Glaubenskrieg um Knoblauch und so


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bettynell
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BeitragVerfasst am: 21.4.2009, 10:06    Titel: Glaubenskrieg um Knoblauch und so    

Ich hatte den Link hier schon irgendwo gelesen, finde ihn aber auf die Schnelle nicht Verlegen
Weil ihn dem Klebkraut-Thread http://www.westieforum.de/phpbb/ftopic11249.html die Sprache auf Knobi kam, poste ich den Link nochmal.

...Leider: Hysteriker regeln ihr Leben gerne in „Du darfst – Du darfst nicht“. Ist so schön einfach, und man kann die „Regeln“ teilweise bis ins hohe Alter sogar behalten. Der Nachteil: Die Überfürsorglichkeit führt in die Einseitigkeit der Ernährung. Daran verdienen Tierärzte.
Und nun haben wir den Salat mit Knoblauch. Dürfen Hund und Katze den? Schon lange bekannt ist, dass die Wirkstoffe des Knoblauchs in großen Mengen aufgenommen eine negative Wirkung auf das blutbildende System entfalten. Wohlgemerkt: „in großen Mengen..“ In „kleinen“ Mengen sind die Extrakte von frischem Knoblauch aber sehr nützlich und machen nicht krank. Tatsächlich haben Hunde und Katzen, die regelmäßig frischen Knoblauch erhalten, weniger oder keine Flöhe und weniger oder keine Zecken.Natürliche Frage: Was sind in diesem Zusammenhang „große“ Mengen und was sind „kleine“ Mengen?
Machen Sie ihre Erfahrungen selbst: Nehmen Sie ein sauberes Glas mit Deckelverschluss, füllen Sie es halb voll mit frischen Knoblauchzehen, danach füllen Sie ein gutes Speiseöl, z.B. Rapsöl auf, lassen das Ganze 4 Tage im Kühlschrank ziehen und bewahren Sie es dort auch weiter auf. Eine Hund von 10 kg erhält davon täglich 1 Teelöffel, eine Katze ebenso, größere Tiere erhalten bis zu 2 Esslöffel. Das Ergebnis: kaum oder keine Flöhe und kaum oder keine Zecken am Haustier.
Und: Blutbildveränderungen zeigen sich auch nach monatelangem Genuss nicht.....
http://www.hamburger-fortbildungsta...._um_Knoblauch_und_so.html
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Ellidesign
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BeitragVerfasst am: 21.4.2009, 10:18    Titel:    

Hallo Birgit,

mir ging es bei der Antwort eher um Zwiebeln, weniger um Knobi. Winken

Ich sehe keinen Grund umstrittene Dinge ein zu setzen und würde es deswegen sicherheitshalber nicht tun.

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Liebe Grüße
Ellen


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BeitragVerfasst am: 21.4.2009, 11:28    Titel:    

Hallo,

also ich persönlich kenne eigentlich niemanden, der berichten kann, dass ein "knoblauchfutternder" Hund weniger Zecken hat, als andere.
Bei Pferden schon, da wirkt es tatsächlich, ABER die schwitzen ja nunmal auch über die Haut wie wir Menschen, was der Hund bekannterweise ja nicht macht.
Wie also soll es wirken?
Auch hat Knoblauch nicht soviel Vit. B, welches angeblich den Hautgeruch für Zecken negativ verändern soll - auch hier sind es Vermutungen - denn bei vielen laufen die Produkte, die darauf ausgerichtet sind (Bsp. Formel Z) ja auch ins Leere.

Warum also ein Nahrungsmittel geben, welches Schaden anrichten kann?

Sonnige Grüße
Anja

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BeitragVerfasst am: 21.4.2009, 13:53    Titel:    

Hallo,

ganz am Anfang habe ich - bevor ich dieses Forum kennegelernt habe - auch Knoblauchgranulat zum Fressen hinzugegeben, ca. 2 Jahre lang. Bezüglich der Zecken hat es nicht geholfen und als ich dann hier gelesen habe, das es nicht gut bzw. giftig ist, habe ich es bei Micky abgesetzt.

LG
Sabrina
bettynell
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BeitragVerfasst am: 21.4.2009, 15:11    Titel:    

Bei Knoblauch denke ich nicht nur an die Zecken. Wie wir wissen hat Knobi viele gesundheitsfördernden Eigenschaften.

Knoblauch giftig für Hunde?
Frage: Folgenden Eintrag habe ich auf den Seiten von www.tierschutz.ch gefunden: Knoblauch - Giftige bis stark giftige Kulturpflanze. Knoblauch-Zwiebel ist für Hunde, Katzen, Kleinsäuger, Ziervögel und Pferde giftig. Symptome: Erbrechen, Durchfall, Blutharnen, bleiches Aussehen, Gelbsucht. Ist da was dran? Einige Kollegen/-innen beugen mit Knoblauch im Futter dem Befall von Flöhen und Zecken vor.
Antwort Dr. Korthäuer: Knoblauchvergiftungen sind mir in 20 Jahren tierärztlicher Tätigkeit bisher nicht untergekommen, obwohl mache Tierbesitzer es schon etwas mit der Knoblauchgabe an ihre Hunde übertreiben. Da die Quelle durchaus seriös ist, habe ich etwas nachgeforscht:
1. Nach einer amerikanischen Veröffentlichung ist Knoblauch deutlich weniger giftig für Hunde als die normale Küchenzwiebel. Hier sollen Vergiftungen ab 40 g pro Kg Hund, für einen 35 Kg Diensthund also erst bei 1,4 kg (!) Zwiebeln auftreten. Bei Knoblauch müsste die Menge entsprechend deutlich höher sein und kann damit praktisch nicht vorkommen.
2. Meine Anfrage beim Veterinärtoxikologischen Institut der Universität Zürich wurde von Herrn Prof. Dr. Nägeli freundlicherweise wie folgt beantwortet:
"Die Fütterung von Knoblauch an Hunde kann sich günstig auf die Gesundheit auswirken. Über die tatsächliche Wirkung als Repellens (Abschreckungsmittel gegen stechende Insekten) weiss ich aber nichts. Empfohlen wird eine tägliche Dosis von 4 g /
Hund der frischen Knoblauchzehe. Für Pulver usw. habe ich keine Dosisempfehlung. Über Zwiebelvergiftungen kann ich Ihnen folgende Publikation angeben:
Solter P and Scott R (1987) Onion ingestion and subsequent Heinz body anemia in a dog: a case report. J Am Anim Hosp Assoc 23: 544-546."
Quelle: Diensthundepraxis
Cloudshill
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BeitragVerfasst am: 21.4.2009, 15:54    Titel:    

Ja, Knoblauch ist wohl an sich nicht schlecht, aber ich habe bei Micky beispielsweise keine Veränderungen wahrgenommen. Sonst hätte ich vermutlich auch weiter geforscht bzw. nachgefragt, aber so...
Denke, das ich das so, wie ich es mit ihm handhabe, ganz ok ist - die TA hatte heute auf jeden Fall nichts zu beanstanden (außer den üblichen "Wehwechen").

LG
Sabrina

P.S. Mit Flöhen hat er Gott sei Dank noch nie Probleme gehabt Winken und die Zecken mögen bei ihm den Essig nicht - zum Glück. Bunny
bettynell
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BeitragVerfasst am: 21.4.2009, 16:31    Titel:    

Heilwirkung Knobi http://www.heilkraeuter.de/lexikon/knoblauch.htm

Versteht mich nicht falsch: Auch ich gebe meinen Hunden nicht tgl. Knoblauch ins Futter. KEINEN Zusatz gebe ich täglich.
Wichtig ist mir jedoch, dass auch hier der Satz gilt 'Die Dosis macht das Gift' , auch in der Hundeernährung hat Knobi seinen Sinn.
LG Birgit
Amarena
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BeitragVerfasst am: 22.4.2009, 09:50    Titel:    

Ich gebe Tyler und Lola auch keinen Knoblauch, weil ich da auch verunsichert bin.

Allerdings habe ich mehrere Kochbücher (für Hunde) zu Hause, da kommt in den Rezepten Knoblauch vor. Und das sind alles Autoren, die selber für ihre Hunde kochen.

Tja, ich weiß auch nicht. Aber alle paar Tage eine Zehe für einen 5 kg Hund schadet bestimmt nicht...

Gruß Anja
Manyo
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BeitragVerfasst am: 8.5.2009, 06:31    Titel:    

Hallo hier ist ein klares Ja fuer Knobi dafuer.gif und ich kann Euch auch sagen wieso:
Ich lebe seit 11/2 Jahren in Thailand und als wir ankamen haben meine beiden Lieblinge massenweise Zecken gehabt. Grosser Garten und hier eh viel Ungeziefer. Damals gab ich ihnen auch Trockenfutter. Dann bekamen alle beide Ehrlichiose und ich bin als wir die ganze Behandlung hinter uns hatten auf Hausmannskost umgestiegen und habe immer frischen Knobi in meine - denke ich - abwechlungsreiche Kost gegeben und seit einem halben Jahr haben sie bloss noch 2 Zecken gehabt (obwohl hier gerade Zeckenzeit ist) !! Klatschen
Also ich mache weiter so und hoffe meine beiden bleiben gesund....
Ganz liebe Gruesse an die Forums Leser
Manyo und Changsa
Pia13
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BeitragVerfasst am: 8.5.2009, 07:31    Titel:    

Hallo,

bei mir kommt (sicherheitshalber) auch kein Knobi ins Futter.
Wozu auch?!?
Allerdings muß ich hierzu dann doch noch was sagen:

Anja O`Glendence hat folgendes geschrieben:
Hallo,
Auch hat Knoblauch nicht soviel Vit. B, welches angeblich den Hautgeruch für Zecken negativ verändern soll - auch hier sind es Vermutungen - denn bei vielen laufen die Produkte, die darauf ausgerichtet sind (Bsp. Formel Z) ja auch ins Leere.
Anja


Kira bekam im vorigen Jahr während der Zeckenzeit Bierhefe (täglich).
War zwar nicht als Zeckenschutz gedacht, sondern hatte andere Gründe - aber komischerweise hatte sie in dieser Zeit kaum Zecken.
Mal eine .... aber längst nicht soviel wie sonst!
Ob's Zufall war oder an der Bierhefe lag - keine Ahnung.
Aber auffällig war zum Beispiel, das ihr Kumpel, der mit uns die gleichen Wege lief, wesentlich mehr Zecken hatte als sie.

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„Haben Tiere eine Seele und Gefühle“ kann nur fragen, wer über keines der beiden verfügt.
(Eugen Drewermann)
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