Wie kann ich das Bellen unterbinden?
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Checkerbunny Rang 01

Alter: 61 Anmeldedatum: 04.06.2006 Beiträge: 8 Wohnort oder Bundesland: Berlin
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Verfasst am: 18.7.2006, 19:47 Titel: Wie kann ich das Bellen unterbinden? |
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Hallo!
Unsere Kleine ist mittlerweile 10 Monate alt. Leider habe ich Diverses schon erfolglos probiert ihr das unerwünschte Bellen abzugewöhnen. Ein Beispiel...Die Kleine guckt mit uns fernsehen...und sobald Tiere zu sehen sind, fängt sie an zu bellen. Ok man könnte meinen ihre gefällt das Programm nicht und uns bliebe nur noch das Umschalten. Am allerschlimmsten jedoch finde ich ihr nächtliches "Gewuffe". Bei geöffnetem Fenster hört sie draußen scheinbar etwas und ich schrecke mitten in der Nacht auf und bekomme fast einen Herzkasper...Was kann ich bloß tun? Auf "nein" und "aus" wenn sie ihren Bellanfall bekommt reagiert sie nicht.
Und ein anderes Problem was mir Kopfzerbrechen macht: Sie hat Angst vor allen Hunden die größer sind als sie. Sie bellt sie an und legt dann aber den Rückwärtsgang ein. Im Grunde ist sie ein Sensibelchen und ich verstehe einfach nicht, wieso sie so reagiert. Sie hat noch nie schlechte Erfahrungen mit Hunden gemacht. Und alle Rassen die kleiner sind als sie, die liebt sie und will spielen.
Hat jemand netterweise irgendeinen Gedankenanstoß für mich, wie ich zum einen das Bellen unterbinde und zum anderen ihr die Angst vor "großen" Hunden nehmen kann? Wäre super dankbar für hilfreiche Tipps...
Ines |
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Pia13 Rang 11


Alter: 57 Anmeldedatum: 17.05.2006 Beiträge: 4103 Wohnort oder Bundesland: RLP/ Westerwald
Hunde der User: Aischa *Juni 1994 +31.10.2006 Kira *27.06.03 Emmily *15.02.2009
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Verfasst am: 19.7.2006, 09:20 Titel: |
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Hallo Ines,
bei deinem "Bellproblem" kann ich Dir nicht sonderlich weiterhelfen...ich hab das gleiche hier.
Da hilft meist nix, wenn sich die beiden hier gemeinsam lautstark bemerkbar machen.
Eines ist mir allerdings aufgefallen.
Bisher hab ich auch immer das "Aus" benutzt, gilt bei mir als Kommando für all die unerwünschten Dinge.
Darauf hat Aischa überhaupt nicht reagiert.
Seit ich aber nun 2 hier habe, ist es doch manchmal recht laut und anstrengend.
Also lernt Aischa gerade ein neues Kommando "Still", dass ausschließlich fürs Bellen gilt.
Es klappt (noch) nicht immer...aber immer öfter.
Offentsichtlich versteht sie damit besser, was ich von ihr will.
Was nun die Angst vor großen Hunden angeht - wie lange hat sie das schon?
Hast Du sie von klein auf und kannst wirklich ausschließen, dass sie negative Erfahrungen gemacht hat?
Oder war evtl. mal ein größerer Hund zu stürmisch beim spielen und hat sie erschreckt oder ihr unbeabsichtigt weh getan?
Dir muss das nicht mal unbedingt bewußt aufgefallen sein.
Ich würde mir einen großen oder größeren Hund "aussuchen", von dem Du weißt, dass er gut sozialisiert und erzogen ist und versuchen, dass sie sich mit dem langsam anfreundet.
Lernt sie erst mal bei einem, dass ihr nichts passiert, wird sie mehr Vertrauen haben und lockerer auf andere zugehen.
Gemeinsame Spaziergänge, Spiele und die Möglichkeit, sich dem anderen unbefangen zu nähern baut vielleicht ihre Angst ein wenig ab.
Wie bellt sie denn bei anderen Hunden?
Aggressiv aus Angst heraus? Oder ist es vielleicht die Aufforderung "komm her und spiel mit mir"?
Wie sieht ihre Körpersprache beim Rückwärtsgang aus?
Aischa versucht auf diese Weise (anwuffen und ein paar Schritte rückwärts gehen) andere zum spielen zu animieren. Sie ist ebenfalls großen Hunden gegenüber eher ängstlich - zumindest dann, wenn sie zu stürmisch werden oder auf sie zulaufen.
Ich achte dann einfach darauf, dass das Spiel eher ruhiger und gesittet abgeht und dann klappt das auch ohne Probleme.
Beschreib doch mal das Verhalten und ihre Körpersprache ein wenig genauer bitte.
Lieben Gruß
Pia |
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Checkerbunny Rang 01

Alter: 61 Anmeldedatum: 04.06.2006 Beiträge: 8 Wohnort oder Bundesland: Berlin
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Verfasst am: 19.7.2006, 16:39 Titel: |
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Hallo Pia!
Vielen Dank erst einmal für Deine Antwort. Das mit dem "Still" werde ich bei Bunny auch versuchen.
Wir haben sie, seitdem sie 10 Wochen alt ist. Anfangs war sie allen Hunden sehr aufgeschlossen. Doch mit der ersten Läufigkeit im Alter von 7 Monaten stellte ich zum ersten Mal dieses Verhalten bei ihr fest. Ich kann wirklich ausschließen, dass sie schlechte Erfahrungen mit größeren Hunden gemacht hat. Einerseits verhält sie sich so: Sieht sie einen großen Hund auf uns zukommen bleibt sie stehen, will keinen Meter mehr laufen. Auf meine Aufforderung "weiter", läuft sie dann doch. Aber sehr zaghaft. Und als die beiden sich gegenüberstanden, hat Bunny angefangen zu bellen und hat in die Luft geschnappt. Sah für mich wirklich nicht so aus, als würde sie ihn zum Spielen auffordern wollen.
Dann wiederum als wir neulich einen Neufundländer getroffen haben, war sie auf dem Feld mal ohne Leine als die beiden sich einander näherten. Als sie sich abwartend gegenüberstanden, und der Neufundländer hat wirklich nur geguckt, fing sie wieder an in die Luft zu schnappen und fing an zu bellen, klemmte ihre Rute ein und kam dann auf mich zugelaufen. Ich bin mal ganz ehrlich, ich habe schon ein bisschen Angst, dass sie irgendwann mal zubeißt. Was mit auch auffiel ist, dass sie keine Angst vor größeren Hunde, die sie im Welpenalter kennen gelernt hat.
Zu ihrer Körperhaltung: Sie legt die Ohren nach hinten und klemmt wie gesagt ihr Rute ein. Ich habe bisher in solchen Situation nie etwas zu ihr gesagt, sondern habe es einfach ignoriert. Muss aber zugeben, dass mein Vater mit ihr mal Gassi war als ein großer Hund entgegenkam und sie Angst hatte, nahm er sie auf den Arm. Ich weiß, dass das völlig falsch von ihm gewesen ist, denn er hat Bunny ja in ihrer Angst bestätigt. Aber kann das wirklich solch nachhaltige Auswirkungen haben, weil er sie einmal hochgenommen hat?
Liebe Grüße
Ines |
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Ushi Rang 11

Alter: 69 Anmeldedatum: 09.06.2005 Beiträge: 2212
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Verfasst am: 19.7.2006, 17:57 Titel: |
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Hallo Ines,
ja, das mit dem "Still" kann ich auch bestätigen: das lernen sie ziemlich schnell - natürlich am besten mit dem richtigen Leckerli, sobald sie einmal kurz aufhören zu bellen. Später musst du dann immer länger warten mit dem Leckerli, sie soll ja nicht nur eine Sekunde still sein!
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Wir haben sie, seitdem sie 10 Wochen alt ist. Anfangs war sie allen Hunden sehr aufgeschlossen. Doch mit der ersten Läufigkeit im Alter von 7 Monaten stellte ich zum ersten Mal dieses Verhalten bei ihr fest. Ich kann wirklich ausschließen, dass sie schlechte Erfahrungen mit größeren Hunden gemacht hat. |
Hab mal hier im Forum gelesen, dass Hündinnen oft nach der ersten Läufigkeit im Wesen leicht verändert sind, auch vorsichtiger oder ängstlicher. Offenbar braucht's da gar keine schlechten Erfahrungen mit anderen Hunden. Vielleicht sind ihr ja aber auch während der Läufigkeit manche Rüden einfach zu nahe gekommen, sodass ihr das Angst gemacht hat?
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Einerseits verhält sie sich so: Sieht sie einen großen Hund auf uns zukommen bleibt sie stehen, will keinen Meter mehr laufen. Auf meine Aufforderung "weiter", läuft sie dann doch. Aber sehr zaghaft. Und als die beiden sich gegenüberstanden, hat angefangen zu bellen und hat in die Luft geschnappt. Sah für mich wirklich nicht so aus, als würde sie ihn zum Spielen auffordern wollen.
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Klingt danach, dass ihr das nicht geheuer war und sie sich den anderen vom Leib halten wollte. Du solltest sie auf keinen Fall zwingen, auf andere Hunde zuzugehen. Vielleicht kannst du einfach in einem Bogen weitergehen? Straßenseite wechseln oder zumindest deine Kleine auf die andere Seite nehmen. Bei meinem hat's geholfen, wenn ich nur ein paar Meter schräg statt gradaus weitergegangen bin.
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Dann wiederum als wir neulich einen Neufundländer getroffen haben, war sie auf dem Feld mal ohne Leine als die beiden sich einander näherten. Als sie sich abwartend gegenüberstanden, und der Neufundländer hat wirklich nur geguckt, fing sie wieder an in die Luft zu schnappen und fing an zu bellen, klemmte ihre Rute ein und kam dann auf mich zugelaufen. |
Ja, ohne Leine ist das wieder was anderes, da fühlt man sich noch unsicherer als kleines Hundsi. Aber du weißt es ja eh, wenn sie dann ängstlich zu dir gelaufen kommt, nicht loben und nicht hochnehmen, sondern einfach mit ihr weitergehen als ob nichts geschehen wäre. Sie soll ja nicht lernen, dass ihre Angst gut ist. Sie muss aber wissen, dass es bei dir einfach sicher und ruhig ist, wenn sie Angst hat. Und dass du keine Angst hast - das ist ganz wichtig!
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Ich bin mal ganz ehrlich, ich habe schon ein bisschen Angst, dass sie irgendwann mal zubeißt. Was mit auch auffiel ist, dass sie keine Angst vor größeren Hunde, die sie im Welpenalter kennen gelernt hat.
Zu ihrer Körperhaltung: Sie legt die Ohren nach hinten und klemmt wie gesagt ihr Rute ein. |
Ich glaub nicht dass sie jemals zubeißen wird - ist bei ihrer Körpersprache (Angst, Unsicherheit) nur zu erwarten, wenn sie wirklich in die Enge getrieben wird.
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Ich habe bisher in solchen Situation nie etwas zu ihr gesagt, sondern habe es einfach ignoriert. Muss aber zugeben, dass mein Vater mit ihr mal Gassi war als ein großer Hund entgegenkam und sie Angst hatte, nahm er sie auf den Arm. Ich weiß, dass das völlig falsch von ihm gewesen ist, denn er hat ja in ihrer Angst bestätigt. Aber kann das wirklich solch nachhaltige Auswirkungen haben, weil er sie einmal hochgenommen hat? |
Von einmal Hochnehmen ist noch nicht viel passiert, sie darf nur nicht lernen dass das immer so läuft!
Du kannst aber vorbeugen: wenn du siehst, sie ist ohne Leine unterwegs und es nähert sich ein großer Hund: lock sie zu dir, BEVOR sie selbst den entdeckt, dann entsteht gar nicht erst die Angst-Situation! Und dann darfst du sie auch gaaaaaaanz viel loben!
lG
Ilse |
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kleineZicke Rang 10


Alter: 40 Anmeldedatum: 01.07.2008 Beiträge: 1158 Wohnort oder Bundesland: Borken/Hessen
Hunde der User: Honey Bear´s Oskar
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Verfasst am: 14.7.2008, 22:02 Titel: |
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Hallo
Unser Oskar ist auch so. Er bellt alles und jeden an,so lange es weit weg ist. Wenn es näher kommt versucht er zu flüchten.
Heute zb haben wir einen Mops getroffen. vonweiten wurde gekläfft. Als wir uns dann getroffen haben war die große Schnute plötzlich ganz klein.
Auch bellt er andere Menschen an. Ich werde am Samstag in der Hundeschule mal fragen wie wir ihm das wieder abgewöhnen. Ich finde das nämlich total schlimm
Nici |
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