Grosse Hautprobleme!

claremuc · Verfasst am: 4.11.2005, 13:49 Titel:

Ich werde wohl wirklich den TA wechseln, bin ja schon sehr enttäuscht.
Blutbild usw. wurde nie gemacht...

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-Birgit- · Verfasst am: 4.11.2005, 13:51 Titel:

Hallo Claudia ,

du hast geschrieben:

	Zitat:
	Es wurde bisher keinerlei Diagnostik gemacht. Hmm. Meine TÄ hat die ganzen Behandlungen mehr so auf Verdacht gemacht.

Wie kann man auf Verdacht behandeln ? Und da bist du da geblieben ? Ob in der Humanmedizin oder Veterinärmedizin , es ist unverantwortlich auf Verdacht zu behandeln !!

Claudia , ich möchte mich meinen Vorschreibern anschließen . Ganz wichtig finde ich den Satz den Frank geschrieben hat:

	Zitat:
	Zunächst musst Du Klarheit über das aktuelle Infektionsgeschehen gewinnen.

Das mindeste ist zunächst eine Blutuntersuchung und dann kann der TA sich ein besseres Bild machen und sehen wie man weiter verfahren muss.
Wenn dein TA das nicht so sieht , würde ich ihn auch wechseln !

Alles Gute für Emmy und das ihr rasch und richtig geholfen werden kann.

Viele Grüße , Birgit & Mandy***

Bianca+Lucky · Verfasst am: 4.11.2005, 20:07 Titel:

Hallo Claudia,
da bin ich ja froh, dass du noch soviele Ratschläge bekommen hast. Klatschen

Ich hoffe, dass deiner kleinen Emmy schnell geholfen werden kann.

@ Frank
Stimmt. Sebadenitis ist eine Rarität bei Westies. Aber, da ich diese Krankheitsgeschichte von einem Westie- Besitzer hatte, dachte ich, dass das wenigstens ein möglicher Hinweis ist der Maus zu helfen. Ich bin halt nicht der Fachmann auf dem Gebiet. Verlegen

Liebe Grüße an alle,
Bianca

Franki · Rang 11 Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984

Hi Bianca,

es gibt ja bekanntlich nichts, was es nicht gibt Geschockt

.Wenn bei allen Untersuchungen und Allergietests nichts rauskommt, dann würde ich immer eine Stanzbiopsie machen lassen, um Dinge wie zB die Sebadentis ausfindig machen zu können. Leider haben viele Sebadenitis-Opfer zig Biopsien machen lassen müssen, da selbt ansonsten ordentliche Labors mit dem Krankheitsbild nicht vertraut sind Geschockt

.
Wie hat denn der Westie-Besitzer die Krankheit in den Griff bekomen? Hat er die Öl-Methode (regelmäißges Einölen mit zB Johanniskrautöl) angewandt, weißt Du das? Ich stelle mir das unheimlich schwer vor, die Sebadentis zu handeln.
Falls es jmd interessiert hier mal ein Rasseverteilungsmuster aus der genodermatosis research Foundation von 81 Sebadenitis HUnden

* 53 Pudel,
* 22 Akitas,
* 4 Lhasa Apsos,
* 4 Bobtails,
* 2 Golden Retrievers,
* jeweils 1 Vertreter der nachfolgenden Rassen :
o Chesa-peake Bay Retriever,
o Beagle,
o Border Collie,
o Welsh Pembroke Corgi,
o Viszla,
o Samojede,
o Mastin de los Pirineos (Pyrenäenhund),
o American Eskimo sowie
o 1 DSH-Aktia Mischling und
o 1 DSH-Colli Mischling..

Grüße

Frank

Christa · Verfasst am: 4.11.2005, 22:20 Titel:

Hallo Frank
Schau mal hier
http://www.sebadenitis.de/bericht-taka.html
Diese Krankheit ist noch sehr schwer zu behandeln, gott sei dank aber eher selten
LG
Christa

Bianca+Lucky · Verfasst am: 5.11.2005, 12:27 Titel:

Hallo Frank,
der Besitzer des Westies hat die Krankheit gar nicht in den Griff bekommen, da sie erst nicht als Sebadernitis erkannt wurde. Der Hund wurde daraufhin mit falschen Medikamenten behandelt und hat weitere Krankheiten aufgrund der falschen Medikamente entwickelt. Schließlich ist er auch daran so zu Grunde gegangen, dass er eingeschläfert wurde. Wie alt er war oder so was weiss ich nicht.
Da sieht man wieder, was passieren kann, wenn ein Hund falsch behandelt wird und über lange Zeit falsche Medikamene bekommt.
Liebe Grüße,
Bianca

claremuc · Verfasst am: 6.11.2005, 11:12 Titel:

Nochmals herzlichen Dank an alle die versucht haben, zu helfen.

Ich werde nächste Woche einen anderen TA aufsuchen, der sich auf Dermatologie spezialisiert hat, und hoffe, das wir dort mehr Erfolg haben.
Ich werde euch auf dem laufenden halten!

Claudia und Emmy pawprint

-Birgit- · Verfasst am: 6.11.2005, 11:54 Titel:

Hallo Claudia ,

super Klatschen

und gute Besserung weiterhin für Emmy. liebe

Viele Grüße , Birgit & Mandy***

Diana of Ivy Garden · Verfasst am: 6.11.2005, 15:01 Titel:

nanuk00 hat folgendes geschrieben:

Hallo,

das hört sich nach einer bakteriellen Hautentzündung an.Unser Nanuk hat die gleichen Symptome gehabt und das hat mit einer Ohrenentzündung angefangen.Hefepilze.

Danach bekam er diese Pusteln das stank fürchterlich.Jetzt haben wir schon eine ganze Zeit ohne Medikamente.Ich habe das Futter auf Köbers umgestellt und bade ihn mit Weidenrindenshampoo von Rausch.

Also ich habe das in den Griff bekommen.*freu*

Hallo Claudia,

unser Dalmi hatte die gleichen Symptome. Er hat eine Schilddrüsenunterfunktion, dadurch wohl Seborrhoe und Malassezia. Er hat furchtbar gestunken und auch diese Pusteln gehabt. Erst schuppige und dann extrem fettige Haut und nach dem Aufgehen der Pusteln und anschließender Verkrustung viel das Haar an diesen Stellen aus. Er wurde, da er eben auch die Ohren ständig muffig und rotbraun entzündet hatte, auf den wohl häufig vorkommenden Milbenbefall behandelt. Surolan und und andere Ohrenmittelchen. Nichts half richtig.

Dann habe ich, nach eigenen Erkundigungen im Internet, die Tierärztin nach der Schilddrüsenunterfunktion und sämtlichen daraus resultierenden Folgen gefragt (Seborrhoe, Mallassezia). Daraufhin wurde er entsprechend untersucht (Blutuntersuchung, Kulturen usw.). Ergebnis Schilddrüsenunterfunktion, die wir mit Tabletten hervorragend in den Griff bekommen haben. Die Haut wurde besser und die Ohrenentzündungen seltener. Wir lassen jetzt regelmäßig sein Blut untersuchen um die Dosierung des Medikamentes ggf. abstimmen zu können.

Vielleicht hilft es Dir ja weiter.

Liebe und Erfolg wünschende Grüße

Diana

Diana of Ivy Garden · Verfasst am: 6.11.2005, 15:07 Titel:

@Bianca:

Kennen wir vielleicht beide den Besitzer, dessen Westie Sebadenitis hatte?

Fragende Grüße

Diana