Neue Borreliose Impfung????

Ellie1968 · Verfasst am: 24.3.2010, 20:42 Titel:

Dagmar,
wir haben auch letztes Jahr eine Sandoz Ampulle gekriegt und das Haltbarkeitsdatum stand damals drauf.
Ich meine, es wären noch Monate gewesen, bis das Teil laut Datum verfallen wäre.
Wir sollten es nur in den Kühlschrank legen und bei Bedarf mittels einer Pipette in den Mund verabreichen.
Übrigens zum Thema Haltbarkeitsdatum:
Laut meinem Apotheker ist das tatsächlich das MINDESThaltbarkeitsdatum.
Danach kann die Wirkung zwar etwas nachlassen, aber schlecht seien Salben, Tinkturen usw. nicht gleich nach Überschreitung, wenn sie richtig gelagert waren.
Anders bei AB - da sofort weg damit, wenn das Datum überschritten ist.
Ich habe ein Deo (vom Hautarzt aufgeschrieben), welches ich mir in der Apo habe zusammenmixen lasse.
Laut Datum darauf ist es nur 3 Monate haltbar.
Aussage des Apothekers - wie oben.
Da ich jede Woche nur einmal davon nehme (also von DIESEM Deo 1 x pro Woche, das normale jeden Tag) reicht die Flasche gut 9 Monate und so lange benutze ich es auch. Alles ohne jegliche Reaktion der Haut.
Wenn eine Tinktur/Flüssigkeit aber "flockt", dann spätestens weg damit.
Bis bald -

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DH8384 · Verfasst am: 25.3.2010, 18:20 Titel:

Huhu Elke,

Sandoz aber als Cortison, oder? Gibt ja auch Calcium.

LG

Dagmar

Anja O`Glendence · Verfasst am: 25.3.2010, 21:11 Titel:

Hallo,

hie also die versprochenen News.
Zur Borrelioseimpfung:
Es gibt - wie schon geschrieben drei verschiedenen Borrelienstämme in D.
2 davon sind für Hund apathogeb, einer ist pathogen. Gegen diesen wird in der bisherigen Impfung von Merial geimpft.
Alle bisher erstellten Studien, vor allem auch unabhängige Studien, halten an diesem Satz fest.
Nun gibt es einen neuen Impfstoff aus Tschechien, der nun gegen die beiden anderen Stämme schützt, das dies überhaupt notwendig ist, besagt nur eine Studie und zwar die, des herstellenden Pharmaunternehmens. Weiterhin ist zu sagen, dass dieser Impfstoff aber NICHT mehr gegen den dritten Stamm schützt, welcher - wie oben geschrieben - bisher der als einzig pathogen beschriebene war.
Aus der Praxis heraus, ist meinem Tierarzt auch noch kein anderer Fall begegnet, darüberhinaus auch noch in keiner unabhängigen Studie aufgetaucht.
Fazit für meinen Tierarzt: Er impft weiter mit dem herkömmlichen Impfstoff.

Zum Cortison:
Meines heisst Voren und sollte lichtundurchlässig gelagert werden, da es in einer Braunglasflasche ausgeliefert wird. Sobald es also auf eine Spritze aufgezogen wird (so bekomme ich es ja) kommt es mit Tageslicht in Kontakt. Um dies zu verhindern, sollte es eben dunkel gelagrt werden, die Haltbarkeit ist dann über die ganze Bienensaison gesichert - der Wirkverlust ist schwindend gering.

LG
Anja

DH8384 · Verfasst am: 26.3.2010, 07:01 Titel:

Guten Morgen Anja,

dann lässt Du aber sicher Deine Rasselbande nach wie vor NICHT gegen Borreliose impfen, richtig? Außerdem müsste man dann ja vorher erstmal testen und außerhalb der Saison impfen. Wir sagen so den Viechern den Kampf an!

Habe Dir bzgl. des Cortisons nochmal eine Mail geschickt.

Unser TA meinte das mit der Beule wohl im Zusammenhang einer Calcium-Spritze, wovor er aber warnte.

LG und einen schönen Freitag

Dagmar

Nina-Dinah · Verfasst am: 17.4.2010, 21:27 Titel:

In den USA ergaben Untersuchungen in der “Cornell University Vet”, dass die untersuchten Hunde zu 56 % Antikörper gegen die Vaccine und 32 % Antikörper gegen die Vaccine und gegen Borrelien hatten.
Das bedeutet, dass über die Hälfte der geimpften Hunde die Borreliose durch die Impfung bekommen hatte und ca. ein Drittel hatte sie trotz der Impfung.
Hierfür wird eine molekulare Mimikry verantwortlich gemacht, welche dazu führt, dass sich die gebildeten Antikörper gegen körpereigene Strukturen richten.
Es muss also sicher gestellt sein, dass die zu impfenden Tiere früher keine Borrelioseinfektion durchgemacht haben!
Ein in der USA zugelassener Humanimpfstoff gegen Lyme-Borreliose wurde inzwischen wieder vom Markt genommen, da er starke Nebenwirkungen hervorgerufen hatte.

http://www.knaupe.de/html/impfstoffe.html

Grüße
Jörg

Anja O`Glendence · Verfasst am: 17.4.2010, 22:35 Titel:

Hallo Jörg,

hinzu kommt jedoch, dass es in Amerika mehr Stämme gibt, als in Europa.
Das mit dem Schnelltest VOR der Impfung sehe ich genau wie Du, der ist dringend notwendig - leider weisen kaum Tierärzte darauf hin.

Ich persönlich kenne beispielsweise einen Hund wo die Impfung auf eine Feldinfektion traf - der Hund hat nun schwere Herzprobleme (ich hoffe er lebt noch).

LG
Anja

Lara_und_Rufus · Verfasst am: 11.6.2012, 13:59 Titel: Leichtsinnniger Umgang mit den Impfungen

Hallo, liebe Westifreunde,

aus meiner kleinen Erfahrung finde ich den Umgang der TA mit den Impfungen etwas leichtsinnig. Wie es schon gesagt wurde, nicht jeder TA wird eine Blutuntersuchung vorschlagen, bevor das Tier geimpft wird. Es gibt aber einige Faelle, wenn bereits infizierte Hunde geimpft wurden und dann an den folgen der Impfung starben.
Nach dem ersten Besuch der TA, die uns empfohlen wurde, mussten wir von ihr moeglichst schnell fliehen, denn sie war bereit, dem kleinen Welpen alle Impfungen fuer den 5Jahresplan machen.
Also, passt ihr auf!
Herzliche Gruesse

L_und_U