Wie verhalten sich eure Hunde, wenn sie Angst haben.

Christa

Hallo zusammen.
Mich würde mal interessieren, wie sich eure Hunde verhalten wenn sie Angst haben.
Suchen sie dann auch eure Nähe?
Heute Morgen haben sich meine Jungs mal wieder gestritten, es klang sehr bedrohlich und Motte hat wohl Angst bekommen und ist sofort zu mir gekommen um Schutz zu suchen.
Das, macht sie beim Tierarzt auch und versucht dann auf meinen Arm zu springen.( Krallenverletzung) Ansonsten ist sie sehr selbstbewusst.
Bei meinen Jungs ist das nicht ganz so ausgeprägt, aber ab und an passiert es auch, das sie bei mir Schutz suchen.
Fragende Grüsse
Christa

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Franki · Rang 11 Alter: 34 Anmeldedatum: 12.03.2005 Beiträge: 3984

Hallo Christa,

Edgar krabbelt immer irgendwie unter mich drunter und lugt dann hervor Smilie

.
Gino geht zu Scheinangriffen über, mit Zähnefletschen, geknurre und Gebell.
Aber eine Attacke wagt er dennoch nie Sehr glücklich

.

Grüße

Frank Smilie

Rastyline · Verfasst am: 1.7.2005, 09:57 Titel:

Hallo Christa,
zuhause sucht Rasty auch meine Nähe wenn er Angst hat, z.B. wenn es nachts stürmisch ist. Dann will er immer mit ins Bett und drückt sich dann ganz eng an mich ran.
Tagsüber verkricht er sich auch schon mal unter den Schreibtisch, das ist sowieso seine Höhle.
Draußen ist er dann schon eher der Angstbeller. Vor allen großen Hunden gegenüber.
Ist nicht immer so toll, den dann heisst es gleich wieder, immer diese giftigen Kleinen.

coco e bella · Verfasst am: 1.7.2005, 10:00 Titel:

Coco hat sehr Angst vor Gewitter, Feuerwerk und starkem Sturm. Sie kriecht dann fast in mich rein. Im Bett schlüpft sie unter meine Decke und will eng am Bauch geskuschelt liegen. Bei Bella konnte ich soetwas noch nicht feststellen.

nellypirelli2000 · Rang 11 Alter: 61 Anmeldedatum: 25.06.2004 Beiträge: 5843

Hallo Christa,

ich habe ja schon in einigen Beiträgen geschrieben, dass Nelly unheimliche Angst vor Gewitter und bei Silvester hat.

Da jault, quiekt, bellt und wimmert sie zugleich...rennt durchs ganze Haus, rennt nach draußen, eine Runde durch den Garten und schaut dabei nach oben und lässt diese Gänsehaut-machenden-Töne ab.

Wenn sie draußen einen großen schwarzen Hund sieht, bellt sie, der Schwanz klebt regelrecht unter ihrem Bauch.

Kommt der schwarze große Hund näher, quiekt sie schon im Vorfeld und will an meinen Beinen zu mir hochklettern Weinen

Ushi · Rang 11 Alter: 68 Anmeldedatum: 09.06.2005 Beiträge: 2212

Hallo, es ist schon erstaunlich, wie viele verschiedene Möglichkeiten unsere Hunde haben, Angst zu zeigen.

Mein Idefix hatte als Baby vor nichts Angst, ist überall mit uns hingegangen, hat alle Hunde und Menschen begrüßt. Dann begann die Angst vor unbekannten einschüchternden Geräuschen und Situationen, die äußert sich durch Flucht, geducktes Rennen in die Gegenrichtung. Zum Beispiel derzeit bei laut schnatternden Schulklassen oder auf einem Wochenmarkt. Wir haben etliche solche Ängste auch wieder weggekriegt durch ganz gezielte "Desensibilisierung", also vorsichtiges Gewöhnen.

Heute friert er ein, wenn wir unterwegs in der Stadt einem Hund begegnen, egal ob Rüde oder Hündin. Nach langem Schnuppern und Schauen können wir dann weitergehen, wenn's ein Hundemädel ist. Bei Rüden machen wir meistens einen Bogen, sonst kommen wir nicht mehr vom Fleck.

Andere Ängste erzeugen beim Idefix aber Aggression. Zum Beispiel vor Menschen, die ungewohnt aussehen oder sich bewegen (Behinderte, Farbige). Oder natürlich vor Rüden, die ihn schon einmal bedroht oder angegriffen haben. Da beginnt er ein durchdringendes, hohes Bellen, das kaum zu stoppen ist und mich wohl vor der gefährlichen Bestie warnen soll, und teilweise will er sich auf das Angstobjekt stürzen und es fressen (so klingt es jedenfalls).

Inzwischen lerne ich damit umzugehen. Ich bringe ihm z.B. bei, dass er, wenn ein solcher Rüde auftaucht, zu mir kommen soll, tut er auch schon manchmal. Nur hatten wir leider in der Welpenschule gelernt, dass man sich nicht bei Frauchen verstecken darf, wenn man sich fürchtet (heute frage ich mich, wie sinnvoll das war ...), er glaubte also bisher, mit solchen Problemen selbst fertigwerden zu müssen. Also ich lenke ihn ab, ruf ihn zu mir und lobe ihn überschwenglich, wenn er kommt und still ist.

Zum Glück gibt es auch genug Situationen, in denen er wirklich cool ist, Gewitter zum Beispiel. Die sind ihm völlig egal. Cool

Bin auf eure weiteren Erfahrungen gespannt!

Servus aus Wien

Ilse

Naten · Verfasst am: 1.7.2005, 12:06 Titel:

Ich kann mich noch gut daran errinern als Josy anfangs Angst hatte über Brücken zulaufen (.links Straße rechts Wasser)dann hat sie sich ganz flach hingelegt und hat gezittert,guckte mich wimmend an... Weinen

Ich hab es immer wieder versucht mit ruhigem reden und Leckerlies .Irgendwann hatte sie dann raus wenn es über eine bestimmte Brücke geht ,nachdem wir aus dem Bus ausgestiegen sind:Hura es geht nach "Oma Leckerlie" meine Schwiegermama ...ja und nun läuft sie immer ganz schnell rüber Sehr glücklich

Und einmal beim Hundefriseur,da ist sie mir 2x vor Angst in die Arme gesprungen Mr. Green

aber sie hat das gut überstanden,denn ich bin ja bei ihr Winken

elfenland · Verfasst am: 1.7.2005, 12:39 Titel:

Hallo Christa,
meine Beiden sind keine besonders ängstlichen Modelle, wobei man sagen kann, daß Giacomo ängstlicher ist als Sheila. Wenn ihm etwas nicht geheuer ist, bleibt er schön bei Fuß, Rute unten, bellt nicht....Sie dagegen rennt mit hoch erhobener Rute kläffend auf das unbekannte Objekt (Mensch, Tier oder Gegenstand) zu, hält aber kurz vorher an und sieht sich nach uns um....wenn sie dann sieht, daß wir uns umgedreht haben und fortgegangen sind, kommt sie zügig nach Sehr glücklich

Wenn sie Angst hat, versteckt sie sich auch gern zwischen meinen Beinen, bellt auch gern dann aus der sicheren Zone hervor...was ich ihr aber nicht durchgehen lasse, ich gehe dann weg und schaue, daß ich sie mit irgendetwas ablenke (Spielzeug, Leckerlie).
Ich achte sehr darauf, daß ich beide in ihrer Angst nicht bestärke (also sie streichle, hochnehme oder ähnliches), sondern den Auslöser ingnoriere, ruhig weitergehe, wenn es ein bekannter, oder manchmal auch ein unbekannter Mensch ist, darauf zugehe und kurz mit ihm spreche. Oder sie ablenke...Von Begegnungen mit anderen Hunden an der Leine halte ich nicht so viel, wenn es geht, spreche in mit dem Besitzer und alle werden abgeleint, ansonsten gehen wir nach kurzem Beschnuppern weiter. Sie haben aber auch ausgiebige tägliche Kontakte mit Hunden in allen Größen und Farben... Sehr glücklich

Beim Trimmen liegt er auf dem Tisch und pennt, wenn die Trimmerin z.B. den Rücken macht und sie liegt hält auch schön still, liegt aber vielleicht daran, daß ich beide recht früh zum Friseur geschleppt habe, damit sie es kennenlernen...

MarkusK · Verfasst am: 1.7.2005, 13:47 Titel:

Hallo!

Bei uns in der Nachbarschaft lebt ein Boxerrüde, der hatte unglaublich viel Angst vor Gewitter. Sein Herrchen war sehr einfühlsam, und wollte ihm die Angst nehmen. Darum beschloss er, er geht mit ihm im Gewitterregen spazieren, damit der Hund sieht, es passiert ihm nichts.

Heute freut sich der Hund ganz doll über Gewitter, weil er genau weiss, Herrchen geht jetzt mit ihm wieder im Regen spazieren!

So kanns auch passieren Smilie

Sabine · Verfasst am: 1.7.2005, 14:01 Titel:

Hallo Christa,

bei Nico ist das unterschiedlich. Angst hat er hauptsächlich vor großen schwarzen Hunden mit einer Ausnahme: Sam; der gehört zu seinem engsten Freundeskreis (ist ein ein schwarzer Labrador den er schon von kleinauf kennt) Mit den Augen rollen

Meistens verkriecht er sich schutzsuchend zwischen meinen oder meines Mannes Beinen und guckt dem Anderen aus sicherer Position zu. Wenn der dann weg ist, wird erst mal schnell gelesen wer das denn war.
Bei manchen aber bleibt er wie ein Fels in der Brandung stehen (zieht den Schwanz auch nicht ein) und fängt an zu knurren und zu bellen bis der Andere vorbei ist.

Manchmal kann ich mir da keinen Reim drauf machen; mal so und dann wieder anders Konfus