Können wir einen Hund halten?


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bayerlein
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Moritz
Bodo

BeitragVerfasst am: 18.3.2010, 12:52    Titel:    

Hallo Thomas,

herzlich willkommen hier im Westieforum Welle

Euren Wunsch nach einem Húnd kann ich sehr gut verstehen. Aber da muss ich mi ch der Dagmar anschließen

Wir haben auch gewartet bis es für den Hund und für uns verantwortungsvoll war.Das ihr ein Haus habt und einen großen Garten finde ich toll, das haben wir auch und das ist für mich sehr wichtig


Ich kenn es von früher bei uns zu Hause und wir hatten auch immer Hunde . Allso bei aller LIebe 10 Stunden geht nicht, leider.

Wie wär es denn mit einer Katze , wahrscheinlich eine dumme Frage ????

Und das ihr mit Tierheimhunde Gassi geht finde ich ganz toll Klatschen

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toli269
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BeitragVerfasst am: 18.3.2010, 13:15    Titel:    

Hallo

auch wenn ihr keine Patentlösung habt, finde ich es doch schön, dass ihr so freundlich und ehrlich antwortet. Da werden wir wohl wirklich noch etwas warten müssen.
Die Tierheim-Hunde freuen sich natürlich schon wenn sie raus kommen, allerdings ist das ja nur max. einmal die Woche und wenn man ehrlich ist vom Umweltaspekt her der totale Wahnsinn insgesamt 70km deswegen zu fahren ...

Eine Katze haben wir tatsächlich schon mal überlegt, weil sie länger alleine bleiben kann. Ist aber wohl kein echter "Ersatz". Ausserdem wäre für die Katze unser größtes Hobby (Wohnmobilreisen) vermutlich eine absolute Qual (ständig neue Umgebung ist ja da nicht so ideal). In 2009 waren wir 55 Nächte mit dem Wohnmobil unterwegs und dieses Jahr werden es wohl noch mehr...

Gruß
Thomas
bayerlein
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Hunde der User:
Moritz
Bodo

BeitragVerfasst am: 18.3.2010, 15:08    Titel:    

Hallo,

ja, da hast du natürlich recht. Wir machen auch immer Urlaub im Wohnwagen und der Moritz kommt immer mit. Und mit so einem Wohnmobil das ist natürlich klasse und man kann jederzeit weiterfahren, wenn es einem nicht gefällt.

Gar nicht so einfach Mit den Augen rollen

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Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 18.3.2010, 16:57    Titel:    

Hallo,

ich muss mich den anderen anschliessen - 10 Stunden alleine lassen, wäre nicht artgerecht und dem Tier gegenüber sehr unfair.
Der Hund ist ein Rudeltier und er braucht sein Rudel (Menschen oder Hunde) um sich. Selbst zwei Hunde könntest Du nicht so lange alleine lassen, denn sie tendieren immer etwas mehr zum Menschen (vorausgesetzt die Bindung stimmt).

Die Gartenmöglichkeit kannst Du völlig vergessen Winken denn Westies bellen schon ganz gerne udn dann würden Euch in Kürze die Nachbarn was husten.
Zum anderen finde ich es auch recht gefährlich für den Hund.

Urlaube mit dem Wohnwagen lieben Westies, ich habe drei Welpen in "Wohnmobil-Hände" verkauft und wenn ich dann Urlaubsbilder zugeschickt bekomme, strahlen mir glückliche Westieaugen entgegen.
Aber leider wiegen 55 Tage im Jahr das lange Alleinsein nicht auf Weinen

Du könntest natürlich schauen, ob in Eurem näheren Umfeld nicht Personen sind, die bereit wären für 4 Tage die Woche einen Pflegehund aufzunehmen - ob Euch und den Hund das glücklich macht ... sei dahingestellt - weil jeder Hund mit einer solchen Situation anders umgeht. Wenn Ihr Pech habt, entsteht zur Pflegefamilie eine sehr enge Bindung, die die Eure bleibnt irgendwo auf der Strecke.
Ich weiß aber von einige Fällen, wo es so gehandhabt wird - es ist also machbar.

Entscheidet Euch bitte zugunsten des Hundes, denn wie Dagmar schon schrieb, teilweise heisst Tierliebe auch, auf ein Tier zu verzichten - so traurig das jetzt auch zu lesen sein mag.

Liebe Grüße
Anja

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"Wie sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke des Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann"
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Ellidesign
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BeitragVerfasst am: 18.3.2010, 17:39    Titel:    

Hallo und Herzlich Willkommen!

Ich muss mich den anderen leider auch anschliessen. 10 Stunden sind eine lange Zeit und auf Dauer nicht tragbar für einen Hund.
Es ist nicht nur die "normale" tägliche Wartezeit für den Hund, ich denke auch daran wie es werden soll, wenn der Hund mal krank ist?! Kein Arbeitsgeber hat Verständnis, wenn jemand wegen eines Hundes Zuhause bleibt.
Welpen müssen am Anfang alle 2 Stunden raus, um ihnen die Reinheit beizubringen.
Und egal wie alt der Hund ist sollte gerade am Anfang sehr viel Zeit für ihn da sein, damit sich eine Vertrauensbasis entwickeln kann.

Ich weiß wie sich so ein Wunsch anfühlt, aber wie die anderen schon geschrieben haben - bitte entscheidet im Sinne des Hundes!

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Liebe Grüße
Ellen


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BeitragVerfasst am: 18.3.2010, 18:01    Titel:    

Auch von mir ein herzliches Willkommen bei uns im Forum Welle

Schön, dass Ihr da seid und noch schöner, dass Ihr um Rat fragt und nicht einfach blindlings handelt Klatschen

denn:
So leid es mir tut, auch mich muss mich den Andern uneingeschränkt anschließen.
So wie momentan Euere Lebenssituation ist, wäre es unverantwortlich sich einen Hund ins Haus zu holen. Ihr würdet Euch und den Hund unglücklich machen!

Stell' Dir mal vor, Ihr hättet ein Kleinkind mit 3 Jahren und es müsste so lange allein zu Hause bleiben. Das wäre doch unvorstellbar - und genauso ist es mit einem Hund.

Auch wir haben Jaaaaahhhre auf unseren Hund verzichtet und uns unsere Lucy erst in Haus geholt, als wir wirklich Zeit für sie hatten.
Diese Entscheidung hat sich gelohnt, denn nun haben wir die schönste Zeit mit unserem Hund Wolke

Gibt es vielleicht in Euerer Nachbarschaft jemanden, der dankbar wäre, wenn sein Hund noch etwas zusätzliche Bewegung hätte und mit dem Ihr noch spazieren gehen könnt?

Das hat in unserer Nachbarschaft ein junges Ehepaar gemacht. Sie haben bei einer älteren Dame, die nicht mehr richtig gut zu Fuß war, die Gassigänge mit ihrem Hund übernommen. Als diese dann wirklich krank wurde, hat der Hund sogar bei ihnen einziehen dürfen und dann kam ein Baby Bunny .
Vor lauter Glück, dass ihr Hund so gut versorgt war, hat sie ihnen sogar das Haus vererbt.
Ende gut - alles gut!

Bitte beherzigt unsere Ratschläge - irgendwann ist es für Euch auch so weit und Ihr könnt Euer eigenes Fellnäsen knuddeln dafuer.gif

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Gib einem Menschen einen Hund und seine Seele wird gesund
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BeitragVerfasst am: 18.3.2010, 21:50    Titel:    

Hallo Thomas,
herzlich willkommen hier im Forum Sehr glücklich
Auch ich finde es sehr gut, dass du dir im Vorfeld Gedanken machst und nicht hinterher vor einem großen Problem stehst.
Leider kann auch ich, wie alle hier, dir nur abraten, denn kein Hund möchte/kann so lang allein sein.
Ich kann euren Wunsch nach einem Hund nur zu gut verstehen. Vielleicht hab ihr ja irgendwann mehr Zeit daumendrueck.gif

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Die Treue eines Hundes ist ein kostbares Geschenk, das nicht minder bindende moralische Verpflichtungen auferlegt als die Freundschaft eines Menschen.
(Konrad Lorenz)
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BeitragVerfasst am: 18.3.2010, 22:59    Titel:    

toli269 hat folgendes geschrieben:
Hallo

erstmal Danke für die vielen Antworten. Auch wenn Sie mir keinen neuen Mut machen können. Ich hoffe immer noch auf die zündende Idee. Zur Arbeit dürfen wir die Hunde definitiv nicht mitnehmen. Das ist auch bei beiden so (gleicher Arbeitgeber).
Teilzeit jetzt schon ist finanziell keine Alternative. Das würde in die tausende gehen in den nächsten paar Jahren. Wahrscheinlich sogar in den 5-stelligen Bereich. Ist ja nicht nur der Verdienstausfall, sondern auch das Elterngeld würde sich entsprechend halbieren etc. Das geht nicht.

Weinen Weinen Weinen Weinen Weinen Weinen Weinen

Gruß
Thomas


Hallo Thomas.... eine Frage noch ...

wenn ihr Elterngeld bezieht, habt ihr auch Kinder...

wer ist bei dem Kind, wenn ihr zu Arbeit müsst??????

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Man kann in einen Hund nichts hinein prügeln, aber erstaunlich viel aus ihm heraus streicheln.
Anja O`Glendence
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BeitragVerfasst am: 18.3.2010, 23:01    Titel:    

Hallo Angela,

Elterngeld halbiert sich dann, wenn Kinder kommen und seine Frau zuvor eine Teilzeitstelle hatte. Das meint er Winken Thomas schrieb weiter oben "... wenn später Kinder kommen".

LG
Anja

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BeitragVerfasst am: 19.3.2010, 07:46    Titel:    

Guten Morgen,

ich kenne auch Jemanden, der den Hund in der Woche in einer Pflegefamilie betreuen ließ. Dem Hund gefiel das auch gut, allerdings waren die eigentlichen Besitzer immer neidisch, denn die Pflegefamilie hatte nun das, was sie eigentlich haben wollte: Viel Zeit für den Hund und eine enge Bindung. Die kamen sich mehr wie die "Ernährer" vor, denn sie zahlten ja alles für den Hund und hatten die offizielle Sorge, aber die eigntliche intensive Bindung hatte Jemand Anderes.
Für mich wäre das nichts, wenn ich einen Hund habe, dann möchte ich auch die Hauptbezugsperson sein.
Hätten wir Kinder, dann wäre es auch nichts für mich, das Kind schon ab Babyalter morgens in einer Betreuung abzugeben, mich zur Arbeit zu begeben und später wieder abzuholen. Neeee, ich möchte schon für das, wofür ich Verantwortung übernommen habe, auch da sein. Dafür trete ich dann auch gerne zurück.

Ich denke, wie schonmal von Euch überlegt, eine Katze aufzunehmen, wäre doch nur eine Halbherzigkeit. Macht Euch nichts vor, Ihr wollt einen Hund und da kann eine Katze kein Ersatz sein, da diese nun mal grundverschieden sind. Wäre dem Kätzchen auch nicht fair gegenüber, es quasi als Notlösung zu "missbrauchen". Der Wunsch nach einem Hund wird bleiben, bzw. vielleicht noch größer werden, je mehr ihr merkt, dass die Katze einem nicht das geben kann, was Ihr Euch von einem Hund vorgestellt habt.

Als Kind wollte ich auch schon immer einen Hund haben. Meine Eltern waren zu Beginn skeptisch. Dann machte ich den Vorschlag, ob ich nicht einen Vogel oder ein Kaninchen haben könnte. Meine Eltern ließen sich aber auf den "Deal" gott sei Dank nicht ein, denn sie wussten, dass das nur eine Halbherzigkeit war. Letztendlich erfüllte sich mit 8 Jahren dann der Wunsch nach einem Hund.

Ich kann mich Anja nur anschließen, denn ich hätte auch keine ruhige Minute, wenn ich wüsste, dass mein Hund alleine den Tag im Garten verbringt. Stellt Euch mal vor, der würde von einer Biene in den Rachen gestochen und es ist Keiner da. Ich weiß, das sind alles Horrorszenarien, die nicht eintreffen müssen. Aber sowas sollte man trotzdem vorher bedenken, bevor man seine Entscheidung bereut.

Man kann einem Hund nach Feierabend nicht das geben, was er den Tag über gebraucht hätte. Das kann man in keinster Weise wieder aufholen.
Ich kenne eine Hundebesitzerin, die auch einen Teilzeitjob hat, ursprünglich immer halbe Tage arbeiten ging, bis festgelegt wurde, dass ein halbes Jahr gearbeitet wird, und dafür ein halbes Jahr frei ist. Gott sei Dank arbeitet der Mann eh von zu Hause aus und die Regelung wurde auch wieder rückgängig gemacht. Da kann man einem Hund auch nicht klar machen, dass man nun ein halbes Jahr keine Zeit hat und dafür die andere Hälfte rund um die Uhr da ist. Ein Hund lebt im Hier und Jetzt. Und daher wird er immer traurig sein, wenn Ihr nicht da seid.

Ich meine es nur gut, denn Ihr werdet auch nur glücklich sein, wenn es Euer Hund ist.

Ich denke aber, dass der Zeitpunkt bei Euch kommen wird.

Liebe Grüße,

Dagmar
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