Impfpraxis in der Kritik


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Christa
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BeitragVerfasst am: 15.10.2004, 14:06    Titel: Impfpraxis in der Kritik    

Viele Halter lassen ihre Hunde regelmässig jedes Jahr "voll" impfen. Damit folgen sie den Empfehlungen der Pharmahersteller und dem Rat vieler Tierärzte. Diese Impfpraxis wird allerdings zunehmend kritisiert. In den letzten Jahren wächst kontinuierlich die Zahl von Veterinären, die die häufigen Impfungen für schädlich, zumindest aber für unnötig halten. Aufgrund neuerer Erkenntnisse sind inzwischen an einigen US-Universitäts-Veterinärkliniken die bisherigen Impfpläne revidiert worden.

Hintergrund für die wachsende Kritik an der herrschenden Impfpraxis sind Gesundheitsschäden, die in Zusammenhang mit Impfungen beobachtet wurden (Zunahme von Allergien, Arthritis, Magen-Darm-Krankheiten, Verhaltensprobleme etc.), allgemeine immunologische Überlegungen und Untersuchungen, die auf die jahrelange Schutzdauer verschiedener Impfungen hinweisen. In Amerika hat man zum Beispiel festgestellt, dass Hunde nach einer Grundimmunisierung im Welpenalter nach Jahren noch ausreichend geschützt waren.

Impfkritiker monieren vor allem die mangelnde wissenschaftliche Basis für die jährlichen Impfungen. Vor allem zum Thema Impfschäden wisse man noch viel zu wenig. Sie wünschen sich mehr Forschungen auf diesem Gebiet. Allerdings ist es schwer, dafür Gelder aufzubringen. Die Pharmaindustrie, für die die Impfungen ein grosss Geschäft sind, haben kein Interesse, in entsprechende Studien zu investieren. Auch bei dem Gros der Tierärzte besteht wenig Nachfrage. Viele verabschieden sich nur ungern vom Ein-Jahres-Schema, da die Impfungen eine sichere Einkommensquelle für eine Tierarztpraxis darstellen.

Geimpft wird in der Regel mit fünf- bis siebenfachen Kombinationspräparaten. Dabei ist die in der Kombination enthaltene Tollwutimpfung die eigentliche Taktgeberin der jährlichen Auffrischungen. Für die Tollwut gelten nämlich spezielle gesetzliche Regelungen: Hat ein Hund Kontakt mit einem tollwutverdächtigen Tier, dann können die Veterinärämter bei uns die Tötung des Hundes verlangen, wenn er nicht innerhalb der letzten zwölf Monate geimpft worden ist. Auch bei grenzüberschreitenden Reisen wird in vielen Ländern der Nachweis einer Tollwutimpfung verlangt, die nicht länger als ein Jahr zurückliegt. Um aufgrund der gesetzlichen Regelungen keinerlei Risiko einzugehen, raten selbst Impfkritiker bei uns zur jährlichen Tollwutimpfung. Dabei hoffen sie allerdings, dass sich in Zukunft Drei-Jahres-Präparate durchsetzen.

In den USA sind inzwischen nämlich Tollwutpräparate zugelassen, die nachgewiesenermassen mindestens drei Jahre Schutz bieten. Auch von den bei uns üblichen Tollwutimpfstoffen weiss man, dass sie sehr viel länger als ein Jahr schützen.

Forscher gehen ausserdem davon aus, dass auch der Impfschutz gegen virale Erkrankungen wie Parvovirose, Staupe oder die ansteckende Leberentzündung sehr viel länger als ein Jahr anhält. Prof. Dr. Marian C. Horzinek von der Universität Utrecht, renommierter Kleintier-Virologe, spricht im Fall der Staupe sogar davon, dass eine Impfung im Welpenalter lebenslang vorhält.

Auf der anderen Seite liegt die Schutzdauer für bakteriell verursachte Krankheiten wie Zwingerhusten und Leptospirose offenbar unter einem Jahr. Diese Krankheiten sind in der Regel gut behandelbar, die Impfungen dagegen aber umstritten. Einige stehen im Verdacht, das Immunsystem des Hundes zu schädigen.

Wie oft und gegen was alles ein Hund zu impfen ist, muss letztendlich immer individuell entschieden werden. Dabei sind die Lebensbedingungen des Tieres ausschlaggebend, Alter und Gesundheitszustand, aber auch die Frage, was ein Tierhalter am ehesten für sich vertreten kann. Dabei trägt es sehr zur Verunsicherung der Hundehalter bei, wenn ihr Tierarzt regelmässig, zum Beispiel per Postkarte, die jährliche Impfung anmahnt.

Prof. Dr. Ronald D. Schultz, Universität Wisconsin, einer der führenden amerikanischen Veterinär-Immunologen, Verfasser einer umfangreichen impfkritischen Arbeit, hat sich u. a. auch dazu geäussert, wie er es ganz persönlich mit dem Impfen seiner Tiere hält und welche Erfahrungen er in diesem Punkt gemacht hat: "Meine eigenen Haustiere werden als Welpen ein- oder zweimal geimpft und dann nie wieder, mit Ausnahme der Tollwutimpfung, die alle drei Jahre gegeben wird seit ein Drei-Jahres-Produkt erhältlich ist. Ich verfahre nach diesem Programm seit 1974, und es ist weder bei meinen Haustieren noch bei den Haustieren meiner Kinder und Enkel jemals eine Infektionskrankheit aufgetreten."

Der beste Schutz gegen Infektionskrankheiten sind nicht die Impfungen sondern vor allem ein gutes Immunsystem, Hygiene, eine tierfreundliche Umgebung, gute Ernährung und eingehende tierärztliche Beratung zur richtigen Haltung. Schlecht ernährte Tiere, die unter Dauerstress leben, sind auch durch Impfungen nicht ausreichend geschützt.

27 veterinärmedizinische Lehrstühle in den USA ändern ihre Impfempfehlungen.
Hunde-Immunsysteme (auch die der Katzen) sind ab dem sechsten Lebensmonat voll wirksam. Nach dem Bericht der "Vaccinations News" sind nicht nur jährliche Zusatzverstärker für Parvovirose und Staupe unnötig. Sie können sogar als Risiko gelten. Es gebe derzeit keine wissenschaftliche Dokumentation, um einen Anspruch auf jährliche Wiederholungsimpfungen von MLV (verändertes lebendiges Virus) - Impfstoffen zu verteidigen.

Zu bedenken ist aber: Im Einzugsgebiet von Brandenburg-Berlin sind gerade in letzter Zeit wieder neue Staupefälle aufgetreten, durch Staupe-befallene Hunde, die aus Polen und anderen Ländern nach Deutschland verkauft worden, und diese Hunde stecken eben andere an. Daher ist hier eine Prophylaxe an Impfungen erforderlich. Auch Hundevermehrer aus Deutschland fälschen zudem Imfpass-Eintragungen.

Einer Hundeschule oder sonstigen Einrichtung mit viel Hundekontakten würde ich ebenfalls weiterhin empfehlen, von den Hundehaltern mindestens eine Zwingerhusten-Impfung nachweisen zu lassen. Im Ansteckungsfall kann eine Schule den Betrieb dichtmachen, abgesehen von den Folgen für die Hunde.

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Marie
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BeitragVerfasst am: 19.10.2004, 10:19    Titel:    

Thema Impfen:

Hunde und Katzen werden hierzulande jährlich gepiekst. Das ist übertrieben und kostet die Tiere mitunter das Leben. VON M*.P*. Mittelpunkt einer sechsköpfigen Familie, geliebt und umsorgt: Die Boxerhündin Z.* hatte ein feines Hundeleben. Doch sie wurde nur sieben Jahre alt, und daran gibt sich ihr Besitzer Manfred Erhardt eine gewisse Mitschuld. Hätte er die Hündin nicht im Oktober 2001 wieder einmal impfen lassen, würde sie noch leben - davon ist er überzeugt. Vier Tage nach einer Fünffachimpfung bricht die Hündin zusammen, krampft, die Lefzen sind grau, der Puls rast. Die Anfalle wiederholen sich fortan zwei- bis dreimal pro Woche und werden immer schwerer. Die Familie scheut weder Kosten noch Wege, aber die Ärzte können nicht helfen, nicht einmal die Hochschulveterinäre in München und Zürich. Im März letzten Jahres wird Zenta eingeschläfert. Auch Familie Jäger* spart nicht am Arzt für ihre Katze. Auf sein Anraten erhielt die Samtpfote vom dritten Lebensjahr an keine Impfungen mehr: Die brauche sie als erwachsenes Tier nicht. Zehn Jahre lebt sie ohne Impfspritze gesund und munter, bis ihre Besitzer sie in eine Tierpension geben wollen. Weil man dort einen frischen Eintrag im Impfpaß verlangt, wird die Katze zum Veterinär gebracht. Das ist diesmal ein anderer, und der ist entsetzt, daß sie so lange nicht mehr immunisiert wurde. Also legt er los. Nach drei Auffrischungen im Jahresabstand entwickelte das Tier an der Injektionsstelle einen bösartigen Tumor, an dem es schließlich stirbt. "Anstatt jährlich, könnte man die Impfungen auch jedes Schaltjahr auffrischen", lästert ein Experte. Todesursache Impfen? Kritik an den herkömmlichen Impfschemata kam zuerst in den Vereinigten Staaten auf. Beunruhigt durch die steigende Häufigkeit dieses Tumors an Impfstellen, unterzogen amerikanische Kleintiervirologen im vergangenen Jahrzehnt die üblichen Impfpläne einer Revision. Kritik an den jährlichen Auffrischungen oder "Boostern" hatten Wissenschaftler wie Ronald Schultz von der Universität Wisconsin und Fred Scott von der Cornell-Universität schon 1978 geäußert. Doch erst als massenhaft Sarkom-Katzen auf den Behandlungstischen amerikanischer Ärzte landeten, fanden die Skeptiker Gehör, und Veterinäre stellten sich die Frage: Impfen wir zuviel? Mittlerweile kann sie als beantwortet gelten. Die seit zwei Dekaden üblichen Jahresimpfungen seien "nicht zu verteidigen", konstatiert etwa Niels Pedersen, Kleintiervirologe an der Universität von Kalifornien in Davis. Für Katzen gibt es in den Vereinigten Staaten seit Ende 1997 daher neue Richtlinien mit dreijährlichen Intervallen für die wichtigsten Impfungen - ein Kompromiß zwischen der langjährigen Praxis und der immunologischen Einsicht. Ein revidiertes Schema für Hunde ist für dieses Frühjahr angekündigt. Verantwortlich dafür zeichnen Tierarzt-Fachverbände. Deren Dachorganisation, die American Veterinary Medical Association, drückt sich allerdings immer noch um eine klare Position herum. In einer Stellungnahme vom Juli 2001 wird immerhin konzediert, daß die Vorschrift zur jährlichen Auffrischung nicht auf wissenschaftlichen Daten fuße. Das ist der Kern des Problems. In den Vereinigten Staaten ist nämlich, ähnlich wie in Deutschland, der Nachweis einer maximalen Schutzdauer oder des optimalen Wiederimpfungsintervalls nicht vorgeschrieben für die Zulassung von Tierimpfstoffen. Geprüft werden nur Wirksamkeit und Unbedenklichkeit. "Ebensogut könnte man einen Booster jedes Schaltjahr oder jeden Vollmond anordnen", spottet Dennis Macy, Veterinär an der Colorado State University. Gesichert ist lediglich, daß=20 der Immunschutz eben doch länger hält nur als zwölf Monate. Langzeituntersuchungen an vielen hundert Tieren im Labor und in normaler Privathaltung zeigten, daß Katzen und Hunde durch Impfungen gegen Viruserkrankungen ebenso langfristig geschützt sind, wie es auch in der Humanmedizin meist der Fall ist. Nach Angaben der Universität von Wisconsin in Madison halten sich inzwischen mindestens ein Drittel aller amerikanischen Tierärzte an verlängerte Intervalle, und in den Hochschul-Veterinärkliniken sind diese Abstände heute die Regel. "An unserer Klinik impfen wir heute 40 Prozent weniger als noch vor fünf Jahren", sagt die Tierärztin Kathleen Neuhoff, Präsidentin der American Animal Hospital Association. Den Impfstoffherstellern ist die Diskussion, die via Internet und über die Züchterverbände nun auch deutsche Tierhalter erreicht hat, nicht willkommen - drohen ihnen doch die Umsätze wegzubrechen. Im Jahr 2001 setzten die Pharmaunternehmen mit Haustierimpfstoffen schätzungsweise 25 Millionen Euro um. In den Praxen kommen zu diesem Betrag noch die Zuschläge, die von den Tierärzten auf die Einkaufspreise erhoben werden. Die Argumentationsnot der Hersteller aber ist groß, denn es fehlt an Studien, mit denen sich die Empfehlung der jährlichen Impfauffrischung untermauern ließe. Beliebt ist hierzulande der Einwand, es handle sich in den Vereinigten Staaten um "ganz andere" Impfstoffe. Aber die Produktionsmethoden sind heutzutage ebenso universell wie die Erreger von Katzenseuche, Hundestaupe und Co. In der hiesigen Veterinärmedizin ist die Debatte noch wenig fortgeschritten. Der Bundesverband der praktischen Tierärzte monierte im November 2002 anläßlich seines Jahreskongresses die angeblich nachlassende Impfmoral der Tierhalter und fand auch nichts dabei, auf seiner Pressekonferenz ausgerechnet die Mitarbeiterin eines Pharmakonzerns für jährliche Impfungen plädieren zu lassen. Impfmüdigkeit könne neue "Seuchenzüge" unter Katzen und Hunden zur Folge haben, verkündete die Standesorganisation und verwies auf die Staupeepidemie in Finnland (1994/95). Diese Epidemie ist gut untersucht: Die meisten der erkrankten Hunde waren geimpft. Als hauptsächlicher Mechanismus für solche sogenannten Impfdurchbrüche gelten Unterschiede zwischen den wilden Virus- und den Impfvirus-Stämmen. Einer der wenigen Experten, die in Deutschland öffentlich ein kritisches Wort äußern, ist der international hochangesehene Kleintiervirologe Marian Horzinek, Emeritus der Universität Utrecht. 1999 schrieb er in der Zeitschrift "Kleintier konkret": "Die routinemäßige Wiederholungsimpfung ist eine veterinärmedizinische Spezialität und ein überzeugender Beweis für die Qualität des Marketings der impfstoffhersteller." Hans Lutz von der Universität Zürich deutet in einer Broschüre des Pharmaunternehmens Virbac immerhin an, daß Wohnungskatzen nicht jedes Jahr geimpft werden müssen. Und der Experte Ronald Schultz bezweifelt, daß Tiere mit Freigang häufiger gepikst werden müssen als im Haus gehaltene - sie hätten ja durch Kontakt mit Erregern oder mit Impfviren, die von frisch geimpften Tieren ausgeschieden werden, ihren natürlichen Booster. Diese Erfahrung macht auch Helga Junk in ihrer Praxis. "Wir stellen bei Hunden; die mehrere Jahre nicht mehr geboostert wurden, für den Schutz ausreichend hohe Antikörpertiter gegen Staupe, Hepatitis und Parvovirose fest", berichtet die Tierärztin aus Saarlouis. Doch viele Praktiker zögern immer noch, die Impfrate dem heutigen Wissen anzupassen, und das trotz der erschreckend hohen Zahl von Impfschäden. "Wir waren noch vor fünf, sechs Jahren der Meinung: Impfen, das schadet nie. Inzwischen wissen wir, daß das nicht so ist", gibt Horzinek zu bedenken. Aussagen über Nebenwirkungen sind schwierig, weil die Tierärzte nicht zur Meldung an Behörden verpflichtet sind. Itiantitative Aussagen über Impfnebenwirkungen bei Hausieren sind schwierig, weil Tierärzte nicht zur Meldung an die Behörden verpflichtet sind. Die Veterinäre wenden sich wegen einschlägiger Vorfälle, wenn sie die überhaupt als Impffolge wahrnehmen, fast ausschließlich an die Hersteller. Nach englischen und australischen Untersuchungen, die allerdings ebenfalls mit diesem methodischen Problem zu kämpfen haben, kommen auf 10 000 verkaufte Impfdosen 0,2 bis 0,4 Fälle von unerwünschten Wirkungen. Dazu zählen vor allem der anaphylaktische Schock, verschmutzte Produkte, Überempfindlichkeitsreaktionen sowie Erkrankungen durch ungenügend entschärfte Viren in Lebendimpfstoffen. Eine Studie der Cornell-Universität an 2288 regelmäßig geimpften Katzen ergab eine Rate von 0,26 Prozent Überempfindlichkeitsreaktionen, die mitunter den Tod zur Folge haben. Besser ist die Datenlage zum "postvakzinalen Sarkom" der Katze: Ein- bis zehnmal pro 10 000 Impfungen tritt der Tumor auf, für Deutschland gab der Kleintieronkologe Martin Kessler auf dem Kongreß der Deutschen Veterinär-medizinischen Gesellschaft 2001 in Berlin die Risikowahrscheinlichkeit mit eins zu 1000 an. Das sind Zahlen, mit denen sich in der Humanmedizin niemand abfinden würde. "In der Vergangenheit haben Tierärzte eine viel höhere Rate von Impfnebenwirkungen akzeptiert als Humanärzte", kritisiert Alice Wolf von der Texas A & M-Universität in Austin. Das Sarkorn-Risiko sei nicht mehr hinnehmbar. Seit Ende August wuselt im Hause Erhardt ein neuer Boxerwelpe umher. Die kleine Rayka ist selbstverständlich grundimmunisiert, aber so häufige Booster wie ihre Vorgängerin soll sie nicht bekommen. Denn ihr Herrchen hat beschlossen: "Bei diesem Hund wird vieles anders, und zwar grundlegend anders."
Marie
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BeitragVerfasst am: 19.10.2004, 10:24    Titel:    

Hier das Antwort-Schreiben der Fa. Merial auf meine Frage nach dem Impfschutz. Der Hersteller selbst garantiert einen Zeitraum von 2 Jahren
bei Staupe, Hepatitis und Parvo. Trotz dieser Garantie werden Hunde und Katzen jedes Jahr geimpft.

vielen Dank für Ihre Anfrage, ich möchte nun Ihre Fragen beantworten.

Der Impfstoff Canimed SHPPi schützt gegen
Staupe, Hepatits, Parvovirose, Parainfluenza (Teil des Zwingerhustens)

Ein Impfschutz besteht für SHP 2 Jahre und für Pi 1 Jahr.

Ich hoffe Ihnen hiermit geholfen zu haben

mit freundlichen Grüßen

Merial GmbH

Dr. Karin Rebel
Technical Service Managerin
Kleintiere
Merial GmbH * Am Söldnermoos 6 *D-85399 Hallbergmoos
Tel: +49 (0) 811 - 9593-280/ Fax: +49 (0) 811 - 9593-210
e-mail: karin.rebel@merial.com
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BeitragVerfasst am: 2.11.2004, 07:55    Titel:    

Hallo,

ich war vorige Woche mit meiner Hündin zum Impfen, und siehe da, mein TA hat KEINE Fünffachimpfung gemacht.
Er sagte mir, dass es neue Impfempfehlungen von der Uni München gibt.
Ab einem Alter von 2 Jahren wird nur noch Tollwut und Lepto jedes Jahr geimpft und der Rest aller 3 Jahre. Und ab ... (Alter weiss ich nicht mehr genau, glaube aber ab 10 Jahren) nur noch Tollwut jedes Jahr.

Fand ich Klasse, dass er das schon umsetzt. Im www habe ich dazu allerdings noch nichts dazu gefunden.

Auch Frau Peichl (Ihr Artikel "Impfen wir zu viel?" in www.barfers.de) konnte noch nichts genaues sagen.

Aber vielleicht weiss ja hier aus dem Forum schon jemand was dazu????????

LG Susann

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Angelika vonderlerche
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BeitragVerfasst am: 2.11.2004, 08:47    Titel:    

JHallo Susann
Ich habe auch noch nichts davon gehürt .
Werde meinen TA mal nachfragen wenn ich hin muß.
LG Angelika

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BeitragVerfasst am: 1.12.2004, 11:03    Titel:    

Hallo,

ich war mit meinem Hund gerade im November zum Impfen beim TA. Er hat wieder die Vollimpfung bekommen. Hinterher dachte ich, das mache ich nächstes Jahr nicht mehr. Henry war in den darauf folgenden Tagen apathisch und hat entweder nichts gefressen ( die leckersten Sachen nicht) oder er hat sich übergeben. Im vorigen Jahr hat er auch nicht so gut auf die Impfung reagiert, aber dieses Jahr war es besonders stark.
Der TA sagt einem aber auch überhaupt nichts !! Echt schade, das die nur Geld scheffeln wollen !! Sehr böse
Was kostet eine Titerbestimmung ??

Liebe Grüße Lachen

Melanie
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BeitragVerfasst am: 1.12.2004, 11:23    Titel:    

Hallo,

schau mal unter Suche nach Titerbestimmungen, ich meine Barbara hat die Preise mal zu den jeweiligen Tests hinzugeschrieben.
Ansonsten kannst Du die aktuellen Preise auch bei Laboklin oder Uni Giessen erfragen, das sind die Institute, die die Titerbestimmungen machen. Staupe, Parvo und Hepatitis wird meines Wissen quantitativ nur in Giessen gemacht. Was natürlich der einzelne Tierarzt dann noch draufschlägt, wird bestimmt sehr verschieden sein.
Vielleicht haben ja hier schon einige Tietrbestimmungen machen lassen, es wäre bestimmt interessant zu sehen wie unterschiedlich die Preisspannen sind.

Vor der Impfung kannst Du den Hund auch mit Thuja auf den Impfvorgang vorbereiten, aber Du hast natürlich Recht, besser ist es auch nur das zu Impfen, was auch wirklich notwendig ist (ausser Tollwut, da würde der Titer im Fall der Fälle nichts nutzen).

Liebe Grüße
Anja

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Meiky

BeitragVerfasst am: 1.12.2004, 11:59    Titel:    

Hallo,

Meiky ist bis zum 8. Lebensjahr jedes Jahr komplett durchgeimpft worden.
Jetzt ist er 10 und wir lassen nur noch Tollwut impfen, das auch nur eventuell.
Unser TA hat uns auch dazu geraten, dass man bei Hunden ab 10 Jahren nur noch Tollwut impfen sollte.
Das scheint ja dann mit diesen neuen Bestimmungen übereinzustimmen.

Das finde ich gut!! Klatschen

Grundsätzlich halte ich aber gar nichts davon, einen Hund GAR NICHT impfen zu lassen! Dann haben wir irgendwann wieder die Verhältnisse und Erkrankungen von früher.

Aber so im Abstand von 3 Jahren finde ich das völlig ok!
Iris Degen
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Bijou
Fidelio genannt Mailo

BeitragVerfasst am: 1.12.2004, 12:48    Titel:    

Hallo!

Irgendo hatten wir das Thema schonmal, finde es aber jetzt auf anhieb nicht.
Mein TA hat mir auch geraten ab einem Alter von 10 Jahren nur nur Tollwut zu impfen, da das Immunsystem in diesem Alter bei regelmäßiger Impfung in jungen Jahren genug aufgebaut sei. Bijou bekommt seit diesem Jahr also nur noch Tollwut.

Gruß Iris
Susann of Ibengarden
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BeitragVerfasst am: 1.12.2004, 14:39    Titel:    

Hallo,

habe mittlerweile schon öfter zu den neuen Impfbestimmungen gegoogelt, aber nix war zu finden ...

Aber ich finde Anja`s Tipp, direkt vor und nach der Impfung Thuja zu geben, ist in diesem Zusammenhang schon wichtig. Ich habe es jetzt mehrfach bei Imfungen gegeben und die Hundis sind hinterher lange nicht so schlapp wie sonst, sondern eigentlich so fit wie immer. Gleichzeitig soll es ja auch zur Vermeidung von Impfschäden hilfreich sein.

LG Susann Winken

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