Der Kampf gegen Tierversuche ist heuchlerisch

Ellidesign

http://www.zeit.de/2010/15/Affen-Tierschutz

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Nic04 · Verfasst am: 17.4.2010, 18:35 Titel:

Dieser Artikel macht mich sehr nachdeklich in seiner Grundaussage Traurig

Aber auch schockierend finde ich diese Passage:

Einen Folterer hat man ihn genannt. Einen Verbrecher. Einen Perversen.Bis hierher stimme ich zu 100% zu
Man hat ihm öffentlich gedroht, seinen kleinen Sohn zu entführen und als Versuchstier einzusetzen. Das sind Aussagen die hoch bestraft werden sollten und außerdem sind sie für den Tierschutz sehr negativ. Mit Menschen die so etwas sagen wollte ich nichts, aber auch garnichts zu tun haben. Die sind für mich auch Abschaum

Ellidesign · Verfasst am: 17.4.2010, 19:11 Titel:

Hi Nicole,

ich stimme dir voll und ganz zu was den letzten Satz angeht und ich denke, dass sowas passiert, wenn aus Aktivismus Fanatismus wird. Die Menschen die so denken, sind kein Deut besser, als die die Tierversuche durchführen.
Ich unterstütze keine Tierversuche, aber ich finde den Grundgedanken des Artikels richtig und sehr wichtig.

Anja O`Glendence · Verfasst am: 17.4.2010, 20:17 Titel:

Hallo,

nicht, dass ich solche Aussagen gut finden und befürworten würde - aber manchmal sind sie der Hilflosigkeit der Menschen geschuldet.
Wir lesen nur darüber und sind schockiert, andere erleben dies in ihrem Studentenleben oder bei ihrer Arbeit und müssen sich doch so hilflos fühlen, dass solch Bedrohungen nur ein Hilferuf bedeutet.

Ich gehe mal davon aus, dass auch der fanatischste Tierschützer sich nicht an einem Kind vergreifen würde.

VG
Anja

P.S. Die Kernaussage - es muss eine Bewusstseinveränderung der Bevölkerung her - kann ich nur unterschreiben.

Ellidesign · Verfasst am: 17.4.2010, 20:28 Titel:

Hi,

kein Mensch erträgt Hilflosigkeit! Trotzdem beginnen Taten im Kopf, als Gedanke...

Anja O`Glendence · Verfasst am: 17.4.2010, 20:34 Titel:

Ja, in dem Fall ist es aber sicher so, dass diese Gedanken, oder besser gesagt, das "Angst machen" Kompensation bedeutet - ansonsten würden sie vielleicht platzen.

Wie gesagt, ich gehe davon aus, dass auch der fanatischste Tierschützer immer Achtung vor Leben hat - das schliesst die Umsetzung einer solchen Tat völlig aus.

VG
Anja

Ellidesign · Verfasst am: 17.4.2010, 21:01 Titel:

WENN er Achtung vor den Menschen hätte, würde er die Kinder des Mannes nicht in Angst leben lassen. DIE können nämlich nichts für den Job des Vaters und Todesangst kann bei Kindern eine Menge anrichten. Sie wissen nicht, dass diese Leute es nicht tun würden.
Ich kann verstehen, wenn jemand soetwas denkt, nicht aber wenn er es öffentlich äussert.

Anja O`Glendence · Verfasst am: 17.4.2010, 21:12 Titel:

Ja, da können wir jetzt ein Riesenfass aufmachen und fragen welche Achtung und Werte SO ein Vater denn an seine Kinder weitergeben kann?

Öffentlich äussert? Das wissen wir doch gar nicht .....
und bitte wie oft wollten wir hier schon Robbentötern, Tierschändern, usw. an den Kragen? Das haben wir ganz öffentlich geäussert.

Wie gesagt, mir tun die Kinder auch leid (auch die unter Polizeischutz stehenden Politikerkinder und viele Kinder extrem reicher Eltern), glaube aber dennoch, dass sich da Hilflosigkeit und Angst als Druckmittel der Veränderung wiederspiegelt.

VG
Anja

Ellidesign · Verfasst am: 17.4.2010, 22:51 Titel:

Ja, man kann nur spekulieren. Das wichtigste ist die Kernaussage des Artikels, denke ich.

Nic04 · Verfasst am: 18.4.2010, 21:07 Titel:

Hallo,
wenn ich einem die Pest an den Hals wünsche oder andere böse Dinge weil er etwas getan hat was ich auf äußerste verabscheue, dann ist das schon ein Unterschied zu einer klar ausgesprochenen Androhung, ein Kind zu zu entführen und zu misshandeln. Das empfinde ich schon fast eine Straftat!