbeiten und nicht entsprechend gefordert werden, sind oft Hunde, die dann im
Haus anfangen etwas zu zerstören oder liegen unterfordert im Körbchen und fangen an ihre
Pfoten oder Beine zu lecken.

Puuuure Langeweile!

Also nehmen sie es selbst in die „Hand“. Warum nicht das Fordern des Hundes auf die für
uns vorteilhaften Wege leiten?

Mein Artikel soll nicht bedeuten, dass Ihr hier falsch berichtet habt. Verlegen

Wenn es jemand anderes geschrieben hätte, hätte ich es auch kritisch hinterfragt.

Da ich aber Happy und auch Verena kenne, weiß ich auch, dass Sie von Anfang an, ihren Hund
auf diese Weise gefördert hat und Happy somit nicht überfordert wurde. Was Verena mit
Happy macht, ist in der Natur der Kampf ums überleben. Happy möchte ihr Leckerchen und
muss etwas machen, um es zu bekommen. Der wild lebende Hund muss auf die Jagd
gehen, um dafür belohnt zu werden (eben mit der Beute). Auch die Welpen müssen
lernen sich an Spielregel zu halten um etwas zu bekommen. Und das tagtäglich mehrmals Sehr glücklich

Ich hoffe, ich konnte das Thema überfordern etwas aufklären. Verena steht mit Happy
schon unter Beobachtung Lachen

und ich würde ihr auch sofort sagen, wenn sie Happy überfordert.

Liebe Grüße

Diana

Kai · Verfasst am: 11.6.2006, 09:53 Titel:

Hallo,

abgesehen von den lerntheoretischen resp. lernbiologischen Ansätzen ist hier mit der von Verena geschilderten Förderung eine nicht zu unterschätzende Möglichkeit der zunehmenden Bindung zwischen Hund und Hundeführer geschaffen.

Eine optimale Bindung ist Voraussetzung für eine funtionierende Partnerschaft auch im Hinblick auf die Erziehung und Ausbildung.

Nach dem Motto "Fördern und Fordern" ist es die klassische Methode, während den Spaziergängen den Hund mit Futter- und/oder Beutespielen zu beschäftigen, erst recht, wenn er es anbietet.

Die Kritik, hierbei könne der Hund leicht überfordert werden ist so nicht nachvollziehbar und kann auch erst nach Abwägung des Nutzens mit dem vermeintlichen Schaden diskutiert werden.

Interessanterweise sind Beiträge mit gleichen Erfahrungen bislang noch Mangelware, was darauf schließen lässt, dass diese Möglichkeit entweder nicht bekannt ist oder ignoriert wird.

Abschließend ein dickes Lob für Verena.

Lass Deinen Hund weiter Zirkusclown sein, fördere ihn und du kannst dir sicher sein -natürlich bei der entsprechenden körperlichen Betätigung-, dass dein Hund ein ansprechendes und erfülltes Leben hat.

Viele Grüße

Kai

Ach ja, Posten und vieles mehr kannst du, wenn du die Erfordernisse der Mitgliedschaft II erfüllst Sehr glücklich

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Wir sind Deutschland!

Helianthe · Verfasst am: 11.6.2006, 11:00 Titel:

Ich danke euch, da liege ich doch nicht so falsch mit dem was ich tue. Ich finde es einfach nur klasse wie viel Spaß Happy solche Sachen machen und es füllt sie sozusagen aus. Ich finde, wenn sie es schon fast freiwillig macht warum sollte ich es ignorieren. Die Frage ist allerdings jetzt nur, was wir als nächstes machen können. Winken

Da muss ich doch einmal gucken wo ich Infos zur Mitgliedschaft II finde.

nellypirelli2000 · Rang 11 Alter: 61 Anmeldedatum: 25.06.2004 Beiträge: 5843

Hallo Verena,

als ich noch "Hundelos" war, konnte ich ja nur immer die Hündin meiner Schwester beobachten. (Pudelmix).

Kessy (jetzt schon ne alte Dame) hat ähnlich wie deine Maus alles gefordert, sie ist sogar mit ihrem Meerschweinschen im Korb, in der Schnauze durch die Wohnung "gefegt", allerdings war dies mehr mit ihrer Scheinträchtigkeit verbunden.

Auch Pfötchen geben und diverse andere Dinge gehörten dazu. Nun habe ich dies damals auch belächelt und Kessy als "Zirkushund" betitelt.

Bis ich eines Tages selbst erleben konnte, wie Kessy fordert und fand daran Gefallen.

Meine Nelly kann auch Pfötchen geben, Küsschen geben usw.

Solange du deinen Hund nicht mit der Peitsche diese Sachen beibringst, sehe ich keine Gefahr.

Edit: Nelly kann z. B. nicht Abortieren Geschockt

Das habe ich versäumt, ihr das beizubringen.

Heute möchte ich, dass sie den Dummy zu mir zurückbringt, statt daran zu zotteln, um an die Leckerlis ranzukommen.

Wichtig ist aber an der ganzen Sache, dass sie bei den Übungen nicht die Grundkommandos "verlernt" Winken

So, leider damals bei Kessy geschehen. Sie konnte fast alles, nur mit dem Hören war es ein Problem. Lachen

Diana of Ivy Garden · Verfasst am: 11.6.2006, 12:38 Titel:

Hallo Moni,

kann Entwarnung geben. Mr. Green

Verena hat uns vorhin eine Mail geschrieben in der sie uns auch mitgeteilt hat, dass sie die Grundkommandos nicht vergessen hat und immer wieder mit ihr beim Spazierengehen übt. Unter Motivation natürlich Sehr glücklich

Sie weiß, das wir darauf sehr viel Wert legen Mr. Green

und wenn Sie nicht weiterkommt, spricht sie uns auch an. Nur das mit dem Bürsten müssen wir noch üben

Liebe Grüße

Diana