Das große Sterben in Spanien

Anja O`Glendence · Verfasst am: 14.4.2004, 19:41 Titel: Das große Sterben in Spanien

http://stadt.heim.at/hongkong/151106/oes/infos/index_info.htm

Das große Sterben in Spanien. Oder wie selbst ein Fass ohne Boden noch überläuft!!!

Zur Situation in den spanischen Perreras.

Bericht vom 5. April 2004

Pünktlich zum Ostereiersammeln erreichte mich eine neue Hiobsbotschaft. Diesmal nicht aus Malaga oder Badajoz oder Madrid. Nein heute ist es Cadiz.

Angesichts immer neuer Berichte über Gräueltaten in den Tötungsstationen Europas (nein nicht Asiens, Afrikas oder Amerikas, sondern mitten in Europa!,) frage ich mich was passieren wird, wenn erst die Urlaubsaison richtig beginnt und die Straßen von den Streunern für die Touristen gereinigt werden... Wer will da noch mit Freude nach Spanien in den Urlaub fahren? Ich könnte jedenfalls keine ruhige Minute im Liegestuhl verbringen....

Gestern Abend im Fernsehen wurden Bilder gezeigt, wie der neue EU-Kommissar Ungarns eingeführt wurde. In meinem Kopf spukten in diesem Moment Bilder von ungarischen Hunden in den Tötungsstationen herum, erdrosselt, erschlagen, misshandelt...
Die europäische! Union... Spanien... Ungarn...

Hier nun einige Fakten aus Juan Jesus Bericht aus der Perrera von Villamartín in Cadiz. Ich habe das Wesentliche zusammengefasst. Das Original hier einzufügen macht wenig Sinn, denn es liegt nur auf Spanisch vor.

Die Fotos zeigen Hunde, die am 5.4. getötet wurden. Montags ist immer "Tötungstag". Nach welchen Kriterien wird ausgesucht? Zuerst die kranken und älteren Tiere, dann die weiniger schönen Hunde....Am Wochenende kamen zwei Hunde an, für die das Eintreffen in der Perrera bereits am Montag einen tödlichen Ausgang nahm.
American Staffordshire, Pittbulls, Rottweiler und alle anderen "aggressiven" Hunderassen werden sofort getötet, egal ob jung oder alt.

Besonders betroffen von der Tötung sind Galgos aber auch andere Rassen und ihre Mischlinge. Am 5.4. befanden sich 30 Galgos in höchster Gefahr, die nun als nächste auf der Tötungsliste standen, wenn kein Wunder geschah.( Anmerkung: Es geschah keines.) Die Tierschützer dort haben sich bemüht die Tiere zu retten, aber ein Tier in Spanien zu vermitteln, ist sehr schwer. 42 Hunde starben eine unnötigen Tod an jenem Montag. 29 weitere Tiere waren bereits für den nächsten Umlauf vorgesehen.
Das Problem der andalusischen Hunde ist, dass man sie gar nicht so schnell vermitteln kann, wie neue Tiere in den Stationen ankommen. Selbst ein Fass ohne Boden läuft hier über. Deshalb stellt die Vermittlung der Tiere nur einen ganz geringen Teil des Problems dar, es müssen umfangreiche Kastrationsprogramme her, die nachhaltig Wirkung zeigen -und nicht erst in 10 Jahren, wenn die EU vielleicht wirklich mal eine Gemeinschaft ist, sondern jetzt!!

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Jery · Verfasst am: 8.7.2004, 08:17 Titel:

Ohne Worte

Weinen

http://www.pro-animal-tenerife.de/ Weinen

babababy · Verfasst am: 8.7.2004, 08:25 Titel:

Hallo,...

Also solche Bilder stimmen mich sehr traurig,... ich frage mich immer nur warum warum warum.... Weinen

trauriger, kopfschüttelnder und nachdenklicher gruss
alexandra Mit den Augen rollen