Achtung Düngemittel auf Feldern

Sanne66 · Verfasst am: 31.3.2010, 06:55 Titel:

Bei uns im Garten ist auch alles Böse verbannt.
Ich habe lieber Unkraut im Rasen, als das gedüngt würde, und Emma und Robin davon was aufnehmen würden. nein

Aber leider muss man unterwegs ständig aufpassen. Unser Weg führt uns auch direkt neben einem Feld entlang.

Ätzend....

Wir haben einen supi Bioladen in der Nähe, und der gute Mann beliefert uns alle paar Wochen mit lecker Sachen.

Google Anzeigen

-Birgit- · Verfasst am: 31.3.2010, 10:14 Titel:

Zitat:

Archivartikel
24.03.2010/22:05:36 / Info Stadt Dormagen

Belastetes Düngemittel schuld am Tod der Hunde in Rheinfeld

Rheinfeld. Das von einer Fachfirma vor drei Wochen auf städtischen Flächen in Rheinfeld ausgebrachte Düngemittel war mit dem Giftstoff Rizin belastet. Dies haben die Untersuchungen ergeben, die das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) beim Robert-Koch-Institut in Berlin in Auftrag gegeben hat. „Die gemessenen Werte müssen als stark toxisch eingestuft werden“, informiert Babette Winter, Pressesprecherin des LANUV. Zwei Hunde waren in Rheinfeld verstorben, neun weitere Hunde litten unter Vergiftungserscheinungen. Das in dem Düngemittel nach Auskunft der Landesbehörde in dieser Konzentration unzulässig enthaltene Rizin wirkt giftig bei der oralen Aufnahme durch Menschen oder Tiere.

„Im Zuge der Gefahrenabwehr werden wir die betroffenen Bereiche daher vorerst weiterhin großflächig absperren“, kündigt der Erste Beigeordnete der Stadt Dormagen, Ulrich Cyprian, an. Auf Empfehlung des LANUV und des Rhein-Kreises Neuss wurde beschlossen, die gedüngten Bereiche um Bäume und Gehölze zusätzlich mit Mulch abzudecken, um Kontakt mit dem Düngematerial zu vermeiden.

Rizin ist nach Auskunft der zuständigen Fachbehörden biologisch abbaubar und gefährdet weder Boden noch Grundwasser. „Wir werden in den kommenden Wochen und Monaten regelmäßig weitere Messungen vornehmen, um festzustellen, wann die Grünflächen wieder gefahrlos zugänglich gemacht werden können“, erläutert Cyprian. „Bis dahin bitten wir die Bürger dringend, das Betretungsverbot zu beachten und spielende Kinder von den Flächen fern zu halten. Auch Hundehalter dürfen ihre Tiere nicht auf die Flächen lassen. Hier hat Vorsorge oberste Priorität.“

Für die betroffenen Hundebesitzer und Anwohner in den Neubaugebieten am Nordrand von Rheinfeld bietet die Stadt am morgigen Donnerstag, 25. März, um 18 Uhr einen Informationsabend im Schützenhaus an der Bürger-Schützen-Allee an. Mit dabei sind auch Experten des LANUV und der Umweltbehörden des Kreises. Sie werden die Messergebnisse erläutern und für alle Fragen zur Verfügung stehen.

In dem Dünger, den das LANUV im Lager des beauftragten Gartenbaubetriebs sicherstellte, wurde ein Rizingehalt von 1717 Mikrogramm pro Gramm festgestellt. Bei den vor Ort genommenen Proben lagen die Werte bei 380 und 820 Mikrogramm pro Gramm. Noch zu keinen sicheren Ergebnissen haben die Untersuchungen eines verendeten Hundes durch das Robert-Koch-Institut geführt. „Hier müssen weitere Analysen abgewartet werden“, so Babette Winter vom LANUV. Das Mulchen der Flächen werden die für die Grünpflege zuständigen Technischen Betriebe Dormagen im Laufe der nächsten Tage vornehmen lassen. Das Düngemittel wurde dort inzwischen auch umfangreich in den Boden eingearbeitet. Täglich gehen Mitarbeiter der TBD die Flächen ab und kontrollieren die vorhandenen Absperrungen.

Quelle: http://www.dormago.de/dorma_archiv.php?user_id=7207

-Birgit- · Verfasst am: 31.3.2010, 10:30 Titel:

Siehe auch unter Stadt Dormagen:
http://www.dormagen.de/412.html?&am....p;tx_ttnews[tt_news]=1541

Weitere Hinweise für zwei-und vierbeinige Anwohner oder Besucher Dormagens kann man hier
zur Zeit auf der Homepage der Stadt noch nicht finden.

Christa · Verfasst am: 31.3.2010, 10:58 Titel:

Hallo
Wir haben dieses Problem hier auch.
Unter anderem soll die Fibrose von Düngemitteln ausgelöst werden.
Immer mehr Landwirte erkranken daran.Es wird ein Zusammenhang vermutet.
LG
Christa

-Birgit- · Verfasst am: 31.3.2010, 11:24 Titel:

Hallo Christa,

wie werdet ihr denn über die Medien darüber informiert ? Im Fall von Dormagen würde mich
z.B. sehr interessieren WO "das Düngemittel umfangreich in den Boden eingearbeitet wurde"...
welche Flächen bzw. Bezirke sind davon betroffen...

	Zitat:
	Das Düngemittel wurde dort inzwischen auch umfangreich in den Boden eingearbeitet. Täglich gehen Mitarbeiter der TBD die Flächen ab und kontrollieren die vorhandenen Absperrungen. Quelle: http://www.dormago.de/dorma_archiv.php?user_id=7207

Im WDR, Lokalzeit aus Düsseldorf wurde am Montag den 29.03.2010 ein Beitrag darüber gesendet.
Der WDR hat einen Service das man die Sendungen der letzten 7 Tage auf deren Homepage
noch mal abrufen kann, ABER leider - siehe Einblendung - hat der WDR für diesen Beitrag keine
Rechte zur Veröffentlichung im Internet:
http://www.wdr.de/mediathek/html/re....lokalzeit_duesseldorf.xml

VG, Birgit

Christa · Verfasst am: 31.3.2010, 12:10 Titel:

Hallo Birgit eigentlich gar nicht. Du musst schon danach suchen.
Bei der Fibrose läuft allerdings eine Studie in Bern.
Allerdings nur beim Menschen
LG
Christa

Anja O`Glendence · Verfasst am: 31.3.2010, 12:26 Titel:

Hallo,

in Dormagen wurde es hauptsächlich in Rheinberg verwendet.

Bei der Fibrose gäbe es dann ja schon zwei mögliche Auslöser (die man verhindern könnte) - Inhalationsnarkose und Düngemittel. Weißt Du um welche Düngemittel es geht? Wäre ja nicht unwichtig, wegen der Stoffgruppe und möglichen "Verwandten".
Dennoch ist mir da immer noch schleierhaft, was die Zahnsteingeschichte da für eine Rolle spielt - denn Zahnstein wird ja nicht mit Inhal.-Narkose entfernt, sondern meist nur mit einer Sedierung.

VG
Anja