Leckerlies selber machen

Rastyline · Verfasst am: 8.2.2012, 08:31 Titel: Leckerlies selber machen

Hallo an Alle

ich möchte gerne für Margie ihre Leckerlies selber machen, sie bekommt ja PFerd mit Kartoffeln und Gemüse.
In der Dose ist gegartes Fleisch mit den Kartoffeln.
Hat jemand Erfahrung damit wie ich daraus kleine Leckerlies machen kann.
Habe gedacht kleine Kügelchen oder so zu formen und sie dann im Backofen zu backen, sollen natürlich dann schön kross werden.
Hat jemand eine Idee wie hoch die Temperatur sein muss und wie lange die Backzeit.
Schonmal danke an eure Hilfe.

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seekrabbe · Verfasst am: 8.2.2012, 09:40 Titel:

hallo sonja,

das wird nicht so einfach werden. kann mir vorstellen, daß das nassfutter sehr lange trocknen muss.

hast du die möglichkeit frisches pferdefleisch zu bekommen? das könntest du in dünne streifen schneiden und trocknen.

was du mal probieren könntest wäre: 1 teel. nassfutter mit geraspelten kartoffeln und möhren sowie ein bischen kartoffelmehl zum binden vermengen und davon dünne plätzchen machen. also ne kleine kugel und die dann ziemlich platt drücken. dann wäre die garzeit nicht so hoch. das ganze auf ein backblech und bei 80 grad im backofen trocknen lassen. dauert aber sicherlich stundenlang. ob sich das dann lohnt? stinkt sicherlich auch wie hölle und ronja sitzt sabbernd vor dem backofen. kommt auf nen versuch an.

google doch mal unter fleisch dörren nach oder fleisch lufttrocknen.

ich habe für sunny im letzten sommer pansen getrocknet. das ging sehr einfach. den frischen pansen in dünne streifen schneiden und auf nen alten wäscheständer hängen. dann habe ich das ding auf den dachboden gestellt. irgendwann waren die dinger hart und trocken.

aber deine maus darf ja nur pferdefleisch, da kommt das wohl nicht zur anwendung.

vllt weiss hier noch jemand einen rat für dich.

lieben gruß
sunny und elke

Ellie1968 · Verfasst am: 8.2.2012, 10:45 Titel:

vielleicht kann heike helfen???

Fee · Verfasst am: 8.2.2012, 10:46 Titel:

	seekrabbe hat folgendes geschrieben:
	das wird nicht so einfach werden. kann mir vorstellen, daß das nassfutter sehr lange trocknen muss. stinkt sicherlich auch wie hölle und ronja sitzt sabbernd vor dem backofen. kommt auf nen versuch an. lieben gruß sunny und elke

Ronja????? Wie jetzt - fährt die denn zu Euch zu Besuch ....

seekrabbe · Verfasst am: 8.2.2012, 10:51 Titel:

ach du elend, ich meinte margieeeeee - sorry

Emmeline · Verfasst am: 8.2.2012, 10:58 Titel:

Hi Sonja, bei CHEFKOCH.de gibt es Rezepte für Hundekekse und da werden auch Hundekekse für Allergiker diskutiert.

Wenn Du ein bisschen Zeit hast, kannst Du mal etwas dazu lesen und vielleicht gibt es ja die ein oder andere Idee, die Du ein bisschen abwandeln kannst.

seekrabbe · Verfasst am: 8.2.2012, 11:19 Titel:

sonja nun hast du mich neugierig gemacht.

werde mal versuchen solche kekse aus dosenfutter und gemüse zu backen.

los gehts - ich werde nachher berichten.

lieben gruß
sunny und elkej

Bunte Kuh · Verfasst am: 8.2.2012, 11:34 Titel:

Liebe Sonja,

hier spricht die Keksbäckerin vom See im Süden...evtl. kann ich Dir ja wirklich mit ein paar Tips helfen... Winken

wenn Du die Dose mit Fleisch und Kartoffeln in einer Rührschüssel schön mit warmem Wasser verrührst (Knethaken?) dass es "teigig" wird, und dann evtl. Reismehl (Drogerie, Supermarkt= glutenfrei und gut verträglich für unsre Allergiker) kannst Du den gesamten Teig dann entweder
- auf dem Blech dünn aussstreichen (gesamte Fläche)
- oder Keksis formen (je nach Konsistenz) und auf das Backblech setzen

Die Euch fast allen, gut bekannten Keksis aus unsrer Produktion (egal ob die mit Hühnchen, Käsis, Tonno oder Pferd) werden alle bei:

- 160 ° Grad ca. 20 Minuten "an-"gebacken, dann umgedreht (wenn eine Masse: jetzt rausnehmen, schneiden (in Würfelchen?) und umgedreht wiederum für mindestens 20 Minuten zurück zum Backen in den Ofen.

- ich teste die Kekse, sie müssen knubbelhart gebacken werden, gut durchtrocken, sonst werden sie schnell gammelig = Schimmel (!) da ja nix konservierendes verbacken wird.
Ich mache es oft noch so, dass ich, wenn alle fertig sind, alle Keksis nochmals auf ein Blech locker schichte und bei 50° Grad mehrere Stunden "weiter trockne"....oder über Nacht im Ofen belasse (Tür Spalt auflassen wegen der aufttretenden Schwitzfeuchte...die darf nicht in den Keksis verbleiben)

Austechen ist zwar super, aber für den "Hausgebrauch" schneide ich den Teig einfach oder zupfe "locker" mit den Fingern Häufchen auf's Blech....

So, und nun viel Erfolg bei dem Verbacken der Doseninhalte....es funktioniert, "ausprobieren"....LG Heike

seekrabbe · Verfasst am: 8.2.2012, 11:48 Titel:

moin heike,

dein tip ist nachahmenswert

habe nun 3 möhren, 3 kartoffeln und eine halbe dose nassfutter mit etwas kartoffelmehl vermengt und häufchen aufs backblech gesetzt.

so richtig will da keine bindung entstehen, da ich kartoffeln und möhren roh verarbeitet habe. hätte vllt die zutaten vorher kochen sollen, damit ich das besser vermengen kann.

lieben gruß an den see

sunny und elke

Bunte Kuh · Verfasst am: 8.2.2012, 12:24 Titel:

Elke,.....das wird wohl nix, das kannste' backen bis morgen, das bleibt krümelig......

besser ist, das Gemüse kleingeraspelt zumindest anzudünsten, sonst ist nicht genug "Klebe" im Teig..... Winken

...ein Eigelb (!) unterheben hilft auch schon was....

der Schwabe ( Winken

, gelle Ellie... Mr. Green

) würde jetzt sagen: "was ned' bäbbt..hebt auch ned"....

viel Glück....!

Hier nochmal ein paar mehr Rezepte für Allergiker und solche, die es NICHT werden wollen:

THUNA-COOKIES

2 Dosen Thunfisch (im eigenen Saft)….
450 gr Mehl (gluten frei)
2 Eier
1/ Teel. Backhefe (gemahlen)
Warmes Wasser
Backofen auf 160° Umluft und ca. 2 x 20 Minuten backen, darauf achten dass sie gut trocknen!!!!!! Nach 20 Minuten Keksi umdrehen (für den Fall der Einzelkekse)
Eventuell zum Verfeinern /Veredeln:
100ml Buttermilch dazu
1 Esslöffel geschredderte Petersilie

Alle Zutaten in die Küchenmaschine oder mit dem Handmixer zu einem geschmeidigen Teig verrühren/verkneten, mit den Fingern einzelne Keksis „zupfen“ und aufs Blech setzen (ausstechen geht auch) oder den Gesamtteig auf dem Blech ausstreichen und als ganzen Kuchen backen. Dann allerdings nach 2/3 der Backzeit rausnehmen, Würfel schneiden und dann die Einzelkeksis weiterbacken, öfter umdrehen zum trocknenund gut „nachtrocknen“ lassen im Ofen (1 Stunde bei 50°..mindestens!, besser über Nacht!

PARMESANCRACKER

300g Reismehl (oder normales gluten freies Mehl)
1/2 Tüte Trockenhefe
5 Esslöffel fein geriebener Parmesankäse (ich nehme pro Rezeptangabe allerdings 100gr gerieben guten Parmesan…lach)
einige Blätter Basilikum (kleinschreddern!)
25ml Leinöl
ca. 250 ml lauwarmes Wasser

Backofen auf 150° C (Umluft) vorheizen, Backblech mit Backpapier auslegen
Mehl abwiegen und Hefe zufügen
Basilikum hacken und unter das Mehl geben
den fein geriebenen Parmesan, das Leinöl und das Wasser zufügen
Alles mit Handmixer oder in der Küchenmaschine zu einem glatten Teig verrühren
Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche ca. 5mm dick ausrollen
Mit einem großen, scharfen Messer ca. 1cm breite Würfel schneiden
aufs Blech und bei 150° ca. 20 Minuten backen
(oder den kompletten Teig etwas dünner gestalten..lach…auf dem Backblech ausstreichen und nach ca. 2/3 der Backzeit raus nehmen, in Würfel schneiden und die Würfel dann trocken backen……..)

Ich habe auch schon Dinkelvollkornmehl verwendet, leider aber zu viel Wasser beigefügt...der Teig war nicht fest genug..weil doppelte Menge gebacken...(gab 3 Bleche)....deshalb sind meine eher KEINE Würfel geworden sondern eher dicke runde Haufen...*lach*...sie sind nicht so fest wie die Knochenarbeit(er) aber wohl auch lecker...mir hat der Test geschmeckt und den Lümmeln/ Lümmelinen offensichtlich auch....Wotan schubst schon den Schrank an, wo die Dose drin steht....

Dieses Rezept als auch das der Knochenarbeit ist dem Hundekochbuch "Rezepte für ein Hundeleben" von Friederike Friedel entnommen, erschienen im HEEL Verlag mit der ISBN-Nummer 978-3-86852-114-6, das habe ich mir gekauft und die Kekse wurden von mir nachgebacken.
..bedien mich schon auch mal hier, wobei ich einzelne Rezepte "nach Gusto" gern verfeinere.....

LG Heike