Fütterung allergischer Hund



 
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Christa
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BeitragVerfasst am: 8.8.2005, 14:53    Titel: Fütterung allergischer Hund    

Den Original-Text finden Sie unter -faqs/medical/canine-allergies.html" target="_blank">http://www.k9web.com/dog-faqs/medical/canine-allergies.html
Der erste Schritt in der Diagnose einer Nahrungs-Allergie ist der Ausschluß aller möglichen Allergene und das Füttern von NUR hausgemachter Diät mit Zutaten, die der Hund nie zuvor bekommen hat. Die Diät sollte protein- und stärkehaltig sein. Ein gutes Beispiel ist ein Teil Lamm, Kaninchen oder Wild gemischt mit zwei Teilen Reis oder Kartoffeln. Während dieser Zeit wird NICHTS anderes gefüttert, keine Kekse, Kauknochen oder gar Reste vom Tisch!! Der Hund muß auch draußen von Kot ferngehalten werden, falls er hier schon Vorlieben gezeigt hat.

Die Diät sollte nur für einen kurzen Zeitraum verabreicht werden, nur solange die Allergie getestet wird. Sie ist als Vollwerternährung nicht ausreichend, um sie über längere Zeit anzuwenden. Sprechen Sie auch mit Ihrem Tierarzt, bevor sie mit dem Test beginnen.
Wenn sich die Symptome während der Diät bessern, gehen sie für ein paar Tage zurück auf das gewohnte Futter. Wenn die Symptome wiederkommen, dann wissen Sie definitiv, daß irgendetwas im Futter die Allergie auslöst.
Der nächste Schritt ist die Rückkehr zum Diät-Futter und eine schrittweise Zugabe von einem neuen Bestandteil pro Woche (z.B. Zugabe von Rind für eine Woche, und wenn dann keine Symptome auftreten, in der nächsten Woche Mais hinzugen, wieder für eine Woche, u.s.w.).
Wenn auf diese Weise das Allergen gefunden ist, kann man sich auf die Suche nach einem Fertigfutter machen, das diese Zutaten nicht enthält.
Nach Dr. Ackermann können ca. 80 % der allergischen Hunde mit hypo-allergenischem Futter aus dem Handel versorgt werden.
Übliche hypoallergenische Diäten sind "Nature's Recipe", "Sensible Choice" und "Natural Life". "Nature's Recipe" bietet Futter an mit Lamm und Reis, Kaninchen und Reis, und eine vegetarische Diät, keines davon mit chemischen Konservierungsstoffen.

Merke: Glauben Sie nicht, nur weil auf der Packung "Lamm und Reis" steht, daß das Futter hypo-allergenisch ist. Viele enthalten dazu Weizen, Mais, Soja, Rind oder Konservierungsstoffe.

Dieser Prozess des Ausschließens ist zeitaufwendig. Sie sollten darauf gefaßt sein, daß es bis zu zehn Wochen dauert, bevor Sie einen Erfolg sehen. Aber es ist die beste verfügbare Methode, um Nahrungs-Allergien festzustellen.
Sie könnten in Versuchung geraten, auf eines der oben genannten Futter mal probeweise für einen Monat umzusteigen. Falls es dann dem Hund beser geht, wissen Sie zwar, daß er eine Nahrungs-Allergie hat, aber Sie wissen nicht, welche Bestandteile Sie meiden müssen. Falls keine Besserung eintritt, müssen Sie mit dem Ausschließungs-Test von vorne beginnen.
Allerdings müssen Sie auch daran denken, daß Erfolg oder Miserfolg einer Behandlung hauptsächlich von Ihnen abhängt. Für diese Probleme gibt es keine magische Pille. Es gibt leider auch keine "Kur", sondern nur systematische Behandlungsmöglichkeiten.

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Franki
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BeitragVerfasst am: 8.8.2005, 17:26    Titel:    

Hallo Christa,

noch ein anderer, passender Artikel dazu

Zitat:
Ausschluss- und Provokationsdiät

Die einzige Möglichkeit um eine Futtermittel-Unverträglichkeit zweifelsfrei feststellen zu können, besteht in einer sogenannten "Ausschluss-Diät".
Ziel dieser Diät ist es, dem Tier ein Futter anzubieten, auf das sein Körper nicht reagiert, da er es nicht kennt:
Hier bieten sich z.B. die Komponenten Pellkartoffeln und Pferdefleisch an. Dieses Futter muß konsequent und ohne jegliche Ausnahme*über einen Zeitraum von mindestens 6 - 12 Wochen angeboten. So lange kann es dauern, bis die Symptome der Allergie abgeklungen sind!
Jede "kleine Sünde" wirft den Hund wieder um Wochen zurück!
Der Tipp: "Ersatz-Leckerchen"

Pferdefleisch läßt sich, in ganz kleine Stücke geschnitten bei 250° im Backofen für ca. 60 Minuten gebacken, sehr gut zu Leckerchen verarbeiten. (Größere gebackene Bauchsehnenstücke eignet sich prima zum Kauen, brauchen aber länger.)

Wichtig: *Hunden, die gerne im Freien Eßbares aufnehmen u.U. sicherheitshalber Maulkorb aufziehen!
Allen Familienmitgliedern die Notwendigkeit dieser Maßnahme eindringlich erklären!
Die Provokations-Diät

Ist der Hund nach 6 - 12 Wochen beschwerdefrei, so beginnt man mit der "Provokations-Diät".
Dabei wird für mehrere Tage die Kartoffel durch eine Getreidesorte (Weizen, Mais, ...) ersetzt oder man wechselt die Fleischart aus: anstelle Pferd verwendet man z.B. Rind, Lamm oder Geflügel.
Immer nur eine Komponente austauschen! Sonst kann bei einem beispielsweise wieder auftretenden Juckreiz der Verursacher nicht zweifelsfrei bestimmt werden!

Tritt nach einigen Tagen unter dieser Fütterung kein Juckreiz auf, so tauscht man die Komponente gegen eine andere aus. Verursacht diese neue Komponente dann einen deutlichen Juckreiz, so ist ein Futtermittel-Allergen erkannt.

Ist das Allergen, z.B. Rindfleisch, auf diese Weise eindeutig erkannt, so kann der Kontakt damit in Zukunft vermieden werden. Der Hund bleibt bei konsequenter Fütterung beschwerdefrei!

Haben sich die Beschwerden während der "Ausschluss-Diät" nach dem Zeitraum von 12 Wochen nicht deutlich gebessert, so liegt aller Wahrscheinlichkeit nach keine Futtermitteluverträglichkeit vor:

Weitergehende Maßnahmen sind erforderlich, z.B.:
nellypirelli2000
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BeitragVerfasst am: 8.8.2005, 17:56    Titel:    

Hallo Christa,

ein sehr informativer Beitrag. Ich hoffe, dass ich ihn nie brauchen muss. Wenn ich hier im Forum von den vielen (Allergie-)kranken Hundies lese, werd ich schon traurig und bin überglücklich und zutiefst dankbar, dass Nelly so etwas nicht durchmacht.

Ich hoffe, es bleibt ewig so. *dreimalaufholzklopft*
Christa
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BeitragVerfasst am: 9.8.2005, 08:41    Titel:    

Hallo
habe noch etwas interessantes gefunden
LG
Christa
http://www.forza10.com/deu/info/veterinario/basi.htm

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