Vierbeiner sterben an "Malaria



 
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Angelika vonderlerche
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BeitragVerfasst am: 10.10.2007, 18:55    Titel: Vierbeiner sterben an "Malaria    

Vierbeiner sterben an "Malaria"
Während sich Menschen gegen FSME impfen lassen, sind Hunde oft ungeschützt



Vom 10.10.2007

LAMPERTHEIM In den letzten Wochen hat die "Zeckensaison" ihren zweiten Jahreshöhepunkt erreicht. Von September bis Anfang November schlagen die Plagegeister nicht nur bei uns Menschen nochmals zu, sondern auch bei unseren vierbeinigen Freunden während des Gassigehens.
Dabei muss man noch nicht einmal durch unwegsames Gelände querfeldein laufen; die Spinnentiere lauern auf Grashalmen und an Sträuchern auf ihre Wirtstiere. Sie nutzen den Moment des Vorbeistreifens und krallen sich auf Mensch oder Hund fest. Im Hundefell sind sie dann kaum zu finden.

Über die Gefahren durch Frühsommer-Meningoencephalitis (FSME) und Borreliose beim Menschen hat die LZ bereits berichtet. Heute soll die Aufmerksamkeit auf Bello, Fifi & Co. gelenkt werden; denn während sich der Mensch durch Impfung gegen FSME schützen kann, ist bundesweit nur jeder fünfte Hund vor den Erregern der so genannten Hundemalaria geschützt. Ohne tierärztliche Versorgung endet diese Infektion für den Hund in aller Regel tödlich.

Die Hundemalaria (Babesiose) ist in der gesamten Republik verbreitet. Es handelt sich um eine Infektionskrankheit, die dem Krankheitsverlauf der Malaria stark ähnelt, und besonders von Zecken übertragen wird, die in Auwäldern heimisch sind (Auwaldzecken). Die Zecken dienen dabei den einzelligen Babesien in deren Vermehrungszyklus als Zwischenwirt. Während der Mensch bezüglich dieser Infektionsgefahr keinen gesundheitlichen Gefahren ausgesetzt ist, werden beim Hund die roten Blutkörperchen zerstört, was zu Anämie und Gelbsucht führt. In Deutschland werden pro Jahr etwa 4000 Hunde befallen; unbehandelt stirbt ein Hund nach wenigen Tagen, und selbst bei behandelten Tieren liegt die Mortalität noch bei zehn Prozent. So gesehen macht es Sinn, seinen Hund vor derartigen Parasiten zu schützen.

Viele Hundebesitzer suchen das Fell ihres Vierbeiners nach einem Spaziergang durch Wald und Wiesen nach Zecken ab. Das ist zunächst lobenswert; doch sind junge Zecken, die so genannten Nymphen, noch ziemlich klein, sodass sie oft übersehen werden. Erst wenn sie nach einiger Zeit mit Blut vollgesogen sind, kann man sie gut erkennen - doch dann ist es für den Vierbeiner schon zu spät, da das Tier bereits infiziert ist.

Zum Schutz des Hundes hat die Tiermedizin wirkungsvolle Antizeckenmittel entwickelt. Eines davon ist ein so genanntes "Spot-on"-Präparat, das den Hund auf zweifache Weise vor den gefährlichen Erregern, die von den Zecken beim Blutsaugen übertragen werden, schützt. Das Präparat wird an mehreren Stellen auf die Haut des Tieres geträufelt. Dabei verteilt sich die Lösung innerhalb weniger Stunden über die gesamte Körperoberfläche und dringt in die oberen Hautschichten ein. Besonders wirkungsvoll sind hochdosierte Permethrinpräparate. So ist der Hund in den ersten Wochen der Anwendung fast vollständig vor Zeckenbefall als auch vor Stechmücken und Flöhen geschützt. Da die oberen Hautschichten, wie bei uns Menschen auch, regelmäßig erneuert werden, sollte die Schutzmaßnahme nach jeweils etwa vier Wochen wiederholt werden.

Kommen Insekten oder Spinnentiere mit dem Präparat auf der Haut des Hundes in Kontakt, ziehen sie sich sogleich fluchtartig zurück. Sollte sich dennoch eine Zecke auf der Haut des Hundes niederlassen, wird sie schnell abgetötet, ehe sie ihre Blutmahlzeit beginnt und der Erreger ins Blut des Hundes übertragen werden kann.

Wenn Hundehalter ihren Hund vor derartigen Erregern schützen wollen, sollten sie sich vom Tierarzt beraten lassen. Er wird ihrem Hund das wirkungsvollste Mittel gegen Hundemalaria und andere Erreger, die durch Zecken übertragen werden können, verordnen.
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BeitragVerfasst am: 10.10.2007, 19:10    Titel:    

Jetzt hab ich mich aber tierisch erschrocken, als ich den Titel las! Denn, ob ihrs glaubt oder nicht, ich habe in der Nacht von Montag auf Dienatga so einen blöden Traum gehabt. Lucky hat zur Zeit einiges abgenommen, weil er vor Trauer kaum gefressen hat als ich in der Türkei war (er holt zur Zeit alles nach und ist nur am Schlingen Geschockt ). Naja, auf jeden Fall habe ich da geträumt, dass mir meine TÄ gesagt hätte er hätte Malaria und wär deshalb so dünn. Geschockt Geschockt
Ich habe idesen Traum als absoluten Blödsinn abgetan, da ich immer dachte Hunde bekommen Malaria nicht, aber jetzt. Geschockt Schon komisch irgendwie, dass ich da noch von träum.

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