Lungenfibrose bei Westies

Peggylinde · Verfasst am: 13.4.2004, 19:13 Titel:

Hallo Anja,

sicherlich spielt das Immunsystem eine große Rolle.
Nur, warum betrifft dies überwiegend Westies? Ist diese Problem dem VDH bekannt, gibt es irgendwelche Statistiken?

Verwunderlich war wohl, dass meine Tierärzte vor der Röntgenaufnahme meiner Lunge sagten, dass bei mir wahrscheinlich eine Lungenfibrose vorliegen wüde, die typisch für einen Westie ist.
Sollte dem so sein, müssten dann nicht die Haustierärzte auf diese mögliche Erkrankung hingewiesen werden, um vorsorglich ab einem bestimmten Lebensalter ( 7 Jahre ?) die Lunge auf ihre Funktionstüchtigkeit untersuchen zu lassen?
Frauchen will meine Züchterin fragen, woran meine Eltern gestorben sind.

Bis bald
Peggy

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Peggylinde · Verfasst am: 15.4.2004, 05:42 Titel: Abschied

Liebe WestieliebhaberInnen,

meine Peggy ist seit gestern im Hundehimmel.
Wir haben den Kampf verloren.
Trotz der Medikamente verschlecherte sich ihr Zustand zunehmend.
Wir vermissen sie sehr.
Sie war die beste Hündin, die wir je hatten. Die Jungs nahmen sie mit zum Schlitten fahren, selbst bei ihnen im Schlauchboot war sie die Größte. Und auch im Alltag hatte sie uns gut im "Griff".
Nie hat sie sich mit anderen Hunden gestritten, lediglich ein paar zu stürmische Rüden wurden von ihr in die Schranken gewiesen.
Sie war auch in der Erziehung problemlos.

In unseren Herzen wird sie für immer bei uns sein.

Liebe Grüße
Christine, Frauchen von Peggy

Renate · Rang 11 Alter: 74 Anmeldedatum: 20.01.2004 Beiträge: 3757

Hallo Christine,

es tut mir unendlich leid, was mit Eurer Peggy passiert ist. Ich kann gut nachempfinden, was Ihr nun durchmacht, denn auch unser erstes Westie-Mädchen ist seit 11 Monaten im Hundehimmel.

Wir haben uns dann ganz schnell unsere Biene geholt, die uns sehr geholfen hat, die Trauer zu überwinden und wieder Fröhlichkeit ins Haus gebracht hat.

Ich wünsche Euch für die nächste Zeit ganz viel Kraft, den Schmerz zu überwinden.

Grüsse Renate mit Biene

Anja O`Glendence · Verfasst am: 15.4.2004, 08:22 Titel:

Hallo Christine,

ich schliesse mich Renate an. Es tut mir unendlich leid für Euch, die Kinder und für Peggy.
Es ist so schwer etwas zu schreiben, weil man gerne trösten möchte, aber gleichzeitig weiss, dass man es ja überhaupt nicht kann.
Dennoch hier im Forum werden alle ganz aufrichtig mit Dir fühlen.
Und sei sicher, nicht nur Peggy hat Freude in Eure Leben gebracht, Ihr werdet die Freude auch an sie zurückgegeben haben, sodass sie sicher ein glückliches und zufriedenes Leben führen durfte, auch wenn dies derzeit kein Trost sein wird.

Tröstende Grüße
Anja

Pontus · Verfasst am: 15.4.2004, 09:55 Titel:

Liebe Christine,

auch mir tut es sehr leid, dass deine kleine Peggy über die Regenbogenbrücke gehen mußte. Ich kann sehr gut nachfühlen, wie es dir jetzt geht, denn auch ich habe meinen Westie vor 2 Jahren dorthin gehen lassen müssen. Es ist immer schwer, ein geliebtes Tier zu verlieren. Lass deinen Tränen ihren Lauf, du wirst sehen, es wird eines Tages immer weniger und dann kommt der Tag, wo du mit einem Lächeln an deine Peggy zurückdenken kannst. Ein neuer kleiner Hund kann dir bestimmt über deine Trauer hinweghelfen, aber lass dir auch die Zeit dazu.

Zitat:

Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde.
Wegen der vielen Farben nennt man sie “Brücke des Regenbogens“.
Jenseits der Brücke liegt ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem grünen Gras.
Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist, geht es zu diesem wunderschönen Ort. Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken, und es ist warm, es ist schönes Frühlingswetter.
Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund.
Sie spielen den ganzen Tag zusammen. Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen: Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen, die sie auf der Erde so geliebt haben. Dazu können sie aber jederzeit, wann immer sie wollen, die Brücke wieder überschreiten. Sie können ihrem Menschen nahe sein – aber er nimmt sie zu ihrem Leidwesen nicht mehr wahr!
So rennen und spielen sie also mit Ihresgleichen jeden Tag zusammen, bis eines Tages pötzlich eines innehält und aufsieht: Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, und die Augen werden ganz groß.
Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras. Die Pfötchen tragen es schneller und schneller: Es hat DICH gesehen! Und wenn du und dein spezieller Freund einander trefft, nimmst du ihn in deine Arme und hältst ihn fest. Dein Gesicht wird wieder und wieder abgeschleckt, und du schaust endlich wieder in die Augen deines geliebten tierischen Freundes, der so lange aus deinem irdischen Leben verschwunden war, aber nie aus deinem Herzen.
Dann überschreitet ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens, um nie wieder getrennt zu sein.

Marianne · Gast

Hallo Christine, auch mir tut es ganz sehr leid, daß Ihr Eure kleine Maus verloren habt. Aber sie hatte doch auch ein schönes Alter erreicht. Wir haben unsere vor 3 1/2 Jahren verloren, aber sie wurde nur 7 Jahre. Wir haben sie auch sehr vermißt und irgendwie fehlt sie auch heute noch, obwohl wir uns einen neuen Westie geholt haben, der uns viel Freude macht. Es ist trotzdem schlimm, obwohl es der Lebenslauf ist.
MfG Marianne

Sonja81 · Verfasst am: 15.4.2004, 12:45 Titel:

Hallo,
es tut mir schrecklich leid für euch. Oh Gott, ich kann verstehen, wie ihr euch fühlt. Vor einem Jahr haben wir die Hündin meiner Eltern mit 11 Jahren verabschieden müssen.
Es ist so schrecklich, ich sehe die Bilder immernoch vor mir. Und mir bleibt immernoch die Luft weg und die Tränen kommen, wenn ich daran denke.
Jeder Hund, der uns begleitet hat, ist ein Teil von uns und hat uns alle seine Liebe gegeben.
Ich weiß wie schwer es ist. Ich bin zwar noch jung, aber musste schon zwei Hunde meiner Eltern verabschieden, mit denen ich aufgewachsen bin.
Ich sage immer, sie haben mich ein Stückchen mit erzogen und zu dem gemacht was ich jetzt bin.
Die erste Zeit wird nun schwer für euch werden. Euer Haus wird euch viel leerer vorkommen. Aber trauert ruhig, das ist wichtig.
Und wenn ihr euch bereit dazu fühlt, dann holt euch einen neuen Lebensgefährten und er wird euch wieder alle seine Liebe schenken und ihr werdet mit ihm lachen und weinen und ihr werdet merken, dass eurer Leben wieder ausgefüllter ist.
Ihr werdet eure Peggy nie vergessen, und es wird auch noch längere Zeit weh tun, aber ihr werdet all eure Liebe auf das neue Familienmitglied konzentrieren können und es wird es dankbar annehmen und irgendwann werdet ihr einsehen, dass es ein langes Leben war, dass euch eure Peggy geschenkt hat und dass ihr auf jede Minute stolz sein könnt, an der ihr teilhaben durftet.

Anja O`Glendence · Verfasst am: 15.4.2004, 22:03 Titel:

Hallo Christine,

nein leider ist das Problem nirgends in Bezug auf rassespezifische Erkrankungen beim Westie beschrieben.
Doch je mehr ich nun recherchiert habe, umso mehr bin ich auf die Krankheit in Verbindung mit Westies gestossen.
Leider habe ich nichts über den Erbgang gefunden.

Habe mir nun über meinen Tierarzt, den Artikel "Cor pulmonale bei Terrierhunden mit chronisch progressiver idiopathischer Lungenfibrose" bestellt. Hoffentlich steht dort etwas über den Erbgang drin.

Ich wünsche Euch alles Gute
Anja

Peggylinde · Verfasst am: 17.4.2004, 06:32 Titel:

Ich danke Euch für die tröstenden Worte.

Wir sind dankbar dafür, dass wir unsere Peggy fast 14 Jahre hatten.
Momentan ist es noch sehr schlimm, das Haus ist so leer.....
Aber für einen neuen Westie ist es noch zu früh.

Liebe Grüße

Christine