Welche Ernährung erhöht die Lebenserwartung?

Marianne · Verfasst am: 9.2.2008, 08:39 Titel:

	Diana of Ivy Garden hat folgendes geschrieben:
	Auch Barfer schreiben hier nicht, obwohl es Mitglieder gibt die so füttern.

Und warum schreiben sie nicht? Weil ihre Ernährungsweise sofort zerpflückt wird und sie auch so hingestellt werden, als würden sie ihren Hunden nur Schlechtes antun.

	Marie hat folgendes geschrieben:
	Marianne und Andrea Was für eine erbärmliche Zickenkrieg –Inszenierung!

Marie, das ist jetzt erbärmlich und passt nicht zu dem was Diana schrieb, dass jeder seine Meinung schreiben kann. Und es geht auch gar nicht um deinen letzten Thread, es geht darum, dass du immer und immer wieder die Meinung vertrittst, dass nur selbst bekochte Hunde gesund leben. Es gibt deiner Meinung nach kein Dofu oder Trofu welches dem Hund auf lange Sicht nicht schadet. Vielleicht liest du dir deine eigenen Beiträge noch einmal durch Sehr glücklich

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AndreaundTimmy · Verfasst am: 9.2.2008, 09:20 Titel:

Hallo Marie,

der Kommentar " Zickenkrieg" war wirklich entbehrlich.
Da fällt einem nichts mehr zu ein, da hält man besser den Mund und denkt sich seinen Teil!

Gruß Andrea

Marie · Verfasst am: 9.2.2008, 09:29 Titel:

Marianne

immer deine Unterstellungen.
BARF und Rohfütterung sind zwei paar Schuhe.
Barfen kann durchaus eine Alternative für Hundebesitzer sein, die über die wichtigsten ernährungsphysiologische Grundkenntnisse verfügen und auch bereit sind Zeit dafür zu investieren, um sich das nötige Wissen dazu anzulesen.

Barfen als einfache und unkomplizierte Fütterung zu propagieren halte ich persönlich für falsch und gefährlich.

Bekommt ein Hund durch Industrienahrung Durchfall , schleimigen Kot, Haarausfall und Schuppen liegt die Ursache dafür grundsätzlich am Futter . Treten diese Symptome durchs Barfen auf, ist es eine Entgiftung.

Kritische Einwände und die Tatsache, dass bei unzähligen Hund bereits die ersten Mangelerscheinungen/Stoffwechselstörungen auftreten, werden einfach als Quatsch vom Tisch gefegt. Hätte ich eine Abneigung gegen Hundebesitzer, ( wie du fälschlicherweise behauptest) die sich für die Rohfütterung entschieden haben, dürfte ich mit Franki kein Wort mehr wechseln.

Kirsten69 · Verfasst am: 9.2.2008, 09:41 Titel:

Jetzt muss ich doch noch mal ne Lanze für Marie brechen: Ich finde es o.k. wenn jeder seine Meinung hat und dazu steht und sich für die, die es genauso interessiert, darum kümmert und neue Erkenntnisse mitteilt.

Wenn diese mich persönlich nicht betreffen, dann lese ich mir den Beitrag zwar durch (oder auch nicht), aber ich breche doch deshalb keine Diskussion "richtig oder falsch" vom Zaun! Mit den Augen rollen

Oder fühle mich gemaßregelt. Soll doch jeder auf seine Weise glücklich werden. Egal ob Barfer, Selbstkocher oder andere. Ich diskutiere ja auch keine Religionsbekenntnisse. Marie ist Selbstkocher, weil es nun mal ihre Einstellung ist (was völlig i. O. ist), ich füttere Fefu (wenn ich auch nicht drüber rede, weils keinen was angeht) und wieder jemand barft. Na und? Ein bißchen mehr Gelassenheit und ein dickeres Fell würde ich mir manchmal schon wünschen - nix gegen Diskussionen, aber doch nicht über ein Thema, bei dem es mindestens so viele Meinungen wie User gibt und man schon von vornherein ahnt/weiss, daß es auf gegenseitiges Anmaulen hinausläuft und am Ende alle wie bockige Kinder herumstehen!

LG
Kirsten

AndreaundTimmy · Verfasst am: 9.2.2008, 10:28 Titel:

Hallo Marie!
Bitte erkläre mir den Unterschied zwischen Barf und Rohfütterung.
Was man unter Barf zu verstehen hat, weiß ich ein wenig.
Aber was muss ich mir bitte unter Rohfütterung vorstellen. was darunter zu verstehen ist, weiß ich bislang nicht.

Danke, Gruß
Andrea

Marie · Verfasst am: 9.2.2008, 12:55 Titel:

	AndreaundTimmy hat folgendes geschrieben:
	Hallo Marie! Bitte erkläre mir den Unterschied zwischen Barf und Rohfütterung. Was man unter Barf zu verstehen hat, weiß ich ein wenig. Aber was muss ich mir bitte unter Rohfütterung vorstellen. was darunter zu verstehen ist, weiß ich bislang nicht. Danke, Gruß Andrea

Mit BARF versucht man die Ernährung des Wolfes nachzuahmen.

Es werden z.T. unhaltbare Thesen aufgestellt, die einer wissenschaftlichen Überprüfung in keiner Weise standhalten.

Das fängt schon damit an, dass behauptet wird, dass
die Magensäure des Hundes einen pH-Wert von unter 1 hat.
Mensch: pH 4 bis 5.

Die Wahrheit ist: Der pH-Wert der menschlichen Magensäure ist und war schon immer 1, genauso wie beim Hund. Mit einem PH von 4-5 wäre eine Verdauung überhaupt nicht möglich.

Da sieht man mal, was für Sachen diese ideologischen Hohlkörper verzapfen

Für alle, die nicht wissen, was der Wolf lt . Barf tgl. so frisst, eine kurze Zusammenstellung:

Hühnerhälse, rohen Gemüse/Obstbrei und gefrorenes ,u.U. 3-4 x aufgetaute , unerhitzte Fleischabfälle der Kategorie III, da wohnt schon mal gern der eine oder andere Erreger drin.

Wölfe können sich Würmer, Bakterien und Viren leisten. Sie müssen zur Arterhaltung nicht uralt werden.

30 % der Barf-Hunde in den USA sind Salmonellen/Camphylobacterschleudern , und damit eine Gefahr für andere Lebewesen .

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/sites/e....ultsPanel.Pubmed_RVDocSum
http://www.verbrauchernews.de/artikel/0000012417.html

Lt. Barf ist der Hund nicht in der Lage Kohlenhydrate ( siehe unten) zu verdauen und weil das „ angeblich „ so ist, wird der Fleischanteil in die Höhe getrieben, damit der Hund nicht abnimmt.

Rohfütterung nach Franki-Manier Smilie

bedeutet, der Hund bekommt rohes möglichst einwandfreies Fleisch, gedünstetes Gemüse und komplexe Kohlenhydrate ( Reis, Kartoffeln, Haferflocken usw.)

Ganz den indivduellen Bedürfnissen des Hundes angepasst, denn im Gegensatz zum Wolf gibt es beim Hund bedingt durch züchterische Maßnahmen ernährungsphysiologische Unterschiede innerhalb der verschiedenen Rassen .

AndreaundTimmy · Verfasst am: 9.2.2008, 13:01 Titel:

Hallo,

d a n k e für die Aufklärung. Nun bin ich wieder ein wenig schlauer.
Mensch, ist das alles kompliziert!

LG
Andrea

Nachteule · Verfasst am: 9.2.2008, 13:16 Titel:

	AndreaundTimmy hat folgendes geschrieben:
	Hallo, Mensch, ist das alles kompliziert! LG Andrea

Genau das ist doch die Archillesferse: es ist tatsächlich kompliziert und auch zeitaufwändig. Man muss sich damit befassen! Wenn man das nicht will oder kann, füttert man Fertigfutter und hofft, dass es ein gutes Futter ist.
Wenn man sich aber auch mal ernsthaft mit Fertigfutter auseinander gesetzt hat, dann muss man feststellen, dass viele davon der reinste Müll sind.
Trotzdem kann jeder von seinem Futter überzeugt sein und sich einreden, dass es für seinen Hund gut ist.
Die Nebenwirkungen muss man aber auch anschauen. Meine persönliche Kausalitätstheorie ist : bereits jeder 4. Hund hat einen Tumor und z.B. Diabetes ist eine Zivilisationskrankheit, die oft (nicht immer) durch falsche Ernährung entsteht. Das sind nur mal 2 Beispiele, die mir spontan eingefallen sind.

Aber: mir ist es völlig wurscht, wie andere ihre Hunde ernähren. Ich habe mir hier die Informationen besorgt, die ich brauchte und handle danach. Ebenfalls nach bestem Wissen und Gewissen. Wie andere dazu stehen, ist mir egal und ich versuche niemanden auf irgeneine Seite zu ziehen.
Im Moment habe ich das Gefühl, dass sich zwei Lager gebildet haben und jeder versucht Anhänger auf seine Seite zu bringen. Das ist schon unsachlich.
Damit nun alle Bescheid wissen wo ich stehe: Marie, danke nochmals für Deine gute Beratung. Ich komme demnächst nochmal auf Dich zurück!

AndreaundTimmy · Verfasst am: 9.2.2008, 13:34 Titel:

Hallo Gudrun,

was Du schreibst, bedrückt mich ein wenig. Aber vielleicht bin ich auch zu sensibel?
Nach deiner Kausaltitätstheorie bin ich durch meine Ernährung mit Fertigfutter selbst Schuld daran, dass Timmy Tumore und Diabetes hat?
Ich gehe davon aus, dqss du das so nicht meinst!

Traurige Grüße
Andrea

Nachteule · Verfasst am: 9.2.2008, 13:40 Titel:

	AndreaundTimmy hat folgendes geschrieben:
	Hallo Gudrun, was Du schreibst, bedrückt mich ein wenig. Aber vielleicht bin ich auch zu sensibel? Nach deiner Kausaltitätstheorie bin ich durch meine Ernährung mit Fertigfutter selbst Schuld daran, dass Timmy Tumore und Diabetes hat? Ich gehe davon aus, dqss du das so nicht meinst! Traurige Grüße Andrea

Siehst Du Andrea, das ist Dein Problem: jeder filtert sich das raus aus einem Text, was er wichtig findet und verdreht es so, wie er es braucht.
Du hast u. a. auch geschrieben, dass Timmy wahrscheinlich einen Tumor hat. Wo der Primärtumor sitzt, ist nicht bekannt und ob es einen gibt auch nicht. Was das genau für eine Raumforderung in der Milz ist, weisst Du ebenfalls nicht. Dazu braucht man eine hystologische Untersuchung des Materials. Ich weiss auch nicht, warum Dein Hund Diabetes hat. Vielleicht sitzt ja auch ein Tumor in der Bauchspeichldrüse. Ist es Veranlagung, ist es das Futter, Fettleibigkeit oder ein Tumor. Ich kann doch keine Ferndiagnose stellen.
Es ist nur seltam, wie Du Dich bei bestimmten Themen angesprochen fühlst und den anderen unterstellst, sie würden Dich kritisieren.