Rizinus - Ricinus communis - Wolfsmilchgewächse - Wunderbaum



 
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-Birgit-
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BeitragVerfasst am: 31.3.2010, 09:45    Titel: Rizinus - Ricinus communis - Wolfsmilchgewächse - Wunderbaum    

Rizinus - Ricinus communis - Wolfsmilchgewächse - Wunderbaum

Ausführliche Informationen z.B. unter:

http://www.botanikus.de/Gift/rizinus.html
http://www.giftpflanzen.com/ricinus_communis.html
http://de.wikipedia.org/wiki/Wunderbaum
http://www.gifte.de/Giftpflanzen/ricinus_communis.htm

Textauszug www.gifte.de

Zitat:
http://www.gifte.de/Giftpflanzen/ricinus_communis.htm
....
Wirkung: Die Wirkung des Ricins hängt vom Zerkauungsgrad der wohlschmeckenden Samen ab.
Vergiftungen werden nur bei intakter Samenschale überlebt. Die Samenschalen sind praktisch ungiftig
und wirken nur leicht abführend. Das Bild einer Vergiftung zeigt sich nach einer symptomfreien Latenzzeit
von einigen Stunden bis zu zwei Tagen. Erst dann kommt es zu schweren gastroenterologischen
Störungen mit blutigem Erbrechen, blutigen Durchfällen, Koliken, Exsikkose, Krämpfen, reiswasserähnlicher
Stuhl, Anurie, Tachykardie und eine Mydriasis. Im finalen Stadium diagnostiziert man Tremor und
tonisch-klonische Krämpfe. Der Tod tritt durch Atemlähmung und Herzversagen ein. Die tödliche Dosis
wird bei Kindern mit 1-6 Samen und bei Erwachsenen mit 20 Samen angegeben. In der Literatur sind
aber auch ein tödlicher Fall bei einem Samen bei einem Kind und einem Samen auch bei einem
Erwachsenen bekannt. Für den klinischen Bereich ist die nekrosierende Wirkung von Ricin auf Magen-
und Darmschleimhaut, Leber, Nieren, Milz und das lymphatische System relevant. Das ausgepresste
Rizinusöl ist praktisch ungiftig. Das Ricin verbleibt in den eiweißreichen Pressrückständen und wird
nach einer Erhitzung (= Entgiftung !) oft als Düngemittel oder Viehfutter benutzt. Intoxikationen
entstehen oft bei Arbeitern, die nach der Arbeit mit Pressrückständen ungesäubert essen oder
rauchen. Auch Kinder sind durch die Schmuckketten stark gefährdet. Der Wunderbaum kann schwere
allergische Reaktionen mit Quaddeln und Schwellungen verursachen. Gelangt der Sameninhalt in das
Auge kommt es zu einer nekrotisierenden Konjunktivitis. Die toxische Wirkung des Ricin hat auch schon
das Interesse der britischen Armee geweckt, so dass es als Kampfgift in Erwägung gezogen wurde.
Die ganzen Vorräte wurden aber wieder vernichtet. Trotz allem gilt Ricin als biologischer Kampfstoff!
Im Herbst 1978 wurde Ricin für ein tödliches Attentat auf einen Exil-Bulgaren in London verwendet.
...


Zur Verwendung als Heilpflanze:
http://www.awl.ch/heilpflanzen/ricinus_communis/index.htm

Aktuelles auch unter: http://www.westieforum.de/phpbb/ftopic12663.html
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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 31.3.2010, 12:28    Titel:    

Zitat:
Das Ricin verbleibt in den eiweißreichen Pressrückständen und wird
nach einer Erhitzung (= Entgiftung !) oft als Düngemittel oder Viehfutter benutzt


Na das hat in Dormagen dann ja anscheindend nicht funktioniert.
Schauderhaft, was da auf unseren Feldern ausgelegt udn damit in den Nahrungsmittelkreislauf gelangt.

VG
Anja

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