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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 29.12.2004, 18:16 Titel: Heilen durch Nahrung! |
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Heilen durch Nahrung:
Möglichkeiten und Grenzen
Die Behauptung, durch Nahrung heilen zu können, klingt zwar gewagt, erscheint bei längerem Nachdenken aber logisch: Aufgrund falscher Ernährung wird man krank, warum sollte eine richtige Ernährung dann nicht auch heilen können. Gesundes Essen kann helfen , Krankheiten zu verhindern.
Ist es dann nicht gerechtfertigt, die Nahrung als natürliche Medizin einzustufen ?
Natürlich lässt sich nicht jede Krankheit durch Ernährung oder die Fütterung eines besonders gesunden Nahrungsmittels heilen, dennoch: es sind meist die weniger dramatischen, wenn auch ernstzunehmenden Krankheiten, bei denen Nahrungsmittel gesund machen können.
Gesunde Nahrungsmitteln und ihre naturheilkundlichen Wirkungen
Apfel
Heilwirkungen: der gesundheitliche Wert des Apfels beruht auf seinen verdauungsregulierenden Eigenschaften und seiner Nährstoffvielfalt.
Das Pektin wirkt verdauungsfördernd und die Mineralstoffe sind für die entschlackende Wirkung verantwortlich.
Es klingt paradox, doch es stimmt. Äpfel helfen ...sowohl bei Verstopfung als auch gegen Durchfall. Es kommt darauf an, wie man den Apfel verzehrt.
Mit der Schale gerieben wirkt er abführend, da das Pektin aus der Apfelschale im Darm aufquillt und Wasser sowie andere Stoffe bindet. Der Darminhalt wird geschmeidiger.
Geschält gerieben dagegen hilft der Apfel gegen Durchfall.
Rezept:
200 g Dosenfutter ( reine Fleischdose z.B. Animonda, Boos, Christopherus)
1 geschälter feingeriebener Apfel
2-3 EL Schmelzflocken ( Hafer)
alles miteinander miteinander vermengen.
Wundbehandlung mit Apfelsaft
Schlecht heilende Wunden und Geschwüre werden regelmässig mit frischgepresstem Apfelsaft ( Bio) abgetupft. Die Säuren und das Vitamin C desinfizieren die Wunde, ohne zu brennen. Das im Saft enthaltene Pektin schützt ebenfalls vor Keimen. Die Mineralstoffe tragen zur raschen Heilung und zum Verschluß der Wunde bei.
Buchweizen – nicht nur fur die glutenarme Diät
Buchweizen enthält kein Gluten und hat im Gegensatz zu vielen anderen Getreidesorten ein äusserst geringes Allergiepotential. Die Abkochung wirkt ausgleichend auf eine hohe Magensaftproduktion.
Buchweizenabkochung bei Übersäuerung
30 g Buchweizensamenkörner
etwas Honig
Die Körner waschen und in etwa 100 ml Wasser geben und zum Kochen bringen.
Bei milder Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen.
Dann durch ein Sieb geben und die Flüssigkeit auffangen. Mit Honig süßen!
Die Mineralstoffe haben im Stoffwechsel basische Wirkungen. Sie gleichen Säureüberschüsse aus, die vor allem durch eine fleisch- und fettreiche Ernährung entstehen.
Die gekochten Körner für Bratlinge verwenden.
Bratlinge für Hunde
Zutaten:
200 g Putenfleisch zerkleinert
50 g Gemüse (geriebene Karotten, Zucchini)
100 g Quark
1 Ei
Buchweizen
Zubereitung:
Zutaten vermischen ,kleine platte Bratlinge formen und im Backofen bei 160-180 Grad backen.
Gerste
Die schleimige Abkochung ( Sud) von Gerste legt sich schützend auf Entzündungen sowie gereizte Schleimhäute im Darm und Rachenraum.
Der hohe Mineralstoffgehalt gleicht Mineralstoffverluste, die oft mit Durchfall und Entzündungen einhergehen , aus. Der Gerstensud beruhigt den gestörten Darm und normalisiert die Darmbewegungen.
Gerstensud bei Darmentzündungen und Schwäche
200 ml erwärmter Gerstensud
300 ml Hühnerbrühe
Zitat Juliette de Bairacli-Levy
Gerste. Gerste ist bei der Aufzucht von Hunden äußerst nützlich; sie ist abgesehen von ihrem Nährwert eines der wichtigsten natürlichen Heilmittel. Gerste enthält wenig Eiweiß und Fett, hingegen viele Mineralsalze, vor allem Mangan, und wirkt von allen Zerealien am meisten alkalisch. Sie ist sehr reich an Vitamin A und B.
Wegen ihrer Mildheit eignet sich die Gerste insbesondere als Futter für junge Welpen, die entwöhnt werden, auch in Krankheitsfällen als erste Nahrung - mit Milch und Honig - nach längerem Fasten. Sie sollte für trächtige Hündinnen viel benützt werden, empfiehlt sich aber nicht für Zuchtrüden und säugende Hündinnen, die beide in erster Linie konzentrierte Nahrung haben müssen.
Wie der Hafer hat auch die Gerste eine gewisse Heilwirkung, die sich vor allem zeigt, wenn der Verdauungsapparat beruhigt und die Nierentätigkeit angeregt werden soll. Gerstenmehlumschläge waren früher ein natürliches Heilmittel für alle möglichen äußeren Hautleiden. Neuerdings hat die Gerste ihren Ruhm als Linderungsmittel bei inneren und äußeren Entzündungen und als Nervenberuhigungsmittel zurückgewonnen.
Geröstete Körner sind eine ausgezeichnete Nahrung für Tiere und Menschen.
Juliette de Bairacli-Levy hat mühsam geröstete Gerste selbst hergestellt.
Man kann sie allerdings auch im Reformhaus kaufen.
Tsampa geröstete Gerste
Durch den Röstprozess entwickeln sich arteigene Aromastoffe und die Stärke (Polysaccharid) wird zum Teil abgebaut. Dem Körper steht diese Form von Getreide schnell zur Verfügung und es kommt dadurch zu einer raschen Energieabgabe.
Bei Schwächeanfällen und Rekonvaleszenz kocht man eine Knochenbrühe, entfernt die Knochen, fügt ein bisschen Tsampa und Salz dazu und gibt es dem Hund zu trinken.
Tsampa-Hüttenkäse-Dessert
1 Becher Hüttenkäse. 1 Teelöffel Honig, 2 Teelöffel Tsampa, etwas geriebener Apfel
Hafer
Hafer ist ein sehr gut bekömmliches und nahrhaftes Getreide, deshalb wird er sowohl in der Säuglingsernährung , der Krankenkost und Sportlerernährung eingesetzt.
Er ist reich an wertvollem Eiweiß, essentiellen Fettsäuren, komplexen Kohlenhydraten und Ballaststoffen.
Der Hafer enthält zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe.
Schmelzflocken in der Hundeernährung
Schmelzflocken werden aus Hafervollkornmehl hergestellt , sind leicht löslich und deshalb ideal als Flockennahrung zum Mischen mit Dosenfutter geeignet.
Schmelzflocken bei Gastritis
Hafer enthält Schleimstoffe, die sich schützend auf die Magenwand legen und die Heilung fördern. Auf diese Weise wird der Magen „ ruhig gestellt“.
Haferflockenkekse für Hunde
Zutaten:
500 g feine Haferflocken
1-2 Freiland Eier
1-2 Becher Wasser oder Fleischbrühe
Haferflocken in der Küchenmaschine oder Mixer zerkleinern. Zutaten in eine Schüssel füllen und mit dem Mixer verrühren .Teig ausrollen und Kekse ausstechen. Die Kekse mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und im vorgeheizten Backofen 20-30 Minuten backen (Auf Härte prüfen). Gut auskühlen lassen.
Zitat Juliette de Bairacli-Levy
Hafer. Hafer hat hohen Eiweißgehalt und ist reich an seltenen Mineralstoffen, wie Zink, Kupfer, Mangan, Natrium. Auch Eisen enthält er in beträchtlicher Menge. Aus Gründen der Verdaulichkeit sollte er in Flockenform gegeben werden;
Wenn man aus Getreidekörnern Flocken macht, werden sie gewöhnlich leicht erhitzt, da die Walzen der schrotenden Maschine heiß sind. Deshalb brauchen die Haferflocken keine besondere Zubereitung; sie werden einfach über Nacht eingeweicht, in Gemüsebrühe, Buttermilch usw. Haferflocken haben mehr säurebildende Eigenschaften als Weizen und Gerste und sollen darum sparsam verfüttert werden; sie eignen sich besser für Winterfutter als für Sommerfutter.
Beim Hundefutter sollten immer drei Teile Weizen oder Gerste auf ein Teil Hafer kommen. Haferflocken sind erprobtermaßen ein ausgezeichnetes Futter für Zuchtrüden, säugende Hündinnen - sie machen gute Milch - und schnell wachsende Welpen großer Rassen.
Zu den guten Eigenschaften des Hafers gehört seine Fähigkeit, den Verdauungsapparat von angehäuften Schlacken und Verunreinigungen zu befreien. |
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Marie Rang 11
Alter: 64 Anmeldedatum: 05.06.2004 Beiträge: 5929 Wohnort oder Bundesland: Hessen
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Verfasst am: 30.12.2004, 08:21 Titel: |
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Honig eine bärenstarke Süßigkeit
Honig ist ein rasch wirkender, nicht belastender Energiespender. Die schnelle Resorption von Enzymen und Cholinen kann für den geschwächten Organismus äußerst hilfreich sein.
Honig wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Er kann daher auch auf offene Wunden aufgetragen werden.
Honig aktiviert die Funktion der Leber. Er unterstützt dabei die entgiftenden Funktionen und wirkt der Verfettung entgegen.
Honig fördert die Darmperistaltik und die Magensekretion.
Honig aktiviert das Immunsystem .
Viele Wirkstoffe bleiben auch dann erhalten, wenn Honig zum Backen und Kochen verwendet wird. ( ausser den Enyzmen , die äusserst hitzeempfindlich sind)
Rezept:
Herzragout mit Honig
200 g Rinderherz ( leicht durchgaren)
1-2 Karotten
50 g gekochten Reis
1 Teel. Honig
1-2 Teel. Petersilie
Kochwasser mit dem Gemüse durch ein feines Sieb streichen oder im Mixer pürieren. Honig unterrühren. Mit dem Reis vermengen.
Bei schlecht heilenden Geschwüren:
Honig-Lebertranverband
Honig und Lebertran im Verhältnis 2 :1 mischen , auf ein Leinenläppchen streichen und auflegen.
Honig-Olivenöl-Salbe
3 Teile Honig, 1 Teil Olivenöl
Wenn der Inhibinwert hoch ist, dann wirkt der Honig „antibakteriell", Honig muss naturbelassen bleiben, er darf nicht erhitzt oder Licht ausgesetzt werden, damit er seine Wirksamkeit entfalten kann. Hohe Inhibinwerte, in diesem Fall Wasserstoffperoxid, haben Honige aus Edelkastanien, Kornblumen, Lindenblüten, Löwenzahn und Waldbäumen.
Manukahonig
Ein Produkt des Manukabaums oder auch 'Teatree' genannt, der außerhalb Neuseelands nur in Australien zu finden ist. (Teebaumöl)
Laboruntersuchungen haben ergeben, daß dieser Honig antiseptische Wirkstoffe enthält, die Wundheilung beschleunigt, Verbrennungen lindert, Hautausschläge heilt, Symptome von Magen- und Darmgeschwüren spürbar und dauerhaft mildert.
Eine 17-jährige Forschung belegt, daß dieser Honig als Heilmittel wirksam ist.
Manukahonig enthält antibakterielle Wirkstoffe wie z.B. das Enzym Glucoseoxidase. Dieses wird durch die Verdünnung von Honig (im Körper) aktiviert und erzeugt Wasserstoffsuperoxid, welches als Hauptfaktor für die antibakterielle Wirkung dieses Honigs angesehen wird. Er wird auch erfolgreich zur Behandlung von Verdauungsstörungen und Magengeschwüren verwendet.
An Versuchen mit Patienten wurde festgestellt, daß entsprechende Beschwerden nachlassen und verschwinden.
Manukahonig wurde und wird von Maoris, den Ureinwohnern Neuseelands immer schon als Nahrung und Wundheilmittel genutzt.
Er unterstützt effektiv Heilprozesse bei Verletzungen, Verbrennungen, Geschwüren, Augeninfektionen usw., ist also nicht nur ein wertvolles, köstlich schmeckendes Nahrungsmittel, das dem Körper wichtige Bausteine und Vitamine zuführt, sondern ist auch wirksame Medizin.
Kefir
Kefir ist ein gesundes, gut bekömmliches Lebensmittel, mit einem hohen Einweiß-und Calciumanteil. Er wird auch erfolgreich zu Heilzwecken verabreicht, insbesondere zur Regeneration einer gestörten Darmflora, zur Unterstützung der Immunabwehr, als Verdauungshilfe und zur Verbesserung des Hautbilds.
Kefir gilt als das gesündeste aller Sauermilchprodukte. Er stammt aus dem Kaukasus und wurde ursprünglich aus Stutenmilch hergestellt. In seiner Heimat nennt man ihn das "Getränk der Hundertjährigen". Zweifellos besitzt Kefir einen hohen Stellenwert in der gesundheitsbewussten Ernährung. Er ist leicht verdaulich, regt die Darmtätigkeit an und besitzt einen hohen Gehalt an B-Vitaminen.
100 g Kefir enthalten 120 mg Calcium, 150 mg Kalium 12 mg Magnesium
Kefir enhält wertvolles Milcheiweiß in sehr bekömmlicher Form. Durch die Säuerung ist es bereits „ vorverdaut“ und wird deshalb im Körper besonders gut resorbiert.
Kefirdrink
100 g Kefir
1 Teel. Honig
etwas Obst ( Himbeeren, Apfel, Banane etc.)
Makrele
Dieser Fisch zeichnet sich durch einen hohen Gehalt an Eicopentaensäure aus, eine Omega-3-Fettsäure, die sich besonders günstig auf die Gesundheit auswirkt.
Fischeiweiß ist besonders gut bekömmlich und sehr hochwertig. Seefisch ist ausserdem der wichtigste Jodlieferant. Um Jodmangel vorzubeugen sollte man 1-2 x pro Woche Seefisch füttern.
Rezept
1 Dose Makrelenfilets mit Öl
50-100 g gekochten Reis
1Teel. frische Kräuter
Zitat Ökotest
Omega-3-Fettsäuren in Dosenfisch
Der Gehalt an Omega-3-Fettsäuren ist nach Auskunft der Bundesanstalt für Fischerei in Konservenfisch nur wenig niedriger als in Frischfisch. Beim Sterilisieren tritt zwar etwas Fett aus, dieses geht aber in die Tunke über. Und da diese meistens mitgegessen wird, gehen die Fettsäuren nicht verloren. Bei Fisch in Öl kommt es ebenfalls zu einem nur geringen Übergang in das zugesetzte Pflanzenöl. Omega-3-Fettsäuren mindern das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Viel davon steckt in fettreichen Seefischen, vor allem in Makrele, Hering, Thunfisch und Lachs, gefolgt von Sprotten, Sardinen und Sardellen. Fisch aus der Dose - hin und wieder genossen - kann demnach das Nährstoffkonto in Sachen Omega-3-Fettsäuren durchaus aufpolieren. |
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